DE433239C - Verschiebe- und Aussetzvorrichtung fuer Schwebebahnfahrzeuge - Google Patents

Verschiebe- und Aussetzvorrichtung fuer Schwebebahnfahrzeuge

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DE433239C
DE433239C DEK88371D DEK0088371D DE433239C DE 433239 C DE433239 C DE 433239C DE K88371 D DEK88371 D DE K88371D DE K0088371 D DEK0088371 D DE K0088371D DE 433239 C DE433239 C DE 433239C
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DE
Germany
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shifting
suspension railway
suspension
lifting
vehicle
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Expired
Application number
DEK88371D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Franz Kruckenberg
Dipl-Ing Curt Stedefeld
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRANZ KRUCKENBERG DIPL ING
Original Assignee
FRANZ KRUCKENBERG DIPL ING
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B15/00Combinations of railway systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)

Description

  • Verschiebe- und Aussetzvorrichtung für Schwebebahnfahrzeuge. Schienengeführte Fahrzeuge werden in üblicher Weise durch die Verschiebekraft liefernden Fahrzeuge (Lokomotiven,Triebwagen o. dgl.), die auf denselben Gleisen laufen, über Weichen, Drehscheiben oder Schiebebühnen zwecks Verschieben auf Nebengleise, Überführung in Werk- und Ruhestätten oder zu anderen Zwecken verschoben. Bei Schwebebahngleisen werden alle diese Organe an sich schon recht verwickelt und erfordern außerdem einen unverhältnismäßig großen und kostspieligen Aufwand an Baukonstruktionen. Soll die Schwebebahn gar noch für Schnellverkehr mit dichtester Zugfolge und höchster Fahrgeschwindigkeit dienen, so machen derartige Verschiebeanlagen es unmöglich oder außerordentlich schwierig, die Grundforderungen solcher Schnellbahngleise zu erfüllen, nämlich dauernd genaueste Lage der Schienenlauffläche ohne LTnstetigkeiten an Stoß-, Abzweig- und Kreuzungsstellen.
  • Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile und Schwierigkeiten. indem bei der eigentlichen Schwebebahnstrecke Weichen, Drehscheiben, Schiebebühnen oder ähnliche Einrichtungen, die vom Schnellbahnwagen mit eigener Kraft überfahren «-erden, nur da angebracht werden, wo sie nicht zu vermeiden sind (Gabelung einer Hauptstrecke in zwei Äste u. dgl.), in allen anderen Fällen aber Hilfsfahrzeuge (Verschiebelokomotiven, Laufkatzen mit elektrischem Antrieb u. dgl.), die nicht auf dem Schwebebahngleis, sondern auf besonderer Gleisanlage laufen, oder Hilfseinrichtungen (Zugseile, Auslegerdrehkrane u. dgl.) die sonst notwendigen Bewegungen von Wagen bewerkstelligen.
  • Eine derartige Ben-egung von Wagen kommt an Bahnhöfen in der Regel und auf der Strecke dann in Frage, wenn Wagen unterwegs schadhaft geworden sind.
