DE202009002775U1 - Baukörper für eine Kreisverkehr-Insel - Google Patents

Baukörper für eine Kreisverkehr-Insel Download PDF

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Abstract

Baukörper (100) für eine Kreisverkehr-Insel, dadurch gekennzeichnet, dass er im Wesentlichen kreisförmig ist, wobei die Kreisfläche aus zwei oder mehr Bauteilen (10, 20) zusammengesetzt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Baukörper für eine Kreisverkehr-Insel, insbesondere für die Insel eines Mini-Kreisverkehres. Ferner betrifft sie Bauteile für einen solchen Baukörper sowie eine mit dem Baukörper hergestellte Kreisverkehr-Insel.
  • Kreisverkehre werden in zunehmendem Maße an Kreuzungspunkten von Straßen eingeführt, um einen möglichst reibungslosen Verkehrsfluss zu gewährleisten und die Unfallgefahr zu reduzieren. Um die vorteilhaften Eigenschaften auch bei Kreuzungen von kleineren Straßen bzw. unter beengten Platzverhältnissen ausnutzen zu können, werden dabei häufig auch so genannte "Mini-Kreisverkehre" eingerichtet, welche kleinere Abmessungen haben. Kennzeichnend für alle Kreisverkehr-Einrichtungen ist, dass ihr Zentrum durch eine im Wesentlichen kreisrunde Insel gebildet wird, welche vom normalen Pkw-Verkehr nicht überfahren werden darf. Lediglich Fahrzeuge mit großem Wendekreis wie etwa Lastkraftwagen oder Omnibusse dürfen bzw. müssen über die Kreisverkehr-Insel fahren.
  • Beim Bau von Kreisverkehren werden die vorstehend beschriebenen Inseln bisher mit den üblichen straßenbaulichen Mitteln angelegt, d. h. durch Teeren eines erhöhten, verdichteten mineralischen Unterbaues und/oder durch Pflastern mit (mineralischen) Pflastersteinen.
  • Vor diesem Hintergrund war es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, alternative Mittel zur Errichtung eines Kreisverkehres – insbesondere eines Mini-Kreisverkehres – bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Baukörper mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 10 sowie durch eine Kreisverkehr-Insel mit den Merkmalen des Anspruchs 17 und Bauteile gemäß Anspruch 18 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen enthalten.
  • Gemäß ihrem ersten Aspekt betrifft die Erfindung einen Baukörper für eine Kreisverkehr-Insel, der im Wesentlichen kreisförmig und dadurch gekennzeichnet ist, dass seine Kreisfläche aus zwei oder mehr Bauteilen zusammengesetzt ist. Die genannten Bauteile haben dabei vorzugsweise eine Größe von jeweils mindestens 5%, besonders bevorzugt mindestens 12,5% der Kreisfläche des gesamten Baukörpers.
  • Die Herstellung einer Kreisverkehr-Insel aus dem beschriebenen Baukörper kann schneller und damit kostengünstiger erfolgen als die übliche Herstellung mit straßenbaulichen Mitteln, da auf vorgefertigte Bauteile zurückgegriffen werden kann. Dabei gewährleistet die Verwendung von mindestens zwei derartigen Bauteilen, dass jedes einzelne Bauteil von Gewicht und Größe her so bemessen sein kann, dass es für Bauarbeiter mit üblichen Ausrüstungsmitteln noch gut zu handhaben und zu verarbeiten ist. So beträgt das Gewicht der einzelnen Bauteile typischerweise weniger als 100 kg, besonders bevorzugt weniger als 80 kg.
  • Während es prinzipiell denkbar ist, dass sich alle Bauteile des Baukörpers in Material und/oder Form voneinander unterscheiden, entspricht es einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, dass mindestens zwei der Bauteile im Wesentlichen identisch ausgebildet sind. Diese Bauteile können dann mit den selben Verfahren bzw. Werkzeugen/Formen produziert werden, was ihre Herstellungskosten entsprechend senkt. Vorzugsweise gehören alle Bauteile, die für eine Kreisverkehr-Insel erforderlich sind, einer einzigen oder gegebenenfalls nur einigen wenigen verschiedenen Gruppen von Bauteil-Typen an.
