DE429510C - Zungenanordnung bei Weichen von Haengebahnen - Google Patents

Zungenanordnung bei Weichen von Haengebahnen

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DE429510C
DE429510C DES68623A DES0068623A DE429510C DE 429510 C DE429510 C DE 429510C DE S68623 A DES68623 A DE S68623A DE S0068623 A DES0068623 A DE S0068623A DE 429510 C DE429510 C DE 429510C
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SAECHSISCH THUERINGISCHE PORTL
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L23/00Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains
    • B61L23/002Control or safety means for heart-points and crossings of aerial railways, funicular rack-railway

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 29. MAI 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 429510 KLASSE 2Oi GRUPPE 9
(S 68623 ll\2oi)
Firma Sächsisch-Thüringische Portland-Cement-Fabrik Prüssing & Co., COnIm1-GeS. auf Aktien in Göschwitz, Saale.
Zungenanordnung bei Weichen von Hängebahnen.
Zusatz zum Patent 363171.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Januar 1925 ab. Das Hauptpatent hat angefangen am 28. Mai 1921.
Bei der in dem Patent 363171 beschriebenen Zungenanordnung ist zwar eine selbsttätige Einstellung der Zungen entsprechend der jeweils befahrenen Strecke bei der Kreuzung vorgesehen und dargestellt. Indessen ist bei dem weiter dargestellten Abzweig die Wirkungsweise derart, daß die Einstellung der Fahrstraßen
durch ein besonderes Mittel herbeigeführt werden muß, so daß also vor dem jeweiligen Befahren für richtige Einstellung des Abzweiges zu sorgen ist.
Die Erfindung bezweckt, die Einstellung einer Abzweigung gemäß dem Hauptpatent ebenfalls selbsttätig herbeizuführen, indem sie dazu das
bekannte Mittel benutzt, die Zungen durch Steuerungsvorrichtungen, die von dem Fahrzeuge bedient werden, in die für die jeweils befahrene Strecke bestimmte Lage zu bringen. Um dieses Mittel, ohne die einfache Bauart der Einrichtung und ihre Übersichtlichkeit aufzugeben, bei der Abzweigung gemäß dem Hauptpatente verwendbar zu machen, ist gemäß der Erfindung jeder Zunge ein Steuerhebel zugeordnet, von denen der eine bei der Betätigung seine Zunge entgegen der Wirkung ihrer Ausschwenkfeder einschwenkt, während der andere bei der Betätigung die selbsttätige Verriegelung aufhebt, um seine Zunge der Wirkung ihrer Einschwenkfeder freizugeben.
Auf der Zeichnung ist in den Abb. 1 bis 3 eine solche Anordnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι einen Grundriß der Anordnung, Abb. 2 eine Seitenansicht der durchgehenden Fahrstraße und
Abb. 3 eine solche der Abzweigung. Wie beim Hauptpatente ist a, b die gerade durchlaufende Strecke und c der Abzweig, d die der ersteren, e die der letzteren zugeordnete Weichenzunge. Die Zunge d steht unter dem . Einfluß einer Schraubenfeder f, die bestrebt ist, die Weiche zu schließen, d. h. die Zunge d in die gerade Strecke a, b einzulegen, während die Schraubenfeder g demgegenüber bestrebt ist, die Zunge e herauszuschwenken. Beide Zungen werden durch das den Kraftschluß zwischen ihnen bildende Zwischenstück h in einem bestimmten Abstand voneinander gehalten, und der Ausschlag der Zunge e wird durch einen an ihr befindlichen Anschlag i begrenzt.
Ebenso wie im Ausführungsbeispiel des Hauptpatentes ist ferner eine Verriegelung k vorgesehen, durch welche die Zunge e in der in Abb. 1 gezeichneten Stellung so lange gehalten wird, bis die Verriegelung ausgelöst wird.
Die Verriegelung wird im wesentlichen durch einen in einem Führungswinkel I senkrecht entgegen einer Feder m verschiebbaren Riegel k gebildet, an dem ein an einer feststehenden Platte 0 gelagerter Winkelhebel p angreift. Der freie Arm q dieses Winkelhebels steht durch ein Zugglied r in Verbindung mit einem zweiten an der Schiene α drehbar gelagerten Winkelhebel s, dessen oberer Hebelarm t dicht neben der Schiene α liegt, so daß er von dem Radkranz eines Hängebahnwagens heruntergedrückt werden kann.
An der Zunge e greift ein zweites Zugglied u an, das über eine feste Rolle ν geführt ist und an einem Winkelhebel w angreift, der bei χ an der Schiene c drehbar gelagert ist und dessen freier Arm y so angeordnet ist, daß er durch ein Fahrzeug an die Schiene c heranbewegt werden kann und dann die aus Abb. 1 ersiehtliehe Lage einnimmt. In den Zuggliedern r und u vorgesehene Spannschlösser ζ dienen dazu, die Zugglieder stets straff gespannt zu erhalten. Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende :
Fährt ein Fahrzeug in der Pfeilrichtung A (Abb. 1) in die Weiche hinein, so wird der Hebelarm t nach unten gedrückt. Der Arm q des Hebels p wird nach links gezogen und dadurch der Riegel k ausgelöst, so daß die Federn f und g die Zunge d ein- und gleichzeitig dieZunge e ausschwenken können. Durch letztere Schwenkbewegung wird gleichzeitig das Zugglied u so bewegt, daß sich der Hebelarm y von der Schiene c entfernt.
Bewegt sich in der so erreichten Stellung der Weichenzungen nunmehr ein Fahrzeug in der Pfeilrichtung B (Abb. 1) in die Abzweigung hinein, so stößt es auf den Hebel y und bewegt diesen wieder zurück, wodurch die Zunge e eingeschwenkt und durch Wirkung der Feder m verriegelt gehalten wird, während gleichzeitig die Zunge d wiederum die Lage gemäß Abb. 1 einnimmt.

Claims (1)

  1. Patent-An SPRU CH:
    Zungenanordnung bei Weichen von Hängebahnen mit für jede Strecke besonders vorgesehenen Zungen nach Patent 363171, wobei die Zungen durch von den Fahrzeugen beeinflußte Steuerungsvorrichtungen in die für die jeweils befahrene Strecke bestimmte Lage gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zunge ein Steuerhebel (t bzw. y) zugeordnet ist, von denen der eine (y) bei der Betätigung seine Zunge {e) entgegen der Wirkung ihrer Ausschwenkfeder (g) einschwenkt, während der andere (t) bei der Betätigung die selbsttätige Verriegelung ioo aufhebt, um seine Zunge (d) der Wirkung ihrer Einschwenkfeder (f) freizugeben.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DES68623A 1921-05-28 1925-01-29 Zungenanordnung bei Weichen von Haengebahnen Expired DE429510C (de)

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DES56522D DE363171C (de) 1921-05-28 1921-05-28 Zungenanordnung bei selbsttaetigen Kreuzungen und Weichen von Haengebahnen
DES68623A DE429510C (de) 1921-05-28 1925-01-29 Zungenanordnung bei Weichen von Haengebahnen

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DE429510C true DE429510C (de) 1926-05-29

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DE (1) DE429510C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2496726A1 (fr) * 1980-12-22 1982-06-25 Veit Kg Bekleidungstechnik Aiguillage pour un convoyeur suspendu

Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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