DE863073C - Eisenbahnschranken an Strassenuebergaengen - Google Patents

Eisenbahnschranken an Strassenuebergaengen

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Publication number
DE863073C
DE863073C DEK10769A DEK0010769A DE863073C DE 863073 C DE863073 C DE 863073C DE K10769 A DEK10769 A DE K10769A DE K0010769 A DEK0010769 A DE K0010769A DE 863073 C DE863073 C DE 863073C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
barriers
railway
cross struts
barrier
crossing
Prior art date
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Expired
Application number
DEK10769A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Koerber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koerber AG
Original Assignee
Hauni Werke Koerber and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hauni Werke Koerber and Co KG filed Critical Hauni Werke Koerber and Co KG
Priority to DEK10769A priority Critical patent/DE863073C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE863073C publication Critical patent/DE863073C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L29/00Safety means for rail/road crossing traffic
    • B61L29/02Guards or obstacles for preventing access to the route

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Eisenbahnschranken an Straßenübergängen Die Erfindung b:efaßt sich mit .einer zusätzlichen Einrichtung an Eisenbahnschranken, die nach zwei Seiten hin sichert, um Unfälle an Straßenübergängen weitestgehend ,auszuschalten.
  • Bei den bekannten und allgemein üblichen Eisenbahnschranken, bei dienen die Arme aus einer waagerechten in seine senkrechte Ebene und umgekehrt geschwenkt werden, ist für den Fußgänger usw. schon von weitem erkenntlich, ob ;eine Schranke geschlossen ist oder nicht, d. h. also, ob sich ein Zug nähert loder nicht. Es kommt nun aber auch aus irgendwelchen Umständen schon einmal vor, :daß die Schranke nicht geschlossen ist, wenn ein Zug die Kreuzung überfährt, und in diesem Fall können dann :oft Menschen zu Schaden kommen. Für den Lokomotivführer wiederum ist auf einer Stilecke mit Wegübergängen und mit derartigen Schranken bei größerer Entfernung von den Übergängen nur sehr undeutlich zu erkennen, ob :die Schranken geschlossen sind. Es geschieht daher mitunter, daß der Zug mit großer Geschwindigkeit einen nicht geschlossenen Übergang durchfährt und bei Gefahr nicht mehr rechtzeitig zum Stehen gebracht werden kann. Bei dieser Art Schranken besteht also der Nachteil, daß nur :eine einseitige Warnung, und zwar nur nach der Straßenseite hin, nicht nach her Zugseite hin :erfolgt.
  • Es gibt noch eine zweite Art von Schranken, die bei Eisenbahnübergängen im allgemeinen aber nicht üblich ist, bei :denen sich die Schrankenarme in :einer waagerechten Ebene um Drehständer bewegen. Diese Schranken sichern in gewissem Sinne nach zwei Seiten hin. Wenn sich bei solchen-Schranken :ein Zug nähert, sperren de Arme den Straßenübergang, und wenn die Strecke frei. ist, liegen die Schranken quer über den Schienen. Damit kann von dem Lokomotivführer des sich einer Kreuzung nähernden Zügel zwar verkannt werden, daß. der Straßenverkehr ,noch nicht gesperrt ist und der Zug infolge des Suhrankenhindernisses quer über :den Schienen angehalten werden muß; die in der waagerechten Ebene drehbaren Schranken haben aber den Nachbeil, daß eine längere Zeit für das Ein- und Ausschwenken erforderlich ist" wenn hierbei, keine gegenseitige Behinderung der Arme reintreten soll, insbesondere darin nicht, wenn das Verhältnis von Straßenbreite und Bahnkörperbreite sehr ungleich ist. Diese Art Schrankenhahen den weiteren Mangel, daß dass unter .den Armren hängende Drahtgitter infolge von Bodenunebenheiten wesentlich kürzer sein muß ,als bei den üb-. lichen Schranken, so daß kein genügender Abschluß an der Straßenseite vorhanden ist. Brei starkem Schneefall besteht ferner der Nachteil, .daß dem unter ,dem Schrankenarm angebrachben Hängegitter ein großer Widerstand @entgegengesetzt wird, so daß ein Weiterschwenker unmöglich ist.
  • Hier schlägt die Erfindung eine Verbesserung vor, idurch die unter Verwendung der allgemein üblichen Schranken eine Sicherung der Kreuzung nach zwei Seiten hin erfolgen kann. Lökom@otiaführer und Fußgänger usw. können also früh genug erkennen, lob (eine Schranke offen oder geschlossen ist. Dadurch kann der Verkehr mit größerer Sicherheit verfolgen. Dies wird dadurch erreicht, daß ,die erfindungsgemäße zusätzliche Einrichtung bei nicht geschlossienen Schranken den Lokomotivführer zwingt, Iden Zug anzuhalten. Wise erwähnt, war dies in gewissenn Sinne schon bei den Schranken mit waagerechtem Schwenkbereich möglich, @es würde aber, abgesehen von den schonerwähnten Nachteilen, mit sehr großen Kosten verbunden sein, wenn an Stelle der bisherigen, allgemein üblichen Schranken jetzt solche mit waagerechtem Schwenkbereich eingebaut würden. Zweckmäßigerweise; werden daher die bisherigen Schranken beibehalten und erfindungsgemäß an diesen Hebelarme und Querstreben angebracht, die bei, geöffneten überwegschranken sich quer über die Schienen erstrecken und bei geschlossenen überweg sehranken :den darunter fahrenden Zug überbrücken. Diese Quers,triebien sind beispielsweise an einem- Hebelarm angebracht, der seinerseits mit dem, Schwenkarm .der Schranke verbunden ist. Wenn die Schranke nach der Straßenseite zu geöffnet ist, liegt dann die Querstrebe über den Schienen, -und wenn die Schranke .geschlossen ist, bildet sie in genügender Höhe gewissermaßen seine Brücke, unter welcher der Zeug hindurchfährt.
  • Ein Ausführun;gsbeisplel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Straßenübergang bei Eisenbahnschranken mit geschlossenen Schranken, Abb. 2 denselben mit geöffneten Schranken. An den Drehpunkten i sind senkrecht zu. den Schranken Hebelarme 2 angebracht und -senkrecht dazu am anderen Ende der Hebelarme Querstreben 3, Wenn die Schranke geschlossen ist, ragen die Hebelarme 2 senkrecht nach oben, und die in entsprechender Höhe angebrachten Querstreben 3 bilden rechtwinklig dazu über den. Bahngleisen eine Art Brücke, unter welcher der Zug hindurchfahren kann. Wenn die Schranken geöffnet sind, liegen die Hebelarme 2 waagerecht, und die Querstreben ,3 nehmen ihre tiefste Stellung ein und bilden jetzt für den Zug leine Schranke, so daß er auf jeden Fall halten muß, wenn die Schranken am den Straßen geöffnet sind.
  • Es ist auch möglich, die in den Abbildungen angegebene Ausführungsaxt der Querstreben so abzuändern, daß die Querstreben miteinander verbunden sind. Es mag im ;allgemeinen genügen, ein Querstrebenpaar für ieinen Straßenühergang -zu verwenden, es können auch z. B., in bezug auf die Abbildungen, alle Schrankenarme Querstreben erhalten arid durch .entsprechende Abmessungen als Gegengewicht für die Schranken dienen.
  • Um dle Stellung der Querstreben noch besonders gut kenntlich zu machen, könne: zusätzlich noch Signalvorrichtungen, Lampen, Schilder usw: vorgesehen werden.

