AT222570B - Verfahren und Einrichtungen zum Umladen von Behältern von Straßenlastfahrzeugen auf Tragwagen eines Tragwagenzuges und umgekehrt mittels zwischengeordneter Rollbühnen oder Zügen aus ihnen - Google Patents

Verfahren und Einrichtungen zum Umladen von Behältern von Straßenlastfahrzeugen auf Tragwagen eines Tragwagenzuges und umgekehrt mittels zwischengeordneter Rollbühnen oder Zügen aus ihnen

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Description


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   Verfahren und Einrichtungen zum Umladen von   Behältern   von Strassenlastfahrzeugen auf Tragwagen eines Tragwagenzuges und umgekehrt mittels zwischengeordneter Rollbühnen oder
Zügen aus ihnen 
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    In dem kombinierten Verkehr ist die Möglichkeit zu sehen, die Strasse zu entlasten und gleichzeitig die unterbeschäftigten, zumindest aber nicht ausgelasteten Bahnen stärker einzuschalten. 



  Das ist aber nur möglich, wenn ein neues Zielordnungsverfahren im Bereich der Bahn zu entwickeln ist, das in der Lage ist, ohne. Waggonrangieren die Transportgüter zu ordnen, u. zw. mittels eines Querschubverfahrens. Dazu ist besonders geeignet der Grossbehälter, der, ähnlich wie der bereits eingangs erwähnte Grossbehälter, als durchgehende Földereinheit vom Versender bis zur Rampe des Abgangsbahnhofs und von der Rampe des Zielbahnhofs bis zum Empfänger mit normalen Strassenlastfahrzeugen über die Strasse befördert wird. Derselbe Grossbehälter muss also auch von der Rampe auf die Tragwagen der Bahn übergesetzt werden und umgekehrt. 



  Der gleiche Grossbehälter wird nach dem neuen Zielordnungsverfahren die Grund-bzw. Rangierein- heit im Eisenbahnbetrieb, so wie es bisher der Waggon gewesen war. 



  Ausgehend von diesen Erkenntnissen kennzeichnet sich ein Verfahren zum Umladen von Behältern von Strassenlastfahrzeugen auf Tragwagen eines Tragwagenzuges und umgekehrt mittels zwischengeordneter Rollbühnen oder Züge aus ihnen dadurch, dass auf den Gleisen des gesamten Bahnhofsbereiches freizügig verfahrbare Rollbühnen von Rampen und Ladestrasser.

   zugeordneten Gleisen abgezogen und längs des in ein Haupt- oder Nebengleis des Bahnhofs eingefahrenen Zuges aus Tragwagen verfahren werden, von denen die Behältereinheiten, nach Zielen und zu Gruppen vorgeordnet, geschlossen oder nach freien Standplätzen des Tragwagenzuges in Gruppen aufgegliedert, von mehreren oder sämtlichen Rollbühnenwagen gleichzeitig auf den Tragwagenzug übergesetzt und/oder, in umgekehrter Reihenfolge, in Gruppen zusammengefasst, von mehreren oder allen Rollbühnenwagen gleichzeitig übernommen, mittels letzterer in das Ladestrassen/Rampen/Gleis gerollt und an Strassenlastfahrzeuge oder Rampen abgegeben, oder, in um- gekehrter Richtung, von Strassenfahrzeugen oder Rampen, nach Zielen und zu Gruppen vorgeordnet, auf Rollbühnen übergesetzt werden. 



  Das neue Verfahren wird zweckmässig in der Weise gehandhabt, dass an einem Zielbahnhof längs des eingefahrenen Behältertragwagenzuges inder Regel bahnhofsgebundene Rollbühnenzugeinheitenoder Rollbühnen verfahren werden, auf welche die abzuladenden Behälter durch Querbewegungen, zweckmässig in Gruppen zusammengefasst, übergesetzt werden, worauf die Rollbühnenzugeinheiten oder Rollbühnen gegebenenfalls an eine oder längs einer Laderampe an-bzw. verfahren und dass die Behälter, vorzugsweise wieder mittels einer gemeinsamen Querbewegung, abgesetzt werden.

   Das kann dadurch geschehen, dass die abzuladenden Behälter nur auf längs einer Seite des Behältertragwagenzuges verfahrbare, in der Regel bahnhofsgebundene Rollbühnenzugeinheiten oder Rollbühnen übergesetzt werden, wohingegen neue, mit dem Behältertragwagenzug zu befördernde Behälter von auf der andern Seite des Behältertragwagenzuges verfahrbaren Rollbuhnenzugeinheiten oder Rollbühnen aus auf freie, freiwerdende oder freigewordene Behälterstandplätze des Behältertragwagenzuges übergesetzt werden. 



  Was für den Zielbahnhof ausgeführt worden ist, gilt sinngemäss für die Unterwegsbahnhöfe, so dass also in weiterer Durchführung des Erfindungsgedankens auf den Unterwegsbahnhöfen längs des eingelaufenen Behältertragwagenzuges inder Regel bahnhofsgebundeneRollbühnenzugeinheitenoder Rollbühnen verfahren werden, auf welche die abzuladenden Behälter durch Querbewegungen übergesetzt werden, wobei unter gleichzeitiger oder unmittelbar folgender Weiterfahrt des Behältertragwagenzuges die Rollbühnenzugeinheit oder RollbUhnen gegebenenfalls an eine Laderampe ange- und längs dieser verfahren werden und die Behälter, vorzugsweise mittels einer gemeinsamen Querbewegung, abgesetzt werden.

   Zu diesem Zweck werden zweckmässig während des Übersetzensabzuladender Behälter oder unmittelbar anschliessend daran die zuzuladenden Behälter, auf den Rollbühnenzugeinheiten oder Rollbühnen nach Zielrichtungen und Zielen vorgeordnet, auf die freien, freiwerdenden oder freigewordenen Behälterstandplätze des Tragwagenzuges übergesetzt. Wird ein Tragwagenzug für die Be- und Entladung der Behälter in ein Fahrstra- ssengleis eingefahren, wobei mindestens eine Rollbühnenzugeinheit oder Rollbühne in einem der beiden benachbarten Gleise verfahren wird, so kann der Tragwagenzug sofort weiterfahren, wenn die Be- und Entladung der Behälter erfolgt ist, so dass sich hieraus die erstrebte Beschleunigung des Gesamtverkehrs ergibt.

   Die Behälter, zweckmässig in Gruppen zusammengefasst, können beim Übersetzen von dem Tragwagenzug auf eine Rollbühnenzugeinheit oder auf Rollbühnen mittels den Standorten der Behälter auf dem Tragwagenzug entsprechend abgestufter Bewegungen der Rollbühnenzugeinheit oder der Rollbühnen auf letzteren zusammengerückt werden. Das hat den Vorteil, dass die verfügbaren Behälterplätze voll besetzt werden, so dass man mit verhältnismässig wenigen Rollbühnen bzw. mit einer kurzen Rollbühnenzugeinheit auskommt.

   Dadurch ist es möglich, die Zahl der Rollbühnen einer Rollbühnenzugeinheit auf die Platzzahl durchschnittlich auszutauschender Behälter und damit auf einen Bruchteil derTragwagenzuglänge zu beschränken.   

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 des Rollschemels ; Fig. 23 gibt den Rollschemel in der Seitenansicht wieder ; Fig.   24 - 26   zeigen den Antrieb zum Bewegen des Rollschemels und eines auf ihm gelagerten Rollschlittens in aufeinanderfolgenden   Obersetzstellungen ; Fig. 27   zeigt die Stirnansicht auf die Antriebsteile des Rollschemels, soweit sie an einer   Rollbühne angeordnet sind ; Fig. 28   zeigt eine Draufsicht auf die in   Fig. 27 dargestellten Teile ;

   Fig. 29   gibt eine Seitenansicht auf einen Behältersockel und die ihm   zugeordneten Winkelecken-Passhalter wieder,   während Fig. 30 einer Draufsicht auf die in Fig. 29 dargestellten Teile entspricht ; Fig. 31 gibt das Schema einer Verriegelungsvorrichtung für einen Behälter auf den Tragwagen in der Verriegelungsstellung wieder, während Fig. 32 dieselbe Vorrichtung in der Entriegelungsstellung veranschaulicht. 



