DE1534218A1 - Mehrebenen-Strassen-Kreuzung - Google Patents
Mehrebenen-Strassen-KreuzungInfo
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- DE1534218A1 DE1534218A1 DE19661534218 DE1534218A DE1534218A1 DE 1534218 A1 DE1534218 A1 DE 1534218A1 DE 19661534218 DE19661534218 DE 19661534218 DE 1534218 A DE1534218 A DE 1534218A DE 1534218 A1 DE1534218 A1 DE 1534218A1
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- Road Paving Structures (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Mehrebenen-Strassen-Kreuzung
oder Überführung wie sie bei Autobahnen oder Hauptstrassensystemen in Bereichen Anwendung findet, in denen zwei Verkehrsadern sich kreuzen und ungehinderte
Weiterfahrt der Fahrzeuge längs jeder Verkehrsader sichergestellt sein soll, wobei gleichzeitig Verbindungsstrassen
zwischen den Fahrbahnen einer Verkehrsader und denen der anderen vorhanden sind.
Verschiedene Vorschläge für die Auslegung von Mehrebenenotraßen-Kreuzungen
der genannten Art sind bereits gemacht worden; hierbei^vorallem die sogenannte Kleeblatt-Kreuzung
beachtlich.
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Zur Vereinfachung der folgenden Beschreibung sollen die beiden zu betrachtenden Verkehrsadern sich nordsiidlich
und' ost-westlich erstrecken, so daß im folgenden entsprechend von Verkehr in Richtung Nord, Süd, Ost und West
,sowie von südlichen, nördlichen,östlichen und westlichen
Straßen gesprochen wird. Dies bedeutet natürlich keine Begrenzung auf die aus Zweckmäßigkeitsgründen gewählten
Bezeichnungen.
Bei einer Kleeblattkreuzung bei linksverkehr werden die verbindenden Anschlußstrassen für den Verkehr, der eine
Richtungsänderung nach links vornehmen will (d.h. der nordverkehr, der nach Westen abbiegen will oder der Ostverkehr,
der nach Norden abbiegen will, der Südverkehr, der nach Osten abbiegen will oder der Westverkehr, der nach Süden
abbiegen will) durch bogenförmige Verbindungsstrassen gebildet (auf denen der Verkehr sich im G-egenuhr ζ ei gersinn
bewegt) die eine Kurve von 90° beschreiben. Die Verbindungsstrassen für den Verkehr, der eine Richtungsänderung
nach rechts ausführen will (d.h. der 'Festverkehr, der
nach Iford, der ITordverkehr, der nach Ost, der Ostverkehr,
der nach Süd und der Südverkehr, der nach West fahren will) sind durch bogenförmige Verbindungsstrassen gebildet,
auf denen der Verkehr sich im Gegenuhrzeigersinn bewegt, vollführen eine Wendung um 270° und müssen sich
daher vom eigentlichen Kreuzungsbereich bogenförmig fort-
90981 S/0722 bad original
bewegen. In der Notwendigkeit, Verbindungsstraßen mit
270° Richtungsumkehr vorzusehen, wodurch soviel Raum bei
■ einer Kleeblattkreuzung verbraucht wird, wird gewöhnlich die Möglichkeit ausgeschaltet, solche Kreuzungen in dicht
besiedelten Gebieten einzusetzen, wo jeder Quadratmeter Raum wertvoll ist. Bei einer Kleeblatt-Kreuzung bei Rechtsverkehr,
werden die Übergänge, die oben mit "90°" und «270°" bezeichnet sind, nur umgekehrt, das Problem des
durch eine Kleeblattkreuzung benötigten Raumes tritt aber
außerdem auf. ■ I
Die Erfindung bezieht sich auf eine Mehrebenen—KreuHung
zwischen Verkehrsadern, die einen Wechsel von einer Verkehrsader zur danderen an der Kreuzung erlaubt und trotzdem
eine Kreuzung schafft, durch die weniger Raum erforderlich wird als bei einer vergleichsweisen Kleeblatt-Kreuzung»
Die Erfindung liegt in der einfachen Maßnahme, daß eine völlige Pahrba1inumke.hr der ersten Verkehrsader, verglichen
mit den Fahrbahnen der zweiten Verkehrsader vorge-
nommen wird* In einem Rechtsverkehrs—Svstem, wie es in
den meisten. Ländern benutzt wird, liegt jede Fahrbahn
auf der linien Seite des Führers eines Fahrzeuges, der
längs der anderen Fahrbahn führt, wogegen in einem linksverfcehrs-3ystem
auf der rechten Seite des Führers eines Fahrzeuges, der längs der anderen Fahrbahn sich bewegt,
-.4 -909815/0722
BAD ORIGINAL
I ΟΟΗΔ \ O
liegt. Der Ausdruck "völlig umgekehrte" Fahrbahnen, wie er hier "benutzt wird, "bedeutet bei einem Rechteverkehrsystem,
daß alle Fahrspuren jeder Fahrbahn der Verkehrsader rechts vom Führer eines Fahrzeuges liegen, der sich
auf irgendeiner Fahrspur der anderen Fahrbahn fortbewegt und bedeutet bei einem Linksverkehr-System, daß alle
Fahrspuren jeder Fahrbahn der Verkehrsader links vom . Führer eines Fahrzeuges liegen, der sich auf einer Fahrfc<
spur der anderen, Fahrbahn fortbewegt.
