DE856604C - Markierungseinrichtung fuer Verkehrswege, insbesondere fuer Strassen, und Verfahren zu deren Anbringung - Google Patents

Markierungseinrichtung fuer Verkehrswege, insbesondere fuer Strassen, und Verfahren zu deren Anbringung

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Publication number
DE856604C
DE856604C DER5851A DER0005851A DE856604C DE 856604 C DE856604 C DE 856604C DE R5851 A DER5851 A DE R5851A DE R0005851 A DER0005851 A DE R0005851A DE 856604 C DE856604 C DE 856604C
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DE
Germany
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marking
bolt
marking device
cat
road surface
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Expired
Application number
DER5851A
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English (en)
Inventor
Rolf Runknagel
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Individual
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Individual
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F9/00Arrangement of road signs or traffic signals; Arrangements for enforcing caution
    • E01F9/50Road surface markings; Kerbs or road edgings, specially adapted for alerting road users
    • E01F9/553Low discrete bodies, e.g. marking blocks, studs or flexible vehicle-striking members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Signs Or Road Markings (AREA)

Description

  • Markierungseinrichtung für Verkehrswege, insbesondere für Straßen, und Verfahren zu deren Anbringung Für die Markierung von Verkehrswegen, z. B. zur Kennzeicltnung von Übergängen fürFußgänger an Straßenkreuzungen, ist es bekannt, Stahlnägel mit einem flachen abgerundeten Kopf oder Stahlplatten in die Straßendecke einzulassen. Die Erfindung hat eine neuartige Markierungseinrichtung für Verkehrswege, insbesondere für Straßen, zum Gegenstand, die nicht nur eineVerhesserunggegenüber den bisher bekannten Einrichtungen dieser Art, insbesondere in bezog auf ein rasches und sicheres Anbringen auf der Straßendecke, mit sich bringt, sondern auch neuartige Anwendungsmögliclikeiten für diese Markierungseinrichtungen erschließt.
  • Gemäß der Erfindung besteht die -.%farkieruttgseinrichtung aus einem flachen, mit einer Mittelbohrung verseltenenMarkierungskörper, einem vorzugsweise vierkantigen Bolzen, dessen unterer Teil längs geschlitzt ist und dessen oberer Teil eine sich nach unten verjüngende Längsbohrung aufweist, einem in diese Bohrung passenden, vorzugsweise unten zugespitzten Stift und einer Kopfschraube, die zur Befestigung des auf die Straßendecke aufgesetzten Markierungskörpers dient. Die Schraube wird dabei in das 'Gewinde der Bohrung des senkrecht in die Straßendecke eingesetzten Bolzens derart eingeschraubt, daß dessen geschlitzter Teil mittels des Stiftes auseinandergespreizt und der Bolzen dadurch gesichert wird. Die Anbringung der erfindungsgemäßen Markierurngseinricht.ung,geschieht dann in der Weise, daß an der für den Markierungskörpervorgesehenen Stelleder Straßendecke ein Loch geschlagen, der Bolzen samt Stift eingesetzt und dann der Markierungskörper aufgesetzt wird. Hierauf wird schließlich die Befestigungsschraube für den Markierungskörper so weit in den Bolzen einsgedreht, Abis der Markierungskörper unverrückbar auf der Straßendecke festsitzt. Es ist somit möglich, eineAnzahl von'@'Iarkierungskörpern rasch und mit wenigWerkzeugen auf einer Straßendecke anzubringen.
  • Ein weiterer Vorteil dieser Einrichtung liegt in ihrer leirhtenAuswechselbarkeit; bei Beschädigung des Markierungskörpers wird lediglich die Schraube gelöst und ein neuer Markierungskörper aufgesetzt und festgeschraubt, während der Bolzen in der Straßendecke verbleibt.
  • Bei einer besonderen Ausgestaltung des Erfindungsgedankens, der im übrigen nicht auf die vorstehend beschriebenen Markierungskörper beschränkt ist, ist der Markierungskörper an einer oder mehreren Stellen seines Umfanges lichtreflektierend ausgebildet, z. B. durch gegebenenfalls gefärbte, vorzugsweise helle Glaseinsätze nach Art der Rückstrahler oder Katzenaugen. Durch derartige Markierungskörper können besonders zu kennzeichnende Stellen, insbesondere bei Autostraßen, für den Fahrzeugverkehr auch nachts gut sichtbar gemacht werden. So kann die beschriebene Markierungseinrichtung zur Markierungder Grenzlinie zwischen entgegengesetzten Fahrtrichtungen dienenden Fahrbahnen von Verkehrs,straßen verwendet werden. Dies ist insbesondere in Kurven von Wichtigkeit, und es kann dadurch die Unfallgefahr vermindert -erden.
  • Die Katzenaugen sind zweckmäßig derart im Markierungskörper versenkt angeordnet, daß sie im wesentlichen nur Licht reflektieren, das im spitzen Winkel zur verlängerten Verbindungslinie vom Mittelpunkt des !Markierungskörpers zum Katzenauge einfällt. Hierdurch wird eine unerwünschte Reflexion seitlich einfallenden Lichtes verhindert.
