DE507902C - Vorrichtung zur Ausscheidung schlecht laufender Fahrzeuge - Google Patents

Vorrichtung zur Ausscheidung schlecht laufender Fahrzeuge

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DE507902C
DE507902C DEA56049D DEA0056049D DE507902C DE 507902 C DE507902 C DE 507902C DE A56049 D DEA56049 D DE A56049D DE A0056049 D DEA0056049 D DE A0056049D DE 507902 C DE507902 C DE 507902C
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Germany
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DEA56049D
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Dr-Ing Eh Heinrich Aumund
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Dr-Ing Eh Heinrich Aumund
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61JSHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
    • B61J3/00Shunting or short-distance haulage devices; Similar devices for hauling trains on steep gradients or as starting aids; Car propelling devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Position, Course, Altitude, Or Attitude Of Moving Bodies (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AH 22. SEPTEMBER 1930
REiCHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 507902
KLASSE 5d GRUPPE 10/Ql
. e. Ij. Heinrich Aumund in Berlin-Zehlendorf
Vorrichtung zur Ausscheidung schlecht laufender Fahrzeuge Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. November 1928 ab
Die ordnungsmäßige Kontrolle einer großen Zahl in Umlauf befindlicher Fahrzeuge, wie sie insbesondere im Bergwierksbetriebe, Hüttenbetriebe und ähnlichen vorkommen, bietet erhebliche Schwierigkeiten, insbesondere wenn die Wagen, wie im Bergwerksbetriebe, nur unter Tage von Hand bewegt werden, wo eine Meldung über die Schwierigkeiten, die sich beim Schieben der Wagen
ίο von Hand ergeben, schwer durchführbar ist. Man hat zwar versucht, den Reibungswiderstand der einzelnen Wagen festzustellen, indem man sie über eine geneigte Strecke leitete, dabei die Lauffähigkeit beobachtete und die Wagen, welche nicht glatt durchliefen, aus dem Gleise heraushob. Diese Art der Ausscheidung bleibt aber von der dauernden Beobachtung abhängig, ist ungenau und erfordert dauernde Bedienung.
ao Die nachstehend beschriebene Vorrichtung-ermöglicht eine automatische Ausscheidung' dieser Wagen aus dem regelmäßigen Umlauf und die Überführung derselben auf ein Untersuchungsgleis, wo die Mängel festgestellt und behoben werden können. Ein Beispiel einer derartigen Vorrichtung ist in den Fig. 1 und 2 dargestellt.
Die im Umlauf befindlichen Wagen werden z. B. über einen Alblauf rücken oder über einen Halter α einzeln auf eine schiefe Ebene übergeführt, die in den allgemeinen Wagenumlauf eingeschaltet wird. Die Vorrichtung soll die gut laufenden Wagen über eine Weiche b hinweg geradeaus auf dem Gleise c weiterlaufen J lassen, während die schlecht laufenden Wagen durch die Weiche b zur Seite abgeleitet werden auf das Untersuchungsgleis d.
Beim Übergang auf die schiefe Ebene wird dabei von den Wagen ein Hebel e heruntergedrückt und hierdurch durch -Vermittlung eines Zwischengestänges ein Endschalter / betätigt, der sofort nach seiner Freigabe wieder in die Anfangslage zurückkehrt, ohne aber die vorher bewirkte Stromunterbrechung wieder rückgängig zu machen. Durch den Endschalter wird der Stromzufluß zum Magneten g unterbrochen, und dieser läßt das Gewicht h fallen, welches eine Bremsbandkupplung betätigt, so daß ein mit bestimmter Drehzahl umlaufender Motor i mit seinem Rädervorgelege gekuppelt wird, welches nun ein Gewicht mit Zeiger k anhebt, und zwar abhängig von der Zeit, in welcher der Wagen die Strecke vom Anschlaghebel e bis zu einem weiter unten am Gleis angebrachten