DE69836103T2 - Geschwindigkeitshemmende schwelle - Google Patents

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    • E01F9/00Arrangement of road signs or traffic signals; Arrangements for enforcing caution
    • E01F9/50Road surface markings; Kerbs or road edgings, specially adapted for alerting road users
    • E01F9/529Road surface markings; Kerbs or road edgings, specially adapted for alerting road users specially adapted for signalling by sound or vibrations, e.g. rumble strips; specially adapted for enforcing reduced speed, e.g. speed bumps
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Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Das Gebiet der Erfindung betrifft Schwellen zur Geschwindigkeitsbegrenzung und insbesondere modulare Schwellen zur Geschwindigkeitsbegrenzung.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Schwellen zur Geschwindigkeitsbegrenzung sind dazu ausgelegt, den Fahrzeugverkehr in Bereichen zu verlangsamen, wie etwa in Parkbuchten, Wohnbereichen, Industrieparks, Fabrikgeländen und dergleichen, also dort, wo schnell fahrende Fahrzeuge Fußgängern Schaden zufügen können oder Gebäude oder andere Fahrzeuge beschädigen können. Mit hoher Geschwindigkeit fahrende Fahrzeuge, die über eine Schwelle zur Geschwindigkeitsbegrenzung fahren, erfahren einen Ruck bzw. Stoß, der die Fahrzeuginsassen erschüttert und an dem Fahrzeug eine Beschädigung hervorrufen kann. Das Vorhandensein einer Schwelle zur Geschwindigkeitsbegrenzung auf einer Fahrzeugfahrstrecke zwingt den Fahrzeugfahrer deshalb dazu, die Fahrzeuggeschwindigkeit zurückzunehmen, wodurch der die Schwelle zur Geschwindigkeitsbegrenzung umgebende Bereich für Fußgänger sicherer gemacht ist.
  • Typische Schwellen zur Geschwindigkeitsbegrenzung erzeugen in darüber hinweg fahrenden Fahrzeugen einen Ruck durch Ablenken des Fahrzeugs nach oben unter einem Winkel. Je schneller das Fahrzeug fährt, desto größer ist der Ruck und die Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung für die Fahrzeugaufhängung und -achse.
  • Bestimmte Schwellen zur Geschwindigkeitsbegrenzung sind dauerhafter Natur und aus Asphalt in Gestalt eines Hügels in der Fahrzeugfahrbahn gebildet. Sobald sie installiert sind, können diese Schwellen zur Geschwindigkeitsbegrenzung zur Berücksichtigung sich ändernder Verkehrsmuster oder bestimmter Wartungsfahrzeuge nicht bewegt werden. Diese Schwellen verursachen insbesondere einen unangemessenen Verschleiß an Wartungsfahrzeugen, wie etwa an Schneepflügen in Gegenden mit kaltem Klima.
  • Aus Gummi oder Kunststoffabschnitten gebildete, entfernbare Schwellen zur Geschwindigkeitsbegrenzung sind zur Überwindung dieses Problems entwickelt worden. Benachbarte, einzelne Abschnitte sind typischerweise im Untergrund unter Verwendung von Verankerungsbolzen verankert und bilden eine längs gestreckte Schwelle zur Geschwindigkeitsbegrenzung. Kontinuierliche Fahrzeugstöße führen jedoch dazu, dass die einzelnen Verankerungsbolzen abgeschert werden und die einzelnen Abschnitte versetzen, was dazu führt, dass die Schwelle zur Geschwindigkeitsbegrenzung unwirksam wird.
  • Ein Verfahren zum Verhindern, dass Verankerungsbolzen auf Grund von Fahrzeugstößen abscheren, besteht darin, ein strukturelles Verstärkungsmittel vorzusehen, wie etwa eine Stahlstange, welche die Abschnitte miteinander verbindet und den gesamten Aufbau der Schwellen zur Geschwindigkeitsbegrenzung versteift. Wenn ein Fahrzeug an die längliche Schwelle zur Geschwindigkeitsbegrenzung stößt, verteilt die Stahlstange die Kraft des Fahrzeugstoßes entlang der gesamten Länge entlang der Schwelle zur Geschwindigkeitsbegrenzung unter Verringerung der Scherkraft auf jeden einzelnen Verankerungsbolzen. Gegenseitiges Verbinden der Abschnitte mit einem strukturellen Versteifungsmittel erfordert einen zusätzlichen Bestandteil, wodurch die Kosten für die Schwellen zur Geschwindigkeitsbegrenzung erhöht werden und der Aufbau komplexer wird.
