DE202004013606U1 - Passive Schutzeinrichtung neben einer Fahrbahn einer Kraftfahrzeugstraße - Google Patents
Passive Schutzeinrichtung neben einer Fahrbahn einer Kraftfahrzeugstraße Download PDFInfo
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Abstract
Passive
Schutzeinrichtung neben einer Fahrbahn (2) einer Kraftfahrzeugstraße, die
am Boden (3) festgelegte Pfosten (4), einen an den Pfosten (4) befestigten,
aus hölzernen
Leitholmen (15) bestehenden Leitholmstrang (14) und einen unterhalb
des Leitholmstrangs (14) über
abwärts
gerichtete Laschen (22) aufgehängten Leitblechstrang
(32) aus sich im Wesentlichen vertikal erstreckenden, mit von der
Fahrbahn (2) weg gerichteten schrägen Randstreifen (36) versehenen
Leitblechen (34) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitholme
(15) über
im horizontalen Querschnitt trapezförmige Bügel (9) und erste Sollbruchstellen
(10) an den Pfosten (4) festgelegt, die im vertikalen Querschnitt
trapezförmig
ausgebildeten Laschen (22) an den seitlichen Flanschen (13) der
Bügel (9)
befestigt und im Verlauf der Laschen (22) zweite Sollbruchstellen
(27) vorgesehen sind, wobei die zweiten Sollbruchstellen (27) an
den Laschen (22) einen geringeren Bruchwiderstand als die ersten
Sollbruchstellen (10) zwischen den Bügeln (9) und den Pfosten (4)
aufweisen.
Description
- Die Erfindung betrifft eine passive Schutzeinrichtung neben einer Fahrbahn einer Kraftfahrzeugstraße gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Eine derartige Schutzeinrichtung zählt durch die
EP 1 184 515 A1 , Figur 13 zum Stand der Technik. Die Pfosten bestehen hierbei aus in den Boden gerammten runden Holzstämmen. An den oberen Enden der Pfosten entlang erstreckt sich ein Leitholmstrang aus hölzernen Leitholmen runden Querschnitts. Unterhalb des Leitholmstrangs verläuft ein Leitblechstrang aus sich im wesentlichen vertikal erstreckenden, mit von der Fahrbahn weg gerichteten schrägen Randstreifen versehenen Leitblechen. Die Leitbleche sind durch Z-förmig abgekantete Laschen mit den der Fahrbahn abgewandten Rückseiten der Leitholme verbunden. Dazu sind in die Rückseiten der Leitholme Nuten eingearbeitet und in die Nuten C-förmige Profile eingesetzt. In diesen C-Profilen können Kulissensteine verschoben werden, welche zusammen mit den C-Profilen Widerlager für Schraubbolzen bilden. Die Laschen sind in Richtung zur Fahrbahn hin abgekantet. Sie weisen zwei vertikale Schenkel und einen die Schenkel verbindenden geneigten Steg auf. - Mit der bekannten Bauart einer passiven Schutzeinrichtung soll sowohl den Belangen von zu Fall gekommenen Zweiradfahrern als auch von auf die Schutzeinrichtung prallenden Kraftfahrzeugen Rechnung getragen werden. Sie weist jedoch durch die Ankopplung des Leitblechstrangs an den Leitholmstrang den Nachteil auf, dass bei einem Aufprall durch ein Kraftfahrzeug die Rampenbildung nicht verhindert werden kann. Sollbruchstellen sind nicht vorgesehen.
- Der Erfindung liegt – ausgehend vom Stand der Technik – die Aufgabe zugrunde, eine passive Schutzeinrichtung neben einer Fahrbahn einer Kraftfahrzeugstraße zu schaffen, die sowohl die Anforderungen erfüllt, die an eine Schutzeinrichtung bei zu Fall gekommenen Zweiradfahrern gestellt werden als auch den Belangen von aufprallenden Kraftfahrzeugen Rechnung trägt, ohne dass eine gefährliche Rampenbildung zu befürchten ist.
