DE202006015432U1 - Kontinuierliche Übergangskonstruktion - Google Patents

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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F15/00Safety arrangements for slowing, redirecting or stopping errant vehicles, e.g. guard posts or bollards; Arrangements for reducing damage to roadside structures due to vehicular impact
    • E01F15/02Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes
    • E01F15/025Combinations of at least two of the barrier member types covered by E01F15/04 - E01F15/08, e.g. rolled steel section or plastic strip backed up by cable, safety kerb topped by rail barrier
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    • E01F15/08Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes essentially made of walls or wall-like elements ; Cable-linked blocks
    • E01F15/081Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes essentially made of walls or wall-like elements ; Cable-linked blocks characterised by the use of a specific material
    • E01F15/083Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes essentially made of walls or wall-like elements ; Cable-linked blocks characterised by the use of a specific material using concrete

Abstract

Übergangskonstruktion (1) an Straßen von einem ersten Fahrzeugrückhaltesystem (2) auf ein zweites Fahrzeugrückhaltesystem mit höheren Rückhalteeigenschaften (3), mit einem Anschlussstück (4) und einem Übergangsabschnitt (5), wobei das Anschlussstück (4) mindestens eine Anlagefläche (6, 6') aufweist, an der mindestens ein Holm des ersten Fahrzeugrückhaltesystems (2) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergangsabschnitt (5) eine sich in Richtung des ersten Fahrzeugrückhaltesystems (2) fortlaufend verjüngende Ausbildung mit kontinuierlich, vorzugsweise linear höher werdenden Rückhalteeigenschaften in Richtung des zweiten Fahrzeugrückhaltesystems (3) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Übergangskonstruktion an Straßen von einem ersten Fahrzeugrückhaltesystem auf ein zweites Fahrzeugrückhaltesystem mit höheren Rückhalteeigenschaften, mit einem Anschlussstück und einem Übergangsabschnitt, wobei das Anschlussstück mindestens eine Anlagefläche aufweist, an der mindestens ein Holm des ersten Fahrzeugrückhaltesystems befestigt ist.
  • Stand der Technik
  • Ein gattungsgemäßer Aufbau einer Übergangskonstruktion einer Stahlkonstruktion auf eine Betonschutzwand ist aus der DE 37 42 356 bekannt. Bei dieser Übergangskonstruktion weist die Betonschutzwand einen Rücksprung auf, an der die Holme der Stahlkonstruktion derart befestigt sind, dass eine im wesentlichen bündige Übergangsfläche entsteht. Im Bereich vor dem Übergangsstück mit dem Rücksprung ist gegen die Fahrtrichtung eine Betonabstützung für Dämpfungsrohre angeordnet und weiter gegen die Fahrtrichtung sind geringere Pfostenabstände vorgesehen. Diese Anordnung bewirkt eine Zunahme der Widerstandskraft oder Rückhaltefähigkeit der Übergangskonstruktion. Der Aufbau, der ebenfalls auf die Anmelderin zurückgeht, hat seine Alltagstauglichkeit in vielfacher Weise unter Beweis gestellt. Hinsichtlich der Erhöhung der Rückhalteeigenschaften von der Stahlkonstruktion hin zu der Betonschutzwand sind jedoch Übergangsstufen in der Konstruktion gegeben.
  • In der DE 20 2005 020 638 U1 ist eine Übergangskonstruktion offenbart, bei der zwei Rückhaltesysteme mit unterschiedlicher Nachgiebigkeit stoßend miteinander verbunden sind. Das Rückhaltesystem mit höherer Nachgiebigkeit weist im Übergangsbereich auf der Rückseite sich abschnittsweise verändernde Dämpfungselemente auf, wobei die Dämpfungselemente eine zunehmend größere Länge besitzen, zu dem Rückhaltesystem mit niedriger Nachgiebigkeit hin eine jeweils immer größer werdende Massenträgheit aufweisen und voneinander beabstandet angeordnet sind. Nachteilig an dieser Konstruktion ist, dass die Rückhaltekraft zu dem Rückhaltesystem niedrigerer Nachgiebigkeit hin zwar durch die einzelnen Dämpfungselemente zunimmt, die Rückhaltekraft durch die einzelnen Dämpfungselemente jedoch stufenweise ansteigt.
  • In der DE 297 07 447 U1 ist ein gattungsgemäßer Übergang von einer Betonschutzwand auf eine Stahlkonstruktion offenbart. Die relativ nachgiebigeren Holme werden bei dieser Übergangskonstruktion durch eine Führungsplattenanordnung unterstützt und der Abstand der Befestigungspfosten im Bereich der Betonschutzwand verkürzt. Auf diese Weise wird ein jeweils zum Beton hin stufenweise steiferer Übergang gewährleistet. Auch dieser Übergang bietet eine Erhöhung der Rückhalteeigenschaften hin zu der Betonschutzwand, die jedoch Abschnittsweise anwächst.
