DE399050C - Bahnhofsanlage - Google Patents
BahnhofsanlageInfo
- Publication number
- DE399050C DE399050C DES58501D DES0058501D DE399050C DE 399050 C DE399050 C DE 399050C DE S58501 D DES58501 D DE S58501D DE S0058501 D DES0058501 D DE S0058501D DE 399050 C DE399050 C DE 399050C
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- Germany
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- station
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61B—RAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61B1/00—General arrangement of stations, platforms, or sidings; Railway networks; Rail vehicle marshalling systems
- B61B1/005—Rail vehicle marshalling systems; Rail freight terminals
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Road Paving Structures (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Bahnhofsanlage, insbesondere für Untergrundbahnen. Die
bisher bekannten Anlagen besitzen erhebliche Mängel.
Handelt es sich um· einen Bahnhof für zwei Strecken, so kann bei der üblichen parallelen
Anordnung der Bahnsteige zwar eine vollkommene Überleitung der Strecken stattfinden.
Die Ausnutzung der Bahnsteige ist aber insofern begrenzt, als nur gegenüber beiden Außenkanten Entlastungsbahnsteige
hinzugefügt werden können, wenn nicht die Anlage von vornherein so breit geplant wird,
daß zwischen den beiden Innenkanten von Anfang an ein Entlastungsbahnsteig mit vorgesehen
ist. Da aber eine Bahnlinie in der Regel erst nach geraumer Zeit eine solche Dichte des Verkehrs aufweist, daß Entlastungsbahnsteige
nötig werden, so bedeutet eine solche vorausschauende Verbreiterung eine sehr bedeutende, auf viele Jahre nicht
nutzbare Kapitalsanlage.
Handelt es sich um einen Bahnsteig für 'drei Strecken, so ist es bisher überhaupt nicht
möglich gewesen, unter Einhaltung der Vorschriften für die Linienführung bei Untergrundbahnen
eine vollkommene Überleitung zu erzielen, d. h. es konnte nicht von jedem Strang einer Strecke auf die auslaufenden
Stränge der beiden anderen Strecken übergeleitet werden. Für die Bahnsteige bestanden
ίο die obenerwähnten Nachteile in vermehrtem Maße.
Die Erfindung hat sich nun zur Aufgabe gestellt und sie auch gelöst, einen Bahnhof zu
entwerfen, welcher mindestens bei drei Strekken vollkommene Überleitungsmöglichkeiten
und gleichzeitig die leistungsfähigste Bahn- ; Steigausnutzung gewährleistet. Sie besteht
darin, die Strecken in den Bahnhof stern- i förniig ein- und auslaufen zu lassen und mit- j
einander zu verzweigen und getrennte Bahnsteige für die auslaufenden Stränge vorzusehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für drei Strecken dar- :
gestellt. !