Durch diese einfache Maßnahme ist es möglich, eine Mehrebenen-Kreuzung
auszulegen, bei der die Verbindungsstrassea so angeordnet ist, daß der auf die Kreuzung zufahrende
Verkehr in allen vier möglichen Richtungen -die Kreuzung
in irgendeiner der drei anderen Richtungen verlassen kann, wobei die Verbindungsstrassen jedoch eng im
Kreuzungsbereich bleiben.
™ Betrachtet man z.B. eine Kreuzung nach der Erfindung bei
einem linksverkehr-System, bei dem die Nord-Süd-Verkehrsader über oder unter einer Ost-West-Verkehrsader geführt
wird und wobei diese verglichen mit den Fahrbahnen der
Ost-West-Verkehrsader völlig umgekehrte Fahrbahnen aufweist, dann kann der Nordverkehr, der nach Osten, der
Südverkehr, der nach Westen, der Ostverkehr, der nach Süden und der Westverkehr, der nach Norden abbiegen will,
- 5 909815/0722
•jeweils eine Wendung um 90° nach rechts ausführen und
der Nordverkehr, der nach Westen, der Südverkehr, der nach Osten, der Westverkehr, der nach Süden und der Ostverkehr,
der nach Norden abbiegen will, vollführt ebenfalls eine
Wendung um 90°, diesmal nach links.
Durch die Maßnahme der völlig vertauschten Fahrbahnen auf einer Verkehrsader ist keine Yerbindungsstrasse mehr
erforderlich, die einen Winkel von 270° beschreibt, so· |
daß eine Kreuzung nach der Erfindung mit sämtlichen verbindenden Anschlußstraßen in einem Bereich aufgenommen
werden kann, der geringfügig größer ist als der, der für eine Überführung ohne Anschlußstrassen erforderlich
wäre.
Die Erfindung wurde bisher anhand einer Kreuzung erläutert,
bei der die Verkehrsadern unter 90° zueinander verlaufen; selbstverständlich handelt es sich hierbei nicht
um ein wesentliches Merkmal einer Kreuzung nach der Erfindung, denn die Vorteile hinsichtlich der Einsparung
im Platzbedarf bei einer Kreuzung, bei der die Verkehrsadern
völlig ausgetauschte Fahrbahnen aufweisen, erhält man auch dann noch, wenn der Winkel zwischen den sich
schneidenden Verkehrsadern ungleich 90° ist.
Die Erfindung soll im folgenden genauer mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben werden, in denen
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Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erste Ausfüiimngsform
der erfindungsgemäßen Straßenkreuzung ist, die
Fig. 2 Ms 4 sind Draufsichten auf Teile dreier abgeänderter
Ausführungsformen der Kreuzung nach Fig. 1
Fig. 5.ist eine Draufsicht auf einen Fahrbahn-Umkehr-Abschnitt
und
Fig. 6 ist eine schematische Draufsicht auf ein Ringstrassensystem
mit erfindungsgemäßen Straßenkreuzungen.