  • Die GB-A-2 182 700 offenbart eine Linienmarkierung für Straßenbetten. Insbesondere offenbart diese Druckschrift, dass die Höhe der Linienmarkierung 5 bis 15 mm beträgt. Diese Höhe ist unzureichend, um einem die Linienmarkierung überfahrenden Fahrzeug einen Ruck bzw. Stoß unabhängig von der Geschwindigkeit zu vermitteln. Die miteinander im Eingriff stehenden, benachbarten Abschnitte dieser Linienmarkierung sind derart, dass eine Relativbewegung der Abschnitte zugelassen wird (siehe Seite 1, Zeilen 120–125).
  • Die US-A-4 711 599 offenbart einen dekorativen Straßenpflasterblock, der zur Bildung einer Fahrstraße genutzt werden kann. Die Oberseite der installierten Blöcke legt die Fahrstraßenoberfläche fest und erstreckt sich nicht über die Fahrstraßenoberfläche, wodurch sie einem Fahrzeug keinen Ruck vermitteln.
  • KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung stellt einen Schwellenabschnitt zur Geschwindigkeitsbegrenzung bereit, der durch die Merkmale des Anspruchs 1 festgelegt ist.
  • Mit anderen Worten handelt es sich bei der vorliegenden Erfindung um einen Schwellenabschnitt zur Geschwindigkeitsbegrenzung, der als Zwischenabschnitt einen Zwischenabschnitt und andere Endabschnitte miteinander verblockt bzw. in Eingriff bringt. Jeder Zwischenabschnitt besitzt ein zickzack förmiges Einsetzende und ein gegenüberliegendes, zickzackförmiges Aufnahmeende. Das Einsetzende eines Zwischenabschnitts greift in ein Aufnahmeende des benachbarten Abschnitts ein. Die Zickzackform verteilt eine Kraft, die auf einen Abschnitt ausgeübt wird durch ein Fahrzeug, das sich zu benachbarten Abschnitten weiterbewegt, ohne die Verwendung eines strukturellen Versteifungsmittels, wodurch die allgemeine Aufgabe gelöst wird, eine Schwelle zur Geschwindigkeitsbegrenzung ohne strukturelles Versteifungsmittel zu schaffen.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine modulare Schwelle zur Geschwindigkeitsbegrenzung zu schaffen, die problemlos austauschbare Abschnitte aufweist. Durch Bereitstellen einer Schwelle zur Geschwindigkeitsbegrenzung, die Abschnitt aufweist, die einzeln im Untergrund verankert sind und nicht an benachbarten Abschnitten, können die einzelnen Abschnitte problemlos ersetzt bzw. ausgetauscht werden, ohne die benachbarten Abschnitte zu beeinträchtigen.
  • Eine noch weiter Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Schwelle zur Geschwindigkeitsbegrenzung zu schaffen, die ästhetisch ansprechend ist. Erreicht wird dies durch Bereitstellen verjüngter Endabschnitte mit einem Einsetzende oder einem Aufnahmeende, das mit einem benachbarten Zwischenabschnitt in Eingriff gelangt, wodurch ein endgültiges und ästhetisch ansprechendes Aussehen für die Enden der Schwelle zur Geschwindigkeitsbegrenzung bereitgestellt wird.