Claims (5)

  1. PATE NTANSPRÜGHE: i. Eisenbahnschranken an Straßenübergängen, dadurch gekennzeichnet, da.ß an den überwegschranken Hebelarme (2) und Querstreben (3) angebracht sind, die bei geöffnieten überwegschranken sich quer über die Schienen @erstrecken und bei geschlossenen überwegschranken den darunter fahrenden Zug überbrücken.
  2. 2: Eisenbahnschranken nach Anspruch i, dadurch. ;gekennzeichnet, daß die Hebelarme (2 und Querstrebien (3) an den Schranken so angeordnet sind, daß sie .die Gegengewichte an ,den überwegschranken versetzen.
  3. 3. Eisenbahnschranken nach Anspruch i und 2, -dadurch gekennzeichnet, daß die Querstreben (3) der überwegschranken der beiden Straßenseiten miteinander verbunden sind. ¢.
  4. Eisenbahnschranken nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB die Anzahl der Hebelarme (2) rund Querstreben (3) der Anzahl der Schrankenaxme entspricht.
  5. 5. Eisenbahnschranken nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, da.ß an -den Querstreben Signalvorrichtungen, .Lampen, Schilder, besondere Markierungen od. dgl. vorgesehen sind.
DEK10769A 1951-07-27 1951-07-27 Eisenbahnschranken an Strassenuebergaengen Expired DE863073C (de)

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DE863073C true DE863073C (de) 1953-01-15

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DE (1) DE863073C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5442878A (en) * 1994-04-29 1995-08-22 Flores; Robert Break-resistant railroad crossing gate
WO2019015700A1 (en) * 2017-07-20 2019-01-24 Vladimir Kranz SYSTEM FOR THE SAFETY OF PEDESTRIANS AND VEHICLES ON LEVEL CROSSINGS

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5442878A (en) * 1994-04-29 1995-08-22 Flores; Robert Break-resistant railroad crossing gate
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