DE531422C - Eisenbahnwagen zum Einfahren und Ausfahren von Einsatzkarren auf Schienen - Google Patents

Eisenbahnwagen zum Einfahren und Ausfahren von Einsatzkarren auf Schienen

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DE531422C
DE531422C DEK114634D DEK0114634D DE531422C DE 531422 C DE531422 C DE 531422C DE K114634 D DEK114634 D DE K114634D DE K0114634 D DEK0114634 D DE K0114634D DE 531422 C DE531422 C DE 531422C
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carts
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cart
stationary
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DEK114634D
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RUDOLF KUERTH
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RUDOLF KUERTH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D3/00Wagons or vans
    • B61D3/16Wagons or vans adapted for carrying special loads
    • B61D3/20Wagons or vans adapted for carrying special loads for forwarding containers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D47/00Loading or unloading devices combined with vehicles, e.g. loading platforms, doors convertible into loading and unloading ramps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 3. SEPTEMBER 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20 c GRUPPE
K 114634 Π j 20 C
Rudolf Kürth in Chemnitz
Die Erfindung betrifft einen Bahnpostwagen zur Beförderung von Paketen, die in Postkarren von besonders großem .Fassungsvermögen, getrennt nach Bestimmungsstationen, untergebracht sind und mit diesen Karren in den Eisenbahnwagen hineingebracht, ordnungsmäßig aufgestellt und aus dem Wagen wieder herausbefördert werden sollen.
ίο In Anbetracht des großen Gewichtes der Karren ist es wichtig, diese so in dem Wagen aufzustellen, daß ihr Gewicht möglichst gleichmäßig auf der Ladefläche verteilt wird und daß die Karren in der ihnen vorgeschrie-
i5.benen Stellung während der Fahrt gesichert sind. Die Hauptschwierigkeit einer derartigen Paketbeförderung liegt aber in der Art und Weise, wie die Karren verladen werden. Diese Arbeit muß, um die Aufenthaltszeiten der Eisenbahnzüge an der Station möglichst abzukürzen, so schnell als möglich ausgeführt werden.
Es ist bereits bekannt, das Verladen mittels fernrohrartig ausziehbarer Kranausleger zu bewirken, die im Inneren des Eisenbahnwagens an der Decke vor einer Seitentür angeordnet werden und das Aus- und Einfahren der Last mittels einer Laufkatze ermöglichen. Die Einrichtung hat den Nachteil, daß die freie Ladehöhe durch den aus der Tür herausragenden Kran .erheblich beeinträchtigt wird, so daß der teure Laderaum nicht genügend ausgenutzt werden kann. Ferner müssen die durch eine Seiteritür eingebrachten Karren innerhalb des Wagens noch über die ,Ladefläche richtig verteilt werden. Muß, was als Regel anzunehmen ist, eine größere Anzahl von Karren in dem Wagen untergebracht, werden, so ist es schwierig und zeitraubend, einen für einen bestimmten Bahnhof vorgesehenen Karren zwischen den übrigen wieder herauszuholen und zumAusladen vor dieTüröfrnung zu bringen.
Es ist auch nicht mehr neu, Einsatzkarren auf Schienen, die zur Wagenlängsachse quer liegen* in Eisenbahnwagen aufzustellen.
Es ist ferner bekannt, schwere Lasten auf Schienen in einen Eisenbahnwagen auf einer Schienenbrücke zu befördern, die von einem Transportfahrzeug nach dem Eisenbahnwagen hinübergelegt wird und entweder an dem einen oder an dem anderen dieser Fahrzeuge hochklappbar befestigt ist. Eine derartige Brücke kann naturgemäß nur'kurz sein und kann daher nur kleine Zwischenräume überbrücken. Ihre Verwendung ist auf Fahrzeuge beschränkt, deren Plattformen etwa in gleicher Höhe stehen; für größere Höhenunterschiede, etwa zum Verladen von einem niedrig gelegenen Bahnsteig aus, ist sie nicht geeignet.
Nach der Erfindung sind unter den in dem Wagen befestigten Schienen, auf denen die Karren stehen, auf.Rollen gelagerte andere Schienen ausziehbar angeordnet, so daß sie leicht seitlich aus dem Wagen herausgezogen werden können. In völlig ausgezogenem Zustande stützt sich das hintere Ende dieser Schienen auf das Ende der ortsfesten Schienen, während das vordere Ende auf den Bahnsteig niedergelegt werden kann, so daß eine Schienenrampe entsteht, auf der die Gepäck-