  • Aufgabenstellung
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Übergang von einem nachgiebigen Fahrzeugrückhaltesystem auf ein widerstandsfähigeres Fahrzeugrückhaltesystem auf Straßen zu schaffen, bei dem die Rückhalteeigenschaften kontinuierlich zunehmen und der einfach herstellbar ist.
  • Lösung
  • Die Aufgabe wird durch eine Übergangskonstruktion mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die erfindungsgemäße Übergangskonstruktion an Straßen von einem ersten Fahrzeugrückhaltesystem auf ein zweites Fahrzeugrückhaltesystem mit höheren Rückhalteeigenschaften, mit einem Anschlussstück und einem Übergangsabschnitt, wobei das Anschlussstück mindestens eine Anlagefläche aufweist, an der mindestens ein Holm des ersten Fahrzeugrückhaltesystems befestigt ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass der Übergangsabschnitt eine sich in Richtung des ersten Fahrzeugrückhaltesystems fortlaufend verjüngende Ausbildung mit kontinuierlich, vorzugsweise linear höher werdenden Rückhalteeigenschaften in Richtung des zweiten Fahrzeugrückhaltesystems aufweist. Hierdurch wird ein verbesserter Übergang zwischen den unterschiedlich widerstandsfähigen Fahrzeugrückhaltesystemen geschaffen, der eine tatsächlich kontinuierliche Erhöhung der Rückhalteeigenschaften bereitstellt, ohne dass die Erhöhung sprunghafte Anstiege bzw. Abfälle aufweist. Hierdurch werden plötzliche Stöße auf ein von der Fahrbahn abgekommenes Fahrzeug und die Gefahr eines unkontrollierten Rückpralls auf die Fahrbahn verhindert.
  • Vorteilhafterweise kann das erste Fahrzeugrückhaltesystem als eine Stahlkonstruktion und das zweite Fahrzeugrückhaltesystem als eine Schutzwand, vorzugsweise Betonschutzwand ausgebildet sein.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der Übergangsabschnitt durch das erste Fahrzeugrückhaltesystem und eine sich in Draufsicht entgegen der Fahrtrichtung verjüngende Abstützeinrichtung gebildet ist, wobei die Abstützeinrichtung auf der dem Verkehr abgewandten Seite des ersten Fahrzeugrückhaltesystems angeordnet ist.
  • Die nachgiebige Abstützeinrichtung kann dabei einteilig oder aus diskreten aneinander anliegenden oder beabstandet angeordneten Einzelelementen gebildet sein. Durch die sich in Draufsicht entgegen der Fahrtrichtung verjüngende, im wesentlichen konische Form der Abstützeinrichtung ist eine vorzugsweise linear anwachsende Rückhalteeigenschaft realisiert, wobei durch Modifikationen der Ausgestaltung der Abstützvorrichtung auch Rückhalteeigenschaften in der Form von Tangential-, Potenzfunktionen oder logarithmischen Funktionen möglich sind. Dieser Aufbau ist für den Bereich vor einer Gefahrenstelle vorgesehen, im Bereich nach der Gefahrenstelle verjüngt sich die Abstützeinrichtung in die entgegengesetzte Richtung. Zur Erreichung dieser kontinuierlichen Anderung der Rückhalteeigenschaften können die Einzelelemente mit dem Fachmann bekannten Möglichkeiten verbunden sein. Vor allem können die Einzelelemente auch durch entsprechend angeordnete Seile, Holme oder dergleichen vollständig zu einer Einheit verbunden sein.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann das erste Fahrzeugrückhaltesystem als eine Schutzeinrichtung mit Holmen ausgebildet sein, wobei die Schutzeinrichtung zusammen mit einer rückwärtig angeordneten Abspannung den Übergangsabschnitt bildet. Zwischen der Schutzeinrichtung und der Abspannung spannt sich dabei ein kontinuierlich breiter werdender Zwischenraum auf, in dem vorteilhafterweise eine Aussteifung angeordnet ist, welche die Schutzeinrichtung und die Abspannung im Kraftfluss verbindet.
  • Die Aussteifung kann aus einem oder mehreren Teilen) bestehen. Die Abspannung kann ebenfalls als eine Schutzeinrichtung mit Holmen oder aus Seilen bzw. anderen dem Durchschnittsfachmann bekannten Abspannungsmöglichkeiten gebildet sein. Dabei ist von Vorteil, dass die Anprallkraft eines Fahrzeuges von der Fahrbahnseite von der Schutzeinrichtung über die Abstützeinrichtung auf die rückwärtig angeordnete Abspannung übertragbar ist und somit der aus der Schutzeinrichtung, der Abstützeinrichtung und der Abspannung gebildete Übergangsabschnitt mit kontinuierlich anwachsender Rückhalteeigen schaft dem anprallenden Fahrzeug entgegenwirkt.
