DE2716826A1 - Vorgefertigtes band- bzw. streifenmaterial fuer strassenverkehrsmarkierungen - Google Patents
Vorgefertigtes band- bzw. streifenmaterial fuer strassenverkehrsmarkierungenInfo
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Description
Pat3ntanwä!te Dipl.-Ing. Curt Wallach
1 Dipl.-Ing. Günther Koch
Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach
71 68 26 Dipl.-Ing. Rainer Feldkamp
Bezeichnung: Vorgefertigtes Band- bzw. Streifenmaterial
für Straßenverkehrsmarkierungen
Anmelder: Dr. Ludwig Eigenmann
Vacallo, Ticino
Schweiz
Schweiz
Vertreter: Patentanwälte
Dipl.-Ing. C. Wallach
Dipl.-Ing. Q. Koch
Dipl.-Phys. Dr. T. Haibach
Dipl.-Ing. R. Peldkamp
8000 München
Dipl.-Ing. Q. Koch
Dipl.-Phys. Dr. T. Haibach
Dipl.-Ing. R. Peldkamp
8000 München
Erfinder: Dr. Ludwig Eigenmann
Vacallo, Ticino
Schweiz
Schweiz
709843/0985
Vorgefertigtes Band- bzw. Streifenmaterial für Straßenverkehrsmarkierungen
Die Erfindung betrifft allgemein Straßenmarkierungen für Zwecke der Verkehrsregelung, d.h. die Erzeugung von Verkehrsregelungsmarkierungen
und -hinweisen, wie beispielsweise Fahrbahnmittelstreifen bzw. Fahrspurtrennstreifen,
Fahrbahnbegrenzungslinien, Fußgängerübergangsmarkierungsstreifen u.dgl., auf der Decke von Straßen, Autobahnen und
anderweitigen dem Fahrzeugverkehr zugänglichen Verkehrsflächen.
Näherhin betrifft die Erfindung die Erzeugung derartiger Oberflächenmarkierungen bzw. -zeichen durch selektive Aufbringung
und Befestigung von vorgefertigtem Band- bzw. Streifenmaterial auf der Oberfläche von Straßen (und entsprechenden
Verkehrsflächen), wobei dieses Streifenmaterial im Betriebszustand einen Teil der betreffenden Straßenfläche
bildet und zur Erhöhung der Nachtsichtbarkeit der Markierungen mit teilweise in die obere, verkehrsverschleißfeste
Schicht eingebetteten ader anderweitig an dieser befestigten Rückstrahlerelementen versehen ist.
Die Herstellung und Aufbringung von derartigem Band- bzw. Streifenmaterial ist bekannt und Gegenstand einer breiten
Patentliteratur. Neuere Entwicklungen von mit hochwirksamen Rückstrahlerelementen versehenem Streifenmaterial dieser Art
sind beispielsweise in den folgenden Patentschriften des gleichen Anmelders beschrieben: US-Patentschrift 3 78l O83
(entsprechende britische Patentschrift 1 367 21IO und
deutsche Patentanmeldung DOS 2 231» 381O, US-Patentschrift
3 935 365 (entsprechende britische Patentschrift 1 463
und deutsche Patentanmeldung DOS 2 403 398), US-Patentschrift
3 981 557 (entsprechende britische Patentschrift
709843/0985
1 1J1J3 6l8 und deutsche Patentanmeldung DOS 2 441 491)
sowie weitere Patentschriften.
Allgemein ist dabei die Rückstrahlwirkung·; d.h. die Nachtsichtbarkeit
auf Distanz, durch Reflexion des von den Fahrzeugscheinwerfern emittierten Lichts, grob gesprochen proportional
dem Ausmaß, mit welchem die Rückstrahlerelemente scharf bzw. steil aufragend über die Oberfläche des Markierungsstreif
enmaterials überstehen.
Es versteht sich von selbst, daß bei der Wahl der Zusammensetzung
und des Aufbaus sowie der Herstellungsweise dieses Straßenoberflächenmarkierungsstreifenmaterials der Verschleiß
und die schwere Beanspruchung durch den Fahrzeugverkehr und
die durch den darübergehenden Fahrzeugverkehr unvermeidbar ausgeübten Zugbeanspruchungen, insbesondere bei Beschleunigungen
bzw. Verzögerungen oder gar bei Notbremsungen, in Betracht zu ziehen sind. Eine extreme Zerstörungewirkung geht jedoch
von darüberfahrenden Schneepflügen und Schneeräumfahrzeugen aus, insbesondere von Geräten dieser Art, deren Backen bzw.