Die in Fig. 1 gezeigte Straßenkreuzung wird durch eine
Nord-Süd-Verkehrsader T gebildet, die über eine Ost-West-
; Verkehrsader 2 geführt ist. Die Verkehrsader 1 kann über der Verkehrsader 2 vermittels einer Brücke geführt werden,
die Verkehrsader 2 kann aber auch durch einen Tunnel unter t der Verkehrsader 1 geführt werden, die tatsächliche Anordnung
spielt dabei, soweit es die Erfindung betrifft, keine Rolle.
Die beiden Verkehrsadern 1 und 2 haben Mittelblenden oder
-gitter 3, 4, die die Verkehrsadern in Fahrbahnen 5, 6 für die Verkehrsader 1 und Fahrbahnen 7, 8 für die Verkehrs
ader 2 unterteilen. Im Schnittpunkt der Verkehrsadern und ein kleines Stück an jeder Seite sind die Verkehrsadern
■ . - ■ ■
— 7 —
■· .- 909815/0722 ORiGfNAL hvsFsr
1, 2 mit Blenden 9? 10 und 11, 12 jeweils versehen, die
.parallel und im Abstand von den Mittelblonden oder -gittern 3* 4 angeordnet sind. Die Mittelblende 3 und die
beiden Blenden 9» 10 begrenzen parallele Fahrbahnen 5af 6a für den Durchgangsverkehr auf jeder Verkehrsader
1 und die Mittelblende 4 und die beiden Blenden 11,12
begrenzen parallele Fahrbahnen 7a» 8a für den Durchgangsverkehr auf der Verkehrsader 2.
Auf der Westseite des Schnittpunktes führen 2 Anschluß- I
strasse 13» 14 von der Verkehrsader 2 zu der Verkehrsader 1. Diese Ansehlußstrassen zweigen von den außen
liegenden Fahrspuren der Fahrbahnen 7, 8 ab und werden von letzterer durch Blenden 15» 16 getrennt. In ähnlicher
Art führen zwei Ansehlußstrassen 17» 18 auf der Ostseite
des Überschneidungsbereiches von der Verkehrsader 2 ί
zur Ader 1, wobei, diese Straßen von den Fahrbahnen 7» 8 i
durch Blenden 19, 20 getrennt sind» Andere, ähnlich an- - '
geordnete Paare von Anschlu3strassen 21, 22 und 23, 24 auf Nord- und Südseite des Überschneidungspunktes führen
von der Ader 1 zu Ader 2, wobei Blenden 25» 26, 27 und '
28 zur Trennung der Verbindungs- oder Ansehlußstrassen von den Fahrbahnen 5» 6 vorgesehen sind. Diese Ansehlußstrassen
besitzen eine Breite, die geeignet ist, einen einzigen Verkehrsstrom oder eine Vielzahl solcher Ströme
nebeneinander, abhängig vom VerkehrsvoImmen, mit dem ge-
- 8 . 909815/0722
"ORIGINAL INSPECTED'
rechnet werden mußf aufzunehmen«
·· Zwischen jeder Verbindungsstrasse und der benachbarten
Blende 9S 10 p 11 oder 12 ist eine Verbindung&spur ausgebildet,
wobei diese 8 Verbindungsspuren mit dem Bezugs« i
zeichen 29 bis 36 bezeichnet sind. Jede dieser Verbindungsspuren,
deren Breite wieder so groß ist, um einen einzigem
Verkehrsstrom oder mehrere Verkehrsströme nebeneinander aufzunehmen, führt von einer Fahrbahn' einer Verkehrsader '
zur Kreuzung eines Paares von Verbindungsstraasen der ' anderen Verkehrsader,
t "
üPgenomrnen, daß der Bereich um die Kreuzung etwa eben ist,
dann neigen sich, wenn die Verkehrsader 1 über die Ver-.
kehrsader 2 durch eine Brücke geführt istj, die Verbindungsstrassen
13, 1*41 17 und 18 siefe sämtlich von der Verkehrsader
2 zur Ader 1 nach oben. Wenn dagegen die Verkehrsader 2 durch einen !Tunnel unter der Verkehrsader 1 geführt
ist, so sind die Verbindungsstrassen 21 bis 24 von der Ader 1 zur Ader 2 nach unten geneigt.