  • Weiterhin hat der Baukörper für eine Kreisverkehr-Insel vorteilhafterweise eine im Wesentlichen ebene Unterseite. Der Untergrund für den Baukörper kann dann besonders einfach hergestellt werden, nämlich als ebene Fläche auf dem Niveau des den Kreisverkehr bildenden Straßenringes.
  • Die Oberseite des Baukörpers ist typischerweise leicht gewölbt ausgebildet, z. B. domartig oder kegelartig.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfassen die Bauteile des Baukörpers mindestens einen Kreissektor und/oder einen Kreisring-Sektor. Aus einer Zahl von N gleichartigen Kreissektoren, die sich jeweils über einen Öffnungswinkel von 360°/N erstrecken, lässt sich eine komplette Kreisfläche für eine Kreisverkehr-Insel aufbauen. Die Verwendung von Kreissektoren stellt somit eine Möglichkeit dar, mit nur einem einzigen Bauteil-Typ eine komplette Kreisverkehr-Insel herzustellen. In entsprechender Weise kann aus N gleichartigen Kreisring-Sektoren, die sich jeweils über einen Öffnungswinkel von 360°/N erstrecken, ein kompletter Kreisring hergestellt werden. Ein solcher Kreisring kann beispielsweise um eine bereits vorhandene Kreisfläche gelegt werden, um insgesamt eine kreisförmige Insel größeren Durchmessers herzustellen.
  • In einer Weiterbildung der vorstehend beschriebenen Ausführungsform enthält der Baukörper sowohl Kreissektoren als auch Kreisring-Sektoren als Bauteile, wobei sich diese Bauteile jeweils über den selben Öffnungswinkel erstrecken. In diesem Fall ist es möglich, jeweils einen Kreissektor und einen Kreisring-Sektor passend aneinanderzufügen, so dass insgesamt ein Kreissektor von größerem Radius entsteht. Für die gesamte Kreisverkehr-Insel bedeutet dies, dass sie aus strahlenförmig von einem Mittelpunkt ausgehenden Sektoren aufgebaut werden kann. Des Weiteren ist es bei dieser Ausführungsform ohne Weiteres möglich, auch nicht-kreisförmige Flächen herzustellen, beispielsweise Halbkreise.
  • Die Bauteile des erfindungsgemäßen Baukörpers tragen vorteilhafterweise Verbindungsmittel zur seitlichen Verbindung untereinander. Diese Verbindungsmittel können beispielsweise Aussparungen an der Unterseite der Bauteile umfassen, in welche Klammern eingreifen können, um zwei aneinander stoßende Bauteile zu koppeln. Auf diese Weise kann erreicht werden, dass sich der gesamte Baukörper wie ein einstückiger Körper verhält, obwohl er aus einzelnen Bauteilen besteht. Allein aufgrund seiner Größe und seines Gewichtes kann der Baukörper so bereits eine hohe Lagefestigkeit erhalten.
  • Unabhängig von vorstehenden Überlegungen können die Bauteile optional auch Befestigungsmittel zur Verbindung mit dem Untergrund umfassen. Beispielsweise können die Bauteile (verstärkte) Durchgangslöcher aufweisen, durch welche eine Schraubbefestigung am Untergrund erfolgen kann.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin gemäß einem zweiten, unabhängigen Aspekt einen Baukörper für eine Kreisverkehr-Insel, welcher im Wesentlichen (d. h. zu mehr als 50%, vorzugsweise mehr als 80%, besonders bevorzugt mehr als 95% seines Gewichtes oder komplett) aus einem elastomeren Material besteht. Der Baukörper gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung kann zusätzlich optional wie der oben beschriebene Baukörper nach dem ersten Aspekt ausgebildet sein, d. h. aus mehreren Bauteilen zusammengesetzt sein. Ferner ist er typischerweise kreisförmig.
