DE438746C - Schraegaufzug mit zungenloser Gleisweiche - Google Patents

Schraegaufzug mit zungenloser Gleisweiche

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DE438746C
DE438746C DEH105382D DEH0105382D DE438746C DE 438746 C DE438746 C DE 438746C DE H105382 D DEH105382 D DE H105382D DE H0105382 D DEH0105382 D DE H0105382D DE 438746 C DE438746 C DE 438746C
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tracks
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DEH105382D
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AUGUST HERMES
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AUGUST HERMES
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B1/00General arrangement of stations, platforms, or sidings; Railway networks; Rail vehicle marshalling systems
    • B61B1/005Rail vehicle marshalling systems; Rail freight terminals

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

438740
Schrägaufzüge, mit denen Eisenbahnfahrzeuge ohne Benutzung eines besonderen Untergestelles auf einer schiefen Ebene beladen hinauf- und leer hinabbefördert werden, muß man in der Regel am tiefsten Punkt der Schiefstrecke mit Weichen versehen und durch diese die Fahrzeuge zum Weitertransport nach einer Beladestelle aus den Schrägaufzugsgleisen herausziehen und nach der Beladung wieder in die Schrägaufzugsgleise zu- j rückbringen. Man fördert meist in Zügen von mehreren Wagen. Diese Züge verbindet man nicht direkt mit dem Zugmittel des Schrägaufzugs, das ein Seil o. dgl. sein kann, man bedient sich vielmehr zweier Schubwagen, die so mit dem Zugmittel verbunden sind, daß der eine Schubwagen zur selben Zeit talwärts fährt, in der der andere Schubwagen bergan gezogen wird. Der nach oben fahrende Schubwagen setzt sich unten hinter | den Vollzug und drückt diesen auf der schiefen Ebene hoch, während der gleichzeitig nach unten fahrende zweite Schubwagen den Leerzug hinter sich her die schiefe Ebene hinab- »5 zieht. Unten mündet die schiefe Ebene- des Schrägaufzugs in eine horizontale Strecke aus, auf der die Leerzüge aus den Schrägaufzugsgleisen herausgezogen und die Vollzüge in die Schrägaufzugsgleise eingeschoben werden. Der bzw. die Schubwagen bleiben in ständiger Verbindung mit dem Zugmittel. Ist der Leerzug in die untere Horizontalstrecke eingefahren, so bleibt er in einer Gleissenke selbsttätig stehen, während der Schubwagen bis an das Ende des Schrägaufzugsgleises weiterfährt und dadurch eine Weiche freigibt, die für das Herausziehen und Wiederzurückbringen der Züge zwischen dem Fuß der schiefen Ebene und dem Ende des Schrägaufzugsgleises eingelegt ist. Die Konstruktion dieser bekannten Weichen ist durch spitz auslaufende Weichenzungen charakterisiert, die mit den Schienen in gleicher Höhe liegen. Derartige Weichen müssen ständig überwacht und reingehalten werden, weil sich das von der schiefen Ebene abrollende Gestein zwischen Schiene und Zunge schiebt, was leicht zu Entgleisungen der Wagen führen kann.
Nach der Erfindung hat der Schrägaufzug nur aus festen Schienen bestehende Weichen, die so ausgebildet sind, daß die Schrägauf- ■ zugsgleise auf der unteren Horizontalstrecke in die mit gleicher Spur verlegten Abzweiggleise überlaufen, während in der geradlinigen Fortsetzung der Schrägaufzugsgleise Hilfsgleise liegen, die nicht, wie bei den bekannten Weichen, die gleiche Spur, sondern eine geringere Spur haben. Die Schienenköpfe der Abzweiggleise liegen innerhalb der Weiche tiefer als die Köpfe der Schienen der Hilfsgleise. Das Ganze kann, auf Blechplatten vernietet, äußerst stabil gehalten werden. Die neue Weiche ist gegen Verschmutzung unempfindlich und erfordert keinerlei Bedienung.
Auf der Zeichnung veranschaulicht die Abb. ι eine Hälfte des Schrägaufzugs im Schnitt, die
Abb. 2 dessen Draufsicht.
Die Schrägaufzugsgleise sind mit a, die Abzweiggleise mit b und die Hilfsgleise mit c bezeichnet. Die Schienen der Hilfsgleise c gestatten den Spurkränzen der Fahrzeuge auf der Fahrt aus dem Schrägaufzugsgleis a in das Abzweiggleis b und umgekehrt vollkommen freie Durchfahrt. Die Schubwagen laufen selbsttätig auf die Schienen der Hilfsgleise c und umgekehrt auch auf die Schrägaufzugsgleise c selbsttätig auf. Dabei werden die Schienenköpfe der Abzweiggleise b von' den Laufradspurkränzen der Schubwagen nicht berührt, weil die Hilfsgleise c höher liegen als die Abzweiggleise b. Legt man die Hilfsgleise c mit den Abzweiggleisen b in gleiche Höhe, dann erhalten die Schienen der Abzweiggleise b kleine Ausbuchtungen für den Durchgang der Spurkränze der Fahrzeuge.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schrägaufzug mit zungenloser Gleisweiche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schrägaufzugsgleis (a) in das gleichspurige Abzweiggleis (fc) direkt überläuft und an der Abzweigstelle ein in geringerer Spur verlegtes Hilfsgleis (c) für die Aufnahme des in seine Endstellung zurückgefahrenen Schubwagens angeordnet ist.
2. Schrägaufzug mit zungenloser Gleis- ioo weiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsgleis (c) mit dem Abzweiggleis (b) in gleicher Höhe oder höher liegt.
Hierzu r Blatt Zeichnungen.
DEH105382D Schraegaufzug mit zungenloser Gleisweiche Expired DE438746C (de)

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DE438746C true DE438746C (de) 1926-12-24

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DE (1) DE438746C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1011809B (de) * 1953-12-21 1957-07-04 Konrad Grebe Antrieb fuer Foerderbandzuege und endlose Laufrollenbaender
US3797401A (en) * 1970-06-12 1974-03-19 M Alimanestianu Automatic switching system for propelled carriers

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DE1011809B (de) * 1953-12-21 1957-07-04 Konrad Grebe Antrieb fuer Foerderbandzuege und endlose Laufrollenbaender
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