  • Günstig ist auch, dass sich die Abspannung rückwärtig bis über das Anschlussstück oder noch weiter über das zweite Fahrzeugrückhaltesystem erstreckt, wodurch ein kontinuierlicher Übergang auch im Anschlussbereich an das Anschlussstück, im Bereich des Anschlussstücks sowie im Bereich der Verbindung vom zweiten Fahrzeugrückhaltesystem und dem Anschlussstück gewährleistet ist. Als Alternative kann der jeweilige Übergang von dem Übergangsabschnitt zu dem Anschlussstück bzw. von dem Anschlussstück auf das zweite Fahrzeugrückhaltesystem durch abschnittsweise im rückwärtigen oder oberen Bereich angebrachten Befestigungselementen, vorzugsweise Holmen, Platten oder dergleichen realisiert sein.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Abstützeinrichtung durch eine parallele Anordnung von mehreren oder einer Vielzahl von im wesentlichen lamellenartigen Einzelelementen gebildet. Hierbei ist vorteilhaft, dass durch die Ausgestaltungsmöglichkeit jeder einzelnen Lamelle die Rückhalteeigenschaft derart anpassbar ist, dass eine Erhöhung der Rückhalteeigenschaften im Übergangsabschnitt ohne sprunghaften Anstieg sowohl im Einlaufbereich als auch im direkten Übergangsabschnitt an das Anschlussstück ermöglicht wird. Die lamellenartigen Einzelelemente können unabhängig voneinander angeordnet, jeweils einzeln oder insgesamt zu einer Einheit verbunden sein. Durch eine kontinuierliche Änderung der Höhe der Lamellen ist auch eine nichtlineare Erhöhung der Rückhalteeigenschaft erzielbar.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform bestehen die Einzelelemente aus mittels Streben und/oder Blechen versteiften Raumelementen. Die Anordnung und Anzahl der Streben und/oder Bleche kann in beliebiger Form und Ausrichtung kombiniert werden. Auch können zwischen den Streben/Blechen Gelenke vorgesehen sein. Auf diese Weise werden die Rückhalteeigenschaften in Richtung des zweiten Fahrzeugrückhaltesystems des Übergangsabschnitts ebenfalls kontinuierlich höher.
  • Die Streben bzw. Bleche sind vorzugsweise aus Stahl ausgebildet, andere genannte Abstützeinrichtungen sind vorzugsweise aus Stahlbeton, Beton oder einem anderen geeigneten nicht brennbaren Material hergestellt.
  • Eine weitere günstige Form der Einzelelemente ist die Ausführung als Abstützblöcke, wobei diese vorzugsweise aus Leichtbeton, nicht brennbarem Kunststoff oder anderen geeigneten Materialien mit ähnlichen Eigenschaften hergestellt sind. Auch mit dieser Ausführungsform kann der kontinuierliche Übergang bereitgestellt werden.
  • Sämtliche genannten Ausführungsformen der Einzelelemente bzw. der Abstützvorrichtungen sind sowohl in der Ausführungsform mit rückwärtiger Schutzeinrichtung bzw. einem dadurch gebildeten Zwischenraum als auch bei der Ausführung nur mit einer zur Fahrbahnseite gerichteten Schutzeinrichtung möglich.
  • In einer ebenfalls vorteilhaften Ausführungsform sind an den Pfosten der rückwärtigen Schutzeinrichtung in dem Zwischenraum mit einem Schlitz versehene Distanzelemente beweglich befestigt, so dass diese sich im Falle eines Anpralls innerhalb des Zwischenraums in Anprallrichtung verschieben können. Durch diese vorteilhafte Anordnung kann im vorderen Anfahrbereich eine geringe Rückhaltekraft des Übergangsabschnitts realisiert werden, die durch das Verschieben der Distanzelemente kontinuierlich zunehmen kann. Dabei können die Distanzelemente eine jeweils eigenständige Bewegung ausführen oder miteinander verbunden sein und entsprechend in Wechselwirkung zueinanderstehend gleichzeitige Bewegungen ausführen. Auch können die Distanzelemente in einer Schutzeinrichtung integriert sein, so dass der im wesentlichen konische Zwischenraum vollständig ausgefüllt ist.
  • Ebenfalls ist es günstig, dass das erste Fahrzeugrückhaltesystem und der Übergangsabschnitt als Zugband ausgebildet sind.
  • Weitere Vorteile der Erfindung werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 eine Seitenansicht der Erfindung;
  • 3 eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
  • 4 eine Draufsicht noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
  • 5 eine Draufsicht noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
  • 6 eine Draufsicht noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
  • 7 eine Draufsicht noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
  • 8 einen Querschnitt einer Vorderansicht im Übergangsabschnitt;
  • 9 ein Diagramm mit Kennlinie gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 10 ein Diagramm gemäß dem Stand der Technik.
  • Die Darstellung in den beigefügten Figuren erfolgt beispielhaft schematisch. In den Figuren sind jeweils gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Ferner sind nur die für das Verständnis der Erfindung wesentlichen Elemente dargestellt.
