DE172514C - - Google Patents
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- DE172514C DE172514C DENDAT172514D DE172514DA DE172514C DE 172514 C DE172514 C DE 172514C DE NDAT172514 D DENDAT172514 D DE NDAT172514D DE 172514D A DE172514D A DE 172514DA DE 172514 C DE172514 C DE 172514C
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- lever
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- 230000001681 protective Effects 0.000 description 2
- 230000003137 locomotive Effects 0.000 description 1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L11/00—Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle
- B61L11/02—Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle using mechanical interaction between vehicle and track
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20«. GRUPPE
FRANCOIS HEYVAERT in ANTWERPEN.
umgelegten Hebel erfolgt.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine vom Fahrzeuge aus umstellbare
Weiche, bei der beim Befahren der Weiche ein am Unterbau des Wagens, drehbar ange-5
ordneter, vom Wagenführer einzustellender Hebelarm unter einen zwischen den Schienen
gelagerten Arm greift und diesen umlegt, wodurch die Weiche mittels einer geeigneten
Verbindung umgestellt wird und so lange ίο umgestellt bleibt, als . sich der Wagen oder
der Zug in der Weiche befindet. Nach der Durchfahrt kehrt die Welche · selbsttätig in
die Ruhelage zurück.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht,
und zwar zeigen:
Fig. ι die Seitenansicht der vom Fahrzeuge getragenen Vorrichtung mit einem
Längsschnitt der zwischen den Schienen anao geordneten Vorrichtung,
Fig. 2 eine Endansicht dieser Vorrichtungen mit einem senkrechten Schnitt durch den
Führungskanal und
Fig. 3 die Aufsicht auf die Vorrichtung »5 bei abgenommenem Verschlußdeckel, während
Fig. 4 Einzelansichten des Umstellhebels und
Fig. 5 Einzelansichten des durch ihn beeinflußten Schiebers darstellt.
An dem Untergestell des Fahrzeuges (Motorwagen, Lokomotive usw.) ist ein Hebelarm ι drehbar angeordnet, der nahe an seinem freien Ende zwei drehbare Rollen 2, 2. trägt und mit einem zweckmäßig . zugespizten Dorn 3 versehen ist. Mittels einer geeigneten Hebelvorrichtung 4, 5, 6 ist er mit dem Stellhebel 7 verbunden, der beispielsweise auf der Plattform des Fahrzeuges angeordnet und auf einem gezahnten Sektor 8 mittels des Sperrhebels 9 eingestellt werden kann. Der Stellhebel 7 dient dazu, den Hebelarm 1 und damit den Dorn 3 zu senken, wenn die Weiche umgestellt werden soll.
An dem Untergestell des Fahrzeuges (Motorwagen, Lokomotive usw.) ist ein Hebelarm ι drehbar angeordnet, der nahe an seinem freien Ende zwei drehbare Rollen 2, 2. trägt und mit einem zweckmäßig . zugespizten Dorn 3 versehen ist. Mittels einer geeigneten Hebelvorrichtung 4, 5, 6 ist er mit dem Stellhebel 7 verbunden, der beispielsweise auf der Plattform des Fahrzeuges angeordnet und auf einem gezahnten Sektor 8 mittels des Sperrhebels 9 eingestellt werden kann. Der Stellhebel 7 dient dazu, den Hebelarm 1 und damit den Dorn 3 zu senken, wenn die Weiche umgestellt werden soll.
Vor der Weiche und zwischen den Schienen befindet sich ein in die Erde eingelassener
Kanal 10 mit drei gleichlaufenden Rinnen, in denen die Rollen 2, 2 sowie der Dorn 3
des Hebels 1 geführt werden, wenn sie heruntergelassen
sind. Auf der die beiden Weichenzungen verbindenden Stange 11 ist
ein Schieber 12 nach einer Seite hin beweglich angeordnet, der durch zwei starke
Schraubenfedern 13 und 14 mit der Verbindungsstange 11 verbunden ist und durch
einen Querstift 12 (Fig. 5) in der Grund-Stellung festgehalten \vird. Der untere abgeschrägte
Rand 15 des Schiebers berührt die Schraubenfläche 16 einer Scheibe 17 (Fig. 4),
die mit dem Umstellhebel 18 aus einem Stücke hergestellt und auf einer in Lagerböcken 20
drehbaren Welle 19 festgekeilt ist. Die Lagerböcke 20 sind auf dem Boden eines geeigneten
Schutzkastens 21 mit abnehmbarem Deckel befestigt. In der Ruhelage befindet
sich der Umstellhebel 18 in der gezeichneten Stellung, also über der mittleren Rinne des
Kanales 10 und ruht auf einem aus elastischem Material hergestellten Block 22. Die
Welle 19 trägt eine Kettenscheibe 23, an der das Ende einer Kette 24 befestigt ist. Die
Kette ist mit einer in Führungen 26 beweglichen Stange 25 verbunden, um die eine
Schraubenfeder 27 gewickelt ist.
