DE432868C

DE432868C - Vorrichtung zum zeitweisen Entfernen des Vorspannwagens

Info

Publication number: DE432868C
Application number: DESCH75596D
Authority: DE
Original assignee: LIEBE HARKORT AKT GES; SCHENCK FA
Current assignee: LIEBE HARKORT AKT GES; SCHENCK FA
Publication date: 1926-08-16

Description

Die Vorrichtungen zum zeitweisen Entfernen des Vorspannwagens einer Großraumförderung aus dem Schienenstrang zwecks freien Ablaufens der Großraumwagen können S nicht verwendet werden, wenn das Zubringen der Vollzüge durch elektrische Lokomotiven mit Oberleitung bewerkstelligt wird, da die Schwinge alsdann bei der Aufwärtsbewegung mit dieser Oberleitung in Kollision geraten

xo würde.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung, welche diesem Übelstande steuert. Das in der Zeichnung punktiert gezeichnete Stück i^a der Oberleitung 5 ist insofern beweglich angeordnet, als dasselbe durch eineSchubstange2° mit der Schwinge3° verbunden ist und bei senkrechter Lage der Schwinge in die Stellung 1 vorgeschoben ist, so daß dem Anschlage der Schwinge kein

ao Hindernis durch die Oberleitung 5 geboten wird. Mit dem Hochgehen der Schwinge wird das Stück Leitung 1 so zurückgeführt, daß eine ununterbrochene Oberleitung der Lokomotive gestattet, den Vollzug in seine

as Bereitschaftsstellung zu hringen. Die beifolgende Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel dar; die Beseitigung des Stückes 1 kann natürlich auch auf andere Weise erfolgen.

Claims

-Ansprüche :

1. Vorrichtung zum zeitweisen Entfernen des Vorspannwagens aus dem Fahrbereiche des Förderzuges, der durch Lokomotiven mit Oberleitung bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberleitung so eingerichtet ist, daß zu geeigneter Zeit ein Teil derselben aus dem Bereiche der Bahn durch Hochheben, Ausschwenken oder auf andere Weise entfernt und hernach wieder eingefügt werden kann.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stück (1) der Hochleitung für die Lokomotive durch die Schwinge selbst oder auf andere Weise für die Dauer der Bereitschaftsstellung (senkrechte Stellung) der Schwinge in seiner Lage so geändert wird, daß es die Aufwärtsbewegung der Schwinge nicht hindert, während dasselbe Stück (1) der Hochleitung nach der Aufwärtsbewegung der Schwinge in eine solche Lage gebracht wird, daß die ununterbrochene Hochleitung die Durchfahrt der Lokomotive erlaubt.