Abb. ι ist der Grundriß eines Untergrund- : bahnhofes gemäß der Erfindung und Abb. 2 i
eine Wiederholung von Teilen dieses Grundrisses in größerem Maßstabe. Abb. 3 ist ein ;
Aufriß nach Linie e-f von Abb. 2 und Abb. 4 I ein ebensolcher Aufriß nach der Linie c-d der
Abb. 2. Abb. 5 ist der Grundriß einer Ein- j steigehalle über der Straße, und Abb. 6 der :
zugehörige Grundriß unter der Straße. Abb. 7 ! erläutert in einem Aufriß die Gefälle der
Streckenführung. j
Die drei Strecken A-B, B-C und C-A sind auf die Bahnhofsanlage in sternförmiger Anordnung
gemäß Abb. 1 hingeleitet und von jeder dieser Strecken ist durch die
Stränge I-YI die Verbindungsmöglichkeit J nach den beiden anderen Strecken hergestellt, :
ohne daß Kreuzungen in gleichem Niveau vorkommen. Die einlaufenden Stränge unter- '
oder überfahren den ersten Bahnsteig, den sie treffen und haben Verbindungsmöglichkeit j
nach jedem der beiden anderen Bahnsteige ' als Haltestellen. :
Die vollkommene Überleitungsmöglichkeit j ergibt sich aus dieser Anlage von selbst. Die
Ausnutzung .der Bahnsteige ist deswegen voll- | kommen, weil es sich in jedem Falle um einen
zwischen den beiden Strängen einer Strecke gelegenen einfachen Bahnsteig handelt, der \
jederzeit beiderseits halbe Ergänzungsbahn- S steige erhalten kann, so daß dann eine in der
Leistungsfähigkeit nicht mehr zu steigernde i ' Aidage entsteht, bei der beispielsweise der
zwischen den Strängen gelegene Bahnsteig nur zum Einsteigen und die halben Ergänzungsbahnsteige
nur zum Aussteigen dienen. Die Anlage hat noch weitere Vorzüge in der übersichtlichen Anordnung der Zu- und
Ausgänge für das Publikum. Der Zugang erfolgt zentral bei D, und zwar können gemäß
Abb. 3 und 4 schon die Eingänge über der Straße in die Halle D nach den drei Bahnsteigen
W, O, N (West, Ost, Nord) getrennt sein, doch kann der mittlere Zugang auch gemeinsam
für die drei erfolgen und erst in der Höhe der Bahnsteige durch die Gänge E, F, G
sich scheiden. Die Bahnsteigsperren sind bei /-/, /, K vorgesehen. Die Ausgänge dagegen
führen von den Bahnsteigen selbst unmittelbar bei L, M und Λ" über die Straße und besitzen
ihre besonderen Sperren. Bei dieser Anordnung als zentraler Untergrundbahnhof ist der Umsteigeverkehr vollkommen ausgeschlossen,
wenn sämtliche Bahnsteige als gesonderte Bahnsteige für das Ein- und Aussteigen ausgebildet sind. In dieser Ausbildung
besitzt die i\nlage noch eine besondere Leistungssteigerung. Doch das setzt voraus,
daß der Umsteigeverkehr sich von oder nach dem Zentralbahnhof abspielt, wie dies bereits
als wünschenswert anerkannt ist.
Schließlich gewährt die Anlage noch die Möglichkeit, auf einer in ihrem Mittelpunkt
vorgesehenen Drehscheibe P einen Bereitschaftswagen für beliebige Zwecke, beispiels- go
weise einen Akkumulatorenhilfswagen aufzustellen, der ohne weiteres auf jeden beliebigen
Strang geleitet werden kann. Unter Umständen können natürlich insbesondere bei größeren Raumverhältnissen innerhalb des
Streckendreieckes Abstellgleise vorgesehen werden.
In Abb. 7 sind die Gleise I, IV, und VI punktiert gezeichnet, die übrigen ausgezogen.
Claims (2)
1. Bahnhofsanlage mit sternförmig angeordneten Gleisen, insbesondere für
Untergrundbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß die ein- und auslaufenden Gleise jeder Fahrtrichtung (Strahlenrichtung)
nach den anderen Fahrtrichtungen (Strahlenrichtungen) hindurchgeführt und je besondere
Bahnsteige an den auslaufenden no Strecken vorgesehen sind.
2. Bahnhofsanlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zentrale mit den
Strecken verbundene Drehscheibe.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES58501D DE399050C (de) | 1922-01-01 | 1922-01-01 | Bahnhofsanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES58501D DE399050C (de) | 1922-01-01 | 1922-01-01 | Bahnhofsanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE399050C true DE399050C (de) | 1924-07-18 |
Family
ID=7492582
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES58501D Expired DE399050C (de) | 1922-01-01 | 1922-01-01 | Bahnhofsanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE399050C (de) |
-
1922
- 1922-01-01 DE DES58501D patent/DE399050C/de not_active Expired
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