AT71943B - Stellvorrichtung für Eisenbahnweichen. - Google Patents

Stellvorrichtung für Eisenbahnweichen.

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AT71943B
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Description


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 Normalstellung zurückgeführt wird, um aufs neue in vorbeschriebener Weise zur Tätigkeit kommen zu können. Diese Vorrichtung ist nicht speziell dargestellt worden, da sie keinen Teil der vorliegenden Erfindung bildet und da irgend eine beliebige Vorrichtung, welche dieselben Funktionen verrichtet, zu diesem Zwecke benutzt werden könnte. 
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 Der Kurbelarm 14   trägt einen   Stift 16, der sich in einem geschlitzten Glied 17 bewegt, das mit einem Stellhebel18 verbunden ist. Durch diese Anordnung der Teile können die Weichenstellvorrichtungen gewisse verschiedene und unabhängige Bewegungen ausführen.

   Der Kurbelarm 75 ist durch eine Kette oder dgl. 19 mit einer Zugstange 20 verbunden, die in Verbindung mit einer Verriegelungs- oder Entriegelungsvorrichtung 21 steht. 



   Eine Stange 22 gleitet unter der Schiene   3,     die am Schienenstück 5 oder dem   Teil 8 der Stange 7 befestigt ist, und dient ebenfalls zur Verriegelung der Weiche, zu welchem Zwecke sie mit Kerben 23 und 24 versehen ist, in die von der Seite her ein Riegel 25 eintritt, welcher die Weiche in ihrer offenen bzw. geschlossenen Stellung verriegelt. Dieser Riegel steht unter dem Ein-   flüsse     eine Feder. ? 6, weiche ihn   unter normalen Verhältnissen in seine Schliessstellung drückt und trägt einen Arm 27 mit einem V-förmigen oder dreieckigen Glied 28, das gemeinschaftlich mit der Vorrichtung 21 das Verriegeln oder Entriegeln der Weiche besorgt.

   Die Stange kann durch eine beliebige Verbindung   29   mit einer Signalscheibe 30 oder dgl. verbunden sein, so dass das Signal die jedesmalige Stellung der Weiche anzeigt. Die Kurbeiarme 14 und 15 werden in der Richtung der Schienen 2 und 6 bewegt, und es wird der Arm 14 während des ersten Teiles seiner Bewegung zwischen sich und dem Glied 17 leergehen. währenddessen der Arm 15 den Durchgang in der Kette 19 aufhebt und die   Vorrichtung 2j ! nach vorn   zieht, so dass sie den   Riegel J   
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 gegen das Glied 17 antreffen und so die Weiche aus ihrer, in Fig. 1 und 2 gezeigten Stellung in die in Fig. 3 gezeigte werfen, in welcher eine Überführung eines Fahrzeuges oder eines Zuges vom Haupt-auf das Nebengleis stattfinden kann.

   Hierauf werden die Teile der Weichenstell- 
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 gleichzeitig die Feder 10 gespannt wird und die Schienenzunge 6 fest gegen die Schiene 2 presst, so dass die Räder sicher von der Schiene 2 über die Weichenzunge 6 der Schiene   4   zugeführt werden. 



   Eine Welle 31 bildet einen Teil einer Kontrollvorrichtung für den Riegel und die Weichenstellvorrichtungen des nebenstranges. Diese Kontrollvorrichtung für die Verriegelung und für 
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 Welle 31 durch ihre Federn selbsttätig zurückgezogen, so dass das Glied 37 und die   Auslöse-   vorrichtung 21 in ihre Normalstellung   zurückkehren.   



   Bei der Rückwärtsbewegung der Vorrichtung 21 befreit sie den Riegel aus seiner Stellung in der Kerbe 24 ; da aber während dessen die   Radkränze   noch immer über das Schienenstück J laufen, wird die Weiche immer noch offen gehalten.   Die Schienenzunge'5   wird beim Stellen der Weiche von irgend einer der Stellvorrichtungen von der Schiene 3 in einer Entfernung gehalten, die grösser ist wie die Breite des Randflanschen. Ausserdem hat die   Schienenzunge J einen grösseren   Aktionsradius wie die Schienenzunge   6,   so dass die Feder 10 gespannt gehalten wird.

   Wenn daher das letzte Rad das Schienenstück 32 freigibt, wird die Schienenzunge   5   sich gegen die Schiene 3 
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 Radkränze am gänzlichen Schliessen verhindert, so dass sie immer um eine Entfernung von der Schiene 3 gehalten wird, die geringer ist, wie die Entfernung zwischen den Kerben 23 und 24. 