  • In 1 ist die an ein erstes Fahrzeugrückhaltesystem 2 und an ein zweites Fahrzeugrückhaltesystem 3 angeschlossene Übergangskonstruktion 1 in der Draufsicht gezeigt. Ein Anschlussstück 4 ist auf Stoß mit dem zweiten Fahrzeugrückhaltesystem 3 verbunden, wobei die Querschnittsflächen des Anschlussstücks 4 und des zweiten Fahrzeugrückhaltesystems 3 im Verbindungsbereich identisch sind. Zusätzlich ist auf der der Fahrbahn abgewandten Seite ein Befestigungselement 17 angeordnet, welches das Anschlussstück 4 und das zweite Fahrzeugrückhaltesystem 3 zusätzlich überlappend miteinander verbindet. Das Befestigungselement 17 ist als eine Platte ausgebildet, es ist jedoch auch möglich, das Befestigungselement 17 aus einzelnen Holmen oder dergleichen zu realisieren. Zusätzlich ist bei jeder der nachfolgend beschriebenen Ausführungen auch eine sich über den gesamten Übergangsabschnitt 5, das Anschlussstück 4 und Teile des zweiten Fahrzeugrückhaltesystems 3 er streckende Abspannung 10 möglich (gestrichelt dargestellt). Auf der der Fahrbahn zugewandten Seite weist das vorzugsweise aus Beton oder Stahlbeton gefertigte Anschlussstück 4 einen Rücksprung 16 auf, dessen Tiefe im wesentlichen der Dicke einer Schutzeinrichtung 9 entspricht, die Teil des ersten Fahrzeugrückhaltesystem 2 ist. Fahrbahnseitig hat das Anschlussstück 4 eine Anlagefläche 6, an der die Schutzeinrichtung 9 befestigt, vorzugsweise verschraubt ist. Die Schutzeinrichtung 9 kann sich bis zum Anschlag des Rücksprungs 16 erstrecken oder die Anlagefläche 6 nur teilweise überdecken. Dem Anschlussstück 4 ist ein Übergangsabschnitt 5 vorgelagert der fahrbahnseitig durch die Schutzeinrichtung 9 und rückwärtig durch eine Abstützeinrichtung 7 gebildet ist. Die Abstützeinrichtung 7 weist in der Draufsicht eine sich von dem Anschlussstück 4 zu dem ersten Fahrzeugrückhaltesystem 2 hin verjüngende, im wesentlichen konische Form auf und ist an dem Anschlussstück 4 befestigt. Es sind auch nicht zwingend notwendige Befestigungen zwischen Abstützeinrichtung 7 und Schutzeinrichtung 9 vorgesehen. Zusätzlich, jedoch nicht notwendigerweise, ist rückwärtig ein weiteres Befestigungselement 17, welches das Anschlussstück 4 und die Abstützeinrichtung 7 überlappt, angeordnet und an beiden Teilen befestigt. Auch ist die Abstützeinrichtung 7 an dem Anschlussstück 4 im Bereich der Anlagefläche 6' befestigt. Der Querschnitt der Abstützeinrichtung 7 entspricht stirnseitig im Bereich des Befestigungselements 17 im wesentlichen dem Querschnitt des Anschlussstücks 4, so dass die Abstützeinrichtung 7 in Verbindung mit der Schutzeinrichtung 9 im Bereich des Anschlusses an das Anschlussstück 4 in etwa dieselben Rückhalteeigenschaften aufweist wie das Anschlussstück 4 in Verbindung mit der fahrbahnseitig angebrachten Schutzeinrichtung 9. Die Abstützeinrichtung 7 ist vorzugsweise nachgiebig ausgebildet, um in Verbindung mit der fahrbahnseitig angeordneten Schutzeinrichtung 9 kontinuierlich höher werdende Rückhalteeigenschaften in Richtung des zweiten Fahrzeugrückhaltesystems 3 bereitzustellen. Der Übergangsabschnitt 5 endet mit dem Abschluss der Abstützeinrichtung 7; nachfolgend verläuft das erste Fahrzeugrückhaltesystem 2. Der sich konisch verjüngende Abschluss der Abstützeinrichtung 7 kann als spitzer Abschluss an die Schutzeinrichtung 9 übergehen oder mit einem Restquerschnitt enden.
  • In 2 ist eine Ausführungsform der Übergangskonstruktion 1 in der Seitenansicht dargestellt. Das Anschlussstück 4 ist an dem zweiten Fahrzeugrückhaltesystem 3 befestigt, wobei im rückwärtigen Bereich die Befestigungselemente 17 als zwei das zweite Fahrzeugrückhaltesystem 3 und das Anschlussstück 4 überlappende Holme ausgebildet sind. Zusätzlich ist das Anschlussstück 4 an das zweite Fahrzeugrückhaltesystem 3 zentral stoßend befestigt. Die Schutzeinrichtung 9 ist bei dieser Ausführungsform als zwei übereinander parallel verlaufende Holme ausgebildet, die sich im Bereich des Rücksprungs 16 über die Anlagefläche 6 erstrecken, an der sie befestigt sind. Bei einer nicht dargestellten Ausführung kann auch nur ein Holm unterschiedlicher Form oder mehrere Holme übereinander angeordnet sein. Auch ist ein zusätzlicher unterer Holm für gestürzte Motorradfahrer möglich. Die Holme der Schutzeinrichtung 9 verlaufen bis an den Rücksprung 16 heran. Im Übergangsabschnitt 5 sind die Holme der Schutzeinrichtung 9 an der nachgiebigen Abstützeinrichtung 7 befestigt. Auch wenn die Abstützeinrichtung 7 in der Darstellung der 2 entlang des Übergangsabschnitts 5 in einer kontinuierlichen Höhe verläuft, ist eine sich von der Ausgangshöhe des Anschlussstücks 4 zum Boden hin verjüngende konische Form ebenfalls realisierbar.
