DE2903215A1 - Bodenrueckstrahler - Google Patents

Bodenrueckstrahler

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DE2903215A1
DE2903215A1 DE19792903215 DE2903215A DE2903215A1 DE 2903215 A1 DE2903215 A1 DE 2903215A1 DE 19792903215 DE19792903215 DE 19792903215 DE 2903215 A DE2903215 A DE 2903215A DE 2903215 A1 DE2903215 A1 DE 2903215A1
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DE
Germany
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reflector
floor
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reflector according
floor reflector
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Ingo Dipl Ing Debuschewitz
Johann Debuschewitz
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DEBUSCHEWITZ KG H
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DEBUSCHEWITZ KG H
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F9/00Arrangement of road signs or traffic signals; Arrangements for enforcing caution
    • E01F9/50Road surface markings; Kerbs or road edgings, specially adapted for alerting road users
    • E01F9/553Low discrete bodies, e.g. marking blocks, studs or flexible vehicle-striking members
    • E01F9/565Low discrete bodies, e.g. marking blocks, studs or flexible vehicle-striking members having deflectable or displaceable parts
    • E01F9/573Self-righting, upright flexible or rockable markers, e.g. resilient flaps bending over
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E01F9/50Road surface markings; Kerbs or road edgings, specially adapted for alerting road users
    • E01F9/553Low discrete bodies, e.g. marking blocks, studs or flexible vehicle-striking members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Signs Or Road Markings (AREA)

Description

  • Bodenrückstrahler
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Bodenrückstrahler für Fahrbahnen u.dgl. zur Orientierung des Straßenverkehrs u.dgl., der einen an der Fahrbahn od.dgl. zu verankernden Gehäusekörper und in dem Gehäusekörper angeordnete Reflektoren aufweist Bodenrückstrahler sind in der Verkehrstechnik seit langem bekannt. Sie bestehen im allgemeinen aus Metall oder Kunststoff, wobei die Bodenrückstrahler als selbständige Markierelemente konstruiert und benutzt werden. Dabei handelt es sich um einzelne gegossene, gespritzte oder auch geschmiedete Körper, in die die Reflektoren von vorn, an der Stirnseite oder auch rundum eingesetzt sind. Die Verankerung im Boden erfolgt durch Bolzen, Schäfte oder Zapfen. Man kennt auch die Verlegung der Bodcnrückstrahler durch Verkleben direkt auf den Fahrbahn- strecken oder auf den vorhandenen, aus Farbmasse bestehenden Markierungen. Zur Wirkungsverbesserung von Leitlinien u.dgl. können die Bodenrückstrahler zusätzlich in einem besonderen Arbeitsgang in solche Leitlinien od.dgl. eingebaut werden. Hierzu werden Löcher gebohrt und die Rückstrahler mit Schäften oder Bolzen in den Markierungsstreifen od.dgl. verankert. Es sind ferner Bodenrückstrahler mit Selbstreinigungseffekt bekannt. Diese werden in ausgestemmte Vertiefungen in die Fahrbahndecken eingebaut.
  • Die Selbstreinigung der Rückstrahler erfolgt durch einen Knautschvorgang, bei dem die Reflektoren in ein Gummikissen eingedrückt werden.
  • Die bisher bekannten und benutzten Bodenrückstrahler weisen verhältnismäßig große Einbauhöhen auf, und zwar von mindestens etwa 20 mm über dem jeweiligen Untergrund.
  • Solche Einbauhöhen wirken auf den Fahrbahnen vielfach als Hindernisse, so daß die Bodenrückstrahler praktisch nur noch auf Baustellen akzeptierbar sind. Dies ist insofern ungünstig, als bei Straßennässe alle retroreflektierenden Markierungen, d.h. die üblichen Leitmarkierungen, infolge der Lichtbrechung durch den Wasserfilm unsichtbar werden.
  • Die einzigen sichtbar bleibenden Markierungen sind bei Straßennässe und auch auf unbeleuchteten Straßen die Bodenrückstrahler. Infolge der Hinderniswirkung und der damit verbundenen Winterdienstbehinderung hat sich ergeben, daß die Bodenrückstrahler von den Landstraßen und Fernstraßen fast gänzlich verschwunden sind, was die Verkehrssicherheit beeinträchtigt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, Bodenrückstrahler zu schaffen, die bei preisgünstiger Herstellung eine niedrige Bauart ermöglichen, schnell und sicher mit der Unterlage verankert werden können und wahlweise mit oder ohne Selbstreinigungseinrichtung verwendbar sind. Der Bodenrückstrahler der anfangs genannten Art zeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch aus, daß der Gehäusekörper des Bodenrückstrahlers ein stranggepreßtes oder gezogenes Profilstück ist und mindestens eine längsverlaufende Nut sowie eine in die Nut einschiebbare Reflektorleiste besitzt.