Schaufeln zur Ausübung einer gewissen Rakel- bzw. Kratzoder Schabfunktion ausgebildet und angeordnet sind, um die
Schneeschicht von der Straßenoberfläche abzukratzen und zu entfernen. Dem Fachmann ist bekannt, daß kein scharf überstehendes
Rückstrahlerelement der oben erwähnten Art der Schabbzw. Kratzwirkung dieser Schneeräumgeräte Stand zu halten vermag,
und daß es umgekehrt sogar beim Auftreffen eines schabenden Schneeräumwerkzeugs dieser Art auf derartige überstehende
Rückstrahlerelemente zum Ablösen bzw. Abreißen der ganzen Materialstreifen kommen kann, falls diese Rückstrahlerelemente
besonders fest an dem Streifenmaterial befestigt sind.
Der Erfindung liegt daher als Aufgabe die Schaffung eines Band- bzw. Streifenmaterials für Zwecke der Straßenoberflächenmarkierung
zugrunde, das durch die Wirkung von darüberfahrenden
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Schneepflug- und Schneeräumgeräten der heute gebräuchlichen
Art nicht beeinträchtigt oder beschädigt wird und daher seine
allgemeine Punktion und insbesondere seine Nachtsichtbarkeit auch im Winter oder allgemein während Perioden beibehält,
während deren ggfs. auch wiederholtes Schneeräumen der Straßenoberfläche
erforderlich ist.
Die Erfindung betrifft somit ein Band- bzw. Streifenmaterial für Straßenmarkierungszwecke, das eine verkehrsverschleißfeste
obere Schicht und mehrere von einer durch die Oberseite dieser Oberschicht gebildete!Ebene hervorstehende Markierungselemente,
insbesondere Rückstrahlerelemente, aufweist.
Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß das Band- bzw. Streifenmaterial
weitere an der oberen Schicht befestigte und von ihr überstehende Teile aufweist, deren Höhe über der Ebene der oberen
Schicht größer ist als die Höhe der höchsten Markierungselemente, und die entweder jedes für sich oder zu mehreren gemeinsam infolge
ihrer Anordnung auf dem Streifenmaterial eine Schutzvorrichtung mit einer Stütz- und Gleitfläche für die Schneeräumwerkzeuge
bilden, auf welcher die auf den Schnee einwirkende Unterkante der Schneeräumvorrichtung zur Auflage kommt und so über die überstehenden
Markierungselemente hinweggleitet, ohne sie zu berühren.
Diese Trag- und Gleitvorrichtungen für die Schneeräumwerkzeuge sind an Stellen, wo die Schneeräumwerkzeuge bei ihrer Fahrt
im Schneeräumbetrieb in Eingriff mit dem Markierungsstreifenmaterial
gelangen, mit eine Rampe bildenden Schrägflächen ausgebildet, auf und längs welchen die Schneeräumwerkzeuge allmählich und
im wesentlichen mühelos auf das über den zu schützenden überstehenden
Markierungselementen liegende Niveau angehoben werden.
Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung bestehen diese
Schutzvorrichtungen aus im wesentlichen ununterbrochenen, parallel und im wesentlichen benachbart den Randkanten des
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Markierungsstreifenmaterials angeordneten Schienen, die im Bereich der Enden der Markierungsstreifen abgeschrägte Endteile
aufweisen.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung weist das
Straßenmarkierungs-Streifenmaterial überstehende Elemente, nämlich Rückstrahlerelemente auf, die in in Längsabständen auf
der oberen Schicht des Streifenmaterials angeordneten Gruppen zusammengefaßt sind, wobei jeweils jede derartige Gruppe von
Markierungselementen für sich gegen die Zerstörungswirkung darüberfahrender Schneeräumwerkzeuge durch Schutzvorrichtungen
geschützt sind, welche die zu einer Gruppe zusammengefaßten Elemente überbrücken und Schrägflächen aufweisen, um die
Schneeräumwerkzeuge über die Markierungselemente anzuheben.
