DE806019C - Fahrstrassenanlage - Google Patents

Fahrstrassenanlage

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Publication number
DE806019C
DE806019C DER1043A DER0001043A DE806019C DE 806019 C DE806019 C DE 806019C DE R1043 A DER1043 A DE R1043A DE R0001043 A DER0001043 A DE R0001043A DE 806019 C DE806019 C DE 806019C
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DE
Germany
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traffic
roads
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DER1043A
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DE1611647U (de
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Willy Roth
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C1/00Design or layout of roads, e.g. for noise abatement, for gas absorption
    • E01C1/002Design or lay-out of roads, e.g. street systems, cross-sections ; Design for noise abatement, e.g. sunken road

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

  • Fahrstraßenanlage Die Erfindung betrifft eine neue Anlage von Fahrstraßen, welche besonders mit Rücksicht auf den verstärkten Automobilverkehr ausgebildet ist.
  • Die hauptsächlichste Schwierigkeit und Gefährlichkeit beim Automobilverkehr entsteht durch die Straßenkreuzungen, an welchen die Fahrzeuge aus verschiedenen Richtungen eintreffen und weiterfahren. Bei schwachem Verkehr besteht die Hauptgefahr darin, daß die Fahrzeuge in einer Richtung in schnellem Tempo weiterfahren, da sie besonders bei wenig verkehrsreichen Gegenden damit rechnen, daß kein anderes Gefährt in der Ouerrichtung anzutreffen sei. Bei großem Verkehr dagegen muß jeder Wagen anhalten, um die Gelegenheit abzuwarten, wann er die Straße überkreuzen kann.
  • Die automatischen Verkehrsregelungen sowie die Ordnung des Verkehrs durch die Schutzmannschaft vermindern zwar die Gefährlichkeit des Straßenüberganges, bringen jedoch eine sehr große Ver zögerung bei der Fahrt der Straßenfahrzeuge mit sich. Die Erfindung gibt nun eine Anlage für die Fahrstraßen an, bei welchen die Fahrzeuge, ohne die Bahn anderer Wagen zu kreuzen, ohne jede Unterbrechung weiterfahren können und eine besondere Verkehrsregelung überflüssig wird.
  • Erfindungsgemäß sind zwischen je zwei mit Abstand nebeneinanderliegenden Teilstrecken einer Hauptstraße, in welcher der Verkehr ohne Unterbrechung in zwei entgegengesetzten Richtungen auf jeder Straßenseite stattfindet, abgerundete Übergangsstraßen angeordnet, welche die rechte Seite der einen Hauptstraßenstrecke mit der linken Seite der danebenliegenden Hauptstraßenstrecke verbinden. Findet der Verkehr, wie das in manchen Ländern üblich ist, mit Linksausweichen statt, so wird die Anlage entsprechend in umgekehrtem Sinne ausgeführt. Die Übergangsstraßen werden nur in einer- Richtung befahren und sind dementsprechend schmaler angelegt.
  • Hierdurch können die Fahrzeuge, welche beispielsweise auf der rechten Seite der Hauptstraße vorwärts fahren, über die gebogene Verbindungsstraße in, die danebenliegende Straßenstrecke gelangen und können sich dort ohne Unterbrechung in die irr der entgegengesetzten Richtung fahrenden Wagen einreihen. Auf dieselbe Weise können sie dann in eine beliebige andere Hauptstraßenstrecke einbiegen, bis sie an ihrem Bestimmungsort angekommen sind.
  • Die Fahrt kann also ohne jede Unterbrechung in beschleunigter Weise ausgeführt werden. Ein Zusammenprallen von Fahrzeugen, welche aus einer Querstraße einlaufen, ist hierdurch ausgeschlossen, da alle Fahrzeuge in derselben Richtung fahren und auf diese Weise an ihr Ziel gelangen können; ohne mit Fahrzeugen aus irgendeiner anderen Richtung zusammenzutreffen. Verkehrsregelungen an Straßenkreuzungen und der damit verbundene Aufenthalt fällt daher vollständig weg.
  • Bei den Ausführungsformen nach den Zeichnungen ist an den Neubau von Städten oder Siedlungen gedacht, jedoch läßt sich die Anordnung auch bei schon ausgebapten Städten verwenden, indem man die Straßen in eine Hauptstraße und Verbindungsstraßen einteilt. Die Verbindungsstraßen müssen möglichst derart ausgewählt werden, daß sie gegenüber der Hauptstraße keine zu scharfen Ecken besitzen oder genügend breit sind, damit die Wagen bei möglichst guter Übersicht weiterfahren können. Sind diese Bedingungen nicht vorhanden, so wird man beispielsweise durch Einbeziehung des Fußgängerweges an den Ecken in die Hauptstraße und Verlegung des Weges für Fußgänger in Arkaden oder sogenannte Laubengänge in den Eckhäusern Abhilfe schaffen können. Bei Anwendung der Erfindung auf Altstädte werden die Vorteile der Erfindung weitgehend wirksam. Bei wenig günstiger Ausbildung der Verbindungswege bleibt immer noch ein großer Vorteil gegenüber dem Verkehr mit Kreuzungen für die Fahrzeuge.