  • Bei einer bevorzugten Ausfiihrungsforin der Erfindung besitzt der Markierungskörper die Form einer runden oder alsPolvgon ausgebildetenPlatte, auf deren Umfang an zwei entgegengesetzten Stellen jeweils wenigstens ein Katzenauge angeordnet ist, während der übrige Umfang der Platte stetig oder treppenförmig nach der Straßendecke hin abfällt. Der obere Teil des Markierungskörpers besteht ge= mäß der weiteren Ausgestaltung der Erfindung wenigstens in der Umgebung,der Katzenaugen aus federndem Material, z. B. aus Gummi. Beim Überfahren eines solchen Markierungskörpers wird der unvermeidliche Stoß auf die Federung des darüberfahrenden Fahrzeuges wesentlich gedämpft und zugleich die Haftreibung zwischen Rad und !Markierungskörper erhöht. Zugleich tritt eine Art Selbstreinigung der Gummioberfläche beim Überfahren ein.
  • Die Katzenaugen sind vorzugsweise versenkt jeweils in einem Gummiklotz angeordnet, der mittels einer z. B. aus Blech bestehenden Halterung am Markierungskörper befestigt wird. DerGummiklotz wird dabei beispielsweiseineineentsprechende Aussparung des Markierungskörpers unter Vorspannung eingesetzt und lr:ilt auf Grund der Elastizität des Materials ohne weitere Hilfsmittel. Durch das überstehen des Gummis über das Katzenauge wird dieses zugleich gegen eine Beschädigung beim Überfahren geschützt.
  • Die Erfindung und dazugehörige Einzelheiten werden an Hand von Fig. i bis 8 beispielsweise erläutert.
  • In Fig. i sind die Einzelteile der erfindungsgemäßen Einrichtung im Schnitt dargestellt. Der auf zwei gegenüberliegenden Seiten stufenförmig nach der Straßenoberfläche hin abfallende Markierungskörper r, dessen Grundriß etwa dem in Fig. 6 gezeigten Markierungskörper entspricht, besitzt eine Mittelbohrurng 2 für die Befestigungsschraube 3, die eine handelsübliche Kopfschraube sein kann. Damit ein sicherer Sitz des Markierungskörpers i auf der Straßendecke gewährleistet ist, weist er auf seiner Unterseite eine Anzahl kleiner Zacken oder Zähne .4 auf, die sich in die Straßendecke eingraben. Der unten geschlitzte Bolzen 5 weist in seinem oberen Teil eine mit einem Gewinde versehene Längsbohrung 6 auf. die sich nach unten verjüngt.
  • Wie sich aus dem in Fig. 2 dargestellten Schnitt A-A durch den Bolzen 5 ergibt, ist dieser vierkantig, und es sind zwei sich rechtwinklig kreuzende Schlitze 7 vorgesehen. Die Schlitze 7 besitzen dabei eine solche Länge, daß sie bis in den sich verjüngenden Teil der Bohrung 6 reichen. Sobald der in die Bohrung 6 passende, unten zugespitzte Stift 8 durch die Schraube 3 gegen das untere Ende der Bohrung 6 gedrückt wird, werden die zwischen den Schlitzen 7 stehengebliel>enen Teile des Bolzens 5 auseinandergespreizt und machen ein Herausziehen des Bolzens 6 unmöglich.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt der untere. geschlitzte Teil des Bolzens 5 einen verminderten Durchmesser und die z. B. durch Drehen leergestellte Oberfliiclie weist sägezahnartige Querriefen 9 .auf. Dadurch wird die Haftung des Bolzens 5 in der Straßendecke noch verbessert.
  • Die in Fahrtrichtung gesehene Seitenansicht des Markierungskörpers i ist in Fig. 3 wiedergegeben. Im mittleren Teil sind zwei vorzugsweise helle Katzenaugen.io sichtbar, die beispielsweise mittels einer Blechfassung in eine passende Aussparung des (Körpers i eingesetzt sind.
  • Fig. q. zeigt die beschriebene Einrichtung in zusammengebautem. Zustand, wobei die Schnittlinie des Bolzens 5 parallel zu einer seiner Seitenflächen verläuft, wie der Schnitt C-C in Fig.5 zeigt. Der mittels der Schraube 3 nach unten durchgedrückte Stift 8 hat die mit Querriefen 9 versehenen, zwischen den Schlitzen 7 stehengebliebenen Teile des Bolzens 5 auseinandergespreizt, so daß diese Teile in den Straßenunterbau i i einhaken, während sich beim Festziehen der Schraube 3 die Zähne .4 des Markierungskörpers t in die Straßendecke 1z eingraben.
  • Bei dein in Fi.g.6 im Grundriß dargestellten Markierungskörper 13. dessen Befestigung an der Straßendecke in der oben beschriebenen Weise erfolgen kaini, sind zwei Gtiillnllklötze 14 vorgesehen. In jedem dieser Gummiklötze 14 sind nebeneinander versenkt zwei Katzenaugen 15 eingebettet. Die beiden Gummiklötze 14 können dabei entweder, wie der Schnitt E-E gemäß Fig. 7 zeigt, durch ein ebenfalls aus Gummi bestehendes Mittelstück 16 miteinander \-erbunden sein, oder sie können auch gemäß Schnitt D-D in Fig. 8 als getrennte Klötze in dem Körper 13 eingesetzt sein. Für die Befestigung der Gummiklötze sind aus Blech bestehende Halterungen 17 vorgesehen, mittels deren die Gummiklötze in passende Aussparungen des Körpers 13 eingefügt werden.