  • In 3 ist eine weitere Ausführungsform der Übergangskonstruktion 1 in der Draufsicht gezeigt. In dem der Fahrbahn abgewandten rückwärtigen Bereich ist eine sich von dem ersten Fahrzeugrückhaltesystem 2 bis hinter das Anschlussstück 4 erstreckende Abspannung 10 angeordnet. Im rückwärtigen Bereich verläuft die Abspannung 10 über das Anschlussstück 4 hinaus bis zu dem zweiten Fahrzeugrückhaltesystem 3, wobei die Abspannung 10 sowohl am Anschlussstück 4 als auch an dem zweiten Fahrzeugrückhaltesystem 3 befestigt ist. Das Anschlussstück 4 weist eine sich in Richtung des ersten Fahrzeugrückhaltesystems 2 hin verjüngende Form auf, wobei die fahrbahnseitigen Flächen parallel zu der horizontal geraden Achse der Schutzeinrichtung 9 verlaufen. Durch die horizontale Schutzeinrichtung 9 und die Abspannung 10 wird ein im wesentlichen V-förmiger Zwischenraum 11 aufgespannt, in dem der V-Form entsprechend von dem zweiten Fahrzeugrückhaltesystem 3 zu dem ersten Fahrzeugrückhaltesystem 2 hin in der Tiefe kleiner werdende Einzelelemente 8 in Form von Lamellen angeordnet sind. Die Einzelelemente 8 sind vorzugsweise aus Beton gefertigt und gegeneinander beweglich, zu einer Gesamteinheit verbunden (nicht gezeigt). Die Verbindung kann durch geeignetes Verhaken oder mittels eines oder mehrerer Seile 8', die durch die Einzelelemente hindurch führen, erfolgen oder durch eine elastische Verbindung. Die Einzelelemente 8 sind über den gesamten Zwischenraum 11 verteilt, wobei das dem Anschlussstück 4 nächstliegende Einzelelement 8 an der Anlagefläche 6' anliegen kann, jedoch nicht muss. Auch ist eine Befestigung zwischen dem Anschlussstück 4 und den lamellenartigen Einzelelementen 8 möglich, jedoch nicht zwingend notwendig. Die Einzelelemente 8 erstrecken sich von der Schutzeinrichtung 9 bis hin zu der Abspannung 10, wobei eine jeweilige Befestigung an der Schutzeinrichtung 9 bzw. der Abspannung 10 vorgesehen sein kann.
  • In 4 ist eine weitere Ausführungsform der Übergangskonstruktion 1 in der Draufsicht dargestellt. Neben den übereinstimmenden Merkmalen zu 3 sind in dieser Ausführung die Einzelelemente 8 als aneinandergrenzende Rohre ausgebildet. Der konischen Form des Übergangsabschnitts 5 entsprechend wächst der Durchmesser der Einzelelemente 8 in Richtung des zweiten Fahrzeugrückhaltesystems 3 an. Vorzugsweise, jedoch nicht notwendigerweise, sind alle Einzelelemente 8 miteinander zu einer Einheit verbunden und verlaufen bis hin zu dem Anschlussstück 4, an dem sie befestigt sein können. Auch sind nicht zwingend notwendige Befestigungen zwischen zumindest einem Teil der Einzelelemente 8 und der Schutzeinrichtung 9 vorgesehen. Der Durchmesser der Einzelelemente 8 ist so gestaltet, dass diese sowohl mit der Schutzeinrichtung 9 als auch mit der Abspannung 10 in Kontakt stehen. Durch eine Variation der Wandstärke der Einzelelemente 8 sind auch Änderungen bezüglich des Durchmessers möglich, so dass die Einzelelemente 8 nicht notwendigerweise mit der Abspannung 10 in Berührung stehen müssen. Auch können in den Rohren Versteifungen angeordnet sein, die entsprechend der gewünschten Steifigkeits-Kennlinie stärker oder schwächer ausgebildet sind.
