DE135625C - - Google Patents
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- DE135625C DE135625C DENDAT135625D DE135625DA DE135625C DE 135625 C DE135625 C DE 135625C DE NDAT135625 D DENDAT135625 D DE NDAT135625D DE 135625D A DE135625D A DE 135625DA DE 135625 C DE135625 C DE 135625C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L11/00—Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle
- B61L11/02—Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle using mechanical interaction between vehicle and track
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Weichenstellvorrichtung für Strafsenbahnen,
bei welcher die Weichenzunge vom Wagen aus verstellt wird.
Derartige Stellvorrichtungen sind in verschiedenen Ausführungen bekannt.
So sind z. B. Vorrichtungen in der Ausführung bekannt geworden, dafs eine mit zwei
Rinnen versehene Stellplatte mit der Weichenzunge verbunden ist. Diese erfordern zur Umstellung,
dafs der Wagenführer je nach der Stellung der Zunge die eine oder andere
zweier Fufstasten in die Rinne niederdrückt.
Andererseits ist hierbei auch die Verwendung nur einer Fufstaste bekannt, indem eine in
der Mitte drehbare, in einem neben der Fahrschiene angeordneten Spurkasten befindliche
Doppelzunge angewendet wird, bei deren Drehung nach der einen oder anderen Richtung
mittelst einer Fufstaste die Weiche umgestellt wird. Diese Einrichtung aber hat den Nachtheil
der federnden Befestigung der Fufstaste bezw. der Führungsrolle, und damit eine erhebliche
Betriebsunsicherheit und das richtige Wirken erschwerende und kostspielige umständliche
Anordnung.
Gemäfs vorliegender Erfindung wird der Bedingung der Verwendung nur einer Fufstaste
unter Vermeidung dieser Nachtheile dadurch genügt, dafs die Vorrichtung aus einer einfachen,
mit der Zunge verbundenen Platte besteht, die mit sich kreuzenden Rinnen versehen
ist, die so angeordnet sind, dafs das mit Fufstaste versehene Gleitstück am Wagen, welches
niedergedrückt in die eine oder andere Rinne ■eintritt, die Zunge in die gewünschte Lage
umstellt. Die bauliche Ausführungsform kann hierbei verschieden sein. In der Zeichnung ist
in Fig. ι bis 4 eine solche dargestellt, bei der die bewegliche Platte von einem Schwingarm
getragen wird; in Fig. 5 eine solche, bei der diese Platte sich auf Rollen bewegt, und in
Fig. 6 und 7 eine solche, bei der sie an Führungsstangen gleitet.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch die Weichenstellvorrichtung,
worin der Erdbodenschnitt der Deutlichkeit halber punktirt schraffirt ist.
Fig. 2 ist eine Aufsicht mit abgenommener Deckplatte.
Fig. 3 ist ein Querschnitt.
Fig. 4 ist eine Aufsicht mit eingesetzter Deckplatte.
Fig. 5 und 6 sind Querschnitte und
Fig. 7 ist ein Längsschnitt der anderen Ausführungsform der Einrichtung.
α und b sind die Strafsenbahnschienen, c die·
Weichenzunge, d ist ein Theil der Wagenplattform,
f die Stellstange und g die bewegliche Platte der Weichenstellvorrichtung.