(Ports. S. 9)
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Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen
Fig. 1 in schematischer perspektivischer Ansicht
eine herkömmliche Schneeräumvorrichtung
im Schneeräumbetrieb auf und entlang einer Straßenfahrbahn, welche mit streifen- bzw. bandförmigen Verkehrsregelungsmarkierungen aus auf der Fahrbahndecke befestigten bzw. verankerten Materialstreifen versehen ist;
im Schneeräumbetrieb auf und entlang einer Straßenfahrbahn, welche mit streifen- bzw. bandförmigen Verkehrsregelungsmarkierungen aus auf der Fahrbahndecke befestigten bzw. verankerten Materialstreifen versehen ist;
Fig. 2 in vergrößerter Teilschnittansicht die der
Fahrbahnoberfläche entlangstreichende Unterkante eines pflugscharartigen Schneeräumwerkzeugs
der Schneeräumvorrichtung;
Fig. 3 in perspektivischer Teilansicht den einen
Endbereich eines erfindungsgemäßen Markierungsmaterialbandes bzw. -Streifens
Figuren 4 und 5 jeweils in Teilschnittansicht Beispiele der
Struktur und der Anordnung der Komponenten dea Markierungsstreifens aus Fig. 3;
Fig. 6 eine abgewandelte Ausführungsform in Teil
schnittansicht im Schnitt längs der Linie
VI-VI in Fig. 7;
VI-VI in Fig. 7;
Fig. 7 die Gruppierung von Rückstrahlelementen zur
Erzeugung überstehender Gebilde in solcher Anordnung und Ausbildung, daß sie als Gleitunterlage
für eine darüber hinweggleitende Schneeräumvorrichtung dienen können;
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Fig. 8 in perspektivischer und teilweise ge
schnittener Teilansicht eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Streifenmaterials
mit unterschiedlich angeordneten und geschützten Gruppen von Rückstrahlerelementen;
Figuren 9 und 10 vergrößerte Detailschnittansichten einer
Gruppe von Rückstrahlerelementen des Streifenmaterials aus Fig. 8, im Schnitt
längs einer zu den Seitenkanten des Streifenmaterials parallelen bzw. rechtwinkligen
Vertikalebene j
Fig. 11 in auseinandergezogener Explosionsansicht
das Gebilde aus Fig. 10 vor dem Zusammenbau.
Fig. 1 veranschaulicht ein herkömmliches Schneepfluggerät in Form eines als Ganzes mit N bezeichneten Fahrzeugs mit Antriebsmotor.
Das Gerät ist mit an der Fahrzeugvorderseite befestigten, den Schnee zerteilenden und seitlich wegschiebenden Pflugscharen
bzw. -backen Vf versehen, gelegentlich auch mit zusätzlichen
seitlichen Backen V·. Diese Schneepflüge sind mit einem mit
dem Boden zusammenwirkenden Unterkantenbereich L (Einzelheiten in Fig. 2) von geeigneter Querschnittskonfiguration und einer
vorgegebenen Dicke Da versehen, derart daß sie auf der Oberfläche
S der Straßendecke entlanggleiten und die Unterseite der auf der Fahrbahn liegenden, ggfs. auf ihr festgepreßten und/oder
festgefrorenen Schneeschicht erfassen. Eine einheitlich-gleichförmig hergestellte und glatte Straßenoberfläche S wird im allgemeinen
durch die Wirkungsweise derartiger Schneeräumwerkzeuge nicht beeinträchtigt.
Hingegen ist die Wirkungsweise derartiger Schneeräumvorrichtungen äußerst destruktiv für auf der Straßenoberfläche vorgesehene
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Markierungen, wie beispielsweise (durchgehende oder unterbrochene)
Fahrspurtrennstreifen M oder Randbegrenzungsstreifen M', insbesondere wenn diese Markierungsstreifen aus band- bzw.
streifenförmigem Material hergestellt sind, in dessen Oberfläche
Su Elemente E, insbesondere Rückstrahlerelemente, teilweise
in das ein- oder mehrschichtige Gebilde S (Figg. 3 bis 5 und 8 bis 10) eingebettet sind, wobei diese Elemente
jedoch in einem wesentlichen Ausmaß und scharf bzw. 3teil aufragend über die im wesentlichen ebene Oberseite S des Bands
hervorstehen bzw. herausragen.