Claims (1)

  1. . karren, hereingezogen und niedergelassen -werden können. . - Durchr· Vertiefungen irr den ortsfesten Laufschienen, in die sich die Räder der Gepäckkarren einlegen können, wird die-, ordnungsgemäße Aufstellung der Karren ge-. sichert.
    In der Zeichnung ist der Wagen mit seiner Einrichtung beispielsweise dargestellt, und ίο zwar zeigen
    Abb. ι bis 3 eine Seitenansicht, einen Grundriß im Schnitt und einen Querschnitt, Abb·. 4 in Stirnansicht und Schnitt eine der Schienen im Wagen,
    ■ Abb. 5 und 6 die Seitenansichten dazu mit eingeschobener und ausgezogener Auflaufschiene und
    Abb. 7 eine Haltevorrichtung. Da die vorgeschlagene Art der Paketbeförderung hauptsächlich für die großen Kurse in Frage kommt, ist der Wagen vier achsig, mit etwa den. gleichen Abmessungen wie die neuesten Schnellzugwagen, ausgebildet.
    In der Mitte des Wagens' befindet sich ein Abteil α für -den Wagenbegleiter, beiderseits davon liegen die Laderäume-^, in denen je fünf vierrädrige Karren e untergebracht sind. Die fünf Einsätzkarren c in der rechten Wagenhälfte stehen versetzt zu den fünf Karren c in der linken Wagenh'älfte. Dies hat den Vorteil, daß der Bedienürigsgang - in der einen Hälfte auf der rechten Seite, in der anderen Hälfte auf der linken Seite liegt. Durch die versetzte Wagenstellung wird das Gewicht gleichmäßig verteilt. Die Karren c haben verhältnismäßig große Abmessungen, damit der verfügbare Laderaum nach Möglichkeit ausgenutzt wird. : Zwischen den Karren sowie zwischen Karren und Seitenwänden des Wagens ist nur' so viel Raum belassen, daß der Begleiter gerade noch hindurchtreten kann. Jede Karre steht auf rillenförmig ausgebildeten' Laufschienen d} die quer zur' -Wagenlähgsrichtung; Γ angeordnet -sind. Die ortsfesten. Laufschienen d sind an vier Stellen mit-Kröpfungen k versehen. Dadurch wird die Stellung der Einsatzkarreh c einwandfrei: festgelegt. Die, Karren .können durch'entsprechend größe Türöffnungen e in der Seitenwand über herausschiebbare Auflauf schienen f der Laufschienen ä auf ,den Bahnsteig hinuntergelassen und vom Bahnsteig in. den Wagen geschoben werden.. Die ausziehbaren Auflaufschienen / werden dauernd.in fester Verbindung mit dem Wagen mitgeführt. Sie lassen sich ,leicht unter. die ortsfesten .Schienen d einschieben. Das Herausziehen der Auflauf schienen / ist., nach ' beiden Seiten ohne Kraftanetrengung möglich* Sie laufen auf Rollen 0. In herausgezogener Endstellung werden sie am Wagenkasten sicher festgehalten. Wegen des hohen Gewichtes der beladenen Karren ist ein Her-■ ein- und Herausschieben von Hand nicht möglich. Für jeden Karren ist vielmehr eine kleine elektrische Winde vorhanden, die ihn mittels eines Seiles die schräge' Ebene heraufzieht öder- herunterläßt.
    Während der Fahrt sind die Karren c durch schnell lösbare Haltevorrichtungen g, die mit Hilfe von Schraubenspindeln h und Flügelmuttern i gespannt werden können, fest mit dem Wagenkasten verbunden, so daß sie keinerlei Bewegungen ausführen können.
    Da "in den Postsonderzügen nicht in jedem Wagen ein Begleitbeamter mitfährt, kann das mittlere Abteil ebenfalle für die Aufnahme eines Paketeinsatzkarrens ausgerüstet und '" mit den sonst beabsichtigten Auflegerosten für Pakete versehen werden. In diesem Falle erhält dieser mittlere Raum ebenfalls Laufschienen mit Winde.
    Die beschriebenen Verkehrsmöglichkeiten innerhalb des "Wagens sind für* die schnelle Abwicklung der Arbeiten zweckmäßig. Der ■Begleiterkanh kurz vorvEintrefren des Zuges auf dem Bahnhof nach dem betreffenden Einsatzkarren gehen, die Festhaltevorrichtungen lösen und alles zum Entladen bereitmachen.
    Patentansertjche :
    i. Eisenbahnwagen zum Einfahren und Ausfahren von. Einsatzkarren auf. Schienen, die zur Wagenlängsächse quer Hegen, dadurch gekennzeichnet, daß unter den ortsfesten Schienenpaaren (d) "auf Rollen (0) abgetragene" Schienenpaare (f) ausziehbar angeordnet sind, _''_ . ■ 2, Eisenbahnwagen, natch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzeln
    . oder gemeinsam Jäerausziehbaren Schienen (jf), die mit ihren .äußeren Enden auf den Bahnsteig auflegb.ar ;_sind, mit den anderen' Enden in den ortsfesten ' Laufschienen (d) gesichert sind. . " 3. Eisenbahnwagen jiach" Ansprüchen 1
    . und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfesten, Laufschienen" (d) Kröpfungen (k). zur Kennzeichnung der Ruhestellung der Einsatzkarren1 (c) aufweisen. Ho
    . 4. Eisenbahnwagen nach. Ansprüchen 1 , bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsaäzkarren (c) in den Schienenkröpfungen iß) auf einer' Hälfte, des ,Eisenbahnwagens versetzt stehen gegen die Karren in der anderen Wagenhälfte.
DEK114634D 1929-05-07 1929-05-07 Eisenbahnwagen zum Einfahren und Ausfahren von Einsatzkarren auf Schienen Expired DE531422C (de)