  • In 5 ist eine weitere Ausführungsform der Übergangskonstruktion 1 in der Draufsicht dargestellt. Der konische, im wesentlichen V-förmige Übergangsabschnitt 5 wird ebenfalls durch die Schutzeinrichtung 9 und die Abspannung 10 gebildet, wobei sich bei dieser Ausführung die Abspannung 10 bis zur Anlagefläche 6' des Anschlussstücks 4 erstreckt und daran befestigt ist. Zusätzlich kann rückwärtig noch ein Befestigungselement entsprechend der Ausführung gemäß 1 angeordnet sein (nicht gezeigt). Die innerhalb des Zwischenraums 11 angeordneten Einzelelemente 8 sind als Abstützblöcke ausgebildet, wobei diese entweder elastisch verformbar und beispielsweise aus Kunststoff gefertigt oder plastisch verformbar und beispielsweise aus Leichtbeton oder einem verformbaren Stahlkasten oder einer vergleichbaren Konstruktion gefertigt sind. Die Einzelelemente 8 können miteinander zu einer Einheit verbunden sein. Je nach Ausführungsform der Schutzeinrichtung 9 kann auch eine Befestigung der Einzelelemente 8 an der Schutzeinrichtung 9 bzw. eine Befestigung der Einzelelemente 8 an der Abspannung 10 vorgesehen sein. Der Abstand zwischen den Einzelelementen 8 ist variabel und kann der jeweiligen Ausführungsform des Einzelelements 8 angepasst werden. Im rückwärtigen Bereich ist das Anschlussstück 4 mit einem Befestigungselement 17 an dem zweiten Fahrzeugrückhaltesystem 3 befestigt, wobei eine zusätzliche zentrale Befestigung zwischen dem Anschlussstück 4 und dem Fahrzeugrückhaltesystem 3 vorgesehen ist. Eine solche zentrale Befestigung zur Einleitung einer Zugbandkraft kann bei allen Ausführungsformen eingesetzt werden.
  • In 6 ist eine weitere Ausführungsform der Übergangskonstruktion 1 in der Draufsicht dargestellt. Im wesentlichen stimmen die Merkmale mit den voranstehend beschriebenen Ausführungsformen überein. Die Abspannung 10 verläuft und endet im rückwärtigen Bereich des Anschlussstücks 4 und ist an diesem befestigt. Das Anschlussstück 4 und das zweite Fahrzeugrückhaltesystem 3 überlappend ist ein Befestigungselement 17 vorgesehen. Die Abspannung kann alternativ auch bis über das zweite Fahrzeugrückhaltesystem 3 verlaufen und das Befestigungselement 17 ersetzen. Bei dieser Ausführungsform sind die Einzelelemente 8 als innerhalb des Zwischenraums 11 horizontal, senkrecht und diagonal verlaufende Streben ausgebildet. Teilweise sind die diagonalen Streben im wesentlichen halbiert und versetzt angeordnet. Die Anordnung von Einzelelementen 8 als Streben bewirkt einen vorteilhaften Anstieg der Rückhalteeigenschaften in Richtung des zweiten Fahrzeugrückhaltesystems 3; es sind jedoch auch weitere Anordnungsmöglichkeiten der Einzelelemente 8 als Streben möglich, beispielsweise in V-Form, X-Form, als Diagonale oder dergleichen und in beliebiger Kombination. Die Einzelelemente steifen den Zwischenraum 11 in Richtung des zweiten Fahrzeugrückhaltesystems 3 zunehmend aus. Demnach sind sämtliche dem Durchschnittsfachmann bekannten Aussteifungsmöglichkeiten als Alternative möglich.
  • In 7 ist eine weitere Ausführungsform der Übergangskonstruktion 1 in der Draufsicht dargestellt. Die Schutzeinrichtung 9 ist direkt an der Stirnfläche 3' des zweiten Fahrzeugrückhaltesystems 3 festgelegt, so dass eine im wesentlichen bündige Außenfläche entsteht. Die Abstützvorrichtung 7 ist über das Befestigungselement 17 rückwärtig an dem zweiten Fahrzeugrückhaltesystem 3 befestigt, wobei auch eine zusätzliche zentrale Befestigung vorgesehen sein kann. Entlang des Übergangsabschnitts 5 verjüngt sich die nachgiebige Abstützvorrichtung 7 von dem zweiten Fahrzeugrückhaltesystem 3 konisch in Richtung des ersten Fahrzeugrückhaltesystems 2. Die Schutzeinrichtung 9 und das zweite Fahrzeugrückhaltesystem 3 verlaufen entlang einer horizontalen Achse, wobei die Schutzeinrichtung 9 zusammen mit der rückwärtig angeordneten Abstützeinrichtung 7 von dem ersten Fahrzeugrückhaltesystem 2 bis hin zu dem zweiten Fahrzeugrückhaltesystem 3 bis auf die Tiefe des zweiten Fahrzeugrückhaltesystems 3 hin zunimmt, so dass Schutzeinrichtung 9 und Abstützeinrichtung 7 am Übergang zum zweiten Fahrzeugrückhaltesystem 3 dessen Gesamtsteifigkeit aufweisen. Auf diese Weise wird ein Sprung bei den Fahrzeugrückhalteeigenschaften vermieden. Es sind mannigfaltige Ausführungen der Abstützung 7 möglich, z. B. als ein Behältnis, das mit Sand oder Wasser oder einem anderen geeigneten Medium gefüllt. Das Behältnis kann Kammern 7' aufweisen und aus einem verformbaren Material (Kunststoff) bestehen.
