DE873224C

DE873224C - Vorrichtung zur Verkehrssicherung mit Hilfe von Rueckstrahlern

Info

Publication number: DE873224C
Application number: DEM11623A
Authority: DE
Inventors: Ernst Michel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-11-09
Filing date: 1951-11-09
Publication date: 1953-04-13

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verkehrssicherung mit; Hilfe von Rückstrahlern, die in bekannter Weise aus . reflektierendem Glassteinen öd, dgl. bestehen. Erfindungsgemäß- werden. diese Glassteine in eine Profilleiste aus Metall eingesetzt, welche oben oder an ihren Längsseiten. eine oder mehrere Nuten besitzt, in welche die Steine von, der Stirnseite her eingesetzt werden können, wobei sie gegebenenfalls durch Umkanten der Flansche des U-f'örmi@gen Profils, gegen ein Herausfallen gesichert werden. Diese Profilleisten. sind infolge ihrer Einfachheit außerordentlich vielseitig verwendbar; sie bieten ferner die Möglichkeit, einzelne Reflektoren leichit auszuwechseln, wenn sie infolge Beschädigung oder Verschmutzung nicht mehr wirksam sind.
Im, einzelnen können diese Rückstrahlerleisten entweder in der Stralßenfahrbahn eingelassen oder seitlich einer Straßenfahrbahn an Abschrankungen, Wänden od. dgl. befestigt sein. Sie, können aber auch zur Erhöhung der Verkehrssicherheit an Fahrzeugen befestigt sein und hier als Rückstrahlerleiste, beispielsweise an Lastwagenanhängern, dienen, ebenso zur stärkeren. Hervorhebung von Warnschildern aller Art usw. und zur Herstellung reflektierender Buchstaben, die nach Bedarf zu Wörtern zusammengesetzt werden können.
Die praktische Ausführung dieser Profilleisten kann dem jeweiligenVerwendungszweckweitgehend angmepaßt werden. Einige Ausführungsbeispiele sind nachstehend arr Hand der Zeichnung beschrieben..
Fig. i zeigt einen Querschnitt durch eine Vorrichtung; die aus einer Profilschiene i besteht, in deren parallele Längsnuten j e eine U-förmige Leiste :2 mit Rückstrahlsteinen 3 eingesetzt ist. Die Profilschiene besitzt einen Längssteg 14, mit welchem sie in einer Straßendecke verankert werden kann. Diese Vorrichtung eignet sich beispielsweise zur Abgrenzung von Fahrbahnen, Radfahrwegen, zur Kennzeichnung von Kurven us@w.
Die Fig. 2 und 3 zeigen eine Metalleiste 4, die besonders zum unmittelbaren Eingießien in eine Fahrbahndecke 5 oder Steine aus Zement oder Beton. geeignet ist. Die Leiste ist in ihrer Längsrichtung mit parallel laufenden Rillen oder Wülsten versehen, durch welche eine gute Haftung des Zements bewirkt wird. Sie ist nach einer Seite. offen und nimmt- hier die reflektierenden Qlasste ne 6 auf, die. nur um ein geringes Maßi über die Kanten 7 vorstehen und so gestaltet sind, daß sie von innen an diesen Kanten anliegen. Die Steine können bequem von. der Seite in die Leiste eingeschoben werden.
.Diese Leisten werden gemäß Fig. 3 zweckmäßig so verlegt, daß sie von vorn bei auffallendem Licht deutlich erkennbar sind:, daß; aber die Räder der Fährzeuge über sie hinweg auf die anschließende, etwas. gewölbte Straßendecke gehoben werden, so da-ß, die Leisten selbst nichfi beschädigt und nicht unwirksam gemacht werden.
Fig. 4 zeigt eine Profilleiste 8 mit eingesetzten Reflektorsteinen 9, -die entweder flach von oben in eine Straßendecke eingelegt oder auch in um 9o° verdrehter Lage an Fahrzeugen oder Abschrankungen eingeschraubt werden kann.
In Fig. 5 ist eine andere Ausführungsform wiedergegeben. Die im wesentlichen U-förmige Leiste io besitzt zwischen den eingesetzten Glassteinchen i i Gummistopfen i2, die mit Löchern 13 zum Durchstecken von Schrauben,.inisbesondereHolzschrauben, versehen sind. Mit, Hilfe dieser Schrauben kann die Leiste hinten an Fahrzeugen oder an Abschrankungen, Holzwänden usw. festgemacht. werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zur Verkehrssicherung mit Hilfe: von Rückstrahlern, dadurch gekennzeichnet, daßn sie aus einer Profilleiste (2) aus Metall besteht, in welcher von der Schmalseite her Glassteine (3) od. dgl. als Rückstrahler eingeschoben sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß; in eine Profilschiene (i) mit in der Längsrichtung offenen Nuten beiderseits zur Aufnahme der Rückstrahler dienende Leisten (2) eingesetzt sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen. i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschiene (i) mit einem Längssteg (14) versehen ist, mit welchem sie- in einer Fährbahn verankert werden kann:.
4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet,. daß die Profilleiste (4) und ihr Steg mit parallelen Rillen und bzw. oder Wülsten versehen sind, welche eine gute Haftung in Beton oder Zement sichern.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß, die Profilleiste (io) U-förmigen Querschnitt mitt an der offenen Seite etwas. nach innen umgebogenen Kanten besitzt und mit Einrichtungen zum Festmachen an einem beliebigen Gegenstand; beispielsweise an Fahrzeugen, Abschrankungen, Wänden, Warenschildern od, dgl., versehen ist!.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß, an der Leiste zwischen den Rücks:trahlstennen (i i) einzelne Gummistopfen (12) od. dgl. angebracht sind, welche mit Löchern (13) zum Durchstecken von: Schrauben versehen sind.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mit. Leisten der genannten Art gebildeten. Buchstaben oder aus solchen zusammengesetzten Wörtern besteht.