DE936145C - Haltestellenanlage fuer Kreuzungspunkte - Google Patents
Haltestellenanlage fuer KreuzungspunkteInfo
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- DE936145C DE936145C DEA18831A DEA0018831A DE936145C DE 936145 C DE936145 C DE 936145C DE A18831 A DEA18831 A DE A18831A DE A0018831 A DEA0018831 A DE A0018831A DE 936145 C DE936145 C DE 936145C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61B—RAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61B1/00—General arrangement of stations, platforms, or sidings; Railway networks; Rail vehicle marshalling systems
- B61B1/02—General arrangement of stations and platforms including protection devices for the passengers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Road Paving Structures (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Haltestellenanlage für Kreuzungspunkte, insbesondere für Straßenkreuzungen
unterschiedlich hochliegender Fahrbahnen, und zwar insbesondere für den Betrieb
spurgebundener Verkehrsmittel.
Ein Problem besonders schwieriger Art ist bekanntlich die Bewältigung des Verkehrs an
Kreuzungspiunkten, insbesondere wenn diese in einer dichtbesiedelten Großstadt liegen sowie gleichzeitig
ίο von Fußgängern und den verschiedensten Straßenfahrzeugen
in dichter Folge berührt werden.
Zur Behebung der Verkehrsschwierigkeiten wurden bereits Unterführungen oder Brücken für den
Personenverkehr in den verschiedensten Ausführungen, als auch Untergrundbahnen oder Hochbahnen,
deren Bahnsteiganlagen an den Tragkonstruktionen der Fahrbahn befestigt sind, vorgeschlagen.
Brücken und Unterführungen haben sich oftmals als nicht genügende Teillösungen erwiesen und ein ao
Untergrundbahnbau erfordert, zumal bei der Herstellung von Kreuzungen, außerordentlich hohe
Kosten. Bei den Hochbahn-Haltestellen machen sich die besonders beim Anfahren und Bremsen der
Fahrzeuge auftretenden Erschütterungen der Bahnsteig- und Bahnhofsanlagen nachteilig bemerkbar.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu überwinden.
Die Erfindung löst die Aufgabe dadurch, daß die balkonartigen, die Bahnsteige bildenden Ausbauten
und brückenartigen Bahnsteigverbindumgen aus beliebigem Material an vorzugsweise vorhandene
Eckbauteil angebracht sind, jedoch mit den Fahrbahnen
keine feste Verbindung oder Berührung haben, wobei die brückenartigen Bahnsteigverbindungen
den Kreuzungspunkt in Richtung der jeweils zugehörigen Fahrbahn überbrücken.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die unterschiedlich hochliegenden Bahnsteige
innerhalb der Eckbauten oder in bereits-hierfür bei der Bau- und Städteplanung vorgesehenen
ίο Eckbauteilen in an sich bekannter Weise, mittels
an sich bekannter Geschoß- oder Rolltreppen verbunden sind.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die balkonartigen Bahnsteige — vorzugsweise
als Personen- und Güterbahnsteige untereinander gelegt — in eine entsprechend zurückgesetzte
Häuserfront eingebaut.
In der Zeichnung Fig. 1 ist ein Kreuzungspunkt, ausgeführt nach der Erfindung, im Grundriß und
in Fig. 2 im Querschnitt beispielsweise dargestellt. In Fig. ι zeigt der Eckbau 1 eine Verbindung mit
dem Eckbau 2 als Bahnsteig S für die beispielsweise Balkenfahrstrecke /V. Parallel hierzu liegt
auf der gleichen Höhe 'der Bahnsteig 6 für die Fahrbahn 5 zwischen den Eckbauten 3 und 4. Mit
.diesen Bahnsteigen ist z.B. durch Verbindungstreppen 7 im Eckbau ι der Bahnsteig 8 zwischen
den Eckbauten 1 und 4 für die tieferliegende • Strecke W verbunden. Parallel hierzu und auf
gleicher Höhe liegend befindet sich der Bahnsteig 9 zwischen den Eckbauten 2 und 3 für Fahrbahnstrecke
O. Auch diese Bahnsteige sind in den Eckbauten 2, 3 und 4 beispielsweise durch Geschoßtreppen
10, 11 und 12 miteinander verbimden.