  • Die vorstehend genannten sowie weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung erschließen sich aus der nachfolgenden Beschreibung. In der Beschreibung wird auf die anliegenden Zeichnungen Bezug genommen, die einen Teil der Beschreibung bilden, und in denen illustrativ eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung gezeigt ist.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt eine Draufsicht auf eine Schwelle zur Geschwindigkeitsbegrenzung, die die vorliegende Erfindung enthält;
  • 2 zeigt eine Draufsicht eines Zwischenabschnitts der Schwelle zur Geschwindigkeitsbegrenzung von 1;
  • 3 zeigt eine Querschnittsansicht entlang der Linie 3-3 von 2;
  • 4 zeigt eine Draufsicht eines ersten Endabschnitts der Schwelle zur Geschwindigkeitsbegrenzung von 1;
  • 5 zeigt eine Draufsicht eines zweiten Endabschnitts der Schwelle zur Geschwindigkeitsbegrenzung von 1;
  • 6 zeigt eine Querschnittsansicht entlang der Linie 6-6 von 5;
  • 7 zeigt eine Explosionsansicht entlang der Linie 7-7 von 1;
  • 8 zeigt eine Querschnittsansicht entlang der Linie 8-8 von 2; und
  • 9 zeigt eine inselförmige Schwelle zur Geschwindigkeitsbegrenzung, die die vorliegende Erfindung enthält.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Wie in 1 gezeigt, weist eine lang gestreckte, modulare Schwelle 10 zur Geschwindigkeitsbegrenzung zwei oder mehr ineinander greifende Zwischenabschnitte 12 auf, die im Pfad eintreffender Fahrzeuge (nicht gezeigt) entlang einer Längsachse 11 angeordnet sind, die im Wesentlichen senkrecht zur Fahrzeugfahrtrichtung verläuft. Die ineinander greifenden Endabschnitte 14 und 15 stellen an jedem freien Ende der zusammengebauten Zwischenabschnitte für die zusammengesetzte Schwelle 10 zur Geschwirdigkeitsbegrenzung ein Fertigproduktaussehen bereit. Die exakte Anzahl von Zwischenabschnitten 12 ist durch die Gesamtlänge entlang der Achse 11 der Schwelle 10 zur Geschwindigkeitsbegrenzung festgelegt.
  • Jeder Abschnitt 12, 14 und 16 ist aus Elastomermaterial gebildet, wie etwa aus Kompressionsgeformtem Polyvinylchlorid (PVC), das in der Lage ist, zahlreichen Fahrzeugstößen unter minimaler Beeinträchtigung zu widerstehen. Obwohl Kompressionsgeformtes PVC vorstehend erläutert ist, kann jegliches Material mit ähnlichen Eigenschaften, oder das unter Verwendung anderer Prozesse gebildet ist, wie etwa Spritzgießen, Rotationsgießen oder dergleichen, genutzt werden, ohne von der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
  • Wie in 2 und 3 gezeigt, weist der Zwischenabschnitt 12 einen Boden 17 zum Eingriff mit einer Oberfläche, wie etwa einer Straße, auf, eine allgemein domförmige Oberseite 19, ein Einsetzende bzw. Eingriffende 18 und ein gegenüber liegendes Aufnahmeende bzw. eingreifbares Ende 20. Die Einsetz- und Aufnahmeenden 18 und 20 sind so geformt, dass sie miteinander derart zusammenpassen, dass die Zwischenabschnitte 12 ineinander zum Eingriff gebracht werden können.
  • Bevorzugt ist das Einsetzende 18 zickzackförmig mit gewinkelten Oberflächen 21, 23, die an entsprechende gewinkelte Oberflächen 25, 27 eines Aufnahmeendes 20 eines benachbarten Abschnitts 12 anstoßen. Obwohl eine Zickzackform bevorzugt ist, kann jegliche gewünschte Eingriffform mit gewinkelter Oberfläche, die zumindest einen Teil einer Stoßkraft auf einen benachbarten Abschnitt überträgt, verwendet werden, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen.
  • Wie in 2 und 8 gezeigt, sind Eintiefungen 35, die in dem Abschnittsboden 17 gebildet sind, unter einer Distanz einwärts von den gewinkelten Oberflächen 21, 23, 25 und 27 gebildet und verhindern, dass sich die Oberflächen 21, 23, 25 und 27 während des Formgebungsprozesses deformieren. Andere, auf diesem Gebiet der Technik bekannte Verfahren zur Beibehaltung der gewünschten Eingriffsform können verwendet werden, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
  • Zickzackgebilde 22 oder andere dekorative Konstruktionen, die in jedem Abschnitt 12 gebildet sind, stellen für Betrachter ein attraktives Aussehen bereit und unterstützen einen Fahrzeugreifen beim Ergreifen der Schwelle 10 zur Geschwindigkeitsbegrenzung. Reflektierende Katzenaugen 30 und reflektierende Streifen (nicht gezeigt), die an jedem Zwischenabschnitt 12 angebracht sind, erhöhen die Sichtbarkeit der Schwelle 10 zur Geschwindigkeitsbegrenzung im Dunkeln.
