DE4333262C1 - Stegglied für Reifenketten - Google Patents
Stegglied für ReifenkettenInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C27/00—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
- B60C27/06—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables
- B60C27/08—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables involving lugs or rings taking up wear, e.g. chain links, chain connectors
Description
Die Erfindung betrifft ein Stegglied für Reifenketten mit
mindestens einer Aufnahmeöffnung zum Anschluß von Verbin
dungsgliedern sowie mit einem reifenseitigen Gliedteil und
einem zwecks Oberflächenvergrößerung profilierten bodenseiti
gen Gliedteil mit randschicht- bzw. einsatzgehärteten
Verschleißzonen.
Aus der DE 37 19 751 C1 ist ein Stegglied der vorstehenden
Art bekannt, bei dem mindestens eine Seitenfläche des boden
seitigen Gliedteiles mit jeweils einer Vielzahl von die Sei
tenfläche vergrößernden, vertikal orientierten Mulden verse
hen ist. Durch die Mulden wird die Oberfläche des bekannten
Gliedes vergrößert und dadurch seine Verschleißbeständigkeit
erhöht. Wie sich gezeigt hat, bringt das bekannte Stegglied
beim Einsatz in sehr abrasiven Materialien mit zunehmendem
Verschleiß gewisse Probleme mit sich, die ihre Ursache darin
haben, daß harte, scharfkantige Partikel, die den regelmäßig
weicheren Gliedkern umgebende, verhältnismäßig dünne, härtere
Gliedhülle derart stark beanspruchen, daß es zu unerwünschten
Randausbrüchen im Mikrobereich kommt, wobei diese Randausbrü
che nicht zuletzt dadurch gefördert werden, daß die durch die
Mulden geschaffenen zusätzlichen Verschleißflächen weitgehend
senkrecht orientiert sind und in der Längsrichtung, d. h. der
Hauptbewegungsrichtung des Gliedes betrachtet, dem abrasiven
Material zusätzliche Angriffspunkte bieten.
Eine Verbesserung des Verschleißverhaltens wurde bei einem
aus der DE 40 07 741 C1 bekannten anderen Stegglied dadurch
erzielt, daß man dessen bodenseitigen Gliedteil mit sich stu
fenartig zum Boden verjüngenden Verschleißflächen versah.
Will man bei diesem Stegglied jedoch ein ausreichend großes
einsatz- bzw. randgehärtetes Verschleißvolumen realisieren,
so muß man eine vergleichsweise große Breite des bodenseiti
gen Gliedteiles in Kauf nehmen. Dies wiederum ist in Fällen
unerwünscht, in denen neben der Verschleißfestigkeit auch der
Griffigkeit des Steggliedes Bedeutung zukommt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Stegglied der
in Betracht gezogenen Art zu schaffen, das über ein großes
gehärtetes Verschleißvolumen verfügt und bei dem die Ver
schleißflächen so angeordnet sind, daß während der gesamten
Standzeit des Gliedes eine gute Griffigkeit gewährleistet
ist, ohne daß dadurch die Gestaltfestigkeit des Gliedes durch
vorzeitigen Verschleiß gefährdet wird.
Diese Aufgabe wird bei
einem Stegglied der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der bo
denseitige Gliedteil beidseits der Längsebene des Gliedes
jeweils mindestens zwei sich im Abstand voneinander in Längs
richtung des Gliedes erstreckende, übereinander angeordnete Flügel
mit dem Boden zugewandten Verschleißzonen aufweist.
Das erfindungsgemäße Stegglied ist mit mehrstöckig angeordne
ten gehärteten Verschleißzonen versehen, die in gewisser Wei
se an die Flügelanordnung eines Doppel- bzw. Mehrdeckers
erinnern. Es bietet den Vorteil, daß die Breite des bodensei
tigen Gliedteiles während der gesamten Einsatzzeit des Glie
des in im Hinblick auf die Griffigkeit des Gliedes vertretba
ren Grenzen bleibt und dies bei außerordentlich hoher Ver
schleiß- und Gestaltfestigkeit. Da die Außenkontur des erfin
dungsgemäßen Steggliedes weniger zerklüftet ist als die Aus
senkontur des zuerst beschriebenen bekannten Steggliedes,
läßt es sich zudem mit geringerem Werkzeugaufwand herstellen
als letzteres.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeich
nung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die perspektivische Seitenansicht eines Steggliedes,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2 und
Fig. 4-6 Modifikationsmöglichkeiten der Schnittfläche gemäß
Fig. 3 entsprechend veränderter Stegglieder.