In Fig. 3 ist die bereits bei der Stadtplanung vorgesehene
Linienführung 14 durch eine entsprechende Gestaltung der Gebäudefront 15 so geführt, daß die
Bahnsteiganlage als oberer Personenbahnsteig 16 und unterer Güterbahnsteig 17 ausgeführt werden
kann und gegen WitterungsernfLüsse geschützt unterhalb
der Gebäudefrontlinie liegt.
Eine Ausführung der Bahnsteiganlage nach der Erfindung ergibt die Möglichkeit, daß die unterschiedlich
hochliegenden Fahrbalkenstrecken N, S, O und W. von jedem Punkt der Kreuzung ohne
Überschreiten der Straße erreicht werden können und die, besonders beim Anfahren und Bremsen
der Fahrzeuge, unvermeidlichen Erschütterungen nicht auf die Eckbauten übertragen werden. Durch
die Verwendung vorhandener Eckgebäude oder Eckbauteile zur Herstellung der Bahnsteiganlage
nach der Erfindung werden die Baukosten erheblich vermindert. Es besteht die weitere Möglichkeit,
erhebliche Kosten dadurch einzusparen, daß die entsprechenden Gebäude-Eckteile bereits bei
den Bau- oder Stadtplanungen für eine spätere erfindungsgemäße Verwendung vorgesehen, zunächst
jedoch für einen beliebigen anderen Zweck benutzt werden. Die Bahnsteiganlage nach Fig. 3 ergibt die
weitere -Möglichkeit, daß z. B. der Personenbahnsteig
eine unmittelbare Verbindung mit einer Kaufhalle hat, der von dem unteren Bahnsteig die Verkaufsgüter zugeführt werden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE:ι. Haltestellenanlage für Kreuzungspunkte, insbesondere für Straßenkreuzungen, unterschiedlich hochliegender Fahrbahnen, und zwar insbesondere für den Betrieb spur gebundener Verkehrsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß die balkonartigen, die Bahnsteige bildenden Ausbauten (5, 6, 8, 9) und brückenartigen Bahnsteigverbindungen (5, 6, 8, 9) aus beliebigem Material an vorzugsweise vorhandene Eckbauten (1, 2, 3, 4) angebracht sind, jedoch mit den Fahrbahnen (O, W, S, N) keine feste Verbindung oder Berührung haben, wobei die brückenartigen Bahnsteigverbindungen (z. B. 5, 6) den Kreuzungspunkt in Richtung der jeweils zugehörigen Fahrbahn (z. B. N, S) überbrücken.
- 2. Haltestellenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedlich hochliegenden Bahnsteige (5/6, 8/9) innerhalb der Eckbauten oder in bereits hierfür bei der Bau- und Städteplanung vorgesehenen Eckbauteilen in an sich bekannter Weise mittels an sich, bekannter Geschoß-' oder Rolltreppen verbunden sind.
- 3. Hältestellenanlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die balkonartigen Bahnsteige, vorzugsweise als Personen- und Güterbahnsteige untereinander gelegt, in eine entsprechend zurückgesetzte Häuserfront eingebaut sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 509590 12.55
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA18831A DE936145C (de) | 1953-09-23 | 1953-09-24 | Haltestellenanlage fuer Kreuzungspunkte |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE748067X | 1953-09-23 | ||
DEA18831A DE936145C (de) | 1953-09-23 | 1953-09-24 | Haltestellenanlage fuer Kreuzungspunkte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE936145C true DE936145C (de) | 1955-12-07 |
Family
ID=25947507
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA18831A Expired DE936145C (de) | 1953-09-23 | 1953-09-24 | Haltestellenanlage fuer Kreuzungspunkte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE936145C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19811054A1 (de) * | 1997-07-07 | 1999-02-04 | Ahlemann Schuck Karin | Verkehrsstation für Verkehrsanlagen |
-
1953
- 1953-09-24 DE DEA18831A patent/DE936145C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19811054A1 (de) * | 1997-07-07 | 1999-02-04 | Ahlemann Schuck Karin | Verkehrsstation für Verkehrsanlagen |
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