DE196340C - - Google Patents

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DE196340C
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DE
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barrier
crank
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wheel button
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DENDAT196340D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L29/00Safety means for rail/road crossing traffic
    • B61L29/08Operation of gates; Combined operation of gates and signals
    • B61L29/18Operation by approaching rail vehicle or train
    • B61L29/20Operation by approaching rail vehicle or train mechanically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

KAISERLICHES
.PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20/. GRUPPEIp/?/
Wegeschranke mit Warnsignalen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Mai 1905 ab.
Die Erfindung betrifft eine Wegeschranke mit Warnsignalen an Gleisübergängen mit. von vorüberfahrenden Eisenbahnzügen durch Radtaster selbsttätig bewegten Stellvorrichtungen, · die gewöhnlich ausgerückt gehalten werden.
Die Erfindung kennzeichnet sich „im wesentlichen dadurch, daß die Steuerung der Signale und der Schranke, welche zusammen in einem Gehäuse neben dem Gleisübergang angeordnet sind, in ihrer Bewegung voneinander abhängig sind, und daß die Stellvorrichtungen der Signale in bekannter Weise erst von einer besonderen Vorrichtung eingerückt werden müssen, während alle drei Vorrichtungen zusammen gemeinsam von einer Ausrückvorrichtung zwangläufig wieder in ihre Ahfängsstellung zurückgebracht werden.
In den beiliegenden Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
Fig. ,1 ist ein Grundriß einer gemäß der.Erfindung ausgebildeten Vorrichtung.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Fig. 1.
Fig. 3 zeigt die arbeitenden Teile in größerem Maßstabe, und zwar in derjenigen Stellung, die sie einnehmen, nachdem die Vorrichtung zum Einstellen des Signals in Tätigkeit gesetzt wurde. -■-■..
Fig. 4 ist eine Ansicht ähnlich der Fig. 3, mit dem Unterschied, daß sich die Teile in derjenigen Stellung befinden, die sie einnehmen, 35
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nachdem sowohl die Vorrichtung zur Einstellung des Signals als auch zur Einstellung der Schranke in Tätigkeit gesetzt wurden.
Fig. 5 zeigt im einzelnen schaubildlich die Vorrichtung zum Einstellen.
Fig. 6 zeigt schaubildlich die normale Stellung der zusammenarbeitenden Teile.
Fig. 7 zeigt die einzelnen Teile für sich.
Die Erfindung ist sowohl für eingleisige als auch doppelgleisige Bahnen anwendbar und für jedes System, das an Kreuzungen oder anderen gefährlichen Punkten eine Sicherung erfordert. Wenn die Erfindung auf ein einzelnes Gleis angewandt wird, dann wird die Vorrichtung doppelt angeordnet und vorteilhaft an den gegenüberliegenden Seiten des Gleises, so daß ein in der einen Richtung vorüberfahrender Zug nur das eine Signal und die eine Schranke bewegt, während ein in der entgegegesetzten Richtung passierender Zug das andere Signal und die andere Schranke bedient. Bei doppelten Gleisen wird jedes an dem zu schützenden Punkt mit einem Signal und einer Schranke versehen. Weiterhin sei bemerkt, daß die arbeitenden Teile in geeigneter Weise in einem -Gehäuse eingeschlossen werden, um sie. gegen den Einfluß der Witterung und gegen Beschädigungen durch Tiere und Wagen zu schützen.