Diese bewegliche Platte g ist eine flache Metallplatte mit Rinnen h z, welche die obere
Fläche der Platte in einem Winkel durchkreuzen, wie Fig. 2 zeigt. Zwischen den Rinnen
befinden sich die festen Leitzungen j k, von denen die Zunge j an ihrer Aufsenkante abgerundet
ist, um den Eintritt der Stellstange des Wagens zu erleichtern. Die Platte g trägt
(aus einem Stück oder mit der Platte besonders verbunden) einen Arm /, welcher um
einen Bolzen m schwingt, der durch die Nabe η tritt. Der Bolzen m ist in dem gufseisernen
oder aus anderem Material hergestellten
Gehäuse ο befestigt, welches in der Mitte, zwischen den Schienen α und b, in den Boden
eingelassen ist. Dieses Gehäuse ist im oberen Theil breit und flach und trägt einen tiefen,
sich nach unten verjüngenden Mitteltheil, der unten eine Oeffnung ρ zum Abfliefsen des in
das Gehäuse gelangenden Sammelwassers zeigt. q q und rr sind Anschläge an dem Gehäuse,
um die Bewegung der Platte g zu begrenzen. In das Gehäuse ist eine Deckplatte s eingesetzt,
welche in ihrer Mitte einen Führungsschlitz aufweist (Fig. 4). Die Seitenwande des Gehäuses
tragen entsprechende Ausschnitte.
Der Arm / ist mit der Zunge c durch eine Stange ν verbunden, die an einem Ende in
ein Auge des Armes Z greift und am anderen an einem von der Zunge c herabgehenden
Lappen verschraubt ist (Fig. 3).
Eine lange, geneigte Führungsschiene w ist auf der Einfahrseite des Gehäuses angeordnet
und eine kurze, geneigte Führungsschiene χ an der Ausfahrseite. Diese Schienen sind
schmal und in das Pflaster zwischen den Fahrschienen eingelassen.
Die Stellvorrichtung am Wagen besteht aus einem Gehäuse y mit beweglich federnder
Stangey\ die am unteren Ende einen Schuh \
trägt. Die Stangeyl kann mittelst einer durch
die Plattform d tretenden Fufstaste y- gegen die Wirkung der Feder vom Wagenführer
niedergedrückt werden. Ein Stifty6 gleitet in
einem Schlitz yi des Federgehäuses, der genügend
weit ist, um der Stange y1 und dem Schuh \ ein geringes Spiel in drehendem Sinne
zu gestatten. Der Schuh % ist vorn zugespitzt. Die Einrichtung ist so angeordnet, dafs beim
Niederdrücken des Stiftes y'2 der Schuh % in
die Führungsschiene w und dann in die Rinne i der beweglichen Platte g tritt, die er beim
Durchgleiten der schrägen Rinne umstellt und damit mittelst der Stange ο auch die Zunge c.
Ist der Wagen vorn über die Platte g ge-
fahren, so zeigt ein Druck von unten, den die Schiene χ auf den Stifty'1 ausübt, dem Wagenführer
an, dafs die Weichenzunge verstellt ist. Beim Aufheben des Druckes durch den Fufs
federt der Schuh \_ wieder nach oben in seine
Normallage. In derselben Weise stellt der Führer des nächsten Wagens die Weiche wieder zurück, indem beim Niederdrücken des
Stiftes y'2 der Schuh \ in die Führungsschiene
w und in diesem Falle in die andere Kreuzrinne /; tritt, wodurch die bewegliche
Platte die Weichenzunge wieder in die erste Lage zurückstellt.
Bei der Ausführungsform Fig. 5 befindet sich in dem Gehäuse ο ein Zwischenboden ο1,
auf dem die Platte g auf Rollen gl läuft. Die
Platte kann dabei mit der Zunge c wie vorher durch eine Stange verbunden sein.
Bei der Ausführungsform Fig. 6 und 7 gleitet die Platte g einfach auf Gleitstangen g'1.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :
Weichenstellvorrichtung vom Wagen aus mit durch eine Fufstaste verstellbarer, mit der Weichenzunge verbundener, zwei Rinnen (i h) tragender Stellplatte (g), dadurch gekennzeichnet, dafs diese Rinnen (i h) gekreuzt angeordnet sind, zum Zwecke, behufs Verstellung die Weiche mittelst nur einer senkrecht geführten Fufstaste umstellen zu können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE135625C true DE135625C (de) |
Family
ID=403656
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT135625D Active DE135625C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE135625C (de) |
-
0
- DE DENDAT135625D patent/DE135625C/de active Active
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