DE845161C - Be- oder Entladevorrichtung fuer Lastfahrzeuge mit fest ueberdachtem Laderaum - Google Patents

Be- oder Entladevorrichtung fuer Lastfahrzeuge mit fest ueberdachtem Laderaum

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DE845161C
DE845161C DEN3562A DEN0003562A DE845161C DE 845161 C DE845161 C DE 845161C DE N3562 A DEN3562 A DE N3562A DE N0003562 A DEN0003562 A DE N0003562A DE 845161 C DE845161 C DE 845161C
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DE
Germany
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loading
unloading device
floors
trucks
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Expired
Application number
DEN3562A
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Niederquell
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Individual
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/64Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable
    • B60P1/6409Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable details, accessories, auxiliary devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)

Description

  • Be- oder Entladevorriditung für Lastfahrzeuge mit fest überdachtem Laderaum Lastfahrzeuge mit fest überdachtem Laderaum, sog. Kastenaufbau, sind als Lieferwagen für den Nahtransport fast aller empfindlicheren Güter, z. B.
  • Lebensmittel, allgemein gebräuchlich. Auch für den Ferntransys)rt bestimmter wertvoller Ladungen, die gegenüber Witterungseinflüssen, Berauhungsgefahr od. dgl. besonders geschützt werden müssen, etnva Lebensmittel, Zigaretten, Textilien, bedienen sich schon manche Herstellerfirmen solcher Lastzüge, die, in entsprechend großen Abmessungen, allseitig verschließbare Laderäume aufweisen.
  • Im Speditionsgewerbe ist der Einsatz solcher häufig als Koffer- oder Thermoslastzug bezeichneten Fahrzeuge i)isher weniger lohnend gewesen.
  • Das liegt zunächst an dem notwendigerweise höheren Preis und Eigengewicht (und damit geringerer Nutzlast) gegenüber gleich starken Lastzügen mit dem üblichen Pritschenaufbau. Hauptsächlich ist dies aber dadurch bedingt, daß ein großer Teil der gerade durch Spediteure beförderten Güter, insbesondere Eisenwaren, wie Bleche, Gußteile, Maschinen od. dgl., mit Hilfe von Kränen oder Laufkatzen von oben eingeladen werden muß und daß Kofferlastzüge wegen ihres festen Daches hierfür ungeeignet sind. So ist es häufig schwierig oder unmöglich, den teuren Kofferlastzug wenigstens durch entsprechende Rückfrachten voll auszunutzen.
  • Das nächstliegende und auch schon vorgeschlagene Hilfsmittel, die Kofferlastzüge mit abnehmbaren Dächern zu versehen, scheitert, abgesehen von seiner Umständlichkeit, an anderen Nachteilen: Die beim Auf- oder Abladen stehen bleibenden hohen Seitenwände sind wenig stabil und können schon bei leichtem Anstoßen des Kranhakens, der Lasten usw. infolge Unachtsamkeit der Verlader windschief gestellt werden. In diesem Fall ist das Dach nicht wieder oder jedenfalls nicht so aufzubringen, daß ein wetterfester Abschluß entsteht.
  • Durch die Erfindung werden die geschilderten Nachteile auf eine Weise beseitigt, die zugleich noch gewisse andere Vorteile bietet. Sie geht von dem Grundgedanken aus, die eigentliche Ladefläche als verschiebbaren Boden so zu gestalten, daß dieser, und zwar zweckmäßig in mehreren in Fahrtrichtung hintereinander angeordneten Teilböden, zum Be- oder Entladen von Schwerlasten etwa nach hinten aus dem Fahrzeug herausgefahren werden kann.
  • Demgemäß betrifft die Erfindung vornehmlich ein Last fahrzeug mit fest überdachtem Laderaum.
  • Erfindungsgemäß besteht die tragende Ladefläche aus mehreren in Fahrtrichtung hintereinander angeordneten beweglichen Teilböden, die auf einer über den Fahrzeuggrundri ß hinaus verlängerbaren Gleitbahn einzeln verschiebbar sind.
  • Die Gleitbahn selbst besteht zweckmäßigerweise aus Schienen, die auf dem Fahrzeugrahmen befestigt sind oder einen Teil desselben bilden und auf denen die Teilböden selbst, beispielsweise mittels Räder oder Kufen, rollen oder gleiten können.
  • Die Verlängerung der Schienen etwa über die hintere Verladeöffnung hinaus kann beispielsweise durch besondere mitsamt der Rückwand von der senkrechten in die waagerechte Lage herunterklappbare Schienenstücke jerfolgen, die an ihrem. Ende geeignet abstützbar sein müssen. Die Verlängerung kann dann an eine ortsfeste Rampe mit entsprechenden Schienen angelegt werden, so daß die Teilböden gänzlich aus dem Fahrzeug entfernt und gegebenenfalls durch andere in fertig beladenem Zustand schon bereitstehende ersetzt werden können. Der eigentliche Verladevorgang wird dadurch wesentlich beschleunigt, und zwar auch für den Fall, daß das Fahrzeug mit Stückgütern für verschiedene Kunden, auf jeweils verschiedenen Teilböden, beladen wird. Das Verfahren ähnelt dann dem allerdings aus anderer Zielsetzung heraus entstandenen sog. Behälterverkehr der Eisenbahn. Um bei spezifisch leichten Gütern den Laderaum voll ausnutzen zu können, sind in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die einzelnen Teilböden mit Einrichtungen zum Aufstellen etwa erforderlicher Seitenwände versehen. Eine nähere Beschreibung solcher an sich bekannter Einrichtungen, etwa Pfosten und Führungen zum Einschieben von Wandtafeln, erübrigt sich.
