DE2115481C3 - Rangieranlage mit Pufferwagen - Google Patents

Rangieranlage mit Pufferwagen

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DE2115481C3
DE2115481C3 DE19712115481 DE2115481A DE2115481C3 DE 2115481 C3 DE2115481 C3 DE 2115481C3 DE 19712115481 DE19712115481 DE 19712115481 DE 2115481 A DE2115481 A DE 2115481A DE 2115481 C3 DE2115481 C3 DE 2115481C3
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DE
Germany
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track
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wheels
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DE19712115481
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English (en)
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DE2115481A1 (de
DE2115481B2 (de
Inventor
Franz-Josef 4446 Hoerstel Cramer
Wolfgang 4440 Rheine Kowalczek
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RHEINER MASCHINENFABRIK WINDHOFF AG 4440 RHEINE
Original Assignee
RHEINER MASCHINENFABRIK WINDHOFF AG 4440 RHEINE
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Publication date
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Publication of DE2115481B2 publication Critical patent/DE2115481B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2115481C3 publication Critical patent/DE2115481C3/de
Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61JSHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
    • B61J3/00Shunting or short-distance haulage devices; Similar devices for hauling trains on steep gradients or as starting aids; Car propelling devices therefor
    • B61J3/12Self-propelled tractors or pushing vehicles, e.g. mules