  Infolgedessen wird die Feder 10 sich immer noch unter Spannung befinden und im Verein mit dem Druck der   Radkränze   die Weichenzunge 8 fest gegen die Schiene 2 halten. während die 
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 auf das Hauptgleis   überführt worden   ist und das letzte Rad die   Schienenzunge 5 verlässt, wird   0lie Entspannung der Feder 10 zusammen mit der Wirkung der Federn.   3. 3 pm selbsttätiges   
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   zurück,   in welcher er   selbsttätig verriegelt wird,   so dass eine Betätigung des Hebels aus Un-   vorsichtigkeit oder in böswilliger Absicht nicht stattfinden kann.

   Diese Verriegelung wird durch eine Nase 58 besorgt, die an dem Hebel 54 so angeordnet ist, dass sie in eine Verschlussvorrichtung 59   von beliebiger Bauart eintritt und in derselben verschlossen wird, so dass ein besonderer Schlüssel nötig ist, den Verschluss zu öffnen. Es verbleiben demnach bei der Ruhestellung des Hebels 54 die Kontrollvorrichtungen für den Riegel und die   Weichenstellvorrichtungen   jederzeit untätig und hindern auf keine Weise die Arbeit der selbsttätigen Kontrollvorrichtungen des Riegels und der Weichenstellvorrichtungen. Unter gewissen Umständen erscheint es wünschenswert, nach Stellung der Weiche selbsttätig oder von Hand   zur Überführung   eines Zuges vom Hauptgleis auf ein Nebengleis oder umgekehrt, die Vorrichtung 21 zum Entriegeln der Weiche zurückzuziehen, wenn z.

   B. ein Zug noch nicht ganz die Weiche passiert hat, so dass die Weiche sich schliessen kann. 



  Um dies bewerkstelligen zu können, ist eine Verbindung 50 und ein Griff 53 vorgesehen, deren Arbeit wohl nicht näher erklärt zu werden braucht. Unter gewissen Umständen erscheint es auch vorteilhaft, das Schienenstück 32 mit einem Flansch 32a zu versehen, mit welchem sie den Kopf   ÅaPr Schiene 3   übergreift, so dass die Radkränze die Schiene 32 positiv betätigen müssen ; hiebei   müssen natürlich   die Enden des   Flansches geschrägt sein, so   dass sie ein sicheres Eingreifen der 
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Zum Schutze gegen Witterungseinflüsse und gegen Missbrauch sind die Teile in geeigneten Gehäusen so untergebracht, dass sie nur durch die Radkränze des rollenden Materials bzw. durch den unter Verschluss gehaltenen Handhebel betätigt werden können.

   Gegebenenfalls kann auch die Vorrichtung zur selbsttätigen Stellung der Weichen in Verbindung mit dem Hauptgleis fortgelassen werden und nur der Handhebel vorgesehen sein. 
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 von dem Schienenstück 32   betätigt wird. Die   Stange 31a ist mit dem einen der Arme eines Winkelhebels 38a verbunden, dessen anderer Arm   38b   nacheinander die Vorrichtung 21 und einen   Stiff joua   
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 vorne geht, in Stellung zum Stellen der Weiche. Der Arm 38b des    Winkel hebels 38a   trägt dabei eine Klinke   ähnlich   der Klinke des Gliedes 37, die mit dem Stift 47 der vorrichtung 21 in ähnlicher Weise zur Tätigkeit kommt. Bei dieser Anordnung wird die Vorrichtung 21 und der Handhebel lose auf einer unabhängigen Welle 60 sitzen. PATENT-ANSPRÜCHE : 
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Claims (1)

  1. 4. Stellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein seitlich der Schiene (3) beweglich angeordnetes, durch die Radkränze des rollenden Materials betätigbares EMI5.5 vorgesehenen Gewichthebel (54) zum Entriegeln und SteHen der Weiche von Hand aus, welcher nach erfolgter Umstellung durch seine eigene Schwere in seine normale, die Weiche in ihrer Einstellung verriegelnde Lage zurückkehlt und in dieser durch einen nur vermittelst eines be- sonderen Schlüssels zu öffnenden Verschlusses selbsttätig festgelegt wird.
AT71943D 1913-08-11 1913-08-11 Stellvorrichtung für Eisenbahnweichen. AT71943B (de)

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