  • Die Verwendung eines elastomeren Materials für den Baukörper einer Kreisverkehr-Insel hat gegenüber dem bekannten Einsatz mineralischer Werkstoffe verschiedene Vorteile. So kann ein derartiger Baukörper zum einen industriell vorproduziert werden, so dass der Bau der Verkehrsinsel vor Ort wesentlich schneller und kostengünstiger erfolgen kann. Darüber hinaus hat ein elastomeres Material auch verkehrs- und sicherheitstechnische Vorteile. Beispielsweise verursacht ein elastomeres Material beim Überfahren keinen oder jedenfalls einen wesentlichen geringeren Verschleiß der Fahrzeugreifen. Ferner sind bei einem Unfall die durch den Zusammenprall mit einem elastomeren Material entstehenden Schäden geringer als bei entsprechenden Kollisionen mit harten mineralischen Baustoffen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass elastomeres Material in der Regel komplett eingefärbt werden kann, so dass eine (Signal-)Farbe des Baukörpers auch nach Abrieb von Oberflächenschichten erhalten bleibt.
  • Bei dem elastomeren Material des Baukörpers kann es sich beispielsweise um einen Kunststoff (Polymer) oder um ein Gummi handeln. Als Gummi lässt sich insbesondere Recyclingmaterial verwenden, welches gute technische Eigenschaften mit einem günstigen Preis verbindet.
  • Nachfolgend werden verschiedene spezielle Ausführungsformen der Erfindung beschrieben, welche in Verbindung mit einem Baukörper sowohl des ersten als auch des zweiten Aspektes der Erfindung eingesetzt werden können.
  • So kann der Baukörper eine Oberflächenstruktur aufweisen, die den Reifen von Fahrzeugen eine bessere Haftung bietet.
  • Die Oberflächenstruktur kann beispielsweise durch Kanäle gebildet werden, zwischen denen (rechtwinklige, runde oder andersartig geformte) Zellblöcke stehen. Vorzugsweise sind die Kanäle dabei zum Rand des Baukörpers hin offen, so dass in den Kanälen befindliches (Regen-)Wasser ungehindert abfließen kann.
  • Gemäß einer Weiterbildung der vorstehend beschriebenen Ausführungsform weisen die Zellblöcke an ihrer Oberseite noppenförmige Erhebungen auf. Auf diese Weise wird eine Feinstruktur erhalten, die auch anderen Objekten als Autoreifen ausreichend Halt bietet.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist der Baukörper der Kreisverkehr-Insel an seinem Mittelpunkt ein Steckloch auf, in welches beispielsweise eine Reflektorkugel oder ein Pfosten zur Kennzeichnung der Verkehrsinsel-Mitte eingeführt werden kann.
  • Des Weiteren kann der Baukörper an seiner Oberfläche optional mit Reflektorelementen versehen sein, um die Verkehrsinsel auch bei Dunkelheit gut erkennbar zu machen.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Kreisverkehr-Insel, welche einen Baukörper nach einer der oben beschriebenen Ausführungsformen enthält.
  • Weiterhin betrifft die Erfindung Bauteile (z. B. Kreissektoren und/oder Kreisring-Sektoren) für einen Baukörper der oben beschriebenen Art.
  • Im Folgenden wird die Erfindung mit Hilfe der Figuren beispielhaft näher erläutert. Dabei zeigt:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßes Baukörpers für eine Kreisverkehr-Insel im teilweise-fertiggestellten Zustand;
  • 2 eine perspektivische Ansicht auf die Oberseite eines Kreissektor-Bauteiles für den Baukörper von 1;
  • 3 eine perspektivische Ansicht auf die Unterseite des Kreissektor-Bauteiles von 2;
  • 4 eine vergrößerte Ansicht eines Zellblocks der Oberflächenstruktur des Baukörpers.
  • In 1 ist ein Baukörper 100 für eine Kreisverkehr-Insel dargestellt, welcher in erfindungsgemäßer Weise aus mehreren Bauteilen 10, 20 aus einem elastomeren Material zusammengesetzt ist. Inseln dieser Art werden beispielsweise bei Mini-Kreisverkehren benötigt, wobei entsprechend den jeweiligen nationalen Vorschriften der Durchmesser der Insel typischerweise zwischen drei und sechs Metern liegt.