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Rangieranlage mit auf dem Normalgleis mittels Seilzug verfahrbarem Pufferwagen, der in ein in das Normalgleis mündendes Ausweichgleis ausfahrbar ist und über Schienenoberkante des Normalgleises frei gehende, im Wagengerüst eingebaute Hilfslaufräder aufweist, die auf ein Hilfsgleis auflaufen können.
Zum Rangieren großer Wagengruppen werden Rangieranlagen mit umsteuerbarem Seilzug und Pufferwagen oder selbstfahrende Rangierfahrzeuge eingesetzt, die über Puffer bzw. Zughakenkupplungen an den zu verziehenden Wagen oder Wagenzug gekuppelt werden. In Durchgangsgleisen muß der Pufferwagen bzw. das selbstfahrende Rangierfahrzeug nach Beendigung der Rangierarbeiten das Regellichtraumprofil dieses Durchgangsgleises freigeben, damit die Lokomotive einen neuen Zug zusammenstellen bzw. den alten Zug abziehen kann.
Zur Freigabe des Durchgangsgleises sind verschiedene Einrichtungen vorgeschlagen worden. So ist es beispielsweise durch die deutsche Offenlegungschrift 15 30 301 bekanntgeworden, den Pufferwagen in eine Grube innerhalb des Normalgleises abzusenken.
Durch die deutsche Offenlegungsschrift 18 13 508 ist es weiterhin bekanntgeworden, den Pufferwagen so zusammenzuklappen, daß er innerhalb des Normalgleises unterhalb des Regellichtraumprofils gelagert und dort von Lokomotiven überfahren werden kann.
Es ist auch bekanntgeworden (Zeitschrift »Fördern und Heben«, 1969, Heft 7, S. 430), den Pufferwagen aus dem Normalgleis über eine Weiche in ein Ausweichgleis zu fahren, so daß dadurch das Normalgleis und damit das Durchgangsgleis freigegeben ist. Diese zuletzt beschriebene Einrichtung hat sich bisher als die sicherste und einfachste Methode erwiesen, hat jedoch den Nachteil, daß eine elektrisch oder mechanisch von Hand verstellbare Weiche eingebaut werden muß, deren Kosten recht beträchtlich sind, wobei gleichzeitig der Gleisoberbau entsprechend geändert werden muß. Weiterhin ist die Steuerung der Rangieranlage mit der Weiche zu verknüpfen, damit Fehlsteuerungen ausgeschlossen sind. Die Schwierigkeiten bei der Betätigung von Weichen während ungünstiger Witterungsverhältnisse und insbesondere bei starker Verschmutzung sind bekannt, wobei gerade bei Verladegleisen die Verschmutzungserscheinungen besonders stark sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rangieranlage zu schaffen, bei der der Pufferwagen aus dem Normalgleis, d.h. dem Durchgangsgleis, in einfachster Weise in ein Ausweichgleis verfahren werden kann, ohne daß eine Weiche benutzt werden muß. Weiterhin soll sichergestellt werden, daß nur der Pufferwagen in das Ausweichgleis einfahren kann, so daß das Einfahren eines normalen Wagens oder einer Lokomotive mit Sicherheit verhindert wird.
Diese der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Hilfsgleis im Bereich der Einmündung des Ausweichgleises angeordnet und derart ansteigend ausgebildet ist, daß die Normalspurlaufräder über das Normalgleis angehoben und auf das Ausweichgleis geführt werden, und daß im Bereich der Kreuzung der Schiene des Ausweichgleises mit der Schiene des Normalgleises die Schiene des Ausweichgleises unterbrochen und durch eine Hilfsschiene überbrückt ist.
Es wird also ähnlich wie bei der bekannten Arbeitsweise, die eine Weiche einsetzt, verfahren, nur daß die beweglichen Teile und damit die steuerungsempfindlichen Elemente der Weiche vermieden werden. Diese steuerungsempfindlichen beweglichen Teile der Weiche werden durch ein Hilfsgleis ersetzt, das den Pufferwagen aus dem Normalgleis auf das Ausweichgleis führt, so daß nunmehr der Pufferwagen in das Ausweichgleis und aus dem Bereich des Normalgleises verfahrbar ist. Gleichzeitig ist durch diese Anordnung sichergestellt, daß die Wagen und die Lokomotive niemals in das Ausweichgleis gefahren werden können, so daß Fehlsteuerungen mit Sicherheit ausgeschaltet sind. Der Pufferwagen ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung so ausgebildet, daß die Hi'Tslaufräder auf der gleichen Achse wie die Normalspuriaufräder angeordnet sind, nur daß diese Hilfslaufräder einen kleineren Durchmesser aufweisen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im nachfolgenden erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 schematisch eine Draufsicht auf einen Schienenplan,
F i g. 2 einen Schnitt in F i g. 1 gemäß der Linie 2-2 mit angedeutetem Pufferwagen,
F i g. 3 bis 5 Schnitte gemäß den Linien 3-3, 4-4 und
5-5 in F i g. 1, ebenfalls mit angedeutetem Pufferwagen.
In den Zeichnungen ist mit 1 das Wagengerüst eines