Das in der Zeichnung dargestellte Stegglied besitzt einen dem
Boden bzw. der Fahrbahn zugewandten bodenseitigen Gliedteil 1
und einen der Lauffläche des Reifens zugewandten reifenseiti
gen Gliedteil 2. Die beiden Gliedteile 1 und 2 sind über Ste
ge 3, 4 und 5 miteinander verbunden, zwischen denen Aufnah
meöffnungen 6 und 7 für Verbindungsglieder angeordnet sind.
Stegglieder der dargestellten Art sind vornehmlich für den
Einbau in Reifenschutzketten bestimmt, die in Steinbrüchen
und im Bergbau zum Einsatz gelangen. Um den hohen Anforderun
gen an ihre Verschleiß- und Bruchfestigkeit zu genügen, wer
den sie regelmäßig randschicht- oder einsatzgehärtet. Dabei
ist man zur Erzielung einer großen Standzeit bemüht, das Vo
lumen der den elastischen Gliedkern umgebenden gehärteten
Materialschicht groß zu halten, ohne die Gesamtmasse des
Gliedes übermäßig zu steigern. In der Praxis läuft dies auf
die Realisierung einer möglichst großen Gliedoberfläche für
ein vorgegebenes Gliedvolumen hinaus. Um das gesteckte Ziel
zu erreichen, ist der bodenseitige Gliedteil 1 des in den
Figuren gezeigten Steggliedes gewissermaßen mehrstöckig aus
gebildet. Wie der Fig. 2 entnommen werden kann, erhält man im
Bereich der jeweils beidseits von der mittleren Längsebene 8
des Gliedes weggerichteten Flügel 9, 10, 11 und 12 paarweise
übereinander und im Abstand voneinander angeordnete Ver
schleißzonen 13, 14 bzw. 15, 16 sowie 17, 18 bzw. 19, 20, von
denen die Verschleißzonen 14 und 16 über eine weitere Ver
schleißzone 21 miteinander verbunden sind, die als ein sich
in Längsrichtung des Gliedes erstreckenden stegförmigen Vor
sprung ausgebildet ist. Während die Verschleißzonen 13 und 14
sowie 15 und 16 senkrecht zur Längsebene 8 stehen, sind die
Verschleißzonen 17, 18 bzw. 19, 20 schräg zu dieser Ebene 8
angeordnet. Die Verschleißzonen 13, 10 und 15, 20 gehen bei
dem in den Figuren abgebildeten Stegglied nicht unmittelbar
ineinander über, sondern über zusätzliche vertikale Ver
schleißzonen 22 und 23. Der bodenseitige Gliedteil 1 besteht
mit anderen Worten aus einem zähharten Kern, der gewisser
maßen von einem sehr harten Faltenmantel umgeben ist. Die
beiden unteren schrägen Verschleißzonen 17 und 19 gehen in
einen Hals 24 über, dessen Länge a die Gewähr dafür bietet,
daß dann, wenn der Verschleiß des Steggliedes bis zur Kante
25 fortgeschritten ist, noch ein Restquerschnitt verbleibt,
der ein Brechen des verschlissenen Steggliedes verhindert.
Ein aus Steggliedern der beschriebenen Art bestehender Ket
tenverband einer Reifenschutzkette bleibt mithin bis zum
vollständigen Verschleiß der Stegglieder erhalten.
Während bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 4 die
Flügel 9 bis 12 bzw. 26, 27 lediglich seitlich über den Grund
körper des Gliedes vorstehen, zeigen die Fig. 5 und 6
Stegglieder mit umlaufenden Flügeln 28 bis 31, so daß hier
auch im Bereich der Stirnseiten der Glieder Verschleißzonen
vorhanden sind.