  • In 8 ist eine weitere Ausführungsform der Übergangskonstruktion 1 in der Draufsicht dargestellt. Die Schutzeinrichtung 9 ist wahlweise an einem An schlussstück 4 oder direkt an dem zweiten Fahrzeugrückhaltesystem 3 angeschlossen. Im rückwärtigen, der Fahrbahn abgewandten Bereich sind mehrere Pfosten 13 angeordnet, deren Abstand sich zur Schutzeinrichtung 9 von dem Anschlussstück 4 in Richtung des ersten Fahrzeugrückhaltesystems 2 verringert. Rückwärtig verläuft an den Pfosten 13 die Abspannung 10 von dem ersten Fahrzeugrückhaltesystem 2 bis an den rückwärtigen Bereich des Anschlussstücks 4. Zwischen dem Pfosten 13 und der Schutzeinrichtung 9 sind jeweils Distanzelemente 15 angeordnet, die durch die Pfosten 13 hindurch verlaufen oder daran in bekannter Weise befestigt sind. Innerhalb der Distanzelemente 15 ist mindestens ein Schlitz 14 vorgesehen, der sich jeweils in Richtung des zweiten Fahrzeugrückhaltesystems 3 innerhalb der Distanzelemente 15 verkleinert. Dabei kann das letzte bzw. die letzten Distanzelemente 15 auch ohne Schlitz 14 ausgeführt sein. Das geschlitzte Distanzelement 15 ermöglicht der Schutzeinrichtung 9, im Falle eines Anpralls das Distanzelement 15 nach hinten um die Länge des Schlitzes 14 zu verschieben, so dass die Anprallenergie gleichmäßig und kontinuierlich absorbiert wird. Das Distanzelement 15 und die Anspannung 10 können über den Pfosten 13 miteinander verbunden oder einteilig ausgebildet sein, so dass bei einer Verschiebung des Distanzelements 15 auch die Abspannung 10 verschoben wird. Vorzugsweise ist die Abspannung 10 in diesem Fall als Holmanordnung ausgebildet. Auch kann auf die Schutzeinrichtung 9 verzichtet werden, wenn die Distanzelemente 15 als eine sich von dem ersten Fahrzeugrückhaltesystem 2 bis zu dem Abschlusselement 4 erstreckende Holmanordnung ausgebildet ist, die in diesem Falle den Zwischenraum 11 vollständig ausfüllt.
  • 8a zeigt einen Pfosten mit Distanzelement 15 gemäß der ersten beschriebenen Ausführungsform der 8. An dem Pfosten 13 sind ein oberes und unteres Distanzelement 15 angeordnet, wobei beide Distanzelemente 15 mit einem Schlitz 14 ausgestattet sind. Auf der dem Verkehr zugewandten Seite sind an den Distanzelementen 15 jeweils als Holme ausgebildete Schutzeinrichtungen 9 angeordnet. Die Distanzelemente 15 können bei dieser Ausführungsform durch den Pfosten 13 hindurch verlaufen oder aber in der üblichen Weise angeschraubt sein und tragen auf der dem Verkehr abgewandten Seite gleichzeitig die Abspannungen 10, welche in dieser Ausführungsform als Holme ausgebildet sind. Durch Pfeile ist die Bewegungsmöglichkeit der Distanzelemente 15 mit den daran befestigten Holmen dargestellt. Ist die Schlitzlänge bei einem Anprall aufgebraucht, schlägt das Distanzelement 15 an den Pfosten 13 an. Über die Länge des Schlitzes 14 ist somit die Widerstandskraft an jedem einzelnen Pfosten 13 einstellbar.
  • In 9 ist ein Diagramm dargestellt, das die höher werdende Rückhalteeigenschaft des Übergangsabschnitts als Funktion f (x) darstellt. Die Ordinate des Koordinatensystems repräsentiert die nach oben hin steigende Rückhaltekraft des Übergangsabschnitts und ist mit dem Buchstaben W bezeichnet. Die Abszisse des Koordinatensystems repräsentiert die Länge des Übergangsabschnitt von dem ersten Fahrzeugrückhaltesystem 2 in Richtung des zweiten Fahrzeugrückhaltesystems 3 und ist mit dem Buchstaben X bezeichnet. Die horizontale gestrichelte Linie W1 entspricht der Rückhaltekraft einer Schutzeinrichtung ohne zusätzliche Abstützung. Die horizontale Linie W2 entspricht der Rückhaltekraft des zweiten Fahrzeugrückhaltesystems 3. Die Funktion f (x) zeigt den vorzugsweise linear ansteigenden Verlauf der Rückhalteeigenschaften durch den erfindungsgemäßen Aufbau des Übergangsabschnitts. Durch spezielle Ausgestaltungen des Anfangs- und Endbereichs des Übergangsabschnitts ist eine Funktion, die im Bereich von W1 und W2 sanft übergeht, realisiert. Weitere sich annähernde Verläufe werden beispielsweise durch Tangential-, Potenzfunktionen oder logarithmische Funktionen repräsentiert.