Anschlaghebel / durchläuft. Der Anschlaghebel / betätigt einen Schalter, der dem Magneten wieder Strom zuführt, so daß er das Gewicht h wieder anhebt und die Bremse lüftet. Wenn die Zeit für das Durchlaufen des Wagens nicht über ein bestimmtes Maß hinausgeht, so ist damit die gute Lauffähigkeit des Wagens festgestellt, und der Wagen wird geradeaus auf das Gleis c geleitet. Dann wird der folgende Wagen losgelassen, unter Umständen automatisch durch eine bei α angebrachte Haltevorrichtung und erfährt dieselbe Untersuchung. Dabei kann die Zeit, die der
einzelne Wagen zum Durchlauf erforderte, durch ein mit dem Zeiger k verbundenes Schreibwerk dauernd aufgetragen werden, so daß man auch bei den gut laufenden Wagen die Abweichungen ablesen kann.
Braucht aber der Wagen längere Zeit als für den Durchlauf zugelassen ist, d. h. ist seine eigene Reibung zu groß, so soll er zur Schmierung oder anderweitigen Ausbesserung auf das Nebengleis d geleitet werden. Das geschieht automatisch, indem in diesem Falle der Zeiger k so weit gehoben wird, daß er einen Kontakt m schließt. Dadurch wird die Weiche & entweder direkt elektrisch umgelegt, oder es wird eine derartige Verstellung vorgenommen, daß der Wagen in seinem weiteren Lauf die Weiche b in bekannter Weise auf Gleis d umlegt und, nachdem er die Weiche passiert hat, wieder auf Gleis d zurücklegt, so daß nun der folgende Wagen auf die Untersuchungsstrecke abgelassen werden kann.
Bei entsprechender Zuführung der Wagen auf die Untersuchungsstrecke erfordert die Untersuchung keinerlei Bedienung· und ermöglicht eine dauernde Kontrolle aller umlaufenden Wagen.
Die nachgesehenen Wagen können vom Gleis d wieder in Umlauf gebracht werden und laufen erneut über die Untersuchungsstrecke, so daß nur leicht und sicher bewegliche Wagen in den Verkehr gebracht werden.
Für die Untersuchung von Eisenbahnwagen kann eine ähnliche Anordnung gewählt und zweckmäßig mit den Ablaufbergen der Verschiebebahnhöfe in Verbindung gebracht werden, wobei die Ablauf vorrichtung α durch den Rücken der Ablaufberge gebildet wird und die Untersuchungsstreoke auf der hinter dem Ablaufberg vorhandenen, schrägen Bahn anzuordnen ist.
Dabei kann das mehr oder minder starke Anheben des Zeigers k entsprechend der größeren oder kleineren Geschwindigkeit bei *5 eingeschalteten Ablaufbremsen auch benutzt werden zur Einstellung einer stärkeren oder schwächeren Bremsung.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    ι. Vorrichtung zur Ausscheidung schlecht laufender Fahrzeuge, bei welcher durch die Beobachtung der Geschwindigkeit, mit welcher das Fahrzeug eine bestimmte, geneigte Stredce durchläuft, sein Reibungswiderstand festgestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrzeuge, deren Fahrwiderstand eine festgelegte Grenze überschreitet, selbsttätig aus dem Umlauf ausgeschieden und auf ein Kontrollgleis übergeführt werden.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei allen die Versuchsstrecke durchlaufenden Wagen die den Fahrwiderstand kennzeichnende Zeit durch Selbstschreiber aufgeschrieben wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Überschreiten der für das Durchlaufen einer Strecke vorgesehenen Zeit automatisch eine Weiche umgelegt wird, welche die Fahrzeuge zwecks Schmierung oder Ausbesserung auf ein Nebengleis leitet.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wagen nach der Behandlung auf dem Kontrollgleise erneut über die Versuchsstrecke geleitet werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA56049D 1928-11-30 1928-11-30 Vorrichtung zur Ausscheidung schlecht laufender Fahrzeuge Expired DE507902C (de)

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