  • Ein solcher Bodenrückstrahler läßt sich in besonders flacher Bauform gestalten und ist im Strangpreßverfahren leicht herzustellen, wobei Bodenrückstrahlerstücke beliebiger Länge je nach der Aufteilung des Stranges geschaffen werden können. Man erhält hierbei nicht nur eine besonders wirtschaftliche Fertigungsmöglichkeit für die Bodenrückstrahler, sondern die Bodenrückstrahler sind auch technisch universaler verwendbar. Da fortlaufende Bodenrückstrahlerstreifen geschaffen werden können, wird der Bodenrückstrahlereffekt mit Hilfe der erfindungsgemäß gestalteten Bodenrückstrahler wesentlich verbessert und sicherer. Ohne großen Aufwand ist es ermöglicht, durch die Herstellung der Bodenrückstrahler als Meterware infolge einer beliebigen Ablängung die Strichmarkierungen ununterbrochen mit Bodenrückstrahlern besetzen zu können. Hierbei kann der Bodenrückstrahler den jeweiligen Strichbreiten mit seiner Breite angepaßt werden. Dies- gilt insbesondere für Fahrtrichtungs-Markierungsstreifen bzw. -Markierungspfeile, wodurch beispielsweise das Auffahren auf Abfahrtstrecken bei Autobahnen od.dgl. dem Verkehrsteilnehmer bei jeder Witterung, insbesondere bei Nässe, deutlich sichtbar gemacht werden kann. Ferner ist die Möglichkeit geschaffen, daß bei den Bodenrückstrahlern der Erfindung Rückstrahlelemente mit unterschiedlicher Anzahl von Rückstrahlelementen eingeschoben werden können, so daß man die Rück- strahlwirkung je nach Bedeutung variieren kann. Hierbei ist zugleich eine Auswechslungsmöglichkeit gegeben, so daß die Variierung an Ort und Stelle nach Bedarf vorgenommen werden kann.
  • Das Bodenrückstrahler-Profilstück gemäß der Erfindung weist vorteilhaft mindestens eine Längsnut von vorzugsweise hinterschnittenem Querschnitt zur Verankerung in einer Einbettungsmasse, z.B. der Fahrbahnmasse bzw. insbesondere einer Fahrbahn-Markierungsmasse, auf. Man kann aber auch das Profilstück an der Vorder- und/oder Rückseite mit flachen Flanschleisten versehen. In diesen Flanschleisten können Unterbrechnungen, wie Nuten, Ausschnitte, Bohrungen u.dgl. als Verankerungsmittel für eine Einbettungsmasse angeordnet sein. Auf diese Weise erzielt man eine einfache und sichere Befestigungsmöglichkeit für die Bodenrückstrahlerleiste auf der Fahrbahn u.
  • dgl.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird das Rückstrahler-Profilstück mit Halterungsnuten zur Aufnahme und /oder Verankerung von Selbstreinigungsteilen aus elastischem Material, z.B. Elastomer, Gummi, Kunststoff od.dgl., für den oder die Reflektoren ausgestattet. Ein solches Selbstreinigungsteil kann beispielsweise aus einem Gummiring od.dgl. bestehen, der um das Profilstück längs desselben gespannt angeordnet ist und mit seinem vorderem Trum oberhalb des oder der Reflektoren verläuft. Dabei kann der Gummiring od.dgl. durch an den Seitenflächen des Profilstückes vorgesehene Führungsnuten fixiert werden.
  • Das untere Trum des Gummiringes od.dgl. ist vorteilhaft in einer Längsnut des Profilstückes untergebracht. Der oben liegende Trum des Gummiringes wird beim Überfahren des Bodenrückstrahlers an der Reflektorleiste nach unten gedrückt, wodurch sich ein Reinigungseffekt für die Reflektoren ergibt. Der betreffende Trum des Gummiringes geht danach wieder in die ursprüngliche Lage zurück.