- Diese Aufgabe wird mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
- Ein wesentlicher Punkt im Rahmen der Erfindung bildet der Sachverhalt, dass nunmehr die einen Unterfahrschutz bildenden Leitbleche sich zielgerichtet kontrolliert lösen können. Es ist nicht mehr wie im bekannten Fall der Zustand des Naturprodukts Holz zu berücksichtigen, dessen statisches Verhalten sich im Gebrauchszeitraum einer passiven Schutzeinrichtung durch Quellen oder Schrumpfen ändert.
- Prallt ein zu Fall gekommener Zweiradfahrer gegen den Leitblechstrang, so wird er entlang des Leitblechstrangs geführt und gelangt nicht unkontrolliert unter den Leitholmstrang mit der Möglichkeit, gegen Pfosten geschleudert zu werden und sich hier eventuell Gliedmaßen abzureißen.
- Ein auf die Schutzeinrichtung prallendes Kraftfahrzeug bewirkt jedoch, dass die zweiten Sollbruchstellen im Verlauf der Laschen reißen, so dass sich der Leitblechstrang von der Fahrbahn weg neigen kann und lediglich der Leitholmstrang als Zugband zur Führung des Kraftfahrzeugs erhalten bleibt, wenn auch die ersten Sollbruchstellen zwischen den Bügeln und den Pfosten reißen und die Pfosten sich von der Fahrbahn weg neigen.
- Eine Nachrüstung bestehender passiver Schutzeinrichtungen mit hölzernen Leitholmsträngen ist ebenfalls möglich, wenn die Laschen an entsprechend stabilen Tragelementen im Höhenbereich der Leitholmstränge festgelegt werden können.
- Durch die Trapezform der Laschen erhält der Leitblechstrang aus lösbar miteinander verbundenen Leitblechen einen ausreichend großen, von der Fahrbahn weg gerichteten Ausweichraum, welcher Verletzungen von zu Fall gekommenen Zweiradfahrern zumindest abschwächt.
- Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung wird in den Merkmalen des Anspruchs 2 erblickt. Danach bestehen die Laschen jeweils aus zwei Z-förmig abgekanteten Längenabschnitten, die sich mit den einander zugewandten vertikalen Schenkeln überlappen. Im Überlappungsbereich ist auch die zweite Sollbruchstelle vorgesehen. Hierbei ist der über einen sich nach oben erstreckenden vertikalen Schenkel mit einem Flansch eines Bügels verbundene obere Längenabschnitt von der Fahrbahn weg abgekantet, während der andere zur Fahrbahn weisende untere Längenabschnitt zur Fahrbahn hin über einen nach unten gerichteten vertikalen Schenkel abgekantet ist und an der der Fahrbahn abgewandten Rückseite eines Leitblechs befestigt ist.
- Nach den Merkmalen des Anspruchs 3 können die Leitbleche aus Stahl bestehen.
- Denkbar ist aber auch, dass entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 4 die Leitbleche aus einem geeigneten Kunststoff gebildet sind.
- Auch die Laschen können nach Anspruch 5 aus Stahlblech oder entsprechend Anspruch 6 aus Kunststoff bestehen.
- Bevorzugt bestehen die ersten und zweiten Sollbruchstellen gemäß Anspruch 7 aus Schraubverbindungen in Form vom Schraubbolzen und Muttern. Denkbar sind auch entsprechend gestaltete Kunststoff- oder Gummielemente. Ferner können die Bohrungen für die Verbindungsschrauben so dicht an den Rändern der Laschenschenkel platziert werden, dass dünne Materialstege entstehen, die als Sollbruchstellen fungieren.
- Nach Anspruch 8 sind die Bügel bevorzugt aus Stahlblech gebildet. Aber auch hierbei kann es gegebenenfalls zweckmäßig sein, Kunststoffbügel einzusetzen.
- Eine zweckmäßige Festlegung der Bügel erfolgt entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 9. Danach sind die Bügel über ihre Stege sowie die ersten Sollbruchstellen an den Pfosten und über ihre in Längsrichtung der Leitholme weisenden Flansche im Stoßbereich zweier Leitholme an Umfangsabschnitten der Leitholme festgelegt. Diese Umfangsabschnitte können z.B. durch Abflachungen der Leitholme gebildet sein.