Gemäß einer Ausführungsform von Fig. 3 ist das Band- bzw.
Streifenmaterial M mit wenigstens einer und vorzugsweise zwei (oder mehreren) Komponenten bzw. Vorrichtungen R (die gewissermaßen
als "Schienen" aufgefaßt werden können) versehen, die fest an dem streifenförmigen Gebilde S befestigt sind und mit
einer Höhe H (vgl. Figg. 3 und 4) über die Oberseite S des
Streifenmaterials nach oben vorstehen, die größer ist als die Überstandshöhe der insgesamt höchsten Elemente E. Die länglichschmale Oberseite dieser Komponenten bzw. Vorrichtungen R
bildet eine Oberfläche, auf welcher die Schneiden bzw. Backen L des Schneepflugs wie auf einer Ebene (deren Spur bei P-P
angedeutet ist) entlanggleiten, in einem Abstand entsprechend der genannten Höhe H über der Fahrbahndeckenoberfläche S ,
derart daß die Schneepflugbacken über die Markierungselemente E hinweggeführt werden.
Vorzugsweise sind diese Komponenten bzw. "Schienen" R in Längsrichtung
der Materialstreifen M und mit einem gegenseitigen Abstand voneinander angeordnet, der kleiner als die jeweilige
tatsächliche Breite L des Markierungsstreifens ist, d.h. daß
die Schutzschienen R merklich einwärts von den Seitenkanten des Streifenmaterials liegen.
Im Bereich ihrer Enden sind die Schutzschienen R zu Gleitrampenflächen
P1 (Fig. 3) abgeschrägt, entlang welchen die
Schneeräumvorrichtung mühelos entlanggleiten kann und dabei um die Höhe H der Gleitebene P-P über die Elemente E angehoben
wird.
Diese Schutzschienen oder Komponenten R können aus Metallstäben bzw. -stangen 10 beispielsweise aus Inox, hergestellt
sein, oder als Stranggußteile aus verschleiß-, reibungs- und zugfestem Kunststoffmaterial, wie beispielsweise Polyester,
Polyurethan, Nylon o.dgl. Diese Stangen sind an dem Streifengebilde
M fest befestigt, beispielsweise mittels Klebern, Lösungsmitteln u.dgl. Die Schutzschienen R können auch einstückig
mit der oberen Schicht des streifenförmigen Materials M ausgebildet sein, beispielsweise als Stangguß-Kunststoffteile.
Alternativ können die Schutzschienen einen druckbeständigen Innenkern 10 (Fig. Ί) aufweisen, der mit einem mit Kunstharz
imprägnierten verschleißfesten Gewebe überzogen ist, was die Verbindung der Schutzschienen mit dem Markierungsstreifenmaterial
gewährleistet. Einige Schutzschienen könnten mit einer sich verjüngenden, abgeschrägten Querschnittskonfiguration
(Fig. 5) ausgebildet sein und teilweise in der oberen Schicht des Streifenmaterials unter Bildung einer Schwalbenschwanz-Verbindung
eingebettet sein.
Im Hinblick auf einen möglichst vollkommenen Schutz der Elemente
gegen die Abreißwirkung der Schneepflugvorrichtung (und ggfs. mitgeführter zerbrochener Eisstückchen), kann eine
Anordnung der in den Figg. 6 und 7 gezeigten Art einen wirkvollen Beitrag leisten. Bei dieser Ausbildung sind jeweils
mehrere Elemente E um einen zugspannungs- und verschleißfesten Kunstharzkörper 16 mit flach-ebener Oberfläche Ik
herum gruppiert; diese Gruppen sind auf der Oberfläche Su
des Markierungsstreifens in Abständen I (gerechnet in Richtung der angenommenen Fortbewegungsrichtung des Schneeräumwerkzeugs
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auf der Straße) angeordnet, die kleiner als die genannte Breite DQ (vgl. Fig. 2) der auf der Straße aufliegenden
Unterkante der Schneeräumwerkzeuge ist.
Die Ausführungsform gemäß den Figg. 8 bis 11 besteht aus
Straßenoberflächen-Markierungsstreifen M1·, die mit in Gruppen
angeordneten nach oben überstehenden hochwirksamen Rückstrahlerelementen E1 versehen sind. Diese Ausführungsform ist, ohne
hierauf beschränkt zu sein, besonders vorteilhaft zur Gewährleistung der Fernsichtbarkeit von Straßenbegrenzungslinien
und anderweitigen Verkehrsunterteilungs- und Trennlinien, die allgemein von den Fahrzeugen nicht gekreuzt werden sollen.