  • Das Selbstreinigungsteil kann auch als Wischerleiste ausgebildet sein. Vorteilhaft weist eine solche Wischerleiste einen U-förmigen Querschnitt auf, deren einer Schenkel in einer Längsnut der Profilleiste verankert ist, während der andere vordere Schenkel der Wischerleiste freihängend vor dem oder den Reflektoren endet. Dabei kann die U-förmige Wischerleiste zwischen den Schenkeln - im Querschnitt gesehen - einen Ansatz aufweisen, der sich an dem Profilstück abstützt. Auf diese Weise wird eine sichere Rückfederung der Wischerleiste beim überfahren gewährleistet.
  • Nach einem anderen Merkmal der Erfindung kann das Profilstück an seiner Oberseite mit einer längsverlaufenden Aussparung versehen sein, die für die Aufnahme von Markierungsmaterial bestimmt ist, wobei als Markierungsmaterial eine reflektierende Masse, z.B. eine solche mit eingemischten Glasperlen od.dgl., verwendet wird. Dadurch wird auch eine Rückstrahlwirkung unmittelbar an der Oberseite des Bodenrückstrahlers erzielt, wäs die Sichtbarmachung der Markierung durch die Bodenrückstrahler wesentlich erhöht.
  • Das Profilstück kann auch an der Oberseite mit Sichtzeichen üblicher Art ausgestattet werden, z.B. mit elastischen Flappen, die ihrerseits Rückstrahler aufweisen können.
  • Solche Sichtzeichen werden zweckmäßig in einer Aussparung der Profilleiste mittels einer Einbettungsmasse verankert.
  • Es ist zweckmäßig, daß seitliche Wangen für das Profilstück vorgesehen sind. Diese Wangen sollen zu der Reflektorebene vorstehen, so daß eventuell scharfe Kanten an den Stirnflächen des Profilstückes abgedeckt sind. Die seitlichen Wangen können hierbei mittels Zapfen od.dgl. an das Profilstück angesteckt und mit diesem festgeklemmt gehalten werden.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist darin zu sehen, daß der Bodenrückstrahler als Strangprofilstück doppelseitig reflektierend ausgebildet sein kann, indem die hintere Längsseite in gleicher Weise wie die vordere Längsseite ausgebildet wird, so daß an beiden Längsseiten auswechselbare und in Nuten einschiebbare Reflektorleisten verwendet werden können Dies trägt zur Erhöhung der Verkehrssicherheit wesentlich bei Die sonstige Gestaltung der Bodenrückstrahlerleisten kann in gleicher Weise wie bei der einseitigen Bodenrückstrahlerleiste ausgebildet sein.
  • Als Material für den stranggepreßten Bodenrückstrahler kommt vornehmlich Leichtmetall, aber auch Kunststoff in Frage. Bei Kunststoff läßt sich die Bodenstrahlerleiste auch durch Spritzen herstellen, wobei Leisten verschiedener Längen geformt werden können. Hierbei ist es zugleich möglich, bogenförmig verlaufende Bodenrückstrahlerleisten herzustellen.
  • Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele nachstehend erläutert.
  • Fig. 1 zeigt einen Bodenrückstrahler gemäß der Erfindung im Schnitt und im Schema.
  • Fig. 2 ist eine Draufsicht auf den Bodenrückstrahler der Fig. 1.
  • Fig. 3 stellt eine Seitenansicht auf den Bodenrückstrahler der Fig. 1 in Richtung des Pfeiles III dar.
  • Fig. 4 veranschaulicht den Bodenrückstrahler der Fig. 1 in Verbindung mit einem Selbstreinigungsteil in Seitenansicht, schematisch.
  • Fig. 5 ist eine Draufsicht auf den Bodenrückstrahler der Fig. 4.
  • Fig. 6 stellt einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig.
  • 4 dar.
  • Fig. 7 ist ein Schnitt durch den Bodenrückstrahler der Fig. 5 nach der Linie VII-VII.
  • Fig. 8 veranschaulicht den Bodenrückstrahler gemäß der Erfindung mit einem anderen Selbstreinigungsteil für die Reflektorleiste, im Schema.
  • Fig. 9 zeigt einen Bodenrückstrahler gemäß der Erfindung mit doppelseitiger Reflektormöglichkeit im Schnitt, schematisch.
  • Fig. 10 veranschaulicht ein Sichtzeichen im Querschnitt zur Verbindung mit dem Bodenrückstrahler gemäß der Erfindung.
  • Fig. 11 ist eine Seitenansicht auf das Sichtzeichen der Fig. 10.
