DE916156C - Spielzeug-Eisenbahnwagen und -Bahnsteig - Google Patents

Spielzeug-Eisenbahnwagen und -Bahnsteig

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DE916156C
DE916156C DEB9132D DEB0009132D DE916156C DE 916156 C DE916156 C DE 916156C DE B9132 D DEB9132 D DE B9132D DE B0009132 D DEB0009132 D DE B0009132D DE 916156 C DE916156 C DE 916156C
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Germany
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DEB9132D
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KARL BUB FA
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KARL BUB FA
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Spielzeug-Eisenbahnwagen und -Bahnsteig Die Erfindung bezweckt, dem Spielzeug-Eisenbahnbetrieb durch Aussteigenlassen der Reisenden auf den Bahnsteig einen neuen Spielreiz zu verleihen. Zu diesem Zweck besteht die Erfindung im wesentlichen darin, daß eine von Hand oder aus der Ferne elektrisch bewegbare Bahnsteigausrüstung ein besonderes Federlaufwerk des Wagens anlassen kann, das mittels eines umlaufenden Nockens, eines doppelarmigen Winkelhebels mit Rückholfeder und eines Querschiebers die vorderste Attrappe einer Attrappenlängsreihe hinter und durch eine Selbstschließtür oder eine Schiebetür auf den Bahnsteig absetzt. Als Attrappen sollen in erster Linie solche von Reisenden auf den Bahnsteig geschoben werden, doch liegt auch das Hinausschieben von Passagiergut aus dem Gepäckwagen oder das Hinausschieben von Frachtgut durch die offene Schiebetür eines Güterwagens oder das Hinausschieben von Tieren aus Viehwagen im Rahmen der Erfindung.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel ein Schnelltriebwagen veranschaulicht, aus dem allerhand Reisende auf den Bahnsteig auszusteigen scheinen. Bei geöffneter Klapptür ist Abb. i eine Seitenansicht, Abb. 2 bei weggedachter Wagendecke eine Oberansicht und Abb. 3 eine Stirnansicht des Schnelltriebwagens, aus dem gerade ein Reisender ausgestiegen ist; Abb. q. läßt im Zusammenhalt mit dem rechten Teil der Abb. 3 die Bahnsteigausrüstung vom Gleis aus erkennen.
  • Der Schnelltriebwagen i hat einen hochklappbaren Dachteil 2 und eine Aussteigtür 3, welche unter Wirkung einer Feder 4 von selbst zuklappt. Auf dem Wagenboden sind Führungsschienen 5 mit kreisbogenfärmigen Ausschnitten 6 angeordnet. In dieser Führung kann ein Schieber 7 durch eine Feder 8 auf die Türöffnung zu geschoben werden. Zwischen die Ausschnitte 6 lassen sich bei hochgeklapptem Dachteil :2 die Grundplatten io (Abb. 3) von Attrappen 9 verschiedener Reisender einsetzen. Während dieses Einsetzens kann der von Hand zurückgeschobene Schieber mittels einer Flügelstellschraube ii von außen festgestellt werden. Nach dem Lösen dieser Schraube drückt der Schieber 7 unter dem Nachdruck der Feder 8 die Attrappenreihe dem Türausgang zu, so daß immer die vorderste Attrappe vor dem Türausgang steht, zwo sie am einer den Wagen vollständig durchquerenden Führungsschiene 12 anstößt. Zwischen dieser Querführungsschiene und einer kürzeren, an die Innenschiene der Längsführung anschließenden Führungsschiene 12' ist ein Querschieber 13 geführt (Abb. 2). Ein hinterer Stift 14 des Schiebers 13 greift in den Längsschlitz 15 eines bei 16 gelagerten doppelarmigen Hebels 17, 18 ein, den eine Zugfeder ig an seinem Arm 17 ständig rückwärts zu ziehen sucht. Der andere Hebelarm 18 steht unter der Wirkung eines Federlaufwerkes 2o mit Aufzugsachse 21 und auf dem Dach angeordnetem, fest gelagertem Aufzugsschlüssel 22. Eine Nockenscheibe 23 auf der Achse 24 wird bei ablaufender Spiralfeder 25 linksherum gedreht. Dabei drückt sie den Hebelarm 18 rückwärts und den Hebelarm 17 vorwärts. Dadurch wird der Querschieber 13 auf die Türöffnung zu vorgeschoben. Die Feder ig, die dabei gespannt wird, holt den Querschieber in seine hintere Ausgangsstellung zurück, nachdem die Nockenscheibe 23 den Hebel i8 freigegeben hat.
