DE439997C - Vergnuegungsbahn mit fahrbarem Tunnel zum zeitweisen Abdecken der Personenwagen - Google Patents

Vergnuegungsbahn mit fahrbarem Tunnel zum zeitweisen Abdecken der Personenwagen

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DE439997C
DE439997C DEA45902D DEA0045902D DE439997C DE 439997 C DE439997 C DE 439997C DE A45902 D DEA45902 D DE A45902D DE A0045902 D DEA0045902 D DE A0045902D DE 439997 C DE439997 C DE 439997C
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tunnel
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G1/00Roundabouts
    • A63G1/02Roundabouts with masking tunnels

Landscapes

  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

  • Vergnügungsbahn mit fahrbarem Tunnel zum zeitweisen Abdecken der Personenwagen. Der Gegenstand der nachstehend geschilderten Erfindung ist eine neuartige Vergnügungsbahn mit fahrbarem - Tunnel, der dazu dient, die zu einem Zuge zusammengekuppelten Personenwagen in zeitweisen Abschnitten abzudecken. Die Neuartigkeit ist darin zu erblicken, daß der Tunnel ein elastisches, bewegliches Reptil in Schlangenform darstellt, in das der Wagenzug einfährt und das von ihm beliebig lange mitgenommen. werden kann. Der Tunnel bewegt sich auf Schienensträngen, die auf- und absteigend oder in Kurven gelegt sein können, wodurch die kriechende und schlängelnde Bewegung eines Reptils nachgeahmt wird. Der Tunnel kann durch geeignete Einrichtungen, die am Wagenzug und im Innern :des Tunnels angeordnet sind, beliebig lange vom Wagenzug mitgenommen werden und auch an jeder erwünschten Stellung der Schienenbahn zum Stillstand gelangen.
  • In der Zeichnung ist das Wesen der Erfindung beispielsweise veranschaulicht; es zeigt: _ Abb. i eine Seitenansicht des eine Schlange darstellenden Tunnels mit nachfolgendem Wagenzug, Abb.2 eine Vorderansicht des Triebwagens, Abb.3 einen Schnitt durch den Tunnel, Abb. q. eine Seitenansicht eines Rollsessels in einem Wagenabteil, Abb.5 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel eines Schienenweges, Abb. 6 bis 9 verschiedene Ausführungsarten der Schienenwege und Abb. i o und i i eine weitere Ausführui#Xsart der rollenden Sessel.
  • In den untereinander gekuppelten Wagen a sind Sessel b angeordnet. Die Wagen a laufen auf dem schmalspurigen Schienenstrang f (Abb.2 und 5). Im ersten Wagen befindet sieh der Führersitz, in dessen Nähe der Anlasser, Bremse, Schalter für die Beleuchtung der Wagen usw. angeordnet sind. Außerdem befinden sich in dem ersten Wagen die in Schienen laufenden Mitnehmerbackene, die durch ein Hebelgestänge d vom Führersitz betätigt werden können. Da die Wände der einzelnen Abteile besonders hochgezogen und die Abteile evtl. auch überdacht sein können, so ist in der Vorderwand des Führerabteils eine Glasscheibe g zum Beobachten der Strecke eingesetzt. Inder Mitte des Führerwagens ragt nach unten. der Stromabnehmer h auf die Leitungsschiene i, auf welcher er in bekannter Weise unter @Virkung von Druckfedern den Strom abnimmt. Bei nichtelektrischem Antrieb fällt die Leitungsschiene i weg, und im Führerwagen sind dann die Explosions- oder sonstigen Antriebsmotoren untergebracht. Der in Form einer Schlange, Eidechse, Krokodil usw. gehaltene Tunnel h kann starr oder auch elastisch sein, jedoch derart, daß er alle Fahrbewegungen mitmachen kann, um das Fortbewegen eines Reptils täuschend nachzuahmen. Kopf und Schwanz des Reptils sind oberhalb der Tunnelwölbung voll gehalten. Der Tunnel k bzw. das tunnelartige Reptil läuft mittels Rädern auf der breiten Spur der Schienen 1, so daß der ZVagenzug bequem ein- und durchfahren kann. In Höhe der am Führerwagen angebrachten beweglichen Mitnehmerbacken e sind vorn im Tunnel k auf dessen Innenseite .die Mitnehmerbacken nt befestigt, und zwar derart, daß der Wagenzug bei eingezogenen Mitnehmerbacken e stets ungehindert durchfahren kann. Um ein stoßfreies Mitnehmen des Tunnels k durch den Wagenzug zu erreichen, werden den am Tunnel sitzenden Mitnehmerbacken in unter Federtvirkung stehende Backen m1 vorgeschaltet, welche mitteh Schlitze sich um Bolzen in Längsrichtung des Tunnels verschieben lassen und als Anschlag für die am Führerwagen sitzenden Backen ,e dienen.
