DE1534527C3 - Blendschutzvorrichtung für Straßen mit getrennten Richtungsfahrbahnen - Google Patents

Blendschutzvorrichtung für Straßen mit getrennten Richtungsfahrbahnen

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DE1534527C3
DE1534527C3 DE19661534527 DE1534527A DE1534527C3 DE 1534527 C3 DE1534527 C3 DE 1534527C3 DE 19661534527 DE19661534527 DE 19661534527 DE 1534527 A DE1534527 A DE 1534527A DE 1534527 C3 DE1534527 C3 DE 1534527C3
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Gerd D. 7326 Heiningen Maibach
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F7/00Devices affording protection against snow, sand drifts, side-wind effects, snowslides, avalanches or falling rocks; Anti-dazzle arrangements ; Sight-screens for roads, e.g. to mask accident site
    • E01F7/06Anti-dazzle arrangements ; Securing anti-dazzle means to crash-barriers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Blendschutzvorrichtung für Straßen mit getrennten Richtungsfahrbahnen, insbesondere Autobahnen, bestehend aus in größeren Abständen voneinander oberhalb von Leitplanken schräg zur Straßenlängsachse anbringbaren, mit Versteifungsrippen versehenen Blendschutztafeln aus Kunststoff. Die bekannten Blendschutzvorrichtungen dieser Art erfordern wegen ihres kompakten Aufbaues einen verhältnismäßig hohen Material- und Fertigungsaufwand, der sich nachteilig auf die Beschaffungskosten der in sehr großen Mengen benötigten Vorrichtung auswirkt. Die über die Leitplanken herausragenden, relativ scharfkantigen Rahmen der einzelnen Blendschutztafeln bilden ferner eine gewisse zusätzliche Gefahrenquelle für die von den Leitplanken möglichst sanft aufzufangenden, von der Fahrbahn abgekommenen Fahrzeuge und deren Insassen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Blendschutzvorrichtung zu schaffen, die eine besonders wirtschaftliche Herstellungsmöglichkeit ermöglicht und eine Erhöhung der Sicherheit für solche Kraftfahrzeuge und deren Insassen bringt, die von den Leitplanken aufgefangen werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Blendschutztafeln aus je zwei unter sich gleichen, Versteifungsrippen aufweisenden, durchscheinenden Kunststoffplatten bestehen, wobei die Versteifungsrippen beim Verbinden der beiden Kunststoffplatten einen selbsttragenden Rahmen in Form von längs und quer verlaufenden Versteifungs-Hohlprofilen bilden.
Bei einer solchen Ausgestaltung lassen sich die einzelnen Blendschutztafeln aus zwei unter sich völlig gleichen und daher in einer einzigen Preßform herstellbaren Preßteilen zu biege- und verdrehfesten Körpern zusammenfügen, was die Herstellung der in großen Stückzahlen benötigten Tafeln wesentlich vereinfacht und wirtschaftlicher macht. Das Fehlen aller scharfen Kanten am Rand der Blendschutztafeln beseitigt dabei gleichzeitig jede zusätzliche Gefährdung von Fahrzeugen und deren Insassen, die beim Abkommen von der Fahrbahn an den Leitplanken aufgefangen werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden die Blendschutztafeln vorteilhaft so gestaltet, daß in einem oder in mehreren in oder nahe der Tafelmitte angeordneten, längs verlaufenden Versteifungs-Hohlprofilen aus Metall bestehende Halterungsrohre eingebettet sind, die mit einer an den Leitplanken befestigbaren Halterung fest verbunden und in einstellbarer Winkellage zu den Leitplanken durch eine Schraube od. dgl. gehalten sind. Eine solche Befestigungsart verleiht den Blendschutztafeln einen allen Beanspruchungen durch Windkräfte od. dgl. widerstehenden festen Halt auf den Leitplanken. Gleichzeitig kann das größte, durch die Verbindung übertragbare Drehmoment zwischen den Blendschutztafeln und den Leitplanken so gewählt werden, daß die Blendschutztafeln durch überhohe Drehmomente, wie sie beim Auftreffen eines Kraftfahrzeuges auf die über die Leitplanken vorstehenden Teile entstehen, ohne Beschädigung der Blendschutztafeln und der mit ihnen in Berührung kommenden Karosserieteile in eine zu den Leitplanken parallele Lage verdreht werden.