  • Halbkreisförmige Endabschnitte 14, 16 mit einer Oberseite 29, einem Boden 31 zum Eingriff mit einer Oberfläche, und einem Eingriffende 24, 26 stellen für die lang gestreckte Schwelle 10 zur Geschwindigkeitsverringerung ein Fertigproduktaussehen bereit. Die Endabschnittoberseite 29 weist einen verjüngten, domförmigen Querschnitt auf, wie durch einen Querschnitt des zweiten Endabschnitts 16 in 6 gezeigt, beginnend mit dem Domquerschnitt des benachbarten Zwischenabschnitts 12, der sich daraufhin nach unten in Längsrichtung verjüngt, wodurch ein ästhetisch ansprechendes Aussehen bereitgestellt wird.
  • Wie in 6 gezeigt, sind im Endabschnittsboden 31 gebildete Eintiefungen 33 unter einer Distanz einwärts von dem Eingriffende 26 gebildet und verhindern, dass sich das Ende 26 während des Formgebungsprozesses deformiert. Andere, auf diesem Gebiet der Technik bekannte Verfahren zur Beibehaltung der gewünschten Eingriffsform können verwendet werden, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
  • Wie in 4 gezeigt, weist ein Endabschnitt 14 ein Einsetzende 24 zum Eingriff mit einem Aufnahmeende 20 eines benachbarten Zwischenabschnitts 12 auf. Wie in 5 gezeigt, weist ein zweiter Endabschnitt 16 ein Aufnahmeende 26 zum Aufnehmen eines Einsetzendes 18 eines benachbarten Zwischenabschnitts 12 am Ende der gegenüberliegenden Schwelle 10 zur Geschwindigkeitsbegrenzung auf.
  • Bevorzugt ist jeder Abschnitt 12, 14 und 16 an einer Oberfläche verankert, auf der das Fahrzeug fährt, wie etwa auf dem Untergrund, und zwar unter Verwendung eines Paars herkömmlicher Anker (nicht gezeigt), die durch versenkte Löcher 28 eingesetzt sind, die in jedem Abschnitt 12, 14 und 16 gebildet sind. Die Anker fixieren einzeln jeden Abschnitt 12, 14 und 16 am Untergrund unabhängig von benachbarten Abschnitten 12, 14 oder 16. Obwohl Anker offenbart sind, können andere Mittel zur Verankerung jedes Abschnitts 12, 14 und 16 am Untergrund zum Einsatz kommen, wie etwa Klebstoffe, wenn ein dauerhafteres Verfahren zur Verankerung erwünscht ist.
  • Wie in 3 gezeigt, weist jeder Zwischenabschnitt 12 einen allgemein domförmigen Querschnitt auf, der einem mit hoher Geschwindigkeit fahrenden Fahrzeug einen Stoß bzw. Ruck vermittelt, wenn dieses über die Schwelle 10 zur Geschwindigkeitsverringerung fährt. Eine Erhöhung der Höhe A der Domform erbringt einen zunehmend größeren Ruck bzw. Stoß proportional zur Fahrzeuggeschwindigkeit. Die Domhöhe A kann deshalb so bemessen werden, dass eine Schwelle zur Geschwindigkeitsbegrenzung bereitgestellt wird, von der Fahrzeuge betroffen werden, die über bestimmten Geschwindigkeiten fahren. Beispielsweise wird eine Domhöhe A problemlos von einem Fahrzeug überfahren, das mit einer Geschwindigkeit von 10 MPH (= 16,1 km/h) fährt, während ein deutlicher Ruck bzw. Stoß bei 40 MPH (= 64,4 km/h) erfolgt.