  • Grünanlagen oder freie Plätze können als Parkplätze oder zum Wenden der Wagen benutzt werden.
  • Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Straßenanlage in Form einer Spirale mit daran anschließenden geraden Straßenstrecken in paralleler Lage und Fig.2 eine Anordnung mit geraden Straßenstrecken in schematischer Darstellungsweise.
  • Die Hauptstraße ist mit i bezeichnet. Irr dieser verkehren die Wagen, wie bisher üblich, auf jeder Seite in entgegengesetzter Richtung, wie durch die Pfeile 6 und 7 in Fig. i angedeutet ist. Auf der Zeichnung ist die Hauptstraße in ihrer Mitte mit einer Linienmarkierung versehen. Zwischen den Teilstrecken der Hauptstraße sind kurvenförmige Verbindungsstraßen 2 angelegt. Diese führen von der einen Hauptstraßenstrecke in die danebenliegende zweite Hauptstraßenstrecke. Wie ersichtlich, gelangen die Fahrzeuge beispielsweise von der rechten Seite der einen Hauptstraßenstrecke auf die linke Seite der danebenliegenden Hauptstraßenstrecke und dadurch in die Richtung der übrigen Fahrzeuge in der zweiten Hauptstraßenstrecke. Zu den weiteren danebenliegenden Hauptstraßen-' strecken führen die Verbindungsstraßen 3,4 usw. Durch die kurvenförmige Ausbildung der Verbindungsstraßen 2 usw. ist ein Abstoppen der Geschwindigkeit der Fahrzeuge nicht erforderlich. Auch bleibt die Übersichtlichkeit dadurch gewährt, daß keine bebauten Ecken die weiter zu befahrende Straße verdecken. Die spiralartige Anordnung der Hauptstraße nach Fig. i ist besonders zweckmäßig. Jedoch kann die Hauptstraße auch mit geradlinigen Teilstrecken, wie sie auf der rechten Seite der Abb. i dargestellt sind, in derselben Weise angelegt werden. Auf der Fig. i ist auch beispielsweise die Verbindung einer spiralförmigen Hauptstraße und einer aus geraden Teilstrecken bestehenden Straße angedeutet. In der schematischen Darstellung nach Fig. 2 ist gezeigt, wie anstatt einer Spirale ein rechteckig gewundener Linienzug der Hauptstraße vorgesehen werden kann. Hierbei sollen jedoch die Ecken abgerundet sein. Die Querverbindungen zwischen den Teilstrecken der Hauptstraße i sind in dieser schematischen Darstellung nicht angegeben und werden entsprechend der Anordnung nach Fig. i je nach den Bedürfnissen angelegt.
  • Es.ist zu bemerken, daß Hauptstraßen mit von ihnen abzweigenden Einbahnstraßen natürlich allgemein bekannt sind. Die durch die Erfindung erreichte technische Wirkung, daß alle Wagen ohne Unterbrechung fortbewegt werden können, läßt sich in einer ganzen Stadt oder in einem nach der Erfindung eingerichteten Bezirk nur erzielen, wenn die Hauptstraße mit den Nebenstraßen in der beschriebenen Weise verbunden ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Fahrstraßenanordnung für Städte, Siedlungen usw., gekennzeichnet durch an beiden Seiten in entgegengesetzter Richtung befahrbare, parallel oder nahezu parallel zueinander liegende Teilstrecken einer Hauptstraße und diese verbindende Einbahnstraßen ohne Kreuzung der Fahrbahnen.
DER1043A 1950-02-22 1950-02-22 Fahrstrassenanlage Expired DE806019C (de)

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DER1043A DE806019C (de) 1950-02-22 1950-02-22 Fahrstrassenanlage

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DER1043A DE806019C (de) 1950-02-22 1950-02-22 Fahrstrassenanlage

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DE806019C true DE806019C (de) 1951-06-11

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ID=7395376

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DER1043A Expired DE806019C (de) 1950-02-22 1950-02-22 Fahrstrassenanlage

Country Status (1)

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DE (1) DE806019C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2941454A (en) * 1957-10-21 1960-06-21 Cedeno Arturo Olivero Traffic intersection
US4927288A (en) * 1988-11-25 1990-05-22 Subhash Raswant Road traffic network
US6312187B1 (en) * 1998-11-05 2001-11-06 Ignaz Walter Street tunnel arrangement accessible to vehicles in densely populated areas

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2941454A (en) * 1957-10-21 1960-06-21 Cedeno Arturo Olivero Traffic intersection
US4927288A (en) * 1988-11-25 1990-05-22 Subhash Raswant Road traffic network
US6312187B1 (en) * 1998-11-05 2001-11-06 Ignaz Walter Street tunnel arrangement accessible to vehicles in densely populated areas

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