Claims (1)

  1. PATHNTANsrRtcHg: r. Markierungseinrichtung für Verkehrswege, insbesondere für Straßen, gekennzeichnet durch einen flachen, mit einer Mittelbohrung (2) verselienen Markierungskörper (i), einen vorzugsweise N icrkantigeti Bolzen (5), dessen unterer Teil li.ngs geschlitzt ist und dessen oberer Teil e i li ii ch unten verjüng nde Längsbohine sic a e rung (6) aufweist, einen in diese Bohrung passenden, @-orzugsweise unten zugespitzten Stift (8) und eine Kopfschraube (3), die zur l1)efestigung des auf die Straßendecke aufgesetzten Markierungskörpers (i) an den senkrecht in die Straßendecke eingesetzten Bolzen (3) dient, derart, daß beim Eindrehen der Schraube (3) in (las Gewinde der Bohrung (6) der geschlitzte Teil des Bolzens (5) mittels des Stiftes (8) auseinandergespreizt und der Bolzen dadurch gesichert wird. -. Markierungseinrichtung, insbesonderenach Anspruch t , dadurch gekennzeichnet, daß der Jlarkiertingskiirl)er an einer oder mehreren Stellen seines L mfatiges lichtreflektierend ausgebildet ist. z. l). durch gegebenenfalls gefärbte, vorzugsveise helle Glaseinsätze nach Art der Rückstrahler oder Katzenaugen. . Markierungseinrichtung nach Anspruch 2, 3 2 dadurch gekennzeichnet, (iaß die Katzenaugen derart iin Markierungskörper versenkt angeordnet sind, (laß sie im wesentlichen nur Licht reflektieren, (las ini spitzen Winkel zur verlängerten Verbindtitigslinie vom Mittelpunkt des Dlarkierungskörpers zum Katzenauge einfällt. 4. ;Markierungseinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, .gekennzeichnet durch einen Markierungskörper (i) in Form einer runden oder als Polygon ausgebildeten Platte, auf deren Umfang an zwei entgegengesetzten Stellen jeweils wenigstens ein Katzenauge (io) angeordnet ist, während der übrige Umfang der Platte stetig oder treppenförmiig nach der Straßendecke hin al)fällt. . Markierungseinrichtung nach einem der Ansprüche i bis 4,dadurch @gekennzeichnet, daß der untere, geschlitzte Teil des Bolzens (5) einen vorzugsweise verminderten Durchmesser besitzt und eine z. B. durch Drehen hergestellte Oberfläche mit sägezahnartigen Querriefen (9) aufweist. 6. Markierungseinrichtung mach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des Markierungskörpers wenigstens in der Umgebung der Katzenaugen aus federndem Material besteht, z. B. aus Gummi. 7. Markierungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Katzenaugen (15) vorzugsweise versenkt jeweils in einem Gummiklotz (14) angeordnet sind, der mittels einer z_. B. aus Blech bestehenden Halterung (17) am Markierungskörper (13) befestigt wird. B. Die Verwendung einer Markierungseinrichtung nach einem der Ansprüche i bis 7 zur Markierung der Grenzlinie zwischen entgegengesetzten Fahrtrichtungen dienenden Fahrbahnen von Verkehrsstraßen, insbesondere in Kurven. 9. Verfahren zum Anbringen einer Markierungseinrichtung nach einem der Ansprüche i bis 7 auf einer Straßendecke, dadurch gekennzeichnet, daß an der für den Markierungskörper vorgesehenen Stelle der Straßendecke ein Loch geschlagen, der Bolzen samt Stift eingesetzt und darin der Markierungskörper aufgesetzt wird und daß schließlich die Befestigungsschraube für den Markierungskörper so weit in den Bolzen eingedreht wird, bis der Markierungskörper unverrückbar auf der Straßendecke festsitzt.
DER5851A 1951-04-28 1951-04-28 Markierungseinrichtung fuer Verkehrswege, insbesondere fuer Strassen, und Verfahren zu deren Anbringung Expired DE856604C (de)

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DE (1) DE856604C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3091996A (en) * 1958-10-30 1963-06-04 Garringtons Ltd Markers for roads

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3091996A (en) * 1958-10-30 1963-06-04 Garringtons Ltd Markers for roads

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