  • Speziell unter Hinblick auf die Zwischenabschnitte in 7 wird eine Stoßkraft F entsprechend dem Ruck bzw. Stoß, der durch das vorüber fahrende Fahrzeug aufgenommen wird, auf den Schwellenabschnitt 12 zur Geschwindigkeitsbegrenzung ausgeübt, der durch das darüber fahrende Fahrzeuge getroffen wird. Es ist erwünscht, dass zumindest ein Teil der Stoßkraft F auf einen benachbarten Abschnitt 12 ausgeübt wird, um die Belastung jedes einzelnen Abschnitts 12 zu verringern und um die Scherkraft auf die Ankerbolzen zu verringern, wodurch die Nutzungszeit für die Schwelle zur Geschwindigkeitsbegrenzung verlängert wird. In modularen Schwellen zur Geschwindigkeitsbegrenzung gemäß dem Stand der Technik wird diese Kraft entlang der Länge der Schwelle zur Geschwindigkeitsbegrenzung durch eine Versteifungsstange oder Verbindungselemente verteilt.
  • Die Eingriffenden 18, 20 gemäß der vorliegenden Erfindung verteilen einen Teil der Stoßkraft F in benachbarte Abschnitte 12 ohne die Verwendung von Versteifungsstangen oder Verbindungselementen. Die auf einen Abschnitt ausgeübte Stoßkraft F wird teilweise durch die elastomeren Eigenschaften des Abschnittsmaterials absorbiert. Ein Teil des nicht absorbierten Teils der Kraft F wird auf die Untergrundfläche über die Abschnittsverankerungsbolzen oder andere Verankerungsverfahren übertragen. Die verbleibende, nicht absorbierte Stoßkraft FI wird in benachbarte Abschnitte 12 durch die Abschnittseingriffsenden 18, 20 übertragen.
  • Wie in 7 gezeigt, stellen die Eingriffsabschnittsenden 18, 20 bevorzugt winkelförmige Stoßflächen bereit, wie etwa die Oberflächen 21 und 25, durch die sowohl eine Längskraftkomponente FL wie eine Querkraftkomponente FT der nicht absorbierten Stoßkraft FI auf die benachbarten Abschnitte 12 übertragen werden. Eine Übertragung von sowohl einer Längs- wie einer Querkomponente der nicht absorbierten Stoßkraft FI in den benachbarten Abschnitt führt zu einer Verringerung der gesamten Kraft, die durch den Stoßbeaufschlagten Abschnitt 12 absorbiert wird, sowie durch die Verankerungsart für diesen Abschnitt.
  • Vorteilhafterweise lassen sich die Abschnitte 12, 14 und 16 problemlos ersetzen, ohne benachbarte Abschnitte 12 zu beeinträchtigen, weil diese Abschnitte nicht miteinander verbunden sind.
  • Vorteilhafterweise und wie in 9 gezeigt, können die halbkreisförmigen Endabschnitte 14, 16, die vorstehend erläutert sind, unter Bildung einer Schwelleninsel 34 ineinander zum Eingriff gebracht werden, wenn eine lang gestreckte Schwelle zur Geschwindigkeitsbegrenzung nicht erforderlich ist, wie etwa in einer Fabrikumgebung mit Gabelstapler- und Wartungsfahrzeugverkehr. Die Endabschnittseingriffsenden 24, 26 verteilen Stoßkräfte so, wie vorstehend erläutert, wodurch die Nutzungsdauer der Inseln verlängert ist.
  • Während vorstehend die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung erläutert worden ist, erschließen sich dem Fachmann zahlreiche Abwandlungen und Modifikationen, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen, die durch die anliegenden Ansprüche festgelegt ist.

Claims (17)

  1. Geschwindigkeitshemmungsschwellenabschnitt (12) zur Verwendung in einer modularen geschwindigkeitshemmenden Schwelle, die quer über eine Fahrbahn angeordnet ist, wobei der Abschnitt eine Unterseite (17) zum Eingriff mit einer Fahrbahnoberfläche und eine über dieser Unterseite (17) angeordnete Oberseite (19) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Oberseite (19) einen Abstand über die Fahrbahnoberfläche erstreckt, der ausreicht, um einem Fahrzeug, das über diesen Abschnitt (12) hinweg fährt, einen Stoß zu versetzen, und der Abschnitt (12) ein Einsetzende (18) und ein Aufnahmeende (20) umfasst, wobei das Einsetzende (18) eine gewinkelte Oberfläche (21, 23) aufweist, und das Aufnahmeende (20) eine gewinkelte Oberfläche (25, 27) aufweist, die im Wesentlichen parallel zur gewinkelten Oberfläche (21, 23) des Einsetzendes verläuft, wobei das Aufnahmeende (20) mit einem Einsetzende, das eine gewinkelte Oberfläche (21, 23) aufweist, eines angrenzenden Abschnitts ineinander greift, wobei die gewinkelte Oberfläche (21, 23) des Einsetzendes des angrenzenden Abschnitts auf die gewinkelte Oberfläche (25, 27) des Aufnahmeendes trifft, und die auftreffende gewinkelte Oberfläche zumindest einen Teil einer Kraftkomponente, die im Wesentlichen parallel zur Fahrbahnoberfläche verläuft und durch das darüber hinweg fahrende Fahrzeug auf den Abschnitt (12) ausgeübt wird, zum angrenzenden Abschnitt überträgt.