  • DasFederlaufwerk2o treibtein schnell laufendes Sperrädchen 26, in welches der Arm 28 eines bei 27 gelagerten doppelarmigen Sperrhebels 28, 29 unter der Wirkung einer nicht dargestellten Feder ständig einzugreifen versucht (Abb. 2 und 3). Der Hebelarm 29 greift durch die Wagenwand und ist außerhalb derselben so abwärts gekrümmt, daß er unterhalb der dem Gleis zugekehrten Oberkante des Bahnsteiges 30 liegt.
  • Zur Fernbetätigung des Spielzeuges sind am Bahnsteig 30 zwei Stecker 31, 32 angebracht. Auf einer Achse 33 sitzen fest ein Anker 34 und ein sich über die ganze Bahnsteiglänge erstreckender Schaltbügel 35, den eine Zugfeder 36 auf den Bahnsteig zu ziehen versucht. Ein Elektromagnet 37 ist über dem Anker 34 angeordnet und kann durch die Leitung 38 über einen Drücker 39 und eine Leitung 4o erregt werden.
  • Das Spielzeug kommt wie folgt zur Wirkung: Der besetzte Triebwagen i kann durch eine bekannte Fernschaltung irgendwo vor dem Bahnsteig 30 so angehalten werden, daß die Tür 3 zwischen den Schenkeln des Bügels 35 stehenbleibt. Nun wird das Federlaufwerk angelassen. Das kann entweder von Hand durch einen nicht dargestellten, aus dem Bahnsteig vorstehenden Drücker geschehen, von dem aus der Bügel 35 gegen den Auslösehebelarm 29 bewegt wird oder elektromagnetisch durch Niederdrücken der Drucktaste 39 (Abb. 3). Die niedergedrückte Taste 39 schließt den Elektromagnetstrom.
  • Das nun ablaufende Federlaufwerk schiebt mittels der Nockenscheibe 23, des Hebelarmes 18 und des Hebelarmes 17 den Querschieber 13 der Tür zu. Dadurch wird die vorderste Attrappe g; io, die hier einen Reisenden vorstellt, gegen die noch verschlossene Tür gedrückt, die sich unter Spannung der Feder 4 öffnet und die Figur durch die Türöffnung hindurch auf den Bahnsteig 3o hinausschieben läßt. Die Feder ig holt hierauf den Querschieber 13 rasch zurück. Dieser macht der nächsten Reisendenfigur Platz, welche nun von der Feder e mittels des Längsschiebers 7 und der dazwischenstehenden Figurengrundplatten auf den Platz der anscheinend ausgestiegenen Figur geschoben wird. Beim Weiterlaufen des Federlaufwerkes werden alle Reisendenfiguren unmittelbar nacheinander auf den Bahnsteig geschoben.. Durch Loslassen, der Taste 39 läßt sich der Vorgang beliebig unterbrechen. Man kann also auch nur eine einzige Reisendenfigur oder eine Gruppe von Reisendenfiguren aussteigen lassen. Durch Anordnung eines zweiten Bahnsteiges in beliebigem Abstand von dem ersten Bahnsteig kann man später die Reisenden aussteigen lassen, welche am ersten Bahnsteig ihr Reiseziel anscheinend noch nicht erreicht hatten.
  • Sind alle Reisenden ausgestiegen, so wird bei aufgeklapptem Dachteil 2 der Triebwagen von oben wieder mit den Reisenden besetzt.
  • Statt des nur beispielsweise veranschaulichten Schnelltriebwagens könnte auch ein gewöhnlicher Personenwagen mit der geschilderten Ausrüstung versehen werden.