Claims (10)
1. Stegglied für Reifenketten mit mindestens einer Aufnah
meöffnung zum Anschluß von Verbindungsgliedern sowie mit ei
nem reifenseitigen Gliedteil und einem zwecks Oberflächenver
größerung profilierten bodenseitigen Gliedteil mit rand
schicht- bzw. einsatzgehärteten Verschleißzonen, dadurch ge
kennzeichnet, daß der bodenseitige Gliedteil (1) beidseits
der Längsebene (8) des Gliedes jeweils mindestens zwei sich
im Abstand voneinander in Längsrichtung des Gliedes erstrec
kende, übereinander angeordnete Flügel (9, 10; 12, 11) mit dem Boden zugewandten Ver
schleißzonen (13, 14; 15, 16) aufweist.
2. Stegglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Flügel (9, 10; 12, 11)
jeweils mindestens zwei weitere,
jedoch dem Boden abgewandte Verschleißzonen
(17, 18; 19, 20) aufweisen.
3. Stegglied nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Boden am nächsten gelegenen, beidseits der Längs
ebene (8) des Gliedes angeordneten Verschleißzonen (14, 16)
über eine weitere Verschleißzone (21) miteinander verbunden
sind, die als sich in Längsrichtung des Gliedes erstreckender
stegförmiger Vorsprung ausgebildet ist.
4. Stegglied nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einige der Verschleißzonen
(17, 18, 19, 20) schräg zur Längsebene (8) des Gliedes
verlaufen.
5. Stegglied nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einige der Verschleißzonen
(13, 14, 15, 16) senkrecht zur Längsebene (8) des Gliedes
verlaufen.
6. Stegglied nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens zwei Paare einander
zugewandter Verschleißzonen (13, 18 bzw. 15, 20) aufweist, die
durch jeweils eine parallel zur Längsebene (8) des Gliedes
verlaufende weitere Verschleißzone (22, 23) miteinander ver
bunden sind.
7. Stegglied nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die übereinander angeordneten
Verschleißzonen (13, 14; 15, 16 bzw. 17, 18; 19, 20) jeweils im
wesentlichen die gleiche Breite haben.
8. Stegglied nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mehrere übereinander an
geordnete Verschleißzonen (13, 14; 15, 16; 17, 18; 19, 20) parallel
zueinander verlaufen.
9. Stegglied nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die der Aufnahmeöffnung (6, 7)
nächstgelegenen Verschleißzonen (17, 19) in einen Hals (24)
übergehen.
10. Stegglied nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verschleißzonen sich über den
gesamten Umfang des Gliedes erstrecken.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934333262 DE4333262C1 (de) | 1993-09-27 | 1993-09-27 | Stegglied für Reifenketten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934333262 DE4333262C1 (de) | 1993-09-27 | 1993-09-27 | Stegglied für Reifenketten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4333262C1 true DE4333262C1 (de) | 1994-11-03 |
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ID=6499020
Family Applications (1)
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DE19934333262 Expired - Fee Related DE4333262C1 (de) | 1993-09-27 | 1993-09-27 | Stegglied für Reifenketten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4333262C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000026046A1 (en) * | 1998-11-03 | 2000-05-11 | Dohmeier Hans Otto | Tyre chain link with anti-slip formations |
EP2258566A1 (de) | 2009-06-03 | 2010-12-08 | Pewag Schneeketten GMBH & Co KG | Kettenglied für eine Gleitschutzkette |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3719751C1 (de) * | 1987-06-11 | 1989-01-05 | Rud Ketten Rieger & Dietz | Stegglied fuer Reifenketten |
DE4007741C1 (de) * | 1990-03-07 | 1991-05-16 | Rud-Kettenfabrik Rieger & Dietz Gmbh U. Co, 7080 Aalen, De |
-
1993
- 1993-09-27 DE DE19934333262 patent/DE4333262C1/de not_active Expired - Fee Related
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US8234852B2 (en) | 2009-06-03 | 2012-08-07 | Pewag Schneeketten Gmbh & Co Kg | Track link for anti-skid chain |
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