  2. Geschwindigkeitshemmungsschwellenabschnitt (12) nach Anspruch 1, wobei sich die Oberseite (19) einen Abstand über die Fahrbahnoberfläche erstreckt, der ausreicht, um einen Fahrzeug, das mit einer Geschwindigkeit von zumin dest 40 Meilen pro Stunde über diesen Abschnitt (12) hinweg fährt, einen Stoß zu versetzen.
  3. Geschwindigkeitshemmungsschwellenabschnitt (12) nach Anspruch 1, wobei der Abschnitt (12) an einer Oberfläche verankert ist.
  4. Geschwindigkeitshemmungsschwellenabschnitt (12) nach Anspruch 3, wobei der Abschnitt (12) unter Verwendung eines Klebstoffs verankert ist.
  5. Geschwindigkeitshemmungsschwellenabschnitt (12) nach Anspruch 3, wobei der Abschnitt (12) unter Verwendung eines Verankerungsbolzens verankert ist.
  6. Geschwindigkeitshemmungsschwellenabschnitt (12) nach Anspruch 1, wobei der Abschnitt (12) zumindest eine darin ausgebildete Öffnung (28) aufweist, um den Abschnitt an einer Oberfläche zu verankern.
  7. Geschwindigkeitshemmungsschwellenabschnitt (12) nach Anspruch 1, wobei der Abschnitt (12) aus PVC gebildet ist.
  8. Geschwindigkeitshemmungsschwellenabschnitt (12) nach Anspruch 1, wobei der Abschnitt (12) formgepresst ist.
  9. Geschwindigkeitshemmungsschwellenabschnitt (12) nach Anspruch 1, wobei der Abschnitt (12) einen kuppelförmigen Querschnitt aufweist.
  10. Geschwindigkeitshemmungsschwellenabschnitt (12) nach Anspruch 1, wobei der Abschnitt (12) ein rückstrahlendes Element (30) aufweist.
  11. Geschwindigkeitshemmungsschwellenabschnitt (12) nach Anspruch 10, wobei das rückstrahlende Element ein Katzenauge (30) ist.
  12. Geschwindigkeitshemmungsschwellenabschnitt (12) nach Anspruch 10, wobei das rückstrahlende Element (30) ein rückstrahlendes Band ist.
  13. Geschwindigkeitshemmungsschwellenabschnitt (12) nach Anspruch 1, wobei im Abschnitt (12) zumindest eine Aussparung (35) gebildet ist, um die Verwindung des Einsatz- und des Aufnahmeendes (18, 20) zu verringern.
  14. Geschwindigkeitshemmungsschwellenabschnitt (12) nach Anspruch 1, wobei die Oberseite (19) ein Mittel aufweist, um einen Fahrzeugreifen beim Erfassen des Abschnitts (12) zu unterstützen.
  15. Geschwindigkeitshemmende Schwelle, umfassend einen Geschwindigkeitshemmungsschwellenabschnitt (12) nach einem der Ansprüche 1 bis 14.
  16. Geschwindigkeitshemmende Schwelle nach Anspruch 15, ferner umfassend einen halbkreisförmigen Endabschnitt (16), der ein Aufnahmeende (26) aufweist, um sich mit einem Einsetzende (18) des Abschnitts (12) zu verbinden.
  17. Geschwindigkeitshemmende Schwelle nach Anspruch 15, ferner umfassend einen halbkreisförmigen Endabschnitt (14), der ein Einsetzende (14) aufweist, um sich mit einem Aufnahmeende (20) des Abschnitts (12) zu verbinden.
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