In Reihen quer zu dem Markierungsstreifen und in geeigneten Abständen I' entlang dem Streifen sind Rückstrahlerelemente Ε·
gruppiert, die jeweils einen scharf- bzw. steil überstehenden kuppeiförmigen oder teilkugelförmigen Teil und einen im Ganzen
ebenflächigen unteren Teil aufweisen, an welchem mit Reflektorwirkung ausgestattete, Strahlung rückwärts kollimierende
Perlen bzw. Kügelchen befestigt sind (die als solche nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind).
Jede derartige Gruppe ist so geformt angeordnet, daß sie eine einheitliche Rückstrahlervorrichtung bildet, mit den genannten
Elementen und mit Mitteln zu deren Schutz gegen Zerstörung durch Schneeräumwerkzeuge. Die einzelnen Rückstrahlervorrichtungen
sind als Ganzes mit C bezeichnet und ihre Schutzvorrichtungen mit R' (als Alternative zu den "Schienen" R der Ausführungsform gemäß Fig. 3). Die Schutzvorrichtung R1 ist auf der Oberfläche
S des Markierungsstreifens in Querrichtung verlaufend in Form einer die Reihe von Elementen E· überspannenden Brücke
angeordnet. Sie besteht aus einem Querbalken bzw. einem Querpfosten 28 mit Ausnehmungen 36, mit welchen Kragen 24 in Eingriff
gebracht und fest verbunden werden können, um die Starrheit, Festigkeit und Widerstandsfähigkeit der Gesamtanordnung
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zu erhöhen. Der Balken 28 ist mit Seitenwänden bzw. -stützen 30 einstückig ausgebildet, welche Fußabschnitte zur teilweisen
Einbettung in die und Befestigung an der oberen Schicht S des Markierungsstreifens aufweisen; diese obere Schicht ist
stellenweise, bei 2β (Fig. 9) und 26' (Fig. 10) verdickt ausgebildet, für eine best mögliche Verbindung mit der Schutzvorrichtung
R1 bzw. mit den unteren Abschnitten der Elemente E1.
Während dem Schneeräumarbeitsvorgang gleiten die Schnee-Zerteil- und -Räumwerkzeuge des Schneepflugs aufeinanderfolgend
über die verschiedenen Anordnungen C, indem sie längs der durch die Seitenteile 30 der Schutzvorrichtungen R1 gebildeten
Rampenflächen nach oben gleiten. Eine derartige Rampe ist in Fig· 9 gezeigt. Diese Gleitrampenflächen können entweder
(wie gezeigt) nur in der einen Richtung ausgeformt und angeordnet sein, falls davon ausgegangen werden kann, daß die
Schneeräummaschinen im Betrieb stets nur in der einen Richtung fahren werden; jedoch können die Seitenteile 30 auch mit
symmetrischen Gleitrampen versehen sein, um das Hinweggleiten der Schneeräummaschinen in beiden Richtungen zu ermöglichen,
wie etwa auf schmalen Berg- oder Landstraßen.