  • Der Tunnel k steht vor Beginn der- Fahrt stets auf freier Strecke, so daß der anfahrende Zug erst eine Strecke bis zu diesem zurücklegen muß. Der Wagenführer kann nun bei Erreichung des Tunnels diesen glatt durchfahren, oder er legt die Mitnehm.erbacken e nach außen, so dab diese auf die Backen ml im Tunnel k stoßen und das Reptil mitnehmen. Bei dieser Fahrt im Tunnel ist der Wagenzug vollständig vom Tunnel k überdeckt. Will der Führer den Tunnel k abkuppeln, so genügt ein Zurückziehen der Mitnehmerbacken e, worauf der Wagenzug durchfährt, während der Tunnel langsam ausrollt.
  • Die Mitnehmerbacken m' können auch mit einer Bremsvorrichtung versehen sein, die ständig die Räder des Tunnels bremst, diese aber sofort freigibt, wenn die Bremsbacken e sich gegen die Bremsbacken m' legen.
  • In Abb. 5 ist ein halbrunder Schienenweg mit anschließenden kurzen Kurven in Vorschlag gebracht, während die Abb.6 und U-förmige Schienen zeigen, die in einem Neigungswinkel zueinander stehen. Abb. 8 ist der Schienenweg einer Berg- und Talbahn und Abb.9 der einer Achterbahn. Es bleibt freigestellt, jeden Schienenweg für die Erfindung in Anwendung zu bringen.
  • Außerdem kann die Einrichtung getroflen werden, daß im Tunnel k ein Motor zum Antrieb des Tunnels angeordnet wird. Sobald nun der Wagenzug das Schwanzende des Tunnels erreicht, schaltet der Führerwagen durch einen Schleifkontakt den Motor im Tunnel ein, so daß derselbe sich langsam in Bewegung setzt. Um die Geschwindigkeit des Tunnels allmählich zu seigern, wird vorteilliaft ein Relais vorgeschaltet. Beim Verlassen des Tunnels schaltet der Führerwagen den Strom zum Motor im Tunnel automatisch aus, so -daß dieser langsam läuft und zum Stehen kommt.
  • Eine solche Einrichtung kann auf allen Bahnen, z. B. Rutsch-, Wasser-, Gebirgsbahnen u. dgl., vorgesehen werden. Bei Berg-und Talbahnen kann der Tunnel abwechselnd auf der abschüssigen oder aufsteigenden Strecke mitgenommen werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vergnügungsbahn mit fahrbarem Tunnel zum zeitweisen Abdecken der Personenwagen, dadurch gekennzeichnet, daß der Tunnel ein in sich elastisch beweg-, liches Reptil (k) in Schlangenform mit ständig gleichbleibender Länge darstellt und dieser durch den eingefahrenen Wagenzug beliebig lange mitgenommen werden kann, wobei er auf in. Kurven gelegten, auf- und absteigenden -oder in sonst beliebiger Art angeordneten Schienen die kriechenden und schlängelnden Bew egungen eines Reptils nachahmt.
  2. 2. Vergnügungsbahn nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Tunnel (h) ein vom Wagenzug aus. ein- und ausschaltbarer Motor angeordnet ist, welcher durch Ein- und Ausschalten den Tunnel beliebig lange fortbewegt, so daß die Personenwagen bei gegenseitig abgestimmter Geschwindigkeit zwischen diesen ein- und durchfahren können, wobei der langsamer fahrende Tunnel die Personenwagen nur kurze Zeit abdeckt und nach Abschalten des Motors langsam ausläuft und zum Stehen kommt.
  3. 3. Vergnügungsbahn nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Führerabteil des Wagenzuges aus.- und einziehbare Mitnehmerbacken (e) angeordnet sänd, die im ausgezogenen Zustande auf im Tunnel (k) befestigte abgefederte Mitnehmerbackenm (m, m') stoßen und den Tunnel (k) mitnehmen, während ein Zurückziehen der Backen (e) eine Freigabe des Tunnels herbeifübrt. q.. Vergnügungsbahn nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Anschlag der Bremsbacken (m, ml) an die Bremsbacken (e) eine den Lauf des Tunnels hemmende Bremseinrichtung ausgelöst wird, so daß selbst auf abschüssiger Bahn der Tunnel stehenbleibt, sobald die Bremsbacken (m) freigegeben werden.
DEA45902D 1925-09-13 1925-09-13 Vergnuegungsbahn mit fahrbarem Tunnel zum zeitweisen Abdecken der Personenwagen Expired DE439997C (de)

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DE (1) DE439997C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1015210B (de) * 1953-09-05 1957-09-05 Rico Mayer Fahrbare Reihenbestuhlung eines Theaters

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1015210B (de) * 1953-09-05 1957-09-05 Rico Mayer Fahrbare Reihenbestuhlung eines Theaters

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