Angenommen, daß die Straßenkreuzung sich in einem land
befinden soll, wo der Verkehr gewöhnlich als Rechtsverkehr.
„., geführt wird, so ergibt sich aus einer Betrachtung der PseÄLle, die die Richtungen.des Verkehrsstromes in lig.1
anzeigen, daß die Fahrbahnen 7, 8 der Verkehrsader 2 völlig
909815/0722 ' original inspected
' vertauscht, verglichen mit den.Fahrbahnen 5, 6 der Verkehrsader
1, sind. Aus einer Betrachtung von Fig. 1 ist '
■ zu erkennen, daß der sich der Kreuzung in irgendeiner Richtung auf einer der Verkehrsadern 1, 2 nähernde Ver-
' kehr die Kreuzung* in der gleichen Richtung, in irgendeiner
Richtung auf der anderen Verkehrsader verlassen kann oder eine sichere U-Wendung um ein entsprechendes Paar von
Anschlußstrassen ausführen kann und längs der ankommenden Verkehrsader in entgegengesetzter Richtung wieder ' g
zurückfahren kann. Dies wird durch Verbindungsstrassen erreicht, die nur 9O°-¥enduiigen ausführen und zwar bei
einer Kreuaung, die nur mit 2 Ebenen arbeitet.
Um jegliche Gefahr zu beseitigen, daß die Fahrer von
Fahrzeugen.auf der Verkehrsader 2 durch das ungewohnte
Verkehrsbild gestört werden, ka,nn die Mittelblende oder
das Mittelgitter so konstruiert sein, daß die Fahrer auf beiden Fahrbahnen 7>
8 die Fahrzeuge nicht sehen, die sich längs der anderen Fahrbahn der Verkehrsader bewegen. I
An der Kreuzung jedes Anschluß-Strassen-Paares wird ein
gewisses Aufeinandertreffen von Verkehr, der von einer Verkehrsader zur anderen wechselt, stattfinden. In dem
•Bereich also, v/o die Anschlußstrasse 13, 14 sich mit
den Verblndungsspuren 29 und 34 verbinden, findet also
ein Aufeinandertreffen zwischen Verkehr, der die Fahr-
- 10 -
909815/0 7 22 > a,-im-p*cted
...... · ORIGINAL iNöPt-A·'s &u
"bahn 5 über die Verbindungsspur 29 verläßt und auf der
Fahrbahn 8 über die Verbindungsspur 29 verläßt und auf
der Fahrbahn 8 über die Verbindungsstrasse 14 weiterfahren will und dem-Verkehr, der die Fahrbahn 7 über die Ver-■
bindungsstrasse 13 verläßt und auf der Fahrbahn 5 über
die Verbindungsspur 34 weiterfahren will, statt. Ist das Verkehrsvolumen in einer der aufeinandertreffenden Richtungen
unbedeutend, so kann man mit dem Problem dadurch fertig werden, daß man dam Verkehr in dieser Richtung die
Vorfahrt nimmt und dem Kreuznngsverkehr freie Bahn gibt.
Wahlweise können Verkehrsampeln verwandt werden, um die sich störenden Verkehrsströme zu steuern. Die Verbindungsspuren und Änschlußstrassen können mit ausreichender Länge
ausgeführt werden, um die Fahrzeuge aufzunehmen, die auf
den Wechsel» der Zeichen der Verkehrsampel warten.
Rechnet man mit einem erheblichen Verkehr svolumen^inem
oder mehreren der Bereiche des Aufeinandertreffens, so
ψ kann man eine der in den Fig. 2 und 3 gezeigten Lösungen
übernehmen. In diesen Figuren sind die gleichen Bezugsaeichen
wie in Fig. 1 benutzt worden, um hiermit die gleichen Elemente in allen 3 Figuren zu bezeichnen.■
In Fig. 2 wird das Anschlußstrassenpaar 13a und 14a nicht
mit der Verkehrsader 1 verbunden, eine wird vielmehr ufer
j ■."■-.■ -. . - ■
'. die andere geführt. Hierdurch wird jegliches Aufeinandertreffen
zwischen Verkehr, der die Fahrbahnen 5 und 7 über
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ORIGIlMAL ifslSPECTED'
die Insohlußspur 29 und die Anschluß sir as'se 13a verläßt,
vermieden. Hierbei sollen jedoch die Nachteile aufgezeigt
werden,, die darin bestehen, daß die Kreuzung nunmehr zu einer Dreiebenen-Kreuzung wird und daß eine U~Wendung von
der Fahrbahn 7 zur Fahrbahn 8 nicht langer möglich wird,
es sei denn, daß eine weitere, nicht gezeigte Anschlußstrasse
SJU diesem Zweck vorgesehen wird.