- Zur Stabilisierung des Leitholmstrangs sind die Merkmale des Anspruchs 10 vorgesehen. Danach weisen die Leitholme von den Stirnflächen ausgehende vertikale Längsschlitze auf, in die mit den Flanschen der Bügel kuppelbare Längsgurte eingesetzt und im Stoßbereich zweier Leitholme miteinander verbunden sind. Die Längsgurte bestehen bevorzugt aus Stahl und erstrecken sich über die gesamte Länge eines Leitholms. Es ist aber ein entsprechend geeigneter Kunststoff ebenfalls denkbar. Ferner sind textile Längsgurte möglich. Die Verbindungsmittel bestehen bevorzugt aus Schraubbolzen und Muttern.
- Um die Pfosten in das Gesamtbild eines hölzernen Leitholmstrangs einzubinden, sind gemäß den Merkmalen des Anspruchs 11 die aus Stahl bestehenden Pfosten fahrbahnseitig mit Verkleidungen aus Holz versehen. Hierbei handelt es sich bevorzugt um Holzstämme, die mit einer vertikalen Nut zur Aufnahme der Pfosten versehen sind.
- Das Erscheinungsbild der erfindungsgemäßen Schutzeinrichtung in ländlichen Gebieten oder in Waldgebieten kann nach Anspruch 12 dadurch optisch verbessert werden, dass die Leitbleche hinsichtlich ihrer Oberflächenstruktur an das Holz des Leitholmstrangs und/oder der Verkleidungen der Pfosten angepasst sind. Dies kann durch eine entsprechende Beschichtung erfolgen.
- Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
-
1 in der Perspektive im Schema einen Längenabschnitt einer passiven Schutzeinrichtung neben einer Fahrbahn einer Kraftfahrzeugstraße; -
2 eine Stirnansicht auf die Darstellung der1 , in Richtung des Pfeils II gesehen; -
3 eine Draufsicht auf die Darstellung der1 , in Richtung des Pfeils III gesehen; -
4 eine Darstellung ähnlich derjenigen der1 nach einem Aufprall eines Kraftfahrzeugs und -
5 einen Vertikalschnitt durch die Darstellung der4 entlang der Linie V–V, in Richtung der Pfeile Va gesehen. - In den
1 bis3 ist mit1 eine passive Schutzeinrichtung neben einer Fahrbahn2 einer Kraftfahrzeugstraße bezeichnet. Die Schutzeinrichtung1 weist am Boden3 festgelegte, insbesondere in den Boden3 gerammte, Pfosten4 mit einem C-förmigen Querschnitt auf. In dem der Fahrbahn2 zugewandten Umfangsbereich sind die Pfosten4 mit Holzverkleidungen5 versehen. Dazu weisen die Holzverkleidungen5 jeweils einen an den Querschnitt der Pfosten4 angepassten vertikalen Kanal6 auf. Die Holzverkleidung5 ist aus einem Baumstamm gefertigt. - Am oberen Ende
7 ist jede Holzverkleidung5 auf der der Fahrbahn2 zugewandten Seite mit einem segmentartigen Ausschnitt8 versehen. In diesen Ausschnitt8 ist ein im horizontalen Querschnitt trapezförmiger Bügel9 aus Stahlblech mittels einer ersten Sollbruchstelle10 , gebildet aus einer Sollbruchschraube und einer Mutter, an dem Pfosten4 festgelegt. Der Bügel9 weist einen Steg11 , zwei sich an den Steg11 anschließende, schräg gerichtete Schenkel12 und von den Schenkeln12 aus sich in Längsrichtung parallel zum Steg11 erstreckende, entgegen gesetzte Flansche13 auf. - Die Flansche
13 dienen der Festlegung eines Leitholmstrangs14 , der sich aus aufeinander folgenden hölzernen Leitholmen15 zusammensetzt. Die Leitholme15 sind aus Baumstämmen hergestellt. - Im Stoßbereich