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Leerseite
Claims (1)
- Patentansprüchef1.JVorgefertigtes Band- bzw. Streifenmaterial zur Auflage auf und dauerhaften Befestigung an der Oberfläche von Straßen- und anderweitigen Verkehrsflächendecken, zur Erzeugung von Leitlinien und anderweitigen Verkehrsregelungszeichen und -markierungen, bestehend aus einer verkehrsverschleißfesten oberen Schicht mit einer im. wesentlichen ebenen Oberfläche und mehreren Verkehrsmarkierungselementen, insbesondere Rückstrahlerelementen, die teilweise in diese obere Schicht eingebettet und in ihr befestigt sind und teilweise steil aufragend über die ebene Oberfläche mit einer vorgegebenen Höhe zur Rückstrahlung von auffallendem Licht überstehen, gekennzeichnet durch zusätzliche Schutzvorrichtungen (R, Fig. 1 bis 5; 1^,16, Fig. 6,7; R1 Fig. 8 bis 11), die über die ebene Oberfläche (S ) um eine Höhe (H) überstehen, die größer als die Überstandshöhe der Verkehrsmarkierungselemente (E bzw. E') ist und eine Auffahr- und Stützfläche für die Werkzeuge (L, V, V1') von Schneeräumvorrichtungen (N) bilden, auf welcher diese Werkzeuge ohne Beschädigung der Verkehrsmarkierungselemente (E,E1) über diese hinweggleiten können.2. Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzvorrichtung abgeschrägte Teile (P1, Fig. 1 bis 5; 30, Fig. 8 bis 11) mit auffahrrampenartigen Oberflächen in Fahrtrichtung der Schneeräumwerkzeuge aufweisen, auf und entlang welchen die Schneeräumwerkzeuge fortschreitend gleitend auf das Niveau (P-P) der Stützflächen der Schutzvorrichtung angehoben werden.709843/0985Material nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzvorrichtungen aus länglichen, im wesentlichen ununterbrochenen Vorsprüngen (R, Fig. 1 bis 5) bestehen, die in Längsrichtung der Markierungsstreifen (M) angeordnet sind und Stützschienen bilden, auf welchen die Schneeräumwerkzeuge über die hervorstehenden Verkehrsmarkierungselemente (E) hinweggleiten.Material nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß jeweils mehrere überstehende Rückstrahlerelemente (E, Fig. 6,7) um in der oberen Schicht des Markierungsmaterials befestigte Körper (Iq) herum gruppiert sind, die eine im wesentlichen flach-ebene Oberseite (I1O größerer Höhe als die Rückstrahlerelemente (E) aufweisen, und daß diese Gruppen von Elementen (E) in Längsrichtung der Markierungsstreifen in Fahrtrichtung der Schneeräumwerkzeuge in Abständen (I) angeordnet sind, die kleiner als die Breite (D ) der mit der Straßenoberfläche zusammenwirkenden Unterkante (L) der Schneeräumwerkzeuge sind, derart daß die Körper (16) in ihrer Gesamtheit zusammen die Stützfläche bilden, auf welcher die Schneeräumwerkzeuge über die Rückstrahlerelemente hinweggleiten können.Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstrahlerelemente (E1, Fig. 8 bis 11) in mit Längsabständen (I1) angeordneten Querreihen auf der ebenen Oberfläche (S ) des Markierungsmaterials (M1f ) gruppiert sind, und daß jeder derartigen Reihe (C) von Rückstrahlerelementen (E1) jeweils eine Schutzvorrichtung (R') mit Gleitrampenflächen (30) zugeordnet ist, mittels welcher die Schneeräumwerkzeuge bei Annäherung an die Rückstrahlerelemente (E1) fortschreitend auf eine solche Höhe angehoben werden, daß sie ohne Beschädigung über die Rückstrahlerelemente (E') hinweggleiten können. ,709843/09856. Material nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Schutzvorrichtungen (R1, Fig. 3 bis 11) jeweils ein sich quer zur Band- bzw. Streifenrichtung erstreckendes und die Rückstrahlerelemente (E') brückenartig überdeckendes Querteil (23) sowie mit rampenartigen Schrägflächen versehene Seitenstütz- bzw. -tragteile (30) aufweist.7. Material nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n ~ zeichnet , daß die Rückstrahlerelemente (E', Fig. 8 bis 10) tan ihrer Oberseite Vorsprünge (21J) zum Eingriff mit dem Querteil (23) der Schutzvorrichtungen (R1 ) aufweisen.709843/0985
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EP0100524A1 (de) * | 1982-07-27 | 1984-02-15 | Ludwig Dr. Eigenmann | Markierungsmaterial für Strassenoberflächen und Verfahren und Vorrichtung zur Verlegung des Strassenmarkierungsmaterials auf der Strassenoberfläche |
DE3907827A1 (de) * | 1989-03-10 | 1990-09-13 | Pfnuer Gmbh & Co Kg | Markierungsstreifen fuer fahrbahnen u. dgl. sowie verfahren und vorrichtung zu deren herstellung |
WO1999025928A1 (en) * | 1997-11-19 | 1999-05-27 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Wear resistant pavement marking |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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CH611667A5 (de) | 1979-06-15 |
US4129673A (en) | 1978-12-12 |
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Legal Events
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