ifaoh Fig. 3 wird die Kreuzung der Verbindungsstrassen "
13b und 14b in Richtung der Verkehrsader 1 zur Bildung" eines Verkehrsaufnahme-Abschnittes 37 verlängert. Der
Abschnitt 37 wird ausreichend lang gemacht, so daß die '
hierin von der Anschlußstrasse 13b und der Verbindungsspur 29 eintretenden Fahrzeuge sich zur Ausfahrt über
die Verbindungsspur 34 und die Ansehlußstrasse 14b ern™ ■«■
ordnen können, ohne einander ernsthaft zu stören. Bei dl,.— \
ser Kreuzung nehmen die Ansehlußstrasse 13b und 14b einen
größeren Bereich als die Anschlußstrassen 13, 14 in Fig« 1 ein, jedoch einen weit kleineren Bereich al3 entsprechende
Anschlußstrassen einer üblichen Kleeblattkreuzung.
Bei, den oben beschriebenen Kreuzungen ist zu beachten,
daß der schnellste Verkehr auf der Verkehrsader mit den völlig umgekehrten Fahrbahnen am nähesten an den Verbindungsstrassen
und Verbindungsspuren jeder Verkehrsader zu liegen kommt. Dies besitzt den Hachteil, daß der lang-
909815/072,2 . t.
' INSPECTED
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- 12
same Verkehr, der die Verkehrsader verlassen will oder
auf diese auffahren will, den Verkehr auf der Söhnellsten
Fahrspur kreuzen muß. Um diesen lachteil eu beseitigen
oder zu mildern, kann eine der in Fig. 4 gezeigten Anordnungen übernommen werden. Auf der Westseite der Kreuzung
in Flg. 4 beginnen die Anschlußstrassen 13o und 14c in j
der Mitte der Verkehrsader 2 und steigen relativ zu den Fahrbahnen 7 und 8 bevor sie zum Rand der letzteren
- -. j schwenken, so daß der Durchgangsverkehr hierunter durehge- f
führt w*?i?dsii kann. Sie ^erbindungsspuren 35c und 56c zweigen!*
in diesem Fall von den Anschlußstrassen ab und fallen von den Anschluß s trass en der VerkehrBSde^""^liis^bT~Iiie.ee Anordnung
vermeldet es vollständig, daß der langsame Verkehr, der in die Verkehrsader 2 eintritt oder diese verläßt,
die Fahrspuren mit dem schnellsten Verkehr dieser Verkehrsader kreuzig muß* Auf der Ostseite der Kreuzung in
Fig. 4 beginnen die Strassen 17c und 18c in der Mitte
der Verkehrsader 2 und verbleiben in deren unmittelbarer Nachbarschaft. Sie Verbindungsspuren 31c und 32c befinden sich am Außenrand der Fahrbahnen 7 und 8· Bei dieser
Anordnung braucht der sich langsam bewegende Verkehr, der die Verkehrsader Über die Anschlußstrassen 1?e und, ISe verlassen will oder in diese eintreten will, nicht die
schnellsten Verkehrespuren der Verkehrsader zu kreuzan. ^
Die iaeohlußstrassen 17c und 18o können sich miteinander
an der Verkehrsader 2 in der gezeigten Weise verbinden, , ;
■ - ' ORiGfNAL INSPECTED
■ ϊ ■ ■
1 »
."!V - 13 -
sie können aber auch so in ihrem Verbindungsbereich ausge-• "bildet sein, daß der Verkehr eine U-Wendung von der Anschlußstrasse
18c zur Anschlußstrasse 17c macht. Wahlweise , kann eine der Verbindungsstrassen 17c und 13c die andere
kreuzen, wie bei den Verbindungsstrassen 13a und 14a in
Pig* 2. Hierbei kann jedoch die Kreuzung der einen Anschlußstrasse durch die anderen beeinflußt werden, wenn man auf
eine Zweiebenen-Kreuzung abgestellt hat. Die Anschlußstrassen 17c und 18c können wieder mit einem Verkehrsaufnahmeab- |
schnitt ausgestattet sein. ►" " ~~"~ "~~~"~~----_
straßenkreuzung nach der Erfindung
zwei oder sämtliche der drei Merkmale nach den Fig.
