DE360932C - Vorrichtung zum Stellen der Weichen von Bahngleisen vom Wagen aus - Google Patents

Vorrichtung zum Stellen der Weichen von Bahngleisen vom Wagen aus

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DE360932C
DE360932C DEK78942D DEK0078942D DE360932C DE 360932 C DE360932 C DE 360932C DE K78942 D DEK78942 D DE K78942D DE K0078942 D DEK0078942 D DE K0078942D DE 360932 C DE360932 C DE 360932C
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Germany
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switch
wedge
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foot
switch tongue
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Expired
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DEK78942D
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ERICH ZSCHARNT
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ERICH ZSCHARNT
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L11/00Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle
    • B61L11/02Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle using mechanical interaction between vehicle and track

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

Patent-A ν Sprüche:
1. Vorrichtung zum Stellen der Weichen von Bahngleisen vom Wagen aus, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Keil besteht, welcher an' einer Stange etwas oberhalb der Schienen am Wagenführerplatz befestigt ist und vom Führerplatz aus -seitlich -zwecks Heranführung des Keiles über die eine Seite der Weichenzunge und in senkrechter Richtung zwecks Umstellen der Weichen bewegt werden kann.
2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (bei /) durchgekröpft ist und entgegen einer Federwirkung mit dem Fuß nach unten gestoßen und vermittels eines Stiftes (i) gedreht werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims (1)

  1. Nach dieser Erfindung wird das Beiseiteschieben· der Weichenzunge durch einen an einer Stange am Wagen befestigten Keil bewirkt. Die Stange kann vom Wagen aus so bewegt werden, daß der an seinem unteren Ende befindliche Keil über die Stelle gebracht wird, an welcher die Weichenzunge und die Schiene nebeneinanderliegen. Hierauf wird der Keil nach unten gestoßen, wodurch die ίο Weiche «verstellt wrird.
    Bei den bisher bekannten Weichenstellern ähnlicher Art werden wohl auch keilförmige Spitzen verwendet, welche zwischen Weichenzunge und Schiene eingeschoben werden. Das Beiseiteschieben der Weichenzunge erfolgt jedoch dabei nicht durch entsprechend abgeschrägte Seitenflächen des Keils beim Herabstoßen desselben, sondern durch eine besondere Vorrichtung, welche die Spitze nach der Seite bewegt, wobei dann die Weichenzunge mitgenommen wird.
    Der Weichensteller nach der Erfindung erreicht seinen Zweck also auf einfacherer und dadurch (betriebssicherer Weise. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens dargestellt, und zwar zeigt
    Abb. ι den vorderen Teil eines Straßenbahnwagens in Ansicht und teilweise im Schnitt,
    Abb. 2 einen Weichensteller zur Betätigung durch den Wagenführer mit dem Fuß und Abb. 3 denselben von der Seite gesehen. Die Schienen für eine Straßenbahn sind mit α bezeichnet, während b die vordere Plattform eines Wagens mit Aufbau darstellt. An dem Boden dieses vorderen Perrons ist eine Stange c in einem Lager d beweglich befestigt. Die Vorrichtung ist auf der rechten Seite des Führerplatzes oberhalb der Bahnschiene angebracht. Bei Straßenbahnmotorwagen befindet sich ein solcher Weichensteller an beiden Plattformen. An dem unteren Ende der Stange c befindet sich ein keilförmiger Ansatz e. Die Stange c ist bei f durchgekröpft, und zwar so weit, daß sie bei ihrer Drehung sowohl rechts als auch links einer Weichenzunge eingreifen kann. An dem oberen Ende der Stange c ist eine runde Platte g befestigt. Zwischen dem Lager d und der Platte g ist eine Spiralfeder h eingesetzt, welche die' Weichenstellerstange nach oben zu bewegen bestrebt ist. An der Platte g befindet sich noch ein kleiner Stift i und ein Zeiger k.
    Die Benutzung dieser Vorrichtung gestaltet sich sehr einfach. Der Wagenführer dreht die Scheibe g durch Auftreten mit dem Fuß, vermittels des Absatzes i über den Zwischenraum zwischen der Weichenzunge und der Schiene und tritt dann die Platte g nach unten. Durch die breite Seite des Keiles e wird die Weichenzunge zur Seite geschoben; nimmt der Führer den Fuß wieder weg, so zieht die Feder h den Keil aus der Weiche heraus. Durch den Zeiger k kann sich der Führer jeweils von der Stellung der Weichenstellerstange überzeugen, jedoch kann er die Lage dieser auch bei Dunkelheit durch den Stift i vermittels des Fußes feststellen.
    Durch die neue Vorrichtung ist also ein einfächer und sicher arbeitender Apparat geschaffen, durch welchen der Wagenführer, ohne sich von seinem Platz zu entfernen, die Weiche in ganz kurzer Zeit umstellen kann.
    Anstatt mit dem Fuß kann die Vorrichtung auch durch mechanische Kraft oder Elektrizität angetrieben werden. In diesem Falle wird die Umstellung der Weichenstellerstange nach rechts oder links zweckmäßig mit der Hand oder dem Fuß vorgenommen, während das Abwärts- und Aufwärtsbewegen mechanisch geschieht.
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