Soll die Weiche umgestellt werden, so hat der Wagenführer nur den Stellhebel 7 umzulegen,
so daß der Hebelarm 1 gesenkt wird und die Rollen 2, 2 sowie der Dorn 3 in die
Rinnen des Kanals 10 gelangen. Beim Herannahen des Fahrzeuges greift der Dorn 3
unter den Umstellhebel 18, hebt ihn und dreht ihn und die Welle 19 in der Richtung des
Pfeiles 28 (Fig. 1), wodurch die Scheibe 17 den Schieber 12 und damit auch die Verbindungsstange
11 mit den Weichenzungen seitlich verschiebt, und zwar unter Spannung
der Schraubenfeder 14. Kann die Weiche infolge eines zwischen Zunge und Schiene
eingeklemmten harten Gegenstandes nicht umgestellt werden, so gleitet der Schieber 12
auf der Verbindungsstange 11 und spannt auch die Feder 13, wobei die Weiche nicht
umgestellt wird.
Nachdem der Dorn 3 des Hebelarmes 1 den Umstellhebel 18 verlassen hat, wird dieser
durch eine wagerechte, am Untergestell des Wagens angeordnete Latte 29 in der umgestellten
Lage festgehalten, bis der Wagen die Weiche verlassen hat. Die folgenden Wagen des Zuges besitzen ebenfalls Latten 29, so daß
der Umstellhebel 18 und daher auch die Weichenzungen so lange umgestellt bleiben,
als sich der Zug in der Weiche befindet.
Während der Drehung des Umstellhebels 18 hat sich die Kette 24 auf die Scheibe 23 gewickelt
und die Schraubenfeder 27 gespannt. Sobald der Umstellhebel 18 wieder frei ,wird,
schnellt er unter der Wirkung der Feder 27 in seine Ruhelage zurück, wobei er auf den
elastischen Block 22 trifft, der den Schlag dämpft und Brüche verhütet. Gleichzeitig
wird die Verbindungsstange 11 durch die Feder 14 zurückgeführt.
Wenn durch einen Bruch der Federn 13, 14
die Vorrichtung unbrauchbar geworden ist, so kann die Weiche leicht von Hand aus
mittels eines Schlüssels umgestellt werden. Dieser wird auf eine senkrechte Welle 30
(Fig. 3) aufgesteckt, die in einer seitlichen Verlängerung des Schutzkastens gelagert ist
und ein mit ihr starr verbundenes Exzenter 31 trägt, das auf zwei Anschläge 32 der Verbindungsstange
II einwirken kann.
Der Boden der beiden seitlichen Rinnen des Kanales 10 steigt allmählich bis zum
oberen Rande des Kanales (s. punktierte Linie in Fig. 1), wodurch das Heben des
Umstellhebels 18 und das Austreten der Rollen 2 aus dem Kanal erleichtert wird.
Claims (2)
1. Weichenstellvorrichtung, bei der die Umstellung der Weiche durch einen vom
Wagen aus umgelegten Hebel erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der in der
Ebene des Gleises liegende Stellhebel durch das Stellglied des Wagens über der Gleisebene um etwa i8o° umgelegt
wird, wobei er mittels einer Schraubenfläche auf einen auf der Verbindungsstange federnd angeordneten Schieber
wirkt.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen vor der Weiche
in die Erde eingelassenen Führungskanal mit drei Rinnen', in dessen mittlere Rinne
das Ende des am Wagen angeordneten Hebelarms bei gesenkter Lage hineinragt, während in den seitlichen Rinnen des
Kanals zwei den Hebelarm führende Rollen laufen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE172514C true DE172514C (de) |
Family
ID=437398
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT172514D Active DE172514C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE172514C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2909911A (en) * | 1957-06-17 | 1959-10-27 | Theodore W Spaetgens | Helical spring flexible coupling |
-
0
- DE DENDAT172514D patent/DE172514C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2909911A (en) * | 1957-06-17 | 1959-10-27 | Theodore W Spaetgens | Helical spring flexible coupling |
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