DE448900C - Grossraumfoerderung mittels Druckwagens und Zahnstangenbetriebs - Google Patents

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 27. AUGUST 1927

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

Jtft 448 KLASSE 20 a GRUPPE

Sch 81204 Hf20 a Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 11. August !§27.

Schenck und Liebe-Harkort Akt.-Ges. in Düsseldorf.

Großraumförderung mittels Druckwagens und Zahnstangenbetriebs.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Dezember 1926 ab.

Man ist bei Großraumförderung mit geringer Neigung dazu übergegangen, die früher mittels Seilwinden gezogenen Druckwagen mit Motoren zu versehen, welche auf Tiieblinge arbeiten. Diese Trieblinge greifen in Zahnstangen ein, welche auf den Schwellen des Waggongleises befestigt sind oder gleitend lagern.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt. Es bedeutet Abb. 2

einen Querschnitt des in Abb. ι dargestellten Gleises mit Zahnstange in fahrbereiter Lage. Abb. 3 und 4 stellen die Einrichtung in der gesenkten Lage dar.

Am unteren Ende der BaIm müssen die dem Druckwagen die schiefe Ebene hinabfolgenden Wagen, an jenem Drudewagen vorbei, in die Grube abrollen können. Der Druckwagen selbst soll in der Zahnstange, welche in der Unterstation 'endet, stehenbleiben, dieselbe also nicht verlassen. Dazu ist nun nötig, daß die Waggonräder die Zahnstange überqueren, und zwar geschieht dies Überqueren in' einem dem Ablaufwinkel der Weiche entsprechenden Winkel, also auf der recht ansehnlichen Länge von etwa 8 m. Es muß also auf dieser Strecke nach dem Passieren dies Druckwagens vorübergehend eine Schiene über die Zahnstange gelegt werden. Dies geschieht auf folgende Weise: der in die Weiche fallende Teil 1 der Zahnstange 2 liegt auf Gleitstücken 10 und kann durch das- Schieben dieser Stücke 10 nach soechts versenkt werden, und zwar um ein Maß, welches sie vollständig aus dem Triebling 3 befreit, und daß Platz bleibt für die Schienenweichenzunge. Der Triebling ist so hoch in dem Druckwagen eingebaut, daß der unterste Teil 5 mit Spiel über Schienenoberkante 6 liegt. Über die versenkte Zahnstange wird nun eine Weichenzunge 4 geschoben, ■welche um einen Festpunkt 7 drehbar ist, sich auf die Zahnstange 2 auflegt und so den Schluß zwischen den Schienen 8 und 9 herstellt, über welche der Leerzug nunmehr abrollen und der Vollzug vor den Druckwagen vorgeschoben werden kann.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Großrauinf örderang mittels Druckwagiens· und Zahnstangenbetriebs, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange an der Stelle des Abrollens der leeren und Auffahrens der Vollwagen in der Ober- und Unterstation versenkbar ist und dann eine Schienenweiche in an sich bekannter Weise über sie geschoben werden kann.

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   Abb. 2.

   Abb. 3.

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   Abb. 4-