  • Auf gleiche Weise könnte man auch einen Gepäckwagen ausrichten, aus dem Attrappen von allerhand Passagiergut, wie es die Reisenden aufzugeben pflegen, selbsttätig auf den Bahnsteig befördert werden könnten. Es wäre auch möglich, durch entsprechend höhere Anordnung der Ausrüstung das Passagiergut unmittelbar auf einen vor der offenen Schiebetür bereitgestellten Plattformwagen zu schieben. Die einzelnen Passagiergutstücke können dabei verschieden hoch und breit sein. Voraussetzung für den ungestörten Nachschub wäre nur, daß alle Stücke auf einem gleichen, in die Längsführung passenden Sockel sitzen und in der Türöffnung genügenden Durchgangsraum finden. In gleicher Weise ließe sich auch ein Viehwagen zum Ausladen von Tieren einrichten, die auch sonst in Viehwagen befördert werden.
  • Der Spielzeugzug kann also sowohl mit einem Personenwagen mit aussteigenden Reisenden als auch mit einem Gepäckwagen mit abzulieferndem Gepäck als auch mit einem Viehwagen versehen werden, um den ganzen Betrieb nachzuahmen, der sich in Wirklichkeit auf einem langen Bahnsteig abspielen kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spielzeug-Eisenbahnwagen und -Bahnsteig, dadurch gekennzeichnet, daß eine von Hand oder aus der Ferne elektrisch bewegbare Bahnsteigausrüstung ein besonderes Federlaufwerk eines Wagens anlassen kann, das mittels eines umlaufenden Nockens (23), eines doppelarmigen Winkelhebels (17, 18) mit Rückholfeder (i9) und eines Querschiebers (13) die vorderste Attrappe (9, io) einer Attrappenlängsreihe hinter und durch eine Selbstschließtür (3, 4) oder eine Schiebetür auf den Bahnsteig (3o) absetzt.
  2. 2. Spielzeug-Eisenbahnwagen und -Bahnsteig nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Attrappen (9, io) von Reisenden, Gepäckstücken, Frachtgütern oder Tieren bei abgenommenem Wagendach oder bei aufgeklapptem Wagendachteil (2) von oben zwischen Ausschnitte (6) von Längsführungsschienen (5) einsetzbar sind, zwischen welchen sie durch einen während des Besetzens hinter ihnen festgelegten (i i) Schieber (7) und eine Feder (8) gegen die Tür (3, 4) zu und gegen eine Querführungsschiene (12) geschoben werden, um durch einen vom Federlaufwerk und der Rückholfeder (i9) beherrschten, in einer Querführung (12, 12') geführten Querschieber (13) unter öffnen der Tür (3, 4) auf den Bahnsteig (3o) abgesetzt zu werden, der mit einer Schwinge (33, 34, 35) ausgerüstet ist, die von einem Handhebel aus oder durch einen Elektromagneten (37) gegen einen unter sie herabreichenden Arm (29) eines Anlaßdoppelhebels (27, 28, 29) gedrückt werden kann, der unter diesem Druck ein Sperrrädchen (26) des Federlaufwerkes freigibt.
DEB9132D 1942-02-04 1942-02-04 Spielzeug-Eisenbahnwagen und -Bahnsteig Expired DE916156C (de)

Priority Applications (2)

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DEB9132D DE916156C (de) 1942-02-04 1942-02-04 Spielzeug-Eisenbahnwagen und -Bahnsteig
DEB9076D DE918317C (de) 1942-02-04 1942-06-07 Spielzeug-Eisenbahnwagen mit Bahnsteiganlage fuer Modellbahnen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB9132D DE916156C (de) 1942-02-04 1942-02-04 Spielzeug-Eisenbahnwagen und -Bahnsteig

Publications (1)

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DE916156C true DE916156C (de) 1954-08-05

Family

ID=6956147

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB9132D Expired DE916156C (de) 1942-02-04 1942-02-04 Spielzeug-Eisenbahnwagen und -Bahnsteig

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DE (1) DE916156C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2464087A1 (fr) * 1979-08-28 1981-03-06 Tomy Kogyo Co Locomotive-jouet

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2464087A1 (fr) * 1979-08-28 1981-03-06 Tomy Kogyo Co Locomotive-jouet

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