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DEK114634D DE531422C (de) 1929-05-07 1929-05-07 Eisenbahnwagen zum Einfahren und Ausfahren von Einsatzkarren auf Schienen
DEK127288D DE603258C (de) 1929-05-07 1932-10-12 Herausziehbare Schienen zum Beladen und Entladen von Fahrzeugen, insbesondere Eisenbahnwagen

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DEK114634D DE531422C (de) 1929-05-07 1929-05-07 Eisenbahnwagen zum Einfahren und Ausfahren von Einsatzkarren auf Schienen

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DE531422C true DE531422C (de) 1931-09-03

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DE (1) DE531422C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0595444A1 (de) * 1992-10-26 1994-05-04 INSTITUT FÜR SCHIENENFAHRZEUGE GmbH Containeranordnungen in ein- oder zweistöckigen Güter- und Doppelstockreisezugwagen, insbesondere für hohe Geschwindigkeiten

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0595444A1 (de) * 1992-10-26 1994-05-04 INSTITUT FÜR SCHIENENFAHRZEUGE GmbH Containeranordnungen in ein- oder zweistöckigen Güter- und Doppelstockreisezugwagen, insbesondere für hohe Geschwindigkeiten
US5562374A (en) * 1992-10-26 1996-10-08 Institut Fur Schienenfahrzeuge Gmbh Container system for one-level and two-level freight cars and double-deck coaches, especially for high-speed trains

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