2 bis 4 aufweisen. So können z.B. bei der Straßenkreuzung wie sie in fig. 4 gezeigt ist, die Kreuzung der Anschluß-'
strassen 21 und 22 durch einen Verkehrsaufnahmebereich (traffic weaving section) verlängert sein, wie er in Jig.
3 gezeigt ist und die Verbindungsstrassen 23 und 24 können unter verschiedenen Höhen kreuzen, wie die Anschlußstrassen 13a und 14a in 51Ig. 2.
Die Verkehrsader mit völlig umgekehrten Fahrbahnen (d.h.
die Verkehrsader 1 bei Linksverkehr oder die Verkehrsader
2 bei Rechtsverkehr) können mit, Fahrbahn-Umkehrabschnitten ausgestattet sein (wodurch die Fahrbahnen in ihre übliche
Anordnung zurückgeführt werden und zwar in der Mähe
■■■■■■ - - 14 - ■ ' ■
■ ΟΚβΜΜ- INSPECTED-■
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-H-
der Kreuzung, Solch, ein Umkehrabschnitt ist in Pig. 5
gezeigt und weist einen Abschnitt 38 mit einer Brücke oder einer Unterführung auf, wodurch die Fahrbahn
8 über die fahrbahn 7 geführt werden kann. Selbstverständlich kann natürlich gewünschtenfalls die Fahrbahn
über die Fahrbahn 8 alternativ zur dargestellten Ausführungsform geführt werden.
In einem Bereich, wo eine Anzahl aufeinanderfolgender-Verkehrsüberschneidungen
auftritt, ist es jedoch zweckmäßig, völlig ausgetauschte oder umgekehrte Fahrbahnen
über die Längserstreckung einer Verkehrsader zu schaffen, der ausreicht, um. die Anzahl der Kreuzungen oder
Überschneidungen aufzunehmen, wobei Fahrbahnumkehrabschnitte nur an jedem Ende des betrachteten Stückes
der Verkehrsadern vorgesehen werden.
So könnte ein Verkehrssystem für ein ganzes Stadtgebiet
so aufgebaut sein, daß man diese raumsparenden Kreuzungen entsprechend der Erfindung einsetzt, bei der die
Mord-Süd-Verkehrsadern übliche Fahrbahnen aufweisen und die Ost-West-Verkehrsader hierzu völlig umgekehrte
Fahrbahnen, wobei jede Verkehrsader mit umgekehrten Fahrbahnen Fahrbahnumkehr-Abschnitte nur am Rande des
Stadtteils aufweisen würde.
Schneidet z.B. eine Ringstrasse eine Anzahl anderer Stras-
- 15.-909815/0722
k. ■
- 15 - ■
.<■■-■-.""■
es».» bo kann man die gesamte Ringstrasse mit völlig umgefe«l&1;en|Pahrbahnen
ausführen. Solch eine Anordnung ist • jßeäematiioh in Fig» 6 gezeigt, bei der eine Ringstrasse
eint Vielzahl von Straseen 40a, 40b, 40c schneidet. !
Kreuzungen nach der Erfindung sind dann in jedem der Bereiche
41 biö 44, die gestrichelt in der Figur gezeigt
sind, vorgesehen* Die Fahrbahnen 45* 46 jeder Ringstrasse
werden völlig umgekehrt, wogegen die normale Anordnung g der Fahrbahnen auf den Strassen 40 vorgesehen wird. Bei
dieser Anordnung sind keinerlei Fahrbahn-Umkehr-Abschnitte
für die faferbahnen der Ringstrasse erforderlich.