  • An Bahnhöfen ist auch bei Schnellbahnen die Verschiebegeschwindigkeit nur gering; die gesonderte Gleisanlage kann also im Gegensatz zum eigentlichen Schnellbahngleis durchaus normale Weichen, Krümmungen, Stoßstellen usw. enthalten. Steht der Erdboden zur Verfügung, so wird man die Gleise für die verschiebenden Hilfsfahrzeuge einfach dort anlegen; andernfalls wird man vorteilhaft die Verschiebegleise oberhalb des Schwebebahngleises an dessen Trägersystem anschließend bauen. Die Verschiebegleise müssen dann zwar auch nach Hängebahnart ausgeführt werden, doch ist die verschiebende Motorlaufkatze wesentlich bedürfnisloser an Raum für (las Laufräderwerk, an Weichengenauigkeit, an Krümmnngsgröße usw. als der Schwebebalinwagen selbst, so (laß die gesainte Anlage wesentlich weniger Bauaufwand fordert, als wenn die eigentliche Schwebebahngleiskonstruktion ausgebaut würde. Beim Cbergang von der Schwebebahnlinie auf die Verschiebegleise muß natürlich der Schwebebahnwagen von dein Schwebebahngleis abgehoben und sein Gewicht von der Verschiebelokomotive aufgenommen werden. Besitzt der Schwebebahnwagen nur obere Laufräder ohne Gegenräder unterliall) der Schiene, so genügt es, (las Verschiebegleis kurz vor dem Abweichen von der Schwebebahngleislinie so weit ansteigen zu lassen, däß die \'erscliiebelokomotiv e, welche bisher den Schwebebahnwagen lediglich verschoben hatte, ihn nunmehr auch so weit anhebt und selbst trägt, daß seine Laufräder vom Schwebebahngleis frei kommen und der Wagen unabhängig davon seitlich beliebig verfahren werden kann. Hat dagegen der Schwebebahnwagen sowohl Laufräder oberhalb wie Gegenräder unterhalb der Schwebebahnschiene, so muß man dieses Rädersystem durch Vorrichtungen aufspreizen, damit der Schwebebalinwagen seitlich aus dein Schwebebahngleis ausgefahren werden kann. Zur genügend sanften Cbernahine des Schwebebahnwagengewichts ist die Verschiebelokomotive vorteilhaft mit Hubeinrichtungen auszurüsten, etwa einer Hubplattenform, die den Wagen von unten hebt, oder flaschenzugartigen Organen, die ihn von oben her angreifen.
  • In Abb. r (Seitenansicht), Abb. 2 (Grundriß) und in Abb. 3 (Querschnitt) ist beispielsweise eine Verschiebeeinrichtung mittels auf Standbahngleisen a laufender Verschiebelokomotiven b dargestellt.
  • In Abb. r (Seitenansicht gestrichelt), Abb..l. (Grundriß) und Abb. 5 (Querschnitt) ist beispielsweise eire Verschiebeeinrichtung mittels auf Hängebahngleisen c laufender Verschiebelaufkatzen d dargestellt.
  • Das Schadhaftwerden von Wagen auf der Strecke hat bei Schwebeschnellbahnen insofern besonders unangenehme Folgen, als bei der schnellen Wagenfolge das Stehenbleiben eines Wagens die ganze Wagenkette so lange zum Halten bringt, bis der schadhafte Wagen wieder voll verwendungsfähig geworden ist, oder falls dies, wie wohl meistens in kurzer Zeit nicht möglich ist, aus der Wagenkette entfernt ist. Da die Benutzung von Weichen oder Schiebebühnen für die Aussetzung des Wagens vermieden werden soll, so muß der Wagen aus dem Gleis gehoben werden. Dies könnte in der im vorigen Absatz beschriebenen Weise durch Verschiebelokomotiven geschehen, die auf einer unter der Schwebeschnellbahn entlang geführten Standbahnstrecke laufen. Falls (lies Mittel als zit zeitraubend befunden wird oder nicht anwendbar ist, weil unter oder (licht neben der Schwebeschnellbahnstrecke keine Standbahnstrecke zur Verfügung steht, so kann man sich auf kurze Standbahnrampen in gewissen Abständen, womöglich an Streckenwart- oder Siglialstellen mit Notbahnsteigen für die Fahrgäste beschränken und auf diesen kurzen Rampen einen Hilfswagen - ganz einfach z. B. durch eine Seilwinde - unter den Schnellbahn «-alten schieben. Letzterer wird dann durch das Ansteigen der Rampenstrecke angehoben und seitlich ausgefahren, so daß er später mit Anschlußgleis zur nächsten Standbahnstrecke verfahren werden kann. Eine andere Lösung zum Ausheben des Wagens an den _Nothaltepunkten geben Hebezeuge mit Einrichtung zum Absetzen des schadhaften Schwebeschnellbahnwagens auf Spezialfahrzeuge; solche Hebezeuge dürfen natürlich eine womöglich unter der Schwebebahn entlang geführte Eisenbahn und die andere Seite der Schwebeschnellbahnstrecke nirgends stören. Ist es dem Wagenführer nicht gelungen, den schadhaften Wagen an einer _Nothaltestelle zum Stehen zu bringen und hat der Wagen die Fähigkeit verloren, sich mit eigener Kraft. zu bewegen, so kann, wenn man vermeiden will, den nächstfolgenden Wagen als schiebenden Triebwagen zu benutzen, der nächste an den Längsträgern der Schwebebahnstrecke auf besonderen Schienen laufende, elektrisch angetriebene Streckenrevisionswagen (in Abb. 3 mit g bezeichnet) herangerufen werder, der den schadhaften Schwebebahnwagen zur Nothaltestelle schleppt. _ Ist das Laufwert: an dem Schweliel)ahn-,%-agen derart gestört, daß der Wagen auch langsam nicht mehr rollen kann, so werden einfach gelagerte Hilfsräder angesetzt, welche, auf dem Ilängebahngleise laufend, das Gewicht des Wagens während der Verschiebung abstützen. Sollte die Möglichkeit vorhanden sein, daß Wagen an Punkten der Strecke (z. B. auf langen Seilbrücken) zum hilfslosen Stehen kommen, die für die bisher erwähnten Verschiebemittel nicht erreichbar sind, so muß der Wagen an ein Zugseil angehängt werden können, durch (las er so lange verschoben wird. bis andere Hilfsmittel eingreifen können.
  • In Abb. 6 (Seitenansicht), Abb. 7 (Grundriß) und Abb. Q (Querschnitt) bedeutet e das Hebezeug, mittels welchem ein schadhafter Wagen aus dein Hängeschnellbahngleis herausgehoben und auf Spezialfahrzeuge f abgesetzt wird.
  • In Abb.9 ist ein Hängeschnellbahnwagen dargestellt, an <lein üilfstragrä(.er h angebracht sind, die (las Verschieben des Wagens für den Fall ei-niöglichen, (1a13 ein Schadhaftwerden der eigentlichen Lauf«-eri;e dies nicht mehr gestatten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verschiebe- und Aussetzvorrichtung für Schwebebahnfahrzeuge, insbesondere von Schnellbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb oder oberhalb der ohne jede Unterbrechung durchlaufenden Schwebeschnellbahnschienen besondere Verschiebebahnhöfe für Standbahn- oder Hängebahnhilfsfahrzeuge vorgesehen sind, «-elche unabhängig von der Hängebahnschienenstrecke auf besonderen Gleisen geführt sind, die in üblicher Weise mit Weichen, Schiebebühnen, Drehscheiben u. dgl. ausgestattet sein können. a. Verschiebe- und Aussetzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Verschiebebahnhof oberhall) der Gitterträger der Schnellbahngleise ein Tragwerk vorgesehen ist, welches mit einem als Hebezeug ausgebildeten Fahrzeug versehen ist, welches den Schwebebahnwagen von dem Schnellbahngleis auf das Hilfsfahrzeug, oder umgekehrt, übersetzen kann. 3. Verschiebe- und Aussetzvorrichtung nach Anspuch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschiebebahngleis zum Abheben des Schwebebahnfahrzeuges ansteigend ausgebildet ist, so daß der fahrende Verschiebewagen das Hängebahnfahrzeug-von der Schiene abhebt. .I. Verschiebe- und Aussetzvorrichtung, insbesondere von Schnellbahnen, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschiebefahrzeug finit Hebeeinrichtungen (Hebeplattform, flaschenzugartigen Organen o. dgl.) ausgerüstet ist, die den Hängebahnwagen entweder von unten heben oder ihn von oben her angreifen. 3. Verschiebe- und Aussetzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum seitlichen Abheben der Schwebebahnfahrzeuge von den Schienen Spreizvorrichtungen vorgesehen sind, welche die Gegendruckräder während des Abhebens von der Schiene abgespreizt erhalten. 6. Verschiebe- und Aussetzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß zum Tragen des Hätigebahnwagens unabhängig von den Laufradgestellen desselben mit Haltewerkzeugen versehene Hilfsräder vorgesehen sind, welche auf die Hängebahtischienen aufgesetzt werden und (las Verschieben des Hängebahnwagens auf der F3ängebahnschiene erniÖglichen.
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