DE403535C - Zufahrt zu Bahnkoerperuebergaengen - Google Patents

Zufahrt zu Bahnkoerperuebergaengen

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DE403535C
DE403535C DEG59680D DEG0059680D DE403535C DE 403535 C DE403535 C DE 403535C DE G59680 D DEG59680 D DE G59680D DE G0059680 D DEG0059680 D DE G0059680D DE 403535 C DE403535 C DE 403535C
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Germany
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track
reversing
railroad
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routes
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DEG59680D
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C1/00Design or layout of roads, e.g. for noise abatement, for gas absorption
    • E01C1/007Design or auxiliary structures for compelling drivers to slow down or to proceed with caution, e.g. tortuous carriageway; Arrangements for discouraging high-speed or non-resident traffic

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)
  • Road Signs Or Road Markings (AREA)

Description

  • Zufahrt zu Bahnkörperübergängen. Man hat bereits die Aufgabe gestellt, die Zufahrt zu Bahnkörperübergängen so auszubilden, daß die Führer von Fahrzeugen, z. B. von Kraftwagen, zu einer Verminderung der Fahrgeschwindigkeit gezwungen werden und auL:erdem die Möglichkeit eines Oberblickes über die Bahnstrecke in der einen oder anderen Richtung haben. Zu diesem Behufe hat man vorgeschlagen, in der das Geleise kreuzenden FahrstraCe zu beiden Seiten des Zahnkörpers je eine Ouerschranke anzuordnen und um diese die Strafe nach links und rechts auszubauchen, so daß Umkehrstrecken entstehen, die in einem bestimmten Abstand vom Bahnkörper parallel dazu verlaufen. Diese Anordnung löst aber den angestrebten Zweck nur in ganz unvollkommener Weise, indem sie die Geschwindigkeitsverminderung durch die Querschranke zu plötzlich und daher in gefahrbringender Weise erzwingt und infolge der verhältnismäßig weiten Entfernung der Umkehrstrecken von dem Bahnkörper nur einen durchaus ungenügenden überblick über das Bahngeleise gestattet. Bei den zahlreichen Hindernissen, die längs Eisenbahngeleisen meist den freien Ausblick verwehren, wird eine derartig ausgebildete Zufahrt in bezug auf die Überblicksmöglichkeit überhaupt praktisch versagen. Aul'erdem hat sie noch den weiteren Nachteil, daß der dem Bahnkörper benachbarte Teil der Umkehrstrecken nicht so geführt ist, da13 der « agenführer imstande und genötigt ist, das erste zu überquerende Geleise in der dem Fahrtsinne der Züge entgegengesetzten Richtung zu überblicken, um sich wirksam vor dem in erster Linie gefährlichen Zuge in acht nehmen zu können.
  • Erfindungsgemäß wird nun bei einer Zufahrt zu Pahnkörperübergängen, bei der in die gewöhnliche Fahrstraße zu beiden Seiten des Bahnkörpers eine aus zwei zum Bahnkörper parallelen Teilen bestehende Umkehrstrecke eingeschaltet ist, die Anordnung getroffen, dal) der dem Pahnkörper benachbarte Teil der Umkehrstrecken dem Bahnkörper unmittelbar anliegt und entgegengesetzt der Fahrtrichtung der Züge auf dem näherliegenden Geleise verläuft, während der andere Teil der Umkehrstrecken die Fahrstrafe allmählich in die Umkehr überführt. Auf diese `reise wird nicht bloß die Geschwindigkeitsminderung allmählich und ohne Gefährdung des Fahrzeuges erzwungen, sondern es wird auch ein weitgehender lC.berblick über den Fahnkörper nach beiden Richtungen durch das möglichst nahe Heranrücken der Umkehrstrecken der FahrstraL e an die Bahngeleise gewonnen. Die Führung des dem Bahnkörper unmittelbar anliegenden "1 eilos der Umkehrstrecken in einer dem Fahrtsinn der Züge auf dem benachbarten Geleise entgegengesetzten Richtung bedeutet für clen Fahrzeugführer die Möglichkeit und den Zwang, gerade den gefährlichen Teil des Zahnkörpers vor dem Kreuzen der Geleise auf eine lange Strecke zu beobachten, indem er auf dem für die Überquerung gefährlicheren ersten Gelfise das Herannahen eines Zuges weithin erkennen kann. Bei der Zufahrt nach der Erfindung vollzieht sich demnach die Kreuzung von F ahnkörpern mit außerordentlicher Sicherheit, und der Wagenführer kann bei der erzwungenen verlangsamten Fahrgeschwindigkeit und der dem Fahrtsinn der Züge angepaL,ten günstigen Überblicksmöglichkeit rechtzeitig vor einem auf dem einen oder anderen Geleise ankommenden Zuge anhalten.
  • Zwischen dem Bahnübergang und den dem Bahnkörper unmittelbar anliegenden "feilen der Umkehrstrecken kann, insbesondere bei eingeleisigen Bahnkörpern, noch je eine weitere Umkehrstrecke eingeschaltet sein, die mit ihrem an den Bahnübergang anschlieE enden Streckenteil ebenfalls dem Bahnkörper unmittelbar entlang geführt ist. Dadurch ist der Wagenführer in die Lage versetzt, in der einen und der anderen Richtung unmittelbar dem Bahnkörper entlang zu fahren und diesen hierbei auf eine möglichst lange Strecke in beiden Richtungen vor der Überquerung beobachten zu können, was vor allem für eingeleisige Kahnkörper wichtig ist. Um die Umkehrstrecken in vorteilhafter `''eise festzulegen, kann ein als Stra2enrand dienendes Mauerwerk von geschweitter Form angeordnet werden, das gleichzeitig als Anzeiger für den Bahnübergang wirkt.