  • Während Kreisverkehr-Inseln bisher mit den üblichen straßenbaulichen Mitteln jeweils einzeln vor Ort hergestellt werden, wird erfindungsgemäß der Einsatz des vorgefertigten Baukörpers 100 vorgeschlagen. Bei der in 1 dargestellten Ausführungsform sind dabei zunächst Bauteile 10 mit der Form von Kreissektoren vorgesehen, welche Kuchenstückartig aneinandergefügt einen kompletten Kreis ergeben. Im Beispiel sind diesbezüglich acht identisch ausgebildete, sich jeweils über einen Öffnungswinkel α von 360°/8 = 45° erstreckende Kreissektoren 10 vorgesehen. Es wäre jedoch auch möglich, mehr (kleinere) oder weniger (größere) Kreissektoren zu verwenden und/oder Kreissektoren unterschiedlicher Öffnungswinkel zu kombinieren (solange sich ein Gesamtwinkel von 360° ergibt).
  • Die Länge der geraden Seiten der Kreissektoren 10 kann beispielsweise ca. 1,5 m betragen, so dass sich hieraus ein kreisförmiger Baukörper von 3 m Durchmesser herstellen lässt. Sollte dieser Durchmesser für die anzulegende Kreisverkehr-Insel nicht ausreichen, kann optional eine Erweiterung durch Kreisring-Sektoren 20 erfolgen. Diesbezüglich ist in 1 ein Zwischenstadium der Herstellung des ganzen Baukörpers 100 dargestellt, in welchem erst zwei (von insgesamt acht) Kreisring-Sektoren 20 angefügt sind. Die Kreisring-Sektoren 20 sind so dimensioniert, dass sich ihre runde Innenkante 22 nahtlos an die Außenkante eines Kreissektors 10 anlegen lässt. Ferner erstrecken sie sich über den selben Öffnungswinkel α wie die Kreissektoren 10 (im Beispiel 45°), so dass insgesamt durch die Bauteile 10, 20 ein Kreissektor von größerem Radius gebildet werden kann. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass sich die Kreisring-Sektoren 20 auch über andere Winkel als die Kreissektoren 10 erstrecken könnten (beispielsweise über α/2 oder über beliebige andere Bruchteile von 360°). Ferner ist es nicht unbedingt nötig, dass (wie in 1 dargestellt) die Stoßkanten von zwei Kreisring-Sektoren 20 mit den Stoßkanten von zwei benachbarten Kreissektoren 10 fluchten; stattdessen könnten die Stoßkanten im Ring der Bauteile 20 auch versetzt zu den Stoßkanten der Bauteile 10 liegen.
  • Die Bauteile 10, 20 sind vorteilhafterweise aus einem elastomeren Material wie beispielsweise (recyceltem) Gummi hergestellt. Sie weisen ferner Durchgangslöcher 11, 21 auf, durch welches sie am Untergrund festgeschraubt werden können. Ferner besitzen sie eine Oberflächenstruktur, um die Rutschfestigkeit zu erhöhen.
  • Die 2 und 3 zeigen dies detaillierter in einer separaten Ansicht eines einzelnen Kreissektors 10. Dabei ist erkennbar, dass das Bauteil 10 die Form eines Kreissektors mit einem Öffnungswinkel α von 45° und einem Radius R von typischerweise 1,5 m hat. Die Dicke des Bauteils nimmt in Radiusrichtung gesehen von einem Wert von ca. D = 120 mm beim Mittelpunkt auf einen Wert von ca. d = 30 mm am äußeren Rand 15 stetig ab. Der äußere Rand 15 ist vorzugsweise abgerundet ausgebildet.
  • Zu erkennen sind ferner sechs gleichmäßig über die Fläche verteilte Durchgangslöcher 11, durch welche eine Schraubbefestigung des Bauteiles 10 erfolgen kann. Die Durchgangslöcher 11 sind dabei durch Stahlarmierungen verstärkt, wobei diese in das Gummimaterial eingebetteten Armierungen in nicht näher dargestellter Weise an der Unterseite des Bauteiles für unmittelbaren Bodenkontakt frei liegen.
  • Des Weiteren sind entlang der Kanten angeordnete Aussparungen 12 erkennbar. Wenn zwei Kreissektoren 10 eng nebeneinander liegen, können U-förmige Klammern (nicht dargestellt) mit jeweils einem Schenkel in die Aussparung 12 eines Bauteiles 10 eingreifen und die aneinander stoßenden Bauteile somit formschlüssig verbinden.