Pufferwagens angedeutet, der mit Normalspurlaufrädem 2 und Hilfslaufrädern 3 ausgerüstet ist. Der Wagen weist dabei vier Normalspuriaufräder und vier Hilfslaufräder auf. Die Hilfslaufräder 3 sind auf der gleichen Achse 4 wie die Normalspuriaufräder 2 angeordnet, aber weisen einen Durchmesser auf, der kleiner ist als der Durchmesser der Normalspuriaufräder 2, so daß die äußere Kante des Spurkranzes der Hilfslaufräder 3 sich noch oberhalb der Schienenoberkante der Schiene des Normalgleises befindet.
In F i g. 1 ist mit 5 ein Durchgangsgleis und mit 6 ein Ausweichgleis bezeichnet, wobei lediglich zum besseren Verständnis der Erfindung davon ausgegangen wurde, daß das Durchgangsgleis 5 eine Gleiskurve hat und das Ausweichgleis geradlinig durchgeführt ist.
Selbstverständlich ist auch die umgekehrte Anordnung möglich.
Das Ausweichgleis 6 mündet wcichenähnlich in das Durchgangsgleis 5 ein, wobei die derart geschaffene weichenähnliche Konstruktion die beweglichen Teile der Weiche nicht aufweist.
Im Bereich der Einmündung des Ausweichgleises 6 in das Durchgangsgleis 5 ist ein Hilfsgleis 7 angeordnet, das aus zwei Schienen gebildet wird, die einen kleineren Abstand aufweisen als den Abstand, den die Schienen der beiden Gleise 5 und 6 besitzen. Die Schienen des Hilfsgleises sind ansteigend angeordnet, wie dies besonders deutlich aus den F i g. 2 und 3 zu ersehen ist. in denen zur Verdeutlichung die Schienen des Durchgangsgleises schraffiert dargestellt sind, während die Schienen des Hilfsgleises und des Ausweichgleises voll dargestellt sind.
Aus der Darstellung in F i g. 2 ist ersichtlich, daß im Bereich der Schnittlinie 2-2 der Pufferwagen sowohl für einen kurzen Zeitraum mit seinen Normalspurlaufradern 2 auf dem Durchgangsgleis und mit seinen Hilfslaufrädern 3 auf dem Hilfsgleis 7 läuft, dann aber angehoben wird und nunmehr im Bereich der Schnittlinie 3-3 entsprechend der Darstellung in F i g. 3 mit seinen Normalspurlaufrädern auf dss Ausweichgleis β aufgesetzt hat, in diesem Bereich aber noch für einen kurzen Moment mit seinen Hilfslaufrädern 3 auf dem Hilfsgleis 7 läuft. Haben die Räder 3 das Hilfsgleis verlassen, läuft der Pufferwagen mit seinen Nomialspurlaufrädern auf dem Ausweichgleis 6, das — wie dies deutlich F i g. 3 zeigt — so hoch verlegt ist, daß ohne Schwierigkeiten ein Überrollen des Durchgangsgleises 5 möglich ist.
Im Bereich der Kreuzung der einen Schiene des Ausweichgleises mit einer Schiene des Durchgangsgleises ist eine zusätzliche Schiene 8 eines Hilfsgleises angeordnet, so daß ein problemloses Überrollen des Durchgangsgleises auch in diesem Bereich möglich ist.
Auf diese Weise kann der Pufferwagen so weit aus dem Bereich des Durchgangsgleises verfahren werden, daß im Durchgangsgleis der normale Zugverkehr möglich ist. Das Ausweichgleis 6 kann dabei horizontal verlegt sein, es kann aber auch wieder abgesenkt werden, um dann in der gleichen Höhe zu liegen wie das Durchgangsglcis.
Auf der beschriebenen Rangieranlage können in entsprechender Weise auch selbstfahrende Rangierfahrzeuge eingesetzt werden, wenn sie mit den erforderlichen Hilfslaufrädern versehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Rangieranlage mit auf dein Normalgleis mittels Seilzug verfahrbarem Pufferwagen, der in ein in das Normalgleis mündendes Ausweichgleis ausfahrbar ist und über Schienenoberkante des Normalgleises frei gehende, im Wagengerüst eingebaute Hilfslaufräder aufweist, die auf ein Hilfsgleis auflaufen können, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsgleis (7) im Bereich der Einmündung des Ausweichgleises (6) angeordnet und derart ansteigend ausgebildet ist, daß die Normalspuriaufräder (2) über das Normalgleis (Durchgangsgleis) (5) angehoben und auf das Ausweichgleis (6) geführt werden, und daß im Bereich der Kreuzung der Schiene des Ausweichgleises mit der Schiene des Normalgleises die Schiene des Ausweichgleises unterbrochen und durch eine Hilfsschiene (8) überbrückt ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfslaufräder (3) auf der gleichen Achse (4) wie die Normalspurlaufräder (2) angeordnet sind.
DE19712115481 1971-03-31 1971-03-31 Rangieranlage mit Pufferwagen Expired DE2115481C3 (de)

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DE2115481A1 DE2115481A1 (de) 1972-10-05
DE2115481B2 DE2115481B2 (de) 1975-04-24
DE2115481C3 true DE2115481C3 (de) 1975-12-18

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US5377910A (en) * 1993-02-18 1995-01-03 Newton; Alan R. Railroad system

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DE2115481B2 (de) 1975-04-24
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