  • In 10 ist ein Diagramm dargestellt, das den Verlauf der Rückhalteeigenschaften von Übergangskonstruktionen des Stands der Technik ( DE 20 2005 020638 U1 ) wiedergibt. Die Ordinate W zeigt, wie in 9, die ansteigende Widerstandskraft der Übergangskonstruktion. Die Abszisse X' entspricht dem Bereich der Übergangskonstruktion von einem ersten auf ein zweites Fahrzeugrückhaltesystem. Herkömmliche Übergangssysteme können keine kontinuierlich höher werdenden Rückhalteeigenschaften bieten; die Widerstandskraft steigt im wesentlichen sprunghaft oder stufenweise an.
  • Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass alle verschiedenen Merkmalselemente der einzelnen Ausführungsbeispiele beliebig miteinander kombinierbar sind, soweit wie dies technisch möglich ist und kein Widerspruch besteht. So ist es z. B. möglich, die Abspannung 10 durchgehend von einem der Rückhaltesystem zu dem andern auszubilden. Auch kann vorgesehen werden, in die Rohre gemäß 4 Sand oder ein anderes Material einzufüllen.

Claims (13)

  1. Übergangskonstruktion (1) an Straßen von einem ersten Fahrzeugrückhaltesystem (2) auf ein zweites Fahrzeugrückhaltesystem mit höheren Rückhalteeigenschaften (3), mit einem Anschlussstück (4) und einem Übergangsabschnitt (5), wobei das Anschlussstück (4) mindestens eine Anlagefläche (6, 6') aufweist, an der mindestens ein Holm des ersten Fahrzeugrückhaltesystems (2) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergangsabschnitt (5) eine sich in Richtung des ersten Fahrzeugrückhaltesystems (2) fortlaufend verjüngende Ausbildung mit kontinuierlich, vorzugsweise linear höher werdenden Rückhalteeigenschaften in Richtung des zweiten Fahrzeugrückhaltesystems (3) aufweist.
  2. Übergangskonstruktion (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergangsabschnitt (5) durch das erste Fahrzeugrückhaltesystem (2) und eine rückwärtig angeordnete, sich in Draufsicht gegen die Fahrtrichtung verjüngende Abstützeinrichtung (7) gebildet ist.
  3. Übergangskonstruktion (1) nach mindestens einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützeinrichtung (7) aus diskreten, im Abstand angeordneten Einzelelementen (8) gebildet ist.
  4. Übergangskonstruktion (1) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das erste Fahrzeugrückhaltesystem (2) als eine Schutzeinrichtung (9) mit mindestens einem Holm oder einer Platte und das zweite Fahr zeugrückhaltesystem (3) vorzugsweise als eine Betonschutzwand ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die fahrbahnseitige Schutzeinrichtung (9) zusammen mit einer rückwärtig angeordneten, vorzugsweise aus einer Holmeinrichtung bestehenden Abspannung (10) den Übergangsabschnitt (5) bildet, wobei die Schutzeinrichtung (9) und die Abspannung (10) einen von dem ersten Fahrzeugrückhaltesystem (2) zum zweiten Fahrzeugrückhaltesystem (3) kontinuierlich breiter werdenden Zwischenraum (11) bilden.
  5. Übergangskonstruktion (1) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die rückwärtige Holmeinrichtung (10) bis zum oder über das Anschlussstück (4) oder weiter über das zweite Fahrzeugrückhaltesystem (3) erstreckt und an diesem bzw. diesen befestigbar ist.
  6. Übergangskonstruktion (1) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelelemente (8) aus mittels Streben und/oder Blechen versteiften Raumelementen bestehen.
  7. Übergangskonstruktion (1) nach einem der Ansprüche 2, 3 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelelemente (8) als Abstützblöcke aus Beton, vorzugsweise aus Leichtbeton bestehen.
  8. Übergangskonstruktion (1) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Zwischenraum (11) mindestens eine Aussteifung (12) angeordnet ist, welche die fahrbahnseitige Schutzeinrichtung (9) mit der Abspannung (10) im Kraftfluss verbindet.
  9. Übergangskonstruktion (1) nach mindestens einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützeinrichtung (7) durch eine parallele Anordnung von mehreren im wesentlichen lamellenartigen Einzelelementen (8) ausgebildet ist.
  10. Übergangskonstruktion (1) nach mindestens einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützeinrichtung (7) aus Stahl, Stahlbeton, Beton oder einem anderen geeigneten Material hergestellt ist.
  11. Übergangskonstruktion (1) nach mindestens einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelelemente (8) vorzugsweise elastisch miteinander verbunden sind.
  12. Übergangskonstruktion (1) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass im Zwischenraum (11) an mindestens einem Pfosten (13) der rückwärtigen Holmeinrichtung (10) mindestens ein mit einem Schlitz (14) versehenes Distanzelement (15) derart beweglich befestigt ist, dass es im Falle eines Anpralls im wesentlichen in Anprallrichtung verschiebbar ist.
  13. Übergangskonstruktion (1) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergangsabschnitt (5) und das erste Fahrzeugrückhaltesystem (2) als Zugband ausgebildet sind.
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