  • Der Bodenrückstrahler 1 weist einen Gehäusekörper 2 auf, der in Form einer Leiste eine mehr oder weniger längliche Gestalt aufweist und vornehmlich als Meterware hergestellt ist. Dies kann durch ein Strangpreßverfahren erfolgen. Der Gehäusekörper kann auch eine durch Ziehen od.dgl. hergestellte Leiste sein, wobei als Material bevorzugt Leichtmetall oder Kunststoff in Frage kommt. Die Profilstücke können durch Ablängung der Meterware erhalten werden. Gegebenenfalls kann die Profilstück-Leiste mittels des Spritzgußverfahrens hergestellt werden. Der Gehäusekörper 2 weist bevorzugt eine steil ansteigende Vorderseite 3 und eine flach abfallende Rückseite 4 auf. Die Profilstück-Leiste 2 erhält mindestens eine längsverlaufende Nut 5 an der vorderen Seite derselben. Diese dient zum Einschieben einer Reflektorleiste 6, die aus einem Kunststoffstreifen mit eingebetteten Reflektoren 7 aus Glas od.dgl.
  • gebildet ist. Der Gehäusekörper 2 bzw. das Profilstück ist an beiden Längsseiten zweckmäßig mit flachen Flanschleisten 8 und 9 versehen, in denen Unterbrechungen wie Ausschnitte, Nuten, Bohrungen u.dgl. zur Verankerung des Gehäusekörpers, vorzugsweise in der Masse der Markierungsstreifen, vorgesehen sind. Solche Durchbrechungen können durch Ausstanzungen hergestellt werden. Weiterhin ist an der Unterseite des Profilkörpers 2 mindestens eine Längsnut 12 mit vorzugsweise hinterschnittenem Querschnitt angeordnet, die ebenfalls zur Verankerung des Profilstückes in einer Einbettungsmasse, z.B. einer Fahrbahnmarkierungsmasse dient. In die Nut 6 können Streifen mit beliebig vielen Rückstrahlelementen eingeschoben werden, je nach dem, wie stark die Rückstrahlwirkung des Bodenrückstrahlers gewünscht wird. Das Profilstück 2 kann in einer besonders flachen Bauform gehalten werden. Beispielsweise reicht eine Höhe des Profilstückes uon 10 bis 14 mm aus.
  • Die vorgesehenen Verankerungsteile in einer Einbettungsmasse, wie Markierungsmasse od.dgl., geben Gewähr für eine solche Verankerung, daß Kleber oder Stiftverankerungen nicht notwendig sind. Ferner kann auch auf der flach abfallenden Rückseite 4 des Profilstückes 2 eine vorzugsweise ebenfalls hinterschnittene Nut vorgesehen sein, die zur Aufnahme eines zusätzlichen Sichtzeichens verwendet werden kann. Man kann diese Nut auch mit einem Markierungsmaterial ausfüllen, das eine zweckentsprechende Farbe aufweist oder in besonderer Weise reflektierend ausgebildet ist.
  • In den Fig. 4 bis 7 ist ein Bodenrückstrahler dargestellt, der mit einer Selbstreinigungsvorrichtung ausgerüstet ist. Hierzu dient ein geschlossener Ring 14 aus elastischem Material, z.B. Elastomer, Gummi od.dgl. Der Gummiring wird durch an den Seitenflächen des Profilstückes 2 vorgesehene Führungsnuten 15 fixiert. Der vordere Trum 14a des Gummiringes od.dgl. kommt oberhalb der Reflektoren 7 der Reflektorleiste 6 zu liegen und rollt beim Überfahren durch Kraftfahrzeugreifen über die Reflektoren 7 nach unten ab. Hierdurch erfolgt eine Reinigung der Reflektoren. Der Gummiring od.dgl. rollt dann in seine Ursprungslage wieder zurück. Der hintere Trum 14b des Gummiringes 14 verläuft vorteilhaft in der-Längsnut 12 des Profilstückes 2. Dadurch ist der Gummiring an dem Profilstück verspannt gehalten und in seiner Lage festgelegt. Die Nut 12 kann durch ein Füllstück 16 zusätzlich ausgefüllt sein.
  • Um ein Anstoßen von Schneeräumgeräten od.dgl. an den Stirnseiten des Profilstückes 2 abzumildern, kann an beiden Seiten desselben je eine Wange 17, 18 aus Metall, Kunst- stoff od.dgl angesetzt werden. Diese Wangen weisen angeformte Ansätze 19, Zapfen od.dgl. auf, die in entsprechende Aussparungen an der Unterseite des Profilstückes seitlich eingeschoben werden können Als Aussparung dient hierbei vorteilhaft die schon vorhandene Längsnut 12.