Fig. ι und 2 zeigen die Erfindung in der Anwendung auf ein einzelnes Gleis. Die Teile sind an beiden Seiten gleich und so angeord-
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net, daß ein von der einen Richtung herannahender Zug die eine Vorrichtung bewegt,
" während ein von der anderen Richtung herannahender Zug die andere Vorrichtung bewegt. Im folgenden wird, da beide Vorrichtungen gleich sind, nur die eine beschrieben werden. Das Gleis ist mit der Zahl ι und die Kreuzung mit 2 bezeichnet. Die Schranke 3 verhindert in der Arbeitsstellung das Kreuzen
ίο des Gleises. Die Ausbildung der Schranke kann den Umständen entsprechend gewählt werden. Wegen ihrer Einfachheit eignet sich jedoch die folgende Schranke. Diese besteht aus einer Stange 4 und Armen 5 und 6, welche gegen A?. Stange 4 gefaltet werden können und mita dieser in einer Aussparung eines Teiles 7 zu liegen kommen. Der Arm 5 ist fest mit der Schwingwelle 8 verbunden, so daß er sich mit dieser bewegt. Die Welle 8 liegt in Lagern, die an einem Querstück oder einem anderen Teil des Rahmenwerks befestigt sind. Das innere Ende der Welle 8 trägt eine Kurbel 9, auf welche die Kraft zum Öffnen und Schließen der Schranke einwirkt.
An der Schranke ist sowohl ' eine hörbare wie sichtbare Signaleinrichtung angeordnet. Das sichtbare Signal besteht aus einer Laterne, welche die Warnung bei Nacht gibt und aus einem Semaphor, welches die Warnung bei Tage gibt. Ein Pfosten 10 trägt das sichtbare Signal und einen Hammer 11 des hörbaren Signals. Dieser Hammer schlägt gegen die Lärmglocke 12, wenn der Pfosten 10 gedreht wird. Eine an dem unteren Ende des Pfostens 10 befestigte Kurbel 13 ist mittels eines Gliedes 14 mit einem Kurbelarm 15 verbunden, der auf dem äußeren Ende einer Schwingwelle 16 sitzt. Diese ist parallel zu der Schwingwelle 8 gelagert und trägt an ihrem inneren Ende einen Winkelhebel 17, an dessen Armen' in entgegengesetzter Richtung Stifte 18 und 19 angebracht sind. Wenn die Schwingwelle 16 in der einen Richtung gedreht wird, dann wird das Signal so bewegt, daß es »Gefahr« anzeigt. Wenn dagegen die Schwingwelle nach der entgegengesetzten Richtung gedreht wird, dann wird das Signal . auf »Frei« bewegt. Eine Schwingwelle 20 ist parallel zu den Schwingwellen 8 und 16 angeordnet und trägt an den entgegengesetzten Enden Kurbelarme 21 und 22. Der Arm 21 ist mit dei Vorrichtung A zur Einstellung des Signals mittels einer Stange a, eines Drahtes o. dgl. verbunden. Die Vorrichtung A zur Einstellung des Signals ist zur Seite des Gleises in einem solchen Abstand von der Kreuzung gelagert, daß sie durch den herannahenden Zug rechtzeitig bedient wird, um die Vorrichtung zur Einstellung des Signals zu bewegen. Die Vorrichtung A kann von beliebiger Bauart sein und kann durch irgendeinen Teil des Zuges beeinflußt werden. Eine Hebevorrichtung 23 dient dazu, die Vorrichtung zum Bewegen des Signals für gewöhnlich außer Eingriff zu halten. Die Vorrichtung 23 bildet ein aus horizontalen und Seitenstangen bestehendes Gelenkviereck. Ein Glied 24 verbindet den oberen Teil der Hebevorrichtung mit dem Kurbelarm 22, so daß eine Bewegung der Schwingwelle 20 eine entsprechende Bewegung der Hebevorrichtung zur Folge hat. Zu den Schwingwellen 8, 16 und 20 liegt noch eine Schwingwelle 25 parallel, die an ihren Enden Kurbelarme 26 und 27 trägt. Der Kurbelarm 26 ist durch eine Stange b, einem Draht o. dgl. mit der Vorrichtung B zur Bewegung des Signals verbunden. Mit dem Kurbelarm 27 ist eine Klinke 28 gelenkig verbunden. Dieselbe