Schließlich ist es vorteilhaft, daß die Halterung mittels einer zentralen Spannschraube und auf der Ober- bzw. Unterseite der Leitplanken aufliegender Klemmkörper an jeder beliebigen Stelle der Leitplanken befestigbar ist. Durch diese Ausgestaltung der Anschlußelemente lassen sich die Blendschutztafeln auch nachträglich auf allen Stahl-Leitplanken mit geringstem Arbeits- und Zeitaufwand befestigen, ohne an den Leitplanken irgendwelche Bohr- oder Schweißarbeiten vorzunehmen.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen 4 und 5. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 ein Teilstück einer auf die Mittelleitplan-
3 4
ken einer Autobahn aufgebauten Blendschutzvor- ken 2,3 festklemmbares Führungsrohr 17 aufschie-
richtung nach der Erfindung in Seitenansicht, ben läßt. Das Führungsrohr 17 ist seinerseits mit
F i g. 2 die gleiche Blendschutzvorrichtung im einem ein- oder mehrteiligen oberen Klemmkörper
Grundriß, 18 z. B. durch Schweißen fest verbunden und außer-
Fig.3 eine einzelne Blendschutztafel in Aufsicht 5 dem mit einer axialen Spannschraube 19 versehen,
im vergrößerten Maßstab, die bis über die Unterkante der Leitplanken 2,3 Mn-
F i g. 4 einen Mittel-Längsschnitt durch die gleiche ausreicht. Durch Aufsetzen eines mit einer entspre-
Blendschutztafel und ihre Befestigungsvorrichtung chenden Öffnung versehenen unteren Klemmkörpers
gemäß der Linie IV-IV in F i g. 3, 20 und Anziehen einer Mutter 21 läßt sich das Füh-
Fig. 5 eine abgewandelte Blendschutztafel ahn- io rungsrohr 17 an jeder beliebigen Stelle der freien
Hch der in Fig. 3 dargestellten, wiederum in Auf- Leitplankenfelder befestigen und durch Lösen der
sieht. Mutter 21 auch jederzeit wieder — z.B. beim Aus-
F i g. 6 die gleiche Blendschutztafel wie in F i g. 5 wechseln von Teilen der Leitplanken — abnehmen,
in Seitenansicht, teilweise aufgeschnitten und Das in den Fig. 5 bis7 dargestellte Ausführungs-
Fig.7 die Befestigungselemente für die Blend- rs beispiel unterscheidet sich von dem vorstehend be-
schutztafel nach den F i g. 5 und 6 an den Leitplan- schriebenen im wesentlichen dadurch, daß die beiden
ken im Grundriß. unter sich gleichen Kunststoffplatten la und Ib
Die in den Fig. 1 bis4 der Zeichnung veranschau- nach dem Zusammenkleben zu einer Blendschutztalichte Blendschutzvorrichtung besteht aus einzelnen fei 1 einen nur vier längs verlaufende Versteifungsrip-Blendschutztafeln 1, die in Abständen von z. B. etwa 20 pen 23 bis 26 und zwei quer verlaufende Verstei-2 Metern auf die Leitplanken 2,3 zwischen zwei fungsrippen 27 und 28 aufweisenden selbsttragenden Fahrbahnen 4 und 5 einer Autobahn so aufgebaut Rahmen bilden. Ferner sind bei diesem Ausfühsind, daß sie mit der Fahrbahn-Längsrichtung einen rungsbeispiel in die unteren Teile der beiden mittlewinkel von etwa 45° bilden. Die einzelnen Blend- ren Längsversteifungs-Hohlprofile zwei Halterungsschutztafeln 1 sind dabei in einer weiter unten erläu- 25 rohre 29 und 30 aus Metall eingeklebt, deren untere terten Weise in den freien Feldern zwischen den die Enden mit einer Spannplatte 31 verschweißt sind. Leitplanken 2,3 tragenden Pfosten 6 durch eine je- Die Spannplatte 31 ist ihrerseits mit einer Spannderzeit auch nachträglich leicht herstellbare Klemm- schraube 19 fest verbunden, die zusammen mit je verbindung an den Leitplanken 2,3 befestigt. Die einem oberen und unteren Klemmkörper 18 bzw. 20 einzelnen Blendschutztafeln 