16 zweier Leitholme15 sind pfostenseitig abgeflachte Umfangsabschnitte17 vorgesehen, über welche die Leitholme15 an den Flanschen13 der Bügel9 mittels Schraubverbindungen18 festgelegt werden. Außerdem weisen die Leitholme15 von ihren Stirnflächen19 ausgehende vertikale Längsschlitze20 auf. In diese Längsschlitze20 sind Längsgurte21 aus Stahl eingesetzt, die der Versteifung der Leitholme15 dienen. Die Überlappungen der Längsgurte21 an den Stoßstellen16 sind in die Schraubverbindungen18 der Leitholme15 mit den Flanschen13 der Bügel9 eingebunden. Die Längsschlitze20 erstrecken sich nicht über die gesamte Dicke der Leitholme15 . - Von einem Flansch
13 der Bügel9 erstreckt sich jeweils eine im vertikalen Querschnitt trapezförmig ausgebildete Lasche22 nach unten. Die Lasche22 besteht aus zwei Z-förmig abgekanteten Längenabschnitten23 ,24 , die sich mit vertikalen Schenkeln25 ,26 überlappen und hier über eine zweite Sollbruchstelle27 lösbar verbunden sind. Die zweite Sollbruchstelle27 besteht aus Schraubbolzen und Muttern. Die zweite Sollbruchstelle27 zwischen den Längenabschnitten23 ,24 der Lasche22 weist einen geringeren Bruchwiderstand auf als die erste Sollbruchstelle10 zwischen einem Steg11 eines der Bügels9 und einem Pfosten4 . - Der obere Längenabschnitt
23 der Lasche22 ist mit einem Schenkel28 zusammen mit einem Flansch13 eines Bügels9 an dem Leitholmstrang14 festgelegt. Von diesem Schenkel28 aus erstreckt sich ein von der Fahrbahn2 weg gerichteter Steg29 schräg nach unten, an den sich der vertikale Verbindungsschenkel25 anschließt. Am unteren Längenabschnitt24 ist an den vertikalen Verbindungsschenkel26 ein zur Fahrbahn2 gerichteter, schräg nach unten weisender Steg30 angeschlossen, der in einen vertikalen Schenkel31 übergeht, der sich etwa in der vertikalen Mittellängsebene VML des Leitholmstrangs14 erstreckt. - An diesen Schenkel
31 der Laschen22 wird ein Leitblechstrang32 über Schraubverbindungen33 festgelegt, der sich aus einzelnen Leitblechen34 zusammensetzt. Jedes Leitblech34 besitzt einen vertikalen Flächenbereich35 sowie sich an die oberen und unteren Längskanten anschließende, von der Fahrbahn2 weg gerichtete, nach oben und unten gerichtete Randstreifen36 auf. Die Leitbleche34 haben somit einen etwa trapezförmigen Querschnitt. - Im Stoßbereich
37 zweier Leitbleche34 sind Überlappungsbereiche38 vorgesehen, welche der lösbaren Verbindung der Leitbleche34 dienen. - Die Oberflächenstruktur zumindest der der Fahrbahn
2 zugewandten Bereiche des Leitblechstrangs32 kann an das Holz des Leitholmstrangs14 bzw. der Verkleidung5 der Pfosten4 angepasst sein. - Prallt ein zu Fall gekommener Zweiradfahrer gegen den Leitblechstrang
32 , so kann dieser in Richtung auf die Pfosten4 ausweichen, so dass der Zweiradfahrer an dem Leitblechstrang32 entlang geführt wird und nicht unter den Leitholmstrang14 gelangen oder gegen die Pfosten4 prallen kann. - Prallt hingegen ein Kraftfahrzeug gegen die Schutzeinrichtung
1 , so werden gemäß den Darstellungen der4 und5 die zweiten Sollbruchstellen27 zwischen den unteren Längenabschnitten24 und den oberen Längenabschnitten23 der Laschen22 zerstört. Der gesamte Leitblechstrang32 kann schwenken, so dass das Kraftfahrzeug auf den Leitblechstrang32 fahren kann. Erst bei einer größeren Aufprallwucht reißen auch die ersten Sollbruchstellen10 zwischen den Bügeln9 und den Pfosten4 , so dass dann die Pfosten4 von der Fahrbahn2 weg umknicken, wobei jedoch der Leitholmstrang14 als Zugverband erhalten bleibt und damit das aufprallende Kraftfahrzeug entlang der Schutzeinrichtung1 gleiten kann. -
- 1
- Schutzeinrichtung
- 2
- Fahrbahn
- 3
- Boden
- 4
- Pfosten
- 5
- Holzverkleidung
- 6
- Kanal
in
5 - 7
- oberes
Ende v.