   In den   Fig. 1-4   bezeichnen 1, 2 die Durchgangsgleise, während die als Parallelgleise zu diesen Durchgangsgleisen ausgeführten   Stand-oder Richtungsgleise   mit   3-7   bezeichnet sind. Es sei angenommen, dass auf Gleis 3 ein Tragwagenzug 8 mit Behältern eingelaufen ist, der in diesem Bahnhof einer vorbestimmten Behandlung unterzögen werden soll. Unter "Behandlung" werden verstanden Abgabe bzw. 



  Aufnahme der Behälter, die entweder auf diesem Bahnhof zielgeordnet werden oder auf die Strasse übergehen sollen und umgekehrt. Zu diesem Zweck ist auf Gleis 4 die Rollbühnenzugeinheit 9 eingefahren. 



  Wie aus der Stellung der durch Doppelstriche kenntlich gemachten Lokomotiven ersichtlich ist, wurde die Rollbühnenzugeinheit 9 zunächst so an den Tragwagenzug 8 herangefahren, dass die Rollbühnen des Zuges 9 der letzten Behältertragwagengruppe des Tragwagenzuges 8 gegenüberstehen,   u. zw.   auf Grund einer Stellungsangleichung, die in den Fig. 10 und 11 im einzelnen erläutert werden wird. Es sei weiter angenommen, dass sich auf der letzten Tragwagengruppe des Tragwagenzuges 8 gemäss einer vorher getroffenen Zielanordnung bereits die Behälter befinden, die in dem in   den Fig. 1- 4   dargestellten Bahnhof auf die Strasse übergehen sollen. Mittels einfacher Übersetzvorrichtungen, die an Hand der Fig.   13 - 26   noch beschrieben werden sollen, übernimmt die Rollbühnenzugeinheit 9 die Behälter.

   Hierauf pendelt der Rollbühnenzug über die Weichenstrasse 10 zur Festrampe und zurück. 



   In der Fig. 2 wird ein anderer Standort der Rollbühnenzugeinheit 9   neben dem Tragwagenzug   8, u. zw. eine Stellung zu seiner zweitletzten Wagengruppe gezeigt. 



   Hier werden bestimmte Betriebsvorgänge auf der Festrampe und eine   anschliessende Pendelfahrt der   Rollbühnenzugeinheit 9 von der Festrampe zu dem in Fig. 2 dargestellten Standort vorausgeschickt. Die Betriebsvorgänge sind folgende : Strassenlastfahrzeuge. haben Behälter, welche mit dem Tragwagenzug 8 auf der Schiene weiterbefördert werden sollen, auf der Festrampe in der Bahnhofsrandzone abgesetzt. Dort werden die Behälter   mit Hubumsetzerfahrzeugen nach Ziel und Zielrichtung   vorgeordnet und an die gleisseitige Rampenkante zur Übernahme durch die Rollbühnen gesetzt, u. zw. in einer Platzanordnung, wie sie den vorgemeldeten Freiplätzen der betreffenden (hier   vorlet2ten)   Wagengruppe des Tragwagenzuges 8 entspricht.

   Die Rollbühnenzugeinheit 9 hat diese Behälter mit der unveränderten Platzanordnung in einer zusammengefassten Übersetzbewegung übernommen (Gruppenbewegung) und ist anschliessend über die Weichenstrasse 10 auf das Nachbargleis des Tragwagenzuges 8 gefahren, um die in Fig. 2 dargestellte Stellung einzunehmen. Es stehen dann die (Zugangs-) Behälter den Freiplätzen auf dem Tragwagenzug 8 gegenüber und können dann-wiederum in einer zusammengefassten   Gruppenbewegung - übersetzen,   um endgültig mit dem Tragwagenzug 8 über die Schiene weiterbefördert zu werden. 



   In Fig. 3 ist die Rollbühnenzugeinheit 9 der drittletzten Wagengruppe des Tragwagenzuges 8 gegen- übergestellt. Hier wird an die Betriebsvorgänge angeknüpft, welche im vorausgehenden Teil zu der Fig. 2 beschrieben sind. Danach hat die Rollbühnenzugeinheit 9 ihre von der Strasse über die Festrampe übernommenen Behälter an die zweitletzte Wagengruppe des Tragwagenzuges 8 abgegeben. Sie ist mit den 
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 wagenzüge übergehen sollen, zu übernehmen. Da alle   Rollbühnenstandplätze   frei waren, wird das Übersetzen der aus- und umsteigenden Behälter der drittletzten Wagengruppe in nur einem   Gruppenübergang   zusammengefasst. 



   Die Fig. 4 zeigt die angeglichene Stellung der Rollbühnenzugeinheit zur viertletzten bzw. der zweiten Wagengruppe des Tragwagenzuges nach der Lokomotive. Auch hier übernehmen die Rollbühnen - als Beispiel frei gewählt-die Abgangs-oder Übergangsbehälter der zweiten Wagengruppe, soweit noch freie Standplätze verfügbar sind. Da nunmehr nicht alle Rollbühnenfreiplätze den"aussteigenden"oder"um-   steigenden" Behältern gegenüberstehen,   erfolgt deren Übernahme nur zu Teilgruppen zusammengefasst, also aufgegliedert und somit zwei-oder mehrfach hintereinander. 



   Die in den Fig.   l- 4   gezeigten vier Betriebsvorgänge sind der Deutlichkeit halber vereinfacht, also als ungemischte Musterbeispiele dargestellt. In Wirklichkeit überlagern sich die Vorgänge in mehrfacher 

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   Hinsicht. Zugang, Abgang und Übergang der Behälter erfolgen mehr oder weniger gleichzeitig, u. zw. innerhalb und zwischen den einzelnen Wagengruppen des gleichen oder zwischen mehreren Tragwagenzugverbänden.

   Die Rollbühnenzugeinheit wird also je nach Vormeldung der Freiplätze oder mitgeführten Abgangs- und Übergangsbehälter auf dem Tragwagenzug mit der Abgabe oder Aufnahme der Behälter beiginnen-und den Behälteraustausch nicht in einer chronologisch aufeinanderfolgenden, sondern wechselnden Reihenfolge der Wagengruppen ausführen, welche die Zusammenfassung der Behälter zu Gruppen und damit die. optimale Ausnutzung der Rollbühnen und kürzeste Behandlungszeit des Tragwagenzuges ermöglicht. Ausserdem wird die Rollbühnenzugeinheit nach Bedarf nicht nur eine nach ganzen Tragwagenlängen versetzte Stellung zu einer der Wagengruppen einnehmen, sondern auch nach Bruchteilen der Waggonlänge, die der Einteilung in Behälterstandplätze (also 1/4 - 4/4 der Waggonlänge) entsprechen.

   Die im Sinne der günstigsten Ausnutzung der Rollbühnen und der kürzesten Tragwagenzugbehandlung zu wählende Aufgliederung und Reihenfolge der Übersetzvorgänge werden nach dem vorgemeldeten Besetzungsplan vorher ermittelt. Nach dem gleichen Besetzungsplan richtet sich auch, wie bereits erwähnt, die Platzanordnung der"einzusteigenden"Ortsgutbehälter an der gleisseitigen Rampenkante. Diese Platzanordnung bleibt bei Übergang von der Festrampe auf die Rollbühnenzugeinheit und von dieser auf den Trägerzug unverändert (nur eine Gruppenbewegung) oder löst sich durch die Aufgliederung in mehrere Übersetzvor - gänge auf den Trägerzug auf. 



  Die Pendelfahrten der Rollbühnenzugeinheit zwischen der Festrampe in der Randzone und dem jeweiligen Trägerzug (auf dem Nachbargleis) werden dadurch auf Mindestfrequenzen beschränkt, dass die Überführung der abgehenden und ankommenden Ortsgutbehältereinheiten möglichst für zwei oder mehrere Trägerzüge zusammengefasst werden, während die"umsteigenden"Übergangsbehälter entweder die Trägerwagen zielverschiedener Wagengruppen des gleichen Zugverbandes wechseln oder von einem Tragwagenzug zu einem andern durch die Rollbühne umgesetzt werden, ohne eine Pendelfahrt zur und von der Festrampe durchzuführen.

   Das Umsteigen der Behälter erfolgt entweder zwischen zwei gleichzeitig eingelaufenen Trägerzügen, die dann auf den beiden Nachbargleisen der Rollbühnenzugeinheit stehen oder zwischen zwei und mehreren zeitlich nacheinander einlaufenden Trägerzügen, wobei die"umsteigenden" Behälter auf den Rollbühnen die Ankunft des nächsten, ihnen zielzl1Q"eordneten Trägerzuges abwarten, ohne zur Festrampe hin und zurück zu pendeln. 



  Die in den vorausgegangenen Ausführungen erwähnten festen Rampen erfüllen eine doppelte, teilweise dreifache Aufgabe. a) Auf den Rampen werden die Behältereinheiten von den Strassenfahrzeugen aufgenommen und an die Rollbühnen weitergegeben bzw. umgekehrt (Übergabefunktion). b) Auf den Rampen werden die auf die Schiene übergehenden Behältereinheiten nach Zielrichtung und Besetzungsplan der einzelnen Wagengruppen des zugeordneten Tragwagenzugverbandes vorgeordnet (Zielordnungsfunkuon). c) Auf den Rampen werden Übergangsbehälter, welche von einem Tragwagenzug auf einen später nachfolgenden "umsteigen" und die Ankunft des letzteren auf den Rollbühnen nicht abwarten können, vorübergehend abgesetzt und nach Bedarf umgestellt, um sich dem Besetzungsplan des aufnehmenden Trägerzuges anzupassen. 



  Da die Rollbühnenzugeinheit zwischen der Rampe, welche für die Strassenzufahrt stets in den Randzonen des Bahnhofs liegen muss, um dem jeweiligen Standgleis des Tragwagenzuges, welches ein beliebiges Richtungsgleis innerhalb des Bahnhofsinnenfeldes sein kann, die Verbindung für den Übergang der Ortsguteinheiten von und zur Strasse herstellt, ist es zweckmässig, die räumliche Anordnung der Rampen in den Bahnhofsrandzonen derartig zu wählen, dass einerseits eine günstige Strassenzufahrt gewährleistet ist, anderseits die kürzeste Pendelfahrt des Rollbühnenzuges zwischen dem Tragwagen und der Rampe ermöglicht wird. 



  Die Pendelfahrten des Rollbühnenzuges müssen stets über die hochbelasteten Weichenstrassen geleitet werden. Es ist darum besonders vorteilhaft, den Fal1rtrlchtungswechseI bei den Pendelfahrten über die Weichenstrasse zu vermeiden. 



  In den Fig. 5-8 ist eine Reihe von Ausführungsbeispielen für die räumliche Anordnung der zuvor genannten Rampen dargestellt worden. Die Fig. 5 zeigt ein Gleisschema mit den Hauptdurchgangsgleisen 1, 2, dazu fünf Richtungsgleise "12", und die beiden Weichenstrassen 13, 14, zu beiden Enden des Bahnhofs. 



  Eingezeichnet ist weiter ein Ausziehgleis 15, welches an die letzte Schutzweiche unmittelbar vor den Hauptdurchgangsgleisen anschliesst. bel der normalen Gleisanordnung eines Bahnhofs führt dieses Ausziehgleis in der Regel über den sogenannten Ablaufberg. In diesem Fall ist es von der Rampe 16 flankiert. Die räumliche Anordnung der Rampe 16 an diesem Ausziehgleis 15 vermindert und vereinfacht die Pendelfah-   

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 ten des Rollbühnenzuges, weil der Fahrtrichtungswechsel und damit die doppelte Durchfahrt über die Weichenstrasse wegfallen. 



   Bei dem vorgenannten Beispiel der räumlichen Anordnung der Rampe 16 ist zu beachten, dass das Ausziehgleis 15 von allen Stand-oder Richtungsgleisen erreicht wird. 



   In der Fig. 6 sind drei Rampen 16 dargestellt, deren Rampengleise alle in das zuvor genannte Ausziehgleis 15 münden. Diese Anordnung berücksichtigt ebenso die Forderung, dass jedes Rampengleis von allen Richtungsgleisen in einer Pendelfahrt über die Weichenstrasse erreicht werden kann. 



   In der Fig. 7 ist die Rampe an der Breitseite des Bahnhofs angeordnet. Diese Anordnung ist bei den Bahnhöfen meist üblich. Wenn man also auf den Umbau oder die Erweiterung der vorhandenen Bahnhofs- 
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 liger Durchfahrt   der Weichenstrasse ausführen. Der   Nachteil wäre in diesem Fall die erhöhte Belastung der Weichenstrasse. 



   In der Fig. 8 ist ein doppelseitiger Bahnhof dargestellt ; Die Rampen 16 sind hier ebenfalls an den Ausziehgleisen 15 wie in der Fig. 5 angeordnet. Entsprechend der grösseren Leistungen sind die Bahnhofsgleisanlagen und die Rampen doppelseitig ausgeführt. Bei noch grösseren Bahnhofsleistungen würde man die gleiche in Fig. 8 dargestellte   räumliche   Anordnung der beiden Rampen auch für das andere Ende des Bahnhofs wählen. In diesem Fall würde man den   Übergangs verkehr   von und zur Strasse über vier Rampen abwickeln, wobei je zwei gegenüberliegende Rampen durch eine   Strassenunterführung   20 unter den Hauptdurchgangsgleisen für kreuzungsfreien Strassenfahrzeugverkehr verbunden sind. 



   Auf der Festrampe 16, deren doppelte bzw. dreifache Funktion bereits beschrieben wurde, wechseln die Ortsgut-Behältereinheiten   endgültig   vom Schienen-zum Strassenbereich oder umgekehrt über. Damit verbindet die Rampe die Schiene mit der   Strasse,   ohne die Verkehrsbetriebe beider Bereiche aneinander zu binden. 



     Die Strassenzufahrt verläuft längs der Begrenzungskanten   17,   an welche die Strassenlastfahrzeuge   längsseits heranfahren, um ihre Behälter, ebenso wie die Rollbühne an den gleisseitigen Rampenkanten, auf die Rampe überzusetzen. 



   Alle Behälterbewegungen auf der Rampenoberfläche, sowohl die Querbewegungen zwischen den stra-   ssen-und gleissemgen Rampenkanten,   als auch die zielvorordnenden Bewegungen werden auich Hubum-   setzer-Gerätefahrzeuge,   vorzugsweise als Akku-Fahrzeuge   ausgebildet, ausgeführt.   Die Zielvorordnung besteht aus der Zielgruppierung und der Reihenanordnung der Behälter, wie sie von den   Rollbühnen   nach dem vorgemeldeten Besetzungsplan des Tragwagenzuges unverändert übernommen und an den letzteren weitergegeben wird, und erfolgt mit dem Absetzen der Behälter an der gleisseitigen Rampenkante.

   Die gleichen Hubumsetzer nehmen in der Regel auch die Behälter unmittelbar von den Strassenfahrzeugen auf bzw. setzen sie auf diese   über,   sofern nicht andere Übersetzvorrichtungen, vor allem bei grösseren Höhenunterschieden zwischen Fahrzeugen und Rampe, zum Einsatz kommen. 



   Um eine betriebssichere Übernahme der Behälter von der Festrampe durch die Übersetzgeräte der 
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 leisten, müssen die Behälter in stets gleichbleibendem Abstand von der Gleismitte des Rampengleises und ausserdem in gleichen Abständen zueinander aufgestellt werden, welche denjenigen der Standplätze auf den Rollbühnen entsprechen.

   Zu diesem Zweck sind im gleisseitigen Rampenfeld, entlang der Rampenkanten 18, Winkeleckenpasshalter als Zentrierwinkel in der gleichen Bauart wie auf den Tragwagen und Rollbühnen angeordnet (s. die Fig. 29 und 30 und deren Beschreibung), jedoch ohne Verriegelungsvorrich- 
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32.Sämtliche   Übersetzbewegungen   der Behälter und Paletten, sowohl von und zu den Tragwagen des Zugverbandes hin als auch von und zu den Rampen hin werden von Übersetzgeräten ausgeführt, welche auf den Rollbühnen verankert sind und quer zu ihnen beiderseitig   8. usfahren köpnen.   



   Die Rollbühnen sind also Hauptträger aller   Behälterübergänge   innerhalb des Bahnhofs, u.   zw.   zwischen den Rampen und den Tragwagen eines Zugverbandes einerseits und zwischen Tragwagen verschiedener Zugverbände oder einzelner Wagengruppen desselben Zugverbandes anderseits. In dieser Eigenschaft müssen die Rollbühnen freizügig und selbständig auf allen Gleisen im gesamten Bahnhofsbereich verfahren werden können. 



   Zu diesem Zweck werden normalübliche Waggons gleicher Länge wie die Tragwagen verwendet, welche zu kurzen Zugeinheiten gekuppelt und mit einer kleinen Verschiebelok (nachfolgend Rollbühnenlok bezeichnet) bespannt sind. 



   Um die Betriebssicherheit der Behälterquerschubübergänge zu gewährleisten, muss jeder Rollbühnenwaggon den jeweils zuzuordnenden Tragwagen oder dem entsprechenden Rampenfeld einzeln und mög- 

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   liehst genau gegenübergestellt werden. Da ein Zugverband stets mit ungleicher Zughakenlänge gekuppelt und infolge ungleicher Bremswirkung seiner Waggoneinheiten während des Einlaufens in den Bahnhof nach dem Bremsvorgang im Stillstand teils gestreckt, teils zusammengedrückt ist, stehen die von den Rollbühnen zu behandelnden Tragwagen in der Regel in ungleichen Abständen zueinander.

   Um aber trotzdem die Stellungsangleichung jeder einzelnen Rollbühne an die zuzuordnenden Tragwagen zu ermöglichen, muss der von ihnen gebildete Zugverband durch Zwischenschaltung von abgestuften Federdosen zwischen den Zughaken nach einem bestimmten Differenzierungssystem soweit aufgelockert sein, dass jeder Rollbahnenwaggon in die ausreichend genaue Gegenüberstellung einpendeln kann. Dieses Differenzierungssystem sei an Hand der Fig. 9-12 erläutert. 



  Fig. 9 zeigt fünf Tragwagen 21-25 eines Zugverbandeh oder einer Wagengruppe, welcher bzw. wel- che von der Führungslok 26 gezogen ist bzw. sind und auf einem beliebigen Standgleis 27 des Bahnhofs nach dem Einlaufen die Behandlung durch die Rollbühne, d. h. den Austausch der Behälter- und Paletteneinheiten abwartet bzw. abwarten.   
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 aus beispielsweise fünf Rollbühnen 28-32 und der Rollbühnenkleinlok 33. Zwischen den Zughaken der
Rcllbühnenwaggons sind abgestufte Federdosen   34 - 38   eingehängt, die einen relativ langen Federweg ha- ben und deren Federkraft jeweils dem Rollwiderstand der nachgehängten Waggons entspricht. So hat die
Federdose 34 in Fig. 9 beispielsweise die Federkraft von etwa 100 kg, um den Waggon 28 zu ziehen.

   Die
Federdose 35 hat 200 kg Federkraft, um die beiden Waggons 28 und 29 zu ziehen, die Federdose 36 hat
300 kg, um die drei Waggons   28 - 30   zu ziehen usw. 



   In der Fig. 9 ist weiterhin dargestellt, dass jeder Rollbühnenwaggon, über den Zughaken gemessen, etwa drei bis fünf Zentimeter kürzer gehalten ist als die Tragwagen. Der   Rollbühnenzugverband   soll bei
Stellungsangleichung seiner Waggons auch dann gestreckt werden, wenn der Tragwagenzugverband zu- sammengedrückt ist. Durch die Abstufung und sorgfältige Abstimmung der Zughakenfederdosen auf die
Rollwiderstände der nachgehängten Waggons einerseits und durch die langen Federwege anderseits wird verhindert, dass an die Zugkraft der Rollbühnenlok 33 durch das Strecken des Zugverbandes während der Stellungsangleichung der Rollbühnen 28-33 usw. zu hohe Anforderungen gestellt werden. Im Durchschnitt bleibt also die Zugkraft der Federdose 38 in der Grössenordnung von 500 kg bei fünf nachgehängten Waggons.

   Eine Überspannung der genau geeichten und abgestuften Federdose wird durch Anschlag bei äusserstem Federweg entsprechend der zulässigen Dehnung verhindert. 



   In der Fig. 10 ist die Stellung aller fünf Rollbühnen 28-32 gegenüber den Tragwagen   25 - 21   angeglichen. Der Rollbühnenkurzzug   28 - 32   ist gestreckt. 



   Die Stellungsangleichung der Rollbühnen wird durch Auslösetaster (Fig. 11) eingeleitet und durch Schienenhaftbremsung   (Fig. 12) ausgeführt.   Beide Vorgänge erfolgen je Rollbühne einzeln und unabhängig. Sie sind von einer Steuerzentrale auf der Rollbühnenlok vorgesteuert. 



   Die Fig. 11 zeigt im Querschnitt die Umrisse des   Rollbühnenwaggons   39 links und des Tragwagens 40 rechts. Der Auslösetaster 41 wird zum Einleiten der Stellungsangleichung durch Schienenhaftbremsung hochgewinkelt und löst die Schienenbremse nach Anschlag an dem zu behandelnden Tragwagen 40 aus. Durch Vierteilung des   Auslösetasters   41 auf Waggonlänge verteilt kann die Behälteraustauschstellung der Rollbühne 39 gegenüber dem Tragwagen 40 um 1/4,2/4 oder 3/4 versetzt erfolgen, aber nur bei gleich versetzter Austauschstellung für alle Rcllbühnen.

   Wenngleich auch der Rollbühnenzug unmittelbar vor Beginn der gewünschten Stellungsangleichung im Kriechgang vorzieht, muss trotzdem noch der Rest der Bewegungsenergie jedes einzelnen Waggons vernichtet werden, ohne die Angleichung an die genaue Gegenüberstellung durch ungenaue Bremsung oder gar Durchrutschen zu stören. Zu diesem Zweck wird eine Schienenhaftbremsung mit Einpendeln des Waggons angewendet, wie sie in der Fig. 12 dargestellt ist. Durch den Auslösetaster 41 der Fig. 11 wird die Schienenbremse 42 der Fig. 12 elektrisch magnetisiert und haftet auf dem Schienenkopf 43 fest, während die restliche Bewegungsenergie des Waggons durch die waagrecht angeordneten, in Fahrtrichtung wirkenden Pufferfedern 44 abgefangen wird.

   Der Waggon pendelt sich innerhalb des Federspiels aus und wird durch die Schienenhaftbremse 42 so lange festgehalten, bis die Behälter in dieser Stellung ausgetauscht sind. Erst dann wird der Magnetisierungsstrom abgeschaltet und die Schienenbremse durch die senkrechten Haltefedern 45 gehoben. 



   Mit der Querschubbewegung sollen die Behälter und Paletten vom Schienenfahrzeug zum Schienenfahrzeug oder zur Rampe und umgekehrt, u. zw. quer zu ihrer Fahrt-bzw. Längsrichtung, übersetzen. Um solche Bewegungsvorgänge den gegebenen eisenbahnbetrieblichen Verhältnissen anzupassen, sind drei wichtige Bedingungen zu erfüllen :
1. Die   Behälter- und   Paletteneinheiten müssen einerseits auf den Tragwagen während der Strecken- 

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 beförderung im Zugverband stand-und rutschfest verankert sein, anderseits zur Ausführung der Querschubübersetzbewegung sich selbsttätig ent- und verriegeln.

   Die einfache und betriebssichere, technische Lösung für Standfestigkeit und selbsttätiges Ent-und Verriegeln sind vier Winkeleckenpasshalter nach den Fig. 29 und 30 auf den Tragwagen einerseits und auf den schienenseitigen Randfeldern der Bahnhofsrampen anderseits. Aus diesen Winkeleckenpasshaltern werden die Behälter zu Beginn des Querschubüberganges an- und herausgeschoben und nach Abschluss der Querbewegung wieder innerhalb dieser abgesenkt. Der Behälterübersetzvorgang ist also eine kombinierte Hubumsetzbewegung. 



   2. Um die Behälterquerschubbewegungen betrieblich einfach und sicher auszuführen, dürfen keine zusätzlichen Hilfsmittel zur   Überbrückung   des freien Zwischenraums zwischen den Schienenfahrzeuginnenkanten auftreten. Nur ein Verzicht auf diese gestattet dann auch die Vollmechanisierung und Automatisierung der   Behälterquerbewegungen'und   ihre Gleichschaltung in beliebiger Stückzahl. Das unbedingt notwendige Mindestmass an Bewegungsmechanik muss in einer geschlossenen Geräteeinheit zusammengefasst sein. Die Überwindung des freien Zwischenraums ohne Steg- und Brückenhilfen wird durch die Zweiteilung der Querbewegung innerhalb des Übersetzgerätes erzielt. 



   3. Die Betriebssicherheit der   Behälterübergänge   darf nicht durch unvermeidbare Stellungsabweichungen in allen drei Dimensionen, wenn auch in geringen Grössenordnungen,   beeinträchtigt   werden. Aus diesen Gründen wird auf Querrollschienen, vor allem Schienenverbinder u. dgl., verzichtet. Statt dessen werden alle Teile des Übersetzgerätes, vor allem seine Stützrollen, kräftig gehalten und gross dimensioniert, Als notwendiger Mindestdurchmesser der gummibereiften Stützrollen wird ein solcher von etwa 350 Millimetern gewählt und die Bodenfreiheit der   Behälter- und   Paletteneinheiten auf etwa 400 Millimeter bestimmt. 



   Die Fig.   13 -15   zeigen den schematischen Umriss eines Rollschemels 46 mit dem auf diesem beweglich gelagerten Rollschlitten 47 des Übersetzgerätes, in   Längs-bzw. Fahrtrichtung   der   Rollbtihnenwaggons   gesehen, auf welchem die Übersetzgeräte verankert sind. Der Rollschemel 46 ist an beiden Enden auf je zwei, gegebenenfalls vier oder mehreren Stützrollenpaaren 49 exzentrisch abgestützt. Durch Verdrehen der Exzenter 50 werden die   Stützrollenpaare   49 vor, während des Ablaufes und nach dem Ablauf der Übersetzbewegung nach innen (Igelstellung nach Fig. 13), nach aussen (Spreizstellung nach Fig. 14) und nach unten (Hubstellung nach Fig. 15) geschwenkt. In der Igelstellung nach Fig. 13 nimmt der Rollschemel 46 
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 genau auf die Profilbreite des Waggons 48 abgestimmt. 



   Durch die Spreizstellung der Stützrollen nach Fig. 14 wird die durch das Profil begrenzte Überbrükkungsspannweite des Übersetzgerätes und damit der grösstmögliche freie Zwischenraum zwischen den Waggoninnenkanten erweitert. 



   Bis zur Hubstellung mit den nach unten geschwenkten Stützrollen nach Fig. 15 wird der Schemelrahmen 46 mit der   Behälter- und Paletteneinheit vom   Waggonboden 58 angehoben und aus der Halterungder vier   Winkeleckenpasshalter   bei gleichzeitig erfolgender Entriegelung herausgehoben. 



   Der auf dem Rollschemelrahmen 46 beweglich gelagerte Rollschlitten 47 der Fig. 13-15 hat etwa die halbe bis zweidrittel Länge des Rahmens des Rollschemels 46 und'ist auf diesem beiderseitig so weit verschiebbar, wie die Standsicherheit mit aufgenommenem Behälter es zulässt. 



   Die-Reihenfolge der einzelnen Bewegungsvorgänge, mit denen das zweiteilige Ubersetzgerät den Behälter oder die Palette von einem Schienenfahrzeug zum andern übersetzt, sind in den Fig.   16 - 21   dargestellt. In allen vorgenannten Figuren sind rechts die Umrisse des Rollbühnenwaggons 48 mit dem auf ihm zunächst verankerten Übersetzgerät und links die Umrisse eines Tragwagens 51 gezeichnet. Es wird also die Übernahme eines Behälters vom Tragwagen 51 auf die Rollbühne 48 gezeigt. 



   In Fig. 16 hat das   Übersetzgerät die profilfreie Ruhe- bzw. Ausgangsstellung.   Die Stützrollen 49 sind nach innen gewinkelt (Igelstellung), um profilfrei zu bleiben. Aus der Ausgangsstellung setzt der Rollschemel 46 unbelastet mit den zwei-oder vielfachen Doppelstützrollenpaaren 49 der linken Schemelseite freischwebend auf die   gegenüberstehende Waggonkante   des Tragwagens, deren Abrundung das Aufsetzen   erleichtert, über.   Während des freischwebenden Übersetzens der zwei Stützrollenpaare 49 wird der Rollschemel 46 mit seinem Teileigengewicht, wie noch an Hand der Fig. 22 und 23 zu erörtern sein wird, von zwei festen Führungsstützrollen jeweils an den Innenkanten der Rollbühnenwaggons, über welche spezialprofilierte   Führungslaufschienen   des Schemelrahmens, wie in den Fig.

   22 und 23 in Front- und Seitenansicht erkennbar, ablaufen, geführt und abgestützt. Gleichzeitig werden alle Stützrollenpaare 49 durch die Verdrehung der Exzenter 50 aus der   eingewinkelten (Igel)-Stellung ausgeschwenkt, um   die Überbrückungsspannweite zu erweitern. Weiterschiebend rollt der Schemel 46 mit den zwei übergesetzten Stützrollenpaaren 49 auf dem Fahrzeugboden 52 des gegenüberstehenden Tragwagens 51 bis über Fahrzeugmitte 

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 ne 63 rechtsseitig in einem Langloch 65 geführt. In den Fig. 22 und 23 ist einer der mechanischen Antriebe 66 für die Verdrehung der Exzenter 50 zum Aus- und Einschwenken der Stützrollenpaare 49 einge- zeichnet. 



   Das Ausfahren und Wiedereinfahren des Rollschemels, um den Behälter   überzusetzen,   kann auch hydraulisch mit einem Zylinderkolbenschubaggregat 67 oder elektromechanisch erfolgen. 



   In den Fig. 24-26 ist das Betriebsschema eines Seilzuges   mitElektrospiH   68 und Umlenkrollen   6a   dargestellt, dessen Symmetrie das beiderseitige Ausfahren ohne Umschaltmechanik ermöglicht. Die als Spill ausgebildete Seiltrommel mit Elektrogetriebemotor 68 wickelt das Seil 70,71 endlos gleichzeitig auf und ab. Das Seil ist also nur mit soviel Windungen um die Trommel herumgeschlungen wie Haftreibung zur Ausübung der Zugkraft erforderlich ist. Die beiden von der Seiltrommel 68 abgehenden Seilenden 70,71 sind über die Umlenkrollen 69 zum jeweils   gegenüberliegendenSheme1ráhmenende   72 geführt und dort innenseitig befestigt.

   Die symmetrische Seilführung ist aus den drei in den Fig.   24 - 26   dargestellten   Überset : istellungen   des Rollschemels deutlich sichtbar und ermöglicht das beiderseitige Ausfahren des Schemels, also auch nach rechts. Die räumliche Anordnung von Spill 68 und Umlenkrollen 69 ist in Fig. 27 in Stirnansicht und in Fig. 28 in der Draufsicht leicht erkennbar. 



    Die in den Fig. 29 und 30 dargesteliten Winkeleckenpah@halter 73 erfüllen eine zweffache Aufgabe. 



  Einerseits verankern und sichern sie die Behälter oder Paletteneinheiten 53 auf den Tragwagen 51 gegen unerwünschte Rutsch- und Kippbewegungen während ihrer Beförderungsfahrten auf der Schiene. Anderseits müssen die Behälter- oder Paletteneinheiten nach jeder Querschubbewegung zwischen den Rollbühnen 48 und im Tragwagen 51 oder zwischen Rollbühnen 48 undgleisseitigem Rampenfeld während ihres Absetzens erneut zentriert werden, um die Anhäufung unvermeidbarer kleiner Stellungsfehler zu verhindern. Darum sind die Winkeleckenpasshalter nicht nur auf dem Tragwagen 51, sondern auch auf den Rollbühnen 48 sowie im gleisseitigen Randfeld notwendig und vorgesehen. Ihre Innenflächen 74 sind-wie in Fig. 29 erkennbar-nach innen unten geneigt und passen sich der gleichen äusseren Abschrägung an den vier Eckstand- füssen 75 der Behälter - oder Paletteneinheiten 53 an.

   Die Eckstandfüsse 75 haben, vor allen Seiten aus gesehen, die gleiche Form nach Fig. 19. Die Behälter und Paletten 53 können demnach auch von allen vier aelten durch Bubumsetzgerate oder durch einzelne llubumsetzerfal1Izeuge. auf den Rampen, auf den Strassen und auf allen Hof- und Hallenflächen der Verfrachter und Empfänger unterfahren und beliebig umgesetzt werden. 



  Diese Standhubbehälterform ermöglicht auch die Einbeziehung der Schmalspurbahnen in den Transportablauf, indem durch Viertelwendung und Längstransport einer Behältereinheit nur deren kleineres Profil beansprucht wird. 



  Die räumliche Anordnung der Winkeleckenpasshalter 73 an den vier Ecken eines Behälterstandplatzes ist der Vollständigkeit halber in der Draufsicht gemäss Fig. 30 gezeigt. 



  Die Ver- und Entriegelung der Behälter-und Paletteneinheiten ist in den Fig. 31 und 32 dargestellt. 



  Der Behälter wird selbsttätig durch Einrasten mit Federdruck verriegelt (Fig. 32) und durch Unterfahren des Übersetzgerätes unter den Behälter entriegelt (Fig. 31). Zu diesem Zwecke sind am Rollschemel 46 Kufen 76 vorgesehen, die in der Entriegelungsstellung die Lage nach Fig. 31, in der Verriegelungsstellung die Lage nach Fig. 32 aufweisen. In der Lage nach Fig. 31 liegen die Kufen 76 an einem Hebel 77 an, der den freien Arm eines Doppelhebels 78 bildet. Der Doppelhebel 78 steht über die Leiter 79 mit den bei 80 in den Behältern oder Paletten 53 geführten Riegelstangen 81 in Verbindung, die in der Verriegelungsstellung der Fig. 32 in die Schliessösen 82 der Winkeleckenpasshalter 73 eingefahren sind, wobei Federn 83 die Riegelstellung erhalten.

   Gelangt eine Kufe 76 durch Bewegung eines Rollschemels 46 in Pfeilrichtung   
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3279, 81 nach Fig. 31 her, d. h. der Rollschemel entriegelt selbsttätig den Behälter oder die Palette 53. Ebenso tritt die Verriegelung ein, wenn die Kufe 76 die Lage nach Fig. 31 durch Verfahren des Rollschemels 46 in einer der Richtungen 86, 87 verlässt und in die Lage nach Fig. 32 übergeht. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zum Umladen von Behältern von Strassenlastfahrzeugen auf Tragwagen eines Tragwagenzuges und umgekehrt mittels zwischengeordneter Rollbühnen oder Zügen aus ihnen, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Gleisen des gesamten Bahnhofsbereiches freizügig verfahrbare Rollbühnen von Rampen und Ladestrassen zugeordneten Gleisen abgezogen und längs des in ein Haupt- oder Nebengleis des <Desc/Clms Page number 11> Bahnhofs eingefahrenen Zuges aus Tragwagen verfahren werden, von denen die Behältereinheiten, nach Zielen und zu Gruppen vorgeordnet, geschlossen oder nach freien Standplätzen des Tragwagenzuges in Gruppen aufgegliedert, von mehreren oder sämtlichen Rollbühnenwagen gleichzeitig auf den Tragwagen- zug iibergesetzt und/oder, in umgekehrter Reihenfolge, in Gruppen zusammengefasst,
    von mehreren oder allen Rollbühnenwagen gleichzeitig übernommen, mittels letzterer in das Ladestrassen/Rampen/Gleis gerollt und an Strassenlastfahrzeuge oder Rampen abgegeben oder, in umgekehrter Richtung, von Strassen- fahrzeugen oder Rampen, nach Zielen und zu Gruppen 7vorgeordnet, auf Rollbühnen übergesetzt werden.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Zielbahnhof längs des einge- fahrenen Behältertragwagenzuges in der Regel bahnhofgebundene Rollbühnenzugeinheiten oderRollbühnen verfahren werden, auf welche die abzuladenden Behälter durch Querbewegungen, zweckmässig in Grup- pen zusammengefasst, übergesetzt werden, worauf die Rollbühnenzugeinheiten oder Rollbühnen gegebe- nenfalls an eine oder längs einer Laderampe an-bzw. verfahren und die Behälter, vorzugsweise wieder mittels- einer gemeinsamen Querbewegung, abgesetzt werden.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die abzuladenden Behälter nur auf längs einer Seite des Behältertragwagenzuges verfahrbare, in der Regel bahnhofsgebundene Rollbühnenzugein- heiten oder Rollbühnen übergesetzt werden, wohingegen neue, mit dem Behältertragwagenzug zu beför- dernde Behälter von auf der andern Seite des Behältertragwagenzuges verfahrbaren Rollbühnenzugeinhei- ten oder Rollbühnen aus auf freie, freiwerdende oder freigewordene Behälterstandplätze des Behältertrag- wagenzuges übergesetzt werden.
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Unterwegs- bahnhöfen längs des eingelaufenen Behältertragwagenzuges in der Regel bahnhofsgebundene Rollbühnen- zugeinheiten oder Rollbühnen verfahren werden, auf welche die abzuladenden Behälter durch Querbe- wegungen übergesetzt werden, wobei unter gleichzeitiger oder unmittelbar folgender Weiterfahrt des Be- hältertragwagenzuges die Rollbühnenzugeinheit oder Rollbühnen gegebenenfalls an eine Laderampe ange- fahren und längs dieser verfahren werden und die Behälter, vorzugsweise mittels einer gemeinsamen Querbewegung, abgesetzt werden.
    5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass während des Übersetzens abzuladende Behälter oder unmittelbar anschliessend daran die zuzuladenden Behälter, auf den Rollbühnenzugeinheiten oder Rollbühnen nach Zielrichtungen und Zielen vorgeordnet, auf die freien, freiwerdenden oder freige- wordenen Behälterstandplätze des Tragwagenzuges übergesetzt werden.
    6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Tragwagenzug für die Be- und Entladung der Behälter in ein Fahrstrassengleis eingefahren wird, wobei mindestens eine Roll- bühnenzugeinheit oder Rollbühne in einem der beiden benachbarten Gleise verfahren wird.
    7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälter, zweckmässig in Gruppen zusammengefasst, beim Übersetzen von dem Tragwagenzug auf eine Rollbühnenzugeinheit oder auf Rollbübnen mittels den Standorten der Behälter auf dem Tragwagenzug entsprechend abgestufter Bewegungen der Rollbühnenzugeinheiten oder Rollbühnen auf letzteren zusammengerückt werden.
    8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahl der Rollbüh- nen einer Rollbühnenzugeinheit auf die Platzzahl durchschnittlich auszutauschender Behälter und damit auf einen Bruchteil der Tragwagenzuglänge beschränkt wird.
    0. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Übernahme und Übergabe von Behältern von dem und an den Tragwagenzug in einem Arbeitsgang oder in nur wenigen aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen gleichzeitig ausgeführt und damit Zuladen, Abladen oder Umladen der Behälter zusammengefasst werden.
    10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9. dadurch gekennzeichnet, dass Behälter zwischen zwei Rollbühnenzugeinheiten und einem Tragwagenzug, der in ein Gleis zwischen den Rollbühnenzugeinheiten eingefahren wird, durch Behälterquerbewegungen zwischen beiden Rollbühnenzugeinheiten und dem Tragwagenzug ab-, auf-und/oder umgeladen werden.
    11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass Behälter zwischen einer Rollbühnenzugeinheit und zwei Tragwagenzügen, die in P'arallelgleise zu dem von der Rollbühnenzugeinheit besetzten Gleis eingefahren werden, durch Behälterquerbewegungen zwischen den beiden Trag'- wagenzügen und der Rollbühnenzugeinheit ab-, auf-und/oder umgeladen werden.
    12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälter zwischen einer Rollbühnenzugeinheit und mehreren Trägerzügen entsprechend der zeitlichen Staffelung des Einlaufens der Tragwagenzüge zeitlich versetzt ausgetauscht werden, wobei die Rollbühnenzugeinheit oder Rollbühnen auf ihrem Gleis verbleibt bzw. verbleiben. <Desc/Clms Page number 12>
    13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollbühnenzugeinheiten im Bereich eines Bahnhofs freizügig verfahren und Tragwagenzüge im Nachbargleis als frei wählbare Fahrstrassengleise eingefahren werden.
    14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollbühnen vor Eintritt der vorgesehenen Zuordnungen zu den Tragwagen des Zugverbandes abgebremst und jeweils in die ausreichend genaue Zuordnungsstellung zum Behältertragwagen eingependelt werden.
    15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass Abbremsung und Einpendeln in selbsttätiger Abhängigkeit von Tastgeräten vorgenommen werden, die die jeweilige Stellung der Behältertragwagen abtasten.
    16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuordnung und Stellungsangleichung der Rollbühnen zu den Tragwagen nicht nur mit jeweils ganzer Waggonlänge zueinander, sondern auch mit je einem Viertel, zweioderdrei Vierteln versetzter Waggonlängen, also auch mit einander beliebig zugeordneten Behälterstandplätzen erfolgen können, indem das Tastgerät einer Rollbühne mit einer vierteiligen Anschlagtaste bzw. vier Fühlern ausgerüstet wird.
    17. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass nach Abbremsen und Einpendeln der jeweils letzten Rollbühne zu einer Rollbühnenzugeinheit zusammengestellter, elastisch verbundener Rollbühnen die Rollbühnenzugeinheit so gestreckt wird, dass anschliessend an die letzte Rollbühne die vorletzte, die drittletzte usw. Rollbühne in die Stellungen eingependelt werden, in denen sie jeweils den zugeordneten Behältertragwagen ausreichend genau gegenüberstehen.
    18. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Fühler der Rollbühnenzugeinheit erst bei Annäherung der letzten Rollbühne an den ihr zugeordneten Behältertragwagen in die Abtaststellung gebracht werden.
    ' 19. Verfahren nach einem der Ansprüche l bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks gemeinsamen Be-, Ent-und/oder Umladens von Behälterdoppel-, -vierfach- oder -vielfacheinheiten die dafür dienenden Behälterquerbewegungen gleichzeitig durchgeführt werden.
    20. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass Behälterquerbewegungen mittels Rollvorgänge bewirkt werden, die nach Anheben der Behälter vor und nach deren Absenkung durchgeführt werden.
    21. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälter bei dem Absenken auf die Behälterplätze der Tragwagen, Rollbühnen oder Laderampen selbsttätig ausgerichtet (zentriert) werden.
    22. Einrichtung zur Durchführung von Verfahren nach einem der Anspruche l bis 21, gekennzeichnet EMI12.1 (9) verbindbarer,derampe (16) und auf die Wagen (21-25) eines zur Beförderung der Behälter dienenden Behälterzuges und in umgekehrter Richtung aufweisen.
    23. Einrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass eine Laderampe (16) längs eines Ausziehgleises (15) angeordnet ist, das von allen Bahnhofsgleisen und von der Strasse aus mittels Unterführungen (20) kreuzungsfrei in Direktfahrt erreichbar ist.
    24. Einrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass eine Laderampe längs des äussersten Gleises einer Gleisharfe angeordnet und von der Strasse aus mittels Unterführungen (20) kreuzungsfrei erreichbar ist.
    25. Einrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass Laderampen (16) längs von einem Ausziehgleis (15) strahlenartig abgewinkelter Anschlussgleise angeordnet sind, die sämt- EMI12.2
    26. Einrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 25, gekennzeichnet durch Anordnung von Schienenmagnetbremsen (42) an den Rollbühnen (28-32 ; 39 ; 48).
    27. Einrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetkörper (42) sowohl in vertikaler (45) als auch in horizontaler (44) Richtung gegen den Unterbau der Rollbühne (28 - 32 ; 39 ; 48) abgefedert angeordnet sind.
    28. Einrichtung nach einem der Ansprüche 26 oder 27, gekennzeichnet durch Anordnung von Tastgeräten (41) mechanischer, elektrischer, optischer und/oder magnetischer Art an den Rollbühnen (28-32) ; 39 : 48) in Verbindung mit Einrichtungen zur Auslösung von Steuerimpulsen in Abhängigkeit von der durch Behälterstellungen bedingten Zuordnung einer Rollbühne (28 - 32 ; 39 ; 48) zum zugehörigen Tragwagen (21-25), in Verbindung weiter mit Vorrichtungen, die die Steuerimpulse auf die Bremsen des Tragwa- <Desc/Clms Page number 13> gens zur Wirkung bringen.
    29. Einrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Zughaken der Rollbühnen (28-32 ; 39 ; 48) über Zugfederdosen (34-38) mit abgestufter Federkraft in Verbindung stehen.
    30. Einrichtung nach Anspiuch 22, dadurch gekennzeichnet, dass zum Übersetzen von Behältern (53) EMI13.1 47,49, 50,54, 60,61, 63-72) vorgesehen sind, die eine zweiteilige Ausbildung aufweisen, wobei ein unterer Geräteteil (46) zunächst frei oder annähernd frei von der Behälterlast auf das Nachbarfahrzeug (21-25, 51 bzw. 28-32, 39,48) oder die Rampe (16) übergreift und während der dann einsetzenden, lasttragenden Bewegung eines den Behälter (53) anhebenden und übersetzenden, oberen Geräteteiles (47) die Standsicherheit der Fahrzeuge (21- 211, 51 bzw. 28 - 32 ;
    39,48) im Verlaufe der Behälterlastverlagerung über die Fahrzeugkanten (56,57) durch lastverteilende Abstützung auf den mittleren feilen der Ladeflächen innerhalb der Radabstützungen (49) gewährleistet, bis der Behälter (53) nach dem Übersetzen auf die zwischen den Fahrzeuginnenkanten (56, 57) freien Zwischenräume oder über den Zwischenraum zwischen Fahrzeugaussenkante und Rampe (16) wieder abgesenkt und auf das jeweils übernehmende Fahrzeug (21-25, 51 bzw. 28-32, 39,48) oder die Rampe (16) abgesetzt worden ist, wobei das gesamte EMI13.2 (75) angeordnet ist.
    31. Einrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterteil des Übersetzgerätes als Rollschemel (46) und der Oberteil des Gerätes als gegen den Rollschemel (46) beweglicher Schlitten (47) ausgebildet ist.
    32. Einrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Rollschemels (46) im wesentlichen mit der Ladeflachenbreite einer Rollbühne (8 - 32 ; a9, 48) übereinstimmt, und der Rollschlitten (47) mindestens die halbe Länge des Rollschemels (46) aufweist.
    33. Einrichtung nach einem der Ansprüche 31 und 32, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollschemelrahmen (46) auf einer in Querschubrichtung aufeinanderfolgenden Mehrzahl von Tragrollen (49) gelagert ist, die vorzugsweise symmetrisch zu den Längs- und Quermittellinien des Rollschemels (46) angeordnet sind.
    34. Einrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragrollen (49) auf schwenkbaren Kurbelarmen (50) oder Exzenterscheiben gelagert sind, so dass der Rollenabstand EMI13.3 undDrehkraftantriebe (66,67) aufweisen, welche für je eine die Rollbühnenkante (57) gleichzeitig verlassende Tragrollengruppe (49) zusammengefasst sind.
    36. Einrichtung nach den Ansprüchen 34 und 35, dadurch gekennzeichnet, dass der Exzenterradius der Kurbelarme (50) oder Exzenterscheiben einerseits so gewählt und die Steuerung ihrer Drehkraftanirie- be (66, 67) anderseits derartig geschaltet ist, dass die übersetzende Tragrollengruppe (49) vor dem Aufsetzen auf der gegenüber befindlichenTragwageninnenkante (56) ausgeschwenkt hat und dadurch der Rollenabstand bereits vergrössert worden ist, und der Rollschemel (46) durch Teildrehungen der Kurbelarme (50) oder Exzenterscheiben der Tragrollengruppen (49) teils zeitlich nacheinander, teils gleichzeitig, in einer festgelegten Reihenfolge den Behälter (53) vor Beginn der Querschubbewegung angehoben und nach der Querschubbewegung wieder abgesenkt hat.
    37. Einrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass die die Kurbelarme (50) oder Exzenterscheiben sowie die Tragrollenachsen lagernden Rahmenllngsträgerteile des Rollschemels (46) schienenartig ausgebildet und die Schienen (63) auf in dem Ladebogn einer Rollbühne angeordneten Stützrollen (64) aufgelagert sind und von diesen geführt werden.
    38. Einrichtung nach den Ansprüchen 31 bis 37, gekennzeichnet, durch eine hydraulische, pneumatisch oder elektromechanisch ausgebildete Schubkraftvorrichtung (67) für Querschubbewegung, welche den Rollenschemel (46) durch wechselseitiges Vor-oder Entriegeln symmetrisch nach beiden Seiten der Rollbühne (28 - 32 ; 39 ; 48) ausfahren kann.
    39. Einrichtung nach Anspruch 38, gekennzeichnet durch eine zweckmässig elektromechanisch als Seiltrommel mit Getriebemotor ausgebildete Antriebsvorrichtung (68), deren Seilenden (70, 71) symme- trisch angeordnet, über Umlenkrollen (69) geführt, gekreuzt und an den den Umlenkrollen gegenüberliegenden Rollschemelrahmenenden (72) befestigt sind, so dass der Rollschemel (46) nach beiden Seiten der <Desc/Clms Page number 14> Rollbühne (28 - 32 ; 39, 48) ausgefahren werden kann, ohne die Organe der Schubvorrichtung mit dem Rollschemelrahmen (46) wechselseitig ver- und entriegeln zu müssen.
    40. Einrichtung nach einem der Ansprüche 31 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollschlitten (47) einen besonderen, ihn gegen den tragenden Rollschemel (46) verfahrbaren Antrieb aufweist.
    41. Einrichtung nach einem der Ansprüche 31 bis 40, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälter Standfüsse (75) aufweisen und zwischen die Rollschemel (46) und Rollschlitten (47) ein- und ausführbar sind.
    42. Einrichtung nach Anspruch-41, dadurch gekennzeichnet, dass die Standfüsse (75) konisch ausgebildet sind und ihnen Aufnahmewinkel (73) auf der Ladefläche mit konisch zulaufenden Ausnehmungen zugeordnet sind.
    43. Einrichtung nach einem der Ansprüche 31 bis 42, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladeflächen der Behälterzugwagen (28-32, 39,48) in Richtung senkrecht zu deren Fahrtrichtung verlaufende, längsverschiebliche Riegelstangen (81) aufweisen, deren einander zugekehrte Enden als Gelenke ausgebildet sind, über die sie mittels Pleuelstangen (79) an einem gemeinsamen doppelarmigen Hebel (78) angelenkt sind, der in seiner Mitte auf der Ladefläche drehbar gelagert und mit einer senkrecht zu seiner Längsrichtung stehenden Steuerfahne (77) ausgerüstet ist, die bei Querbewegungen der Rollschemel (46) in den Bereich an diesen angebrachter Leitstücke (76) kommt, so dass der doppelarmige Hebel (78) aus der Stellung, in der er mit den Riegelstangen (81) in einer Linie liegt und in der die Riegelstangen (81) in Ausnehmungen (82) der Aufnahmewinkel (73) eingreifen,
    womit diese gegen die Ladefläche (58) verriegelt sind, herausgedrängt und verschwenkt wird, womit die Riegelstangen (81) aus den Ausnehmungen (82) der Aufnahmewinkel (73) herausgezogen und die Behälter (53) zur Durchführung von Querbewegungen gegen die Ladefläche entriegelt werden.
    44. Einrichtung nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerfahne (77) unter dem Einfluss zweier gleicher Zugfedern (83) mit entgegengesetzt gerichtetem Federzug steht, so dass die Steuer- EMI14.1
AT441660A 1960-04-22 1960-06-09 Verfahren und Einrichtungen zum Umladen von Behältern von Straßenlastfahrzeugen auf Tragwagen eines Tragwagenzuges und umgekehrt mittels zwischengeordneter Rollbühnen oder Zügen aus ihnen AT222570B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3313019A1 (de) * 1983-04-12 1985-03-14 Udo 4230 Wesel Salzmann Umschlagverfahren fuer im schienen- und strassenverkehr zu transportierende gueter und verfahren fuer den kombinierten schienen- und strassenverkehr von personenkraftwagen

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DE3313019A1 (de) * 1983-04-12 1985-03-14 Udo 4230 Wesel Salzmann Umschlagverfahren fuer im schienen- und strassenverkehr zu transportierende gueter und verfahren fuer den kombinierten schienen- und strassenverkehr von personenkraftwagen

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