wird unter normalen Verhältnissen durch die Hebevorrichtung 23 außer Wirkung gehalten, indem sie auf deren oberem Glied aufiuht. Eine Führung 29 verhindert eine senkrechte oder seitliche Verschiebung der Klinke 28, gestattet jedoch eine begrenzte senkrechte und Längsbewegung derselben. Das hakenförmige Ende der Klinke 28 hängt über-dem Stift 19 des Winkelhebels 17, wird jedoch für gewöhnlich mittels der Hebevor-' richtung 23 genügend weit hochgehoben gehalten, um eine Bewegung der Schwingwelle 16 selbst dann zu verhindern, wenn die Vorrichtung B in Wirkung treten sollte. Wenn jedoch ein Zug naht und er die Vorrichtung A 7.XXVtX Einstellen des Signals bewegt, dann wird die Hebevorrichtung in eine Lage gebracht, in welcher sie es ermöglicht, daß sich das hakenförmige Ende der Klinke 28 senkt und auf dem Stift 19 aufzuliegen kommt. Hierdurch wird die Vorrichtung zur Bewegung des Signals in Eingriff gebracht. Da der Zug bei seiner weiteren Bewegung die Vorrichtung B zur Bewegung des Signals bedient, so' wird die Welle. 25 geschwungen und die Klinke 28 wird bewegt, so daß ihr hakenförmiges Ende, indem es mit dem Stift 19 in Eingriff kommt, die Welle 16 schwingt, dadurch das hörbare Signal zum Tönen bringt, und das sichtbare Signal in diejenige Stellung bewegt, in welcher es die Warnung von dem Herannahen eines Zuges gibt. Wenn der Zug die Vorrichtung C zur Bewegung der Schranke bewegt, dann wird die Welle 8 geschwungen und die Schranke wird quer über die Straße gespannt, wie es in Fig. 4 angedeutet ist. Eine Stange c, ein Draht o. dgl. verbindet die Vorrichtung C mit einem Glied 30, dessen Kopfstück mit einem Längsschlitz 31 versehen ist, in den' der Arm der Kurbel 9 eintritt. Das Glied 30 ist mit der Stange c verbunden und ruht auf dem Stift 18 auf. Die obere Kante des Schlitzes 31 ist mit einer Schulter 32 versehen, die mit dem Zapfen der Kurbel 9 in Eingriff kommt, die Welle 8 schwingt und die Schranke in die Arbeitsstellung bringt. Solange als die
Schwingwelle 16 eine normale Stellung ein-
- nimmt, wird das Glied 30 außer Wirkung gehalten und verhindert dadurch eine Bewegung der Schranke durch Bewegung der Vorrichtung C. Wenn indessen die Schwingwelle 16 bewegt worden ist, dann wird der Stift 18 gesenkt und gestattet dadurch, daß das geschlitzte Ende des Gliedes 30 nach abwärts geht. Wenn dann die Vorrichtung C zur Be-
xo wegung der "Schranke in Wirkung tritt, dann kommt die Schulter 32. in Berührung mit dem Arm der Kurbel 9, schwingt dadurch die Welle 8 und bringt die Schranke in die Sperrstellung.
Die Vorrichtung zum Wiedereinstellen D ist in einiger Entfernung, von der. Kreuzung angeordnet und eine Stange d, ein Draht o. dgl., der damit verbunden ist, trägt gelenkig die Glieder 33 und 34. Das Glied 33. hat einen geschlitzten Kopf 35, in den der Arm der Kurbel 9 eintritt. Das Glied 34 hat einen geschlitzten Kopf 36, der gelenkig mit ihm verbunden ist und um die obere Stange der Hebevorrichtung 23 greift. Nachdem der Zug die Kreuzung passiert hat, bewegt er die Vorrichtung D. Die Glieder 33 und 34 werden angezogen und stellen die Wellen 8, 16 und 25 in entgegengesetzter Richtung fest, so daß dadurch die Teile zu der normalen Lage zurückgelangen. Das Glied 34 ruht auf dem Stift 19 des Winkelhebels 17 und ist mit einem Haken 37 versehen, der so angeordnet ist, daß, wenn die Vorrichtung D zum Wiedereinstellen bewegt wird, die Schulter 37 in Berührung mit dem Stift 19 kommt und eine Schwingbewegung des Winkelhebels 17 und ein Feststellen der Welle 16 bewirkt.