  • Die Zeichnung zeigt die Erfindung in drei Ausführungsbeispielen. Die Abb. i und 2 veranschaulichen die Anwendung der Erfindung bei einem zweigeleisigen Bahnkörper und einem diesen senkrecht bzw. schräg kreuzenden btraßenübergang, während die Abb.3 eine Ausführungsform der Erfindung für einen eingeleisigen Bahnkörper wiedergibt.
  • Gemäß Abb. i und 2 besteht jeder der beiden dem Bahnkörper F anliegenden Teile der StraL?e s,, s2 aus gekrümmten Strecken c, cl, c2 und geradlinigen Strecken t, t1 bzw. d, d,, und diese Strecken bilden beiderseits des Bahnkörpers je eine Umkehr, deren geradlinige Streckenteile t, t, bzw. d, d, parallel dem Bahnkörper F verlaufen. Die dem Bahnkörper benachbarten Streckenteile t, und d, liegen dem Bahnkörper unmittelbar an und verlaufen entgegengesetzt der durch Pfeile angedeuteten Fahrtrichtung der Züge auf dem näherliegenden Geleise b, bzw. b2, so daß der diese Streckenteile durchfahrende Wagenführer dieses Geleise auf eine möglichst lange Strecke und in dem der gewöhnlichen Fahrtrichtung der dieses Geleise befahrenden Züge entgegengesetzten Richtungssinn überblicken kann, während der vorangehende geradlinige Teil t bzw. d der Umkehrstrecken die Übersicht über den Bahnkörper in dem der Fahrtrichtung der Züge auf dem entfernteren Geleise b2 bzw. b, entgegengesetzten Sinne ermöglicht. Die Umkehr t, cl, t, bzw. d, c" d, nötigen den Wagenführer, die Fahrgeschwindigkeit zu verringern, und die bogenförmigen Streckenteile c, welche die StraL e s,, s, sanft in die Umkehr überleiten, gestatten diese Verlangsamung allmählich zu bewirken. Die Umkehrstrecken sind durch die StraLeneinfassung f begrenzt. Zur Begrenzung kann aucn eine niedere, besonders gezackte :Mauer rra geschweifter Form vorgesehen sein, durch die der Wagenführer gleichzeitig auf die Nähe des Bahnüberganges aufmerksam gemacht wird. In den gebogenen Streckenteilen c können Prelisteine P angebracht sein, und die dem Bahnkörper unmittelbar anliegenden Streckenteile, z. B. der Teil d" können von dem Bahnkörper durch ein Gitter i getrennt sein. Die gebogenen Strecken c2 können die Geleise b,, b2 entweder gemäß Abb. i senkrecht oder gemäß Abb. 2 schräg kreuzen.
  • Bei dem eingeleisigen Bahnkörper der Abb. ;; ist zwischen den Bahnübergang und die beiden Umkehrstrecken d, c" d, und t, c" t, noch je eine weitere Umkehrstrecke d2, c3, d3 bzw. t2, c3, t" eingeschaltet. Die dem Bahnkörper benachbarten geradlinigen Tehe d3 und t3 dieser L mkehrstrecken- liegen wie die Streckenteile dl und t, ebenfalls unmittelbar dem Bahnkörper F an. t3eim Durchfahren der Strecken d,, d3 bzw. 1i, t; kann der M agenführer das Geleise in der einen und der anderen Fahrtrichtung der Züge weithin überblicken und sich rechtzeitig auch bei eingeleisigem Bahnkörper vor dem Herannahen eines Zuges vergewissern. Zur Begrenzung der Umkehrstrecken dienen auLer der Stra2'eneinfassung f die niederenTrennmauern in und in, die auf erdem durch ihre Form als Anzeiger des Bahnüberganges dienen. An die Umkehrstrecken schlieL en am Geleise die Strekken c4 an, welche den Bahnkörper, z. B. senkrecht, kreuzen. Die StraLe s wird durch die Streckenteile c wie bei Abb. i und 2 allmählich in die Umkehrstrecken übergeleitet.
  • Die am Bahnkörper unmittelbar anliegenden geradlinigen Teile der Umkehrstrecken können eine bestimmte Steigung erhalten, um den Überblick über den Bahnkörper nötigenfalls noch günstiger zu gestalten. Auch kann die Zufahrt nach der Erfindung nicht bloß bei Übergängen über Bahngeleise, sondern auch bei Stral-enkreuzungen, z. B. bei der Einmündung von NebenstraLen in die Hauptstraße, mit Vorteil Anwendung finden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zufahrt zu Bahnkörperübergängen, bei der in die gewöhnliche FahrstraL e zu beiden Seiten des Bahnkörpers eine aus zwei zum Bahnkörper parallelen 1 eilen bestehende Umkehrstrecke eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Bahnkörper benachbarte 1 eil der Umkehrstrecken dem Bahnkörper unmittelbar anliegt und entgegengesetzt der Fahrtrichtung der Züge auf dem näherliegenden Geleise verläuft, während der andere 1 eil der Umkehrstrecken die FahrstraP e allmählich in die Umkehr überführt.
  2. 2. Zufahrt nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem B ahnübergang und den dem Bahnkörper unmittelbar anliegenden Teilen der Umkehrstrecken noch je eine weitere Umkehrstrecke eingeschaltet ist, die mit ihrem an den Übergang anschlieLenden S treckenteilebenfalls dem t3 ahnkörper unmittelbar entlang geführt ist.
  3. 3. Zufahrt nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umkehrstrecken durch ein als StraLenrand dienendes Mauerwerk von geschweifter Form bestimmt sind, das gleichzeitig als Anzeiger für den. Bahnübergang wirkt.
DEG59680D Zufahrt zu Bahnkoerperuebergaengen Expired DE403535C (de)

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