  • Die Wangen 17 sind von dem oberen Scheitel nach beiden Seiten rampenförmig ausgebildet, so daß auf den beiden so gebildeten Wangen Schneeschaufeln oder sonstige lIindernisse nach oben abgleiten können. Gegebenenfalls können die Wangen auch an der Unterseite mit Ausnehmungen zur Verankerung in einer Einbettungsmasse versehen sein Die Ansätze 19 können zugleich auch dafür dienen, den in der Längsnut 12 liegenden Gummiring 14b Bestzuhalten.
  • Als Selbstreinigungsteil für den Bodenrückstrahler 2 kann auch eine Wischerleiste 21 verwendet werden, die aus einem elastischen Material, z.B. einem Elastomer, hergestellt ist. Die Wischerleiste 21 ist im Querschnitt U-förmig ausgebildet und weist einen Schenkel 22 auf, mit dem die Wischerleiste 21 in der Nut 13 verankert gehalten wird. Mit dem anderen Schenkel 23 steht die Wischerleiste freihängend vor den Reflektoraugen 7. Ferner kann die Wischerleiste 21 zwischen den Schenkeln 22 und 23 eine Ansatzleiste 24 aufweisen, die sich an dem Profilstück 2 abstützt. Beim überrollen des Profilstückes 2 mit der Wischerleiste 21 wird der Schenkel 23 heruntergedrückt und wischt damit die vorstehenden Reflektoraugen 7 sauber.
  • Sobald die Wischerleiste 21 wieder frei ist, geht diese in ihre ursprüngliche Form wieder zurück.
  • Der Bodenrückstrahler kann auch ein Profilstück 25 sein, das doppelseitig reflektierend ausgebildet ist. Eine Ausführungsform ist in der Fig. 9 dargestellt. An beiden Seiten des als Meterware ausgebildeten Profilstückes 25 befinden sich die steil ansteigenden Flächen 3, die mit Längsnuten 5 versehen sind, in denen die Reflektorleisten 6 seitlich eingeschoben werden können. An der Unterseite befindet sich eine Reihe von zusätzlichen Längsnuten 26 und 27, die zur Verankerung in einer Einbettungsmasse dienen. Das Profilstück 25 hat zweckmäßig an seiner Oberseite eine längsverlaufende Aussparung 28, die mit Markierungsinaterial 29 in einer jeweils dem Zweck entsprechenden Farbe ausgefüllt sein kann Zweckmäßig ist dieses Material ebenfalls reflektierend ausgebildet, wobei in d-em Material Glasperlen eingemischt sein können, so daß der Bodenrückstrahler eine zusätzliche Nachtsichtbar-keit auch auf seiner oberen Fläche erhält. Für die Verankerung des Markierungsmaterials 29 sind Nuten 30 in dem Profilstück 25 vorgesehen.
  • In die Markierungsmasse 29 an der oberen Fläche des Bodenrückstrahlers 25 kann für besondere Bedarfsfälle ein zusätzliches Sichtzeichen 31 in Form einer Gummiflappe od.
  • dgl. eingebettet werden. Ein solches Sichtzeichen ist in den Fig. 10 und 11 dargestellt Das Sichtzeichen 31 kann auf beiden Seiten mit Aussparungen 32 und 33 zur Aufnahme von entsprechenden Rückstrahlern versehen sein. Das Sichtzeichen 31 weist zweckmäßig gespreizte Fußteile 34 auf, die in Flanschteile 35 übergehen, in denen Verankerungslöcher 36 angebracht sein können. Die Einbettung und Verankerung der Sichtzeichen 31 erfolgt mit diesen Fußteilen in der Markierungsmasse 29 des Profilstückes 25. Man kann die Anordnung auch so treffen, daß solche Sichtzeichen auch bei den vorangehend beschriebenen Profilstücken auf der oberen Seite eingesetzt werden können. Das Sichtzeichen 31 ist zweckmäßig aus Kunststoff hergestellt.
  • Auch der doppelseitig wirkende Bodenrückstrahler 25 kann äußerst flach ausgebildet sein. Beispielsweise weist das Profilstück eine Höhe von etwa 11 mm auf. Ein solcher, doppelseitig reflektierender Bodenrückstrahler kann eine solche Breite erhalten, daß er der Breite der üblichen, aus Farbmarkiermasse bestehenden Markierungsstreifen od.