1 bestehen jeweils aus 30 und einer Mutter 21 zum leicht lösbaren Befestigen zwei unter sich gleichen mit einseitig vorspringenden an jeder beliebigen Stelle in den freien Feldern der längs und quer verlaufenden Versteifungsrippen 7 bis Leitplanken 2,3 dient. Zum Sichern des jeweils ein-11 bzw. 12 bis 15 versehenen Kunststoffplatten la gestellten Schrägwinkels zwischen den Blendschutz- und 1 b aus einem glasfaserverstärktem durchschei- tafeln 1 und der Straßen- bzw. der Leitplankennenden Kunststoff. Diese bilden nach dem Vereini- 35 Längsrichtung von 45° + 10° dient bei dem Ausgen durch Verkleben einen selbsttragenden Rahmen führungsbeispiel der F i g. 5 bis 7 ein als Sollbruchin Form von längs und quer verlaufenden Verstei- stelle^ wirkender Kerbstift 32. Für diesen weist die fungs-Hohlprofilen mit einer doppelwandigen Ausfa- Spannplatte 31 nur eine in der Längs-Symmetriechung der Felder zwischen den Hohlprofilen. In das Achse angebrachte Bohrung auf, während in dem untere Ende des mittleren Längsversteifungs-Hohl- 40 oberen Klemmkörper 18 drei Bohrungen 33 bis 35 profils ist ein Halterungsrohr 16 aus Metall einge- angebracht sind, die ein wahlweises Einstellen der klebt, dessen Innendurchmesser so gewählt ist, daß Blendschutztafeln 1 auf 35°, 45° oder 55° Schrägsich die Blendschutztafel 1 auf ein an den Leitplan- winkel ermöglichen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Blendschutzvorrichtung für Straßen mit getrennten Richtungsfahrbahnen, insbesondere Autobahnen, bestehend aus in größeren Abständen voneinander oberhalb von Leitplanken schräg zur Straßenlängsachse anbringbaren, mit Versteifungsrippen versehenen Blendschutztafeln aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendschutztafeln (1) aus je zwei unter sich gleichen, Versteifungsrippen (7 bis 15, 23 bis 28) aufweisenden, durchscheinenden Kunststoffplatten (la, Ib) bestehen, wobei die Versteifungsrippen (7 bis 15, 23 bis 28) beim Verbinden der beiden Kunststoffplatten (1 a, I b) einen selbsttragenden Rahmen in Form von längs und quer verlaufenden Versteifungs-Hohlprofilen bilden.
2. Blendschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem oder in mehreren in oder nahe der Tafelmitte angeordneten, längs verlaufenden Versteifungs-Hohlprofilen aus Metall bestehende Halterungsrohre (16 bzw. 29, 30) eingebettet sind, die mit einer an den Leitplanken (2, 3) befestigbaren Halterung verbunden und in einstellbarer Winkellage zu den Leitplanken (2,3) durch eine Schraube (22) od. dgl. gehalten sind.
3. Blendschutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung mittels einer zentralen Spannschraube (19) und auf der Ober- bzw. Unterseite der Leitplanken (2,3) aufliegender Klemmkörper (18, 20) an jeder beliebigen Stelle der Leitplanken (2,3) befestigbar ist.
4. Blendschutzvorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen die gewählte Winkeleinstellung zwischen den Blendschutztafeln (1) und den Leitplanken (2,3) von z.B. 35°, 45° oder 55° bestimmenden, als Sollbruchstelle ausgebildeten Kerbstift (32) zwischen dem oberen Klemmkörper (18) und einer oberen Spannplatte (31).
5. Blendschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffplatten (1 a, 1 b) miteinander verklebt sind.
DE19661534527 1966-01-04 1966-01-04 Blendschutzvorrichtung für Straßen mit getrennten Richtungsfahrbahnen Expired DE1534527C3 (de)

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