Die verschiedenen Vorrichtungen A1 B1 C1 D können in beliebiger Weise so ausgebildet sein, daß sie durch den fahrenden Zug beeinflußt werden. Vorteilhaft ist die in Fig. 5 gezeigte Ausbildung. Nach derselben bestehen die Vorrichtungen aus einander gegenüber angeordneten Stangen 38 und 39, deren äußere Enden nach abwärts gerichtet sind. Diese Stangen sind in der Nähe einer Schiene des Gleises angeordnet, und zwar so, daß ihre Enden drehbar unterhalb der Spur liegen. Die inneren Enden liegen höher, so daß sie durch die Räder des darüber hinfahrenden Zuges niedergedrückt werden. Mit Ansätzen an den inneren Enden der Stangen 38 und 39 sind gelenkig Glieder 40 und 41 verbunden. Das untere Ende eines dieser Glieder, 41, ist nach dem Glied 40 zu gebogen und mit diesem drehbar verbunden. Das Glied 40 dagegen ist unter den Verbindungspunkt mit dem Glied 41 hinab verlängert und ist mit dem einen Ende eines Hebels 42 verbunden, dessen entgegengesetztes Ende mit einer Stange 43 verbunden ist, welche eine der Stangen a, b, c, d darstellt. Um die: Stangen 38 und 39, nachdem der Wagen darüber weggegangen ist, wieder zu der normalen Stellung zurückzuführen, ist mit dem Hebel 42 eine Feder 44 verbunden.

Claims (3)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Wegeschranke mit AVarnsignalen an Gleisübergängen mit von vorüberfahrenden Eisenbahnzügen durch Radtaster selbsttätig bewegten Stellvorrichtungen, die gewöhnlich ausgerückt gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammen in einem Gehäuse neben dem Übergang angeordneten Steuerungen der Signale und der Schranke in ihrer Bewegung voneinander abhängig sind, während die der Signale in bekannter Weise erst von einer besonderen Einrückvorrichtung eingerückt werden müssen, wonach alle drei Vorrichtungen gemeinsam von· einer Ausrückvorrichtung zwangläufig in ihre entsprechenden Anfangsstellungen zurückgestellt werden.
  2. 2.- Wegeschranke mit Warnsignal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Radtaster (A) ein Gelenkviereck (23) schwingt, das eine von dem zweiten Radtaster (B) bewegte Klinke (28) in der g0 Ruhelage hochhält, so daß die Klinke sich hinter eine Kurbel (17/19) der Welle (16) der Signalvorrichtung legen und diese drehen kann, wobei zu gleicher Zeit eine von einer Kurbel (17, 18) der Welle (16) gewöhnlich ausgerückte Kulisse (31), die mit dem Radtaster (C) durch eine Stange (c) verbunden ist, derart gesenkt wird, daß ein in der Kulisse (30) vorgesehener Ansatz (32) gegen eine Kurbel (9) der Schranke zu liegen kommt und diese stellt.
  3. 3. Wegeschranke mit Warnsignal nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gabel (33, 34) des die ganze Vorrichtung wieder in Ruhestellung bringen- log den Radtasters (D) mit dem einen Schenkel (33) über die Kurbel (9) der Schranke greift und diese zurückklappt, während der andere Schenkel (34) mit seinem Ende das Gelenkviereck (23) zurückschwingt und mit einem Knie (37) gegen die Kurbel (17,19) stößt, so daß gleichzeitig die Signale in ihre Ruhelage zwangläufig zurückkehren.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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