  • dgl. entspricht. Da der Bodenrückstrahler 25 auf allen Seiten reflektierend ausgebildet ist, kann er ganz oder zum Teil die sonst vorhandenen üblichen Markierungsstreifen ersetzen.

Claims (13)

Ansprüche.
1.)Bodenrückstrahler für Fahrbahnen u.dgl. zur Orientierung des Straßenverkehrs u.dgl., der einen an der Fahrbahn od.dgl. zu verankernden Gehäusekörper mit einer steil ansteigenden Vorderseite und einer flach abfallenden Rückseite und in dem Gehäusekörper angeordnete Reflektoren aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusekörper des Bodenrückstrahlers (1,25) ein flaches, im wesentlichen langgestrecktes Profilstück ist und mindestens eine längsverlaufende Nut (5) sowie eine in die Nut (5) einschiebbare Reflektorleiste (6) besitzt.
2. Bodenrückstrahler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilstück (2,25) an der Unterseite mindestens eine Längsnut (12;26,27) von vorzugsweise hinterschnittenem Querschnitt zur Verankerung in einer Einbettungsmasse, z.B. einer fahrbaren Markierungsmasse, aufweist.
3. Bodenrückstrahler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilstück an der Vorder- und/ oder Rückseite mit flachen Flanschleisten (8,9) versehen ist, in denen Unterbrechungen (10,11) , wie Nuten, Ausschnitte, Bohrungen u.dgl., als Verankerungsmittel für eine Einbettungsmasse angeordnet sind.
4. Bodenrückstrahler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilstück (2) mit Halterungsnuten (15;13) zur Aufnahme und/oder Verankerung von Selbstreinigungsteilen (14,21) aus elastischem Material für die Reflektoraugen ausgestattet ist.
5. Bodenrückstrahler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Selbstreinigungsteil aus einem Ring (14) aus elastischem Material besteht, der um das Profilstück (2) längs desselben gespannt angeordnet ist und mit seinem vorderen Trum (14a) oberhalb der Reflektoraugen-Reihe verläuft.
6. Bodenrückstrahler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummiring (14) od.dgl.
durch an den Seitenflächen des Profilstückes (2) vorgesehene Führungsnuten (15) fixiert ist, und daß der hintere Trum (14b) des Gummiringes (14 in einer Längsnut (12) des Profilstückes (2) verläuft.
7. Bodenrückstrahler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Selbstreinigungsteil als Wischerleiste (21) ausgebildet ist und einen U-förmigen Querschnitt aufweist, deren eine Schenkel (23) in einer Längsnut (13) der Profilleiste (2) verankert ist und mit dem anderen vorderen Schenkel (23) freihängend vor der Reflektoraugenreihe endet.
8. Bodenrückstrahler nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmige Wischerleiste (21) zwischen den Schenkeln (22,23) - im Querschnitt gesehen - einen Ansatz (24) aufweist, der sich an dem Profilstück (2) abstützt.
9. Bodenrückstrahler nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilstück (25) an seiner Oberseite eine längsverlaufende Aussparung (28) für die Aufnahme von Markierungsinaterial (29) aufweist, und daß das Markierungsmaterial reflektierend, z.B. mittels eingemischter Glasperlen, ausgebildet ist.
10. Bodenrückstrahler nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilstück an der Oberseite Sichtzeichen (31), z.B. elastische Flappen mit und ohne Rückstrahler, aufweist, die mittels Aussparung (36) an den Fußteilen (34) des Sichtzeichens in einer Einbettungsmasse od.dgl. verankerbar sind.
11. Bodenrückstrahler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Flappen (31) im Querschnitt gespreizte Fußteile (34) mit angesetzten Flanschteilen (35) und Verankerungsausnehmungen (36) besitzen.
12. Bodenrückstrahler nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß für die Profilstücke (2,25) seitliche Wangen (17,18) vorgesehen sind, die über der Reflektorebene vorstehen und mittels Ansätzen (19) an das Profilstück ansteckbar und an diesem festklemmbar sind.
13. Bodenrückstrahler nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenrückstrahler (25) doppelseitig reflektierend ausgebildet ist, und daß das Profilstück an beiden Längsseiten steil ansteigende Flächen mit Längsnuten aufweist, in denen Reflektorleisten gelagert sind.
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