  • Auch die Aufgabe der sicheren Verankerung der beweglichen Teilböden im Fahrzeug gegenüber den waagerechten Anfahr-, Brems- und Kurvenkräften und den senkrechten Stößen beim Überfahren von Fahrbahnunebenheiten kann durch bekannte Mittel gelöst werden. Beispielsweise genügt es, die Teilböden unter Entlastung der Räder auf besondere ausfahrbare Stützen zu stellen bzw. diese noch an den Schienen zu verankern, um ein Springen zu verhindern.
  • Um auch Güter laden zu können, die hinsichtlich Gewicht oder Raumbedarf über die Tragfähigkeit eines einzelnen Teilbodens hinausgehen, ist erfindungsgemäß schließlich die Möglichkeit einer festen Kopplung zwischen zwei oder mehreren Teilböden zu einer gemeinsamen einheitlichen Fläche vorgesehen. Auch dies kann durch an sich bekannte Mittel bewirkt werden.
  • Bemerkenswert ist noch die Tatsache, daß die Ladehöhe der bisherigen Kofferlastzüge durch die erfindungsgemäße Anordnung nicht verringert wird. Denn die Schienen- und Rollenführung für die Teilböden kann so tief gelegt werden, daß, wie bisher, unmittelbar über den Radkasten der volle Grundriß der Ladefläche zur Verfügung steht.
  • In der Zeichnung wird der Erfindungsgegenstand an einem Beispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. I und 2 einen vierachsigen Kofferlastzuganhänger von der Seite und in Fahrtrichtung gesehen, Abb. 3 das gleiche Fahrzeug in Teilansicht und verlängerter Schiene und einem ausgefahrenen Teilboden.
  • Der eigentliche Koffer, d. h. der allseitig verschließbare Laderaum wird begrenzt durch die den oberen Teil des Umrisses bildenden Seiten-, Rück-und Dachwände 4, 5, 6 sowie durch die Bodenverkleidung 7. Zwei einen Teil des Fahrzeugrahmens bildende U-Schienen 8 bilden die Führung für die Rollen g der beweglich hintereinander angeordneten Teilböden 10, die die eigentliche (tragende) Ladefläche des Fahrzeugs bilden. Die Teilböden können auf Schienenverlängerungsstücken I I, die zu diesem Zweck herunterschwenkbar und mittels der Stützen 12 auf dem Erdboden abstützbar sind, aus dem Laderaum herausgefahren werden, um dann leicht mit Hilfe eines Krans od. dgl. beladen werden zu können. Gegebenenfalls kann die verlängerte Gleitbahn (Ladebrücke) für die Teilböden auch so gestaltet werden, daß eine schiefe Rollbahn entsteht, auf der die Teilböden (Behälter) durch Seilzug von Bodenhöhe auf das Fahrzeug hochgezogen werden können.
  • Die obenerwähnten Einrichtungen an den Teilböden IO zum Aufstellen von Seitenwänden, zum Verankern im Fahrzeug und zum starren Kuppeln mehrerer Teilböden sind in der Zeichnung nicht dargestellt.
  • Die Erfindung bringt einen wesentlichen Fortschritt in der Nutzungsmöglichkeit der sog. Kofferlastzüge. Sie wird deren Verwendbarkeit in der Spedition erheblich verbessern und daher zu ihrer allgemeineren Einführung, Nveiterentwicklung und Verbilligung und damit letzten Endes zu einem xvirtschaftlicheren Gütertransport beitragen.
  • Der Erfindungsgegenstand ist jedoch nicht auf Kofferwagen beschränkt. Er kann gleichermaßen auch bei den bekannten offenen Planwagen Platz greifen, sofern aus irgendeinem Grunde ein Bedarf hierfür vorliegt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Be- oder Entladevorrichtung für Lastfahrzeuge mit festS überdachtem Laderaum oder Planwagen, dadurch gekennizeichmet, daß die tragende Ladefläche aus mehreren in Fahrtrichtung hintereinander angeordneten beweglichen Teilböden besteht, die auf einer über den Fahrzeuggrundriß hinaus verlängerbaren Gleitbahn einzeln verschiebbar sind.
  2. 2. Be- oder Entladevorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die GleitbaWn von Schienen (8) gebildet wird, die auf dem Fahrzeugrahmen befestigt oder einen Teil desselben bilden und auf denen die Teilböden (lo) rollen oder gleiten können.
  3. 3. Be- oder Entladevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilböden mit an sich bekannten Einrichtungen zum Aufstellen etwa erforderlicher Seitenwände versehen sind.
  4. 4. Be- oder Entladevorrichtung nach Anspruch I bis 3, gekennzeichnet durch an sich bekannte Mittel zum Zusammenkuppeln mehrerer Teilböden zu einer einheitlichen Fläche.
DEN3562A 1951-03-02 1951-03-02 Be- oder Entladevorrichtung fuer Lastfahrzeuge mit fest ueberdachtem Laderaum Expired DE845161C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19640977A1 (de) * 1996-10-04 1998-04-23 Karosseriewerk Heinrich Meyer Fahrzeug zum Transport von in Behältern befindlichen Gütern

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19640977A1 (de) * 1996-10-04 1998-04-23 Karosseriewerk Heinrich Meyer Fahrzeug zum Transport von in Behältern befindlichen Gütern
DE19640977C2 (de) * 1996-10-04 2000-01-20 Karosseriewerk Heinrich Meyer Fahrzeug zum Transport von in Behältern befindlichen Gütern

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