  • In der Unteransicht von 3 sind ferner Sacklöcher 19 erkennbar, die zur Materialersparnis von unten her im Kreissektor 10 vorgesehen sind.
  • Die Figuren zeigen Kreissektoren 10, bei denen die Mittelpunkt-Spitze 16 abgeschnitten sein kann, so dass im Mittelpunkt des Baukörpers 100 (1) ein kreisförmiges Loch 30 entstehen kann. Ein derartiges Loch 30 kann beispielsweise einen Durchmesser von ca. 140 mm haben und dazu dienen, einen Poller oder eine Reflektorkugel aufzunehmen. Bei Nichtgebrauch kann das Loch 30 durch eine geeignete Verschlusskappe geschlossen werden.
  • Um die Verkehrsinsel bei Dunkelheit gut erkennbar zu machen, tragen die Kreissektoren 10 nahe ihres äußeren Randes ein Reflektorband 14. Darüber hinaus kann optional eine Glaskugel 13 mit Signalwirkung in die Oberfläche der Bauteile eingelegt sein.
  • 2 zeigt ferner eine typische Oberflächenstruktur des Bauteiles 10, welche durch gitterförmig verlaufende Kanäle 18 und zwischen diesen verbleibende, quadratische Zellkörper 17 entsteht. Ein einzelner solcher Zellkörper 17 ist in 4 vergrößert dargestellt. Dabei wird erkennbar, dass sich auf der Oberfläche des Zellkörpers 17, der typischerweise eine Kantenlänge von ca. 10 bis 40 mm hat, halbkugelförmige Noppen 17' befinden. Durch diese Noppen 17' erhält die Oberfläche eine Feinstruktur, welche ihre Griffigkeit weiter erhöht.

Claims (18)

  1. Baukörper (100) für eine Kreisverkehr-Insel, dadurch gekennzeichnet, dass er im Wesentlichen kreisförmig ist, wobei die Kreisfläche aus zwei oder mehr Bauteilen (10, 20) zusammengesetzt ist.
  2. Baukörper (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei der Bauteile (10, 20) im Wesentlichen identisch ausgebildet sind.
  3. Baukörper (100) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er eine im Wesentlichen ebene Unterseite hat.
  4. Baukörper (100) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauteile einen Kreissektor (10) und/oder einen Kreisring-Sektor (20) umfassen.
  5. Baukörper (100) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kreissektoren (10) und die Kreisring-Sektoren (20) sich über den selben Öffnungswinkel (α) erstrecken.
  6. Baukörper (100) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauteile (10, 20) Verbindungsmittel (12) zur seitlichen Verbindung miteinander aufweisen.
  7. Baukörper (100) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel Aussparungen (12) an der Unterseite der Bauteile (10, 20) umfassen, in welche Klammern eingreifen können.
  8. Baukörper (100) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauteile (10, 20) Befestigungsmittel (11, 21) zur Verbindung mit dem Untergrund enthalten.
  9. Baukörper (100) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel Durchgangslöcher (11, 21) für eine Schraubbefestigung umfassen.
  10. Baukörper (100) für eine Kreisverkehr-Insel, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass er im Wesentlichen aus einem elastomeren Material besteht.
  11. Baukörper (100) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das elastomere Material ein Polymer oder ein Gummi ist.
  12. Baukörper (100) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Oberflächenstruktur aufweist.
  13. Baukörper (100) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenstruktur durch Kanäle (18) zwischen Zellblöcken (17) gebildet wird.
  14. Baukörper (100) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Zellblöcke (17) an ihrer Oberseite Noppen (17') aufweisen.
  15. Baukörper (100) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er im Mittelpunkt ein Steckloch (30) zur Aufnahme eines Pfostens aufweist.
  16. Baukörper (100) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er Reflektorelemente (13, 14) enthält.
  17. Kreisverkehr-Insel, gekennzeichnet durch einen Baukörper (100) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 16.
  18. Bauteil (10, 20) für einen Baukörper (100) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 16.
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