In d©n besonderen AusfUhrungsformen der Straßenkreuzung,
wit sie in den Zeichnungen dargestellt sind, werden 8
Anschlußstrassen verwandt, so daß sämtliche Möglichkeit -r
des Richtungswechsels bei einer Kreuzung gegeben sind.
Selbstverständlich kann gewünschtenfalls eine Kreuzung auch so hergestellt werden, daß man einige Verbindungs- "
strassen fortläßt. Auch ist es hier nicht wesentlich, daß
die Möglichkeit, U-Wendungen an der Kreuzung auszuführen,
gegeben ist.
Bei der roretehenden Beschreibung wurde angenommen, daß
auf der Verkehrsader mit völlig umgekehrten Fahrbahnen
der Verkehr weiterhin der Straßenverkehrsordnung, an die f
er gewöhnt ist, folgt. Es besteht natürlich keinerlei Hin- !
- 16 .909815/0722 'original inspected ;
dernis, den Verkehr auf der Strasse oder Verkehrsader
mit völlig umgekehrten Fahrbahnen, die entgegengesetzte Verkehrsordnung annehmen zu lassen. Dies dürfte zwar für
den Pail einer einzigen Kreuzung nicht ratsam sein, führt jedoch zu. einer "besonders günstigen Lösung für den -EaIl,
wo die Verkehrsader mit völlig umgekehrten Fahrbahnen eine endlose Ringstrasse ist. Kreuzungen der in den Hg.
1-3 dargestellten Art können verwandt werden und. die
Spuren mit sich langsamer bewegendem Verkehr liegen dann den Anschlußstrassen und Anschlußspuren beider· Verkehrsadern
benachbart.
Patentansprüche:
ORIGINA
909815/0721
Claims (1)
- A 17 277 H/il . M B 86 394 V/19 OJohn. Edwin Burrella t e a t a a s ρ r ü ο h e $Ulsiaafraie Kreuatmg zweier aus jeweils zwei gegeneinander befahrenexi uaö voneinander getrennten !Fahrbahnen bestehenden, Verkehrsadern mit die einzelnen Fahrbahnen verbindenden Verbindungsbahnen, dadurch g s k β ns-ε β i ohne t, das von den sich krouaenden Verkehrsadern (1# 2) die QiriQ (2) im Xinksvsrköhr und die sniere (1) iss Rechtsverkehr befahren ißt und wenigstens einige &©r Verbinduagabahnen (13» H, 17» 13, 21, 22» 25» 24) Umkehren von der einen (z.B. 5) am· anderen (6) yahrbaha d©r betreffenden Verkehrsader (1) darstellen» weiche ait der benachbarten in der gleichen liehtung; befahrenen Fahrbahn (7) der kreuzenden Ver-(2) tangiersad inVerbindung-stehen*2« ^lanf rsia Kreuzung nach Anspruch 1, dadurch gek'*-niL'fiel6hne.t» da0 die Verbindungsbahnen (15t 14* 17, 18, 21* 22, 25, 24, 15c» Hc, 17ot 1Sc)Jede Fahrbahn (s*B» 5) einar Verkehrsader (a*B. 1) mit beiden Fahrbahnen (7» 8) der anderen Verkehrsader (2)Kreuzung nach Anspruch t oder 2, dadurch fte a i ohne t, daß wenige tens einigeHetieünferlcsgentArLTIIAb^lNr.iSofzSdesXndbmingiaifc'^^.f?' , ■i. 7: - 909815/07 22A '..>.- , - — ; . :·. BAD ORVGlNAU--τ- ■ . Atder Verbindungsbahnen (13ß» Ho, 17ο» 1βο) rait Jewell» der P&hrepur einer Fahrbahn la Verbin&u&g stehen» der entgögengerichtoteB. Fahrbahn bonaohbart4· Pla&ireiö Kreuzung nach sin«m der Anspruch® 1 3 t dadurch Qokonnzelohnett da S oine Yerkehrsadcir (a.B# 2} iror und/oder hinter der Kreuzung Pahrb&hnuntsr« oder -Überführungen aufweist*909815/0722 original wspprmi
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