5 - 8
- Ausschnitt
in
7 - 9
- Bügel
- 10
- erste Sollbruchstelle
- 11
- Steg
v.
9 - 12
- Schenkel
v.
9 - 13
- Flansche
v.
9 - 14
- Leitholmstrang
- 15
- Leitholme
- 16
- Stoßbereich
v.
15 - 17
- Umfangsabschnitte
v.
15 - 18
- Schraubverbindungen
- 19
- Stirnflächen v.
15 - 20
- Längsschlitze
in
15 - 21
- Längsgurte
- 22
- Lasche
- 23
- oberer
Längenabschnitt
v.
22 - 24
- unterer
Längenabschnitt
v.
22 - 25
- vertikale
Schenkel v.
23 - 26
- vertikale
Schenkel v.
24 - 27
- zweite Sollbruchstelle
- 28
- Schenkel
v.
23 - 29
- Steg
v.
23 - 30
- Steg
v.
24 - 31
- Schenkel
v.
24 - 32
- Leitblechstrang
- 33
- Schraubverbindungen
- 34
- Leitbleche
- 35
- vertikaler
Flächenbereich
v.
34 - 36
- Randstreifen
v.
34 - 37
- Stoßbereich
v.
34 - 38
- Überlappungsbereiche
- VML
- vertikale
Mittellängsebene
v.
14
Claims (12)
- Passive Schutzeinrichtung neben einer Fahrbahn (
2 ) einer Kraftfahrzeugstraße, die am Boden (3 ) festgelegte Pfosten (4 ), einen an den Pfosten (4 ) befestigten, aus hölzernen Leitholmen (15 ) bestehenden Leitholmstrang (14 ) und einen unterhalb des Leitholmstrangs (14 ) über abwärts gerichtete Laschen (22 ) aufgehängten Leitblechstrang (32 ) aus sich im Wesentlichen vertikal erstreckenden, mit von der Fahrbahn (2 ) weg gerichteten schrägen Randstreifen (36 ) versehenen Leitblechen (34 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitholme (15 ) über im horizontalen Querschnitt trapezförmige Bügel (9 ) und erste Sollbruchstellen (10 ) an den Pfosten (4 ) festgelegt, die im vertikalen Querschnitt trapezförmig ausgebildeten Laschen (22 ) an den seitlichen Flanschen (13 ) der Bügel (9 ) befestigt und im Verlauf der Laschen (22 ) zweite Sollbruchstellen (27 ) vorgesehen sind, wobei die zweiten Sollbruchstellen (27 ) an den Laschen (22 ) einen geringeren Bruchwiderstand als die ersten Sollbruchstellen (10 ) zwischen den Bügeln (9 ) und den Pfosten (4 ) aufweisen. - Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Lasche (
22 ) aus zwei Z-förmig abgekanteten Längenabschnitten (23 ,24 ) besteht, die sich mit vertikalen Schenkeln (25 ,26 ) überlappen und hier über die zweite Sollbruchstelle (27 ) lösbar verbunden sind, wobei der über einen sich nach oben erstreckenden vertikalen Schenkel (23 ) mit einem Flansch (13 ) eines Bügels (9 ) verbundene obere Längenabschnitt (23 ) von der Fahrbahn (2 ) weg gerichtet und der andere zur Fahrbahn (2 ) weisende untere Längenabschnitt (24 ) über einen nach unten gerichteten vertikalen Schenkel (31 ) an der der Fahrbahn (2 ) abgewandten Rückseite eines Leitblechs (34 ) befestigt ist. - Schutzeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitbleche (
34 ) aus Stahl bestehen. - Schutzeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitbleche (
34 ) aus Kunststoff bestehen. - Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschen (
22 ) aus Stahlblech gebildet sind. - Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschen (
22 ) aus Kunststoff gebildet sind. - Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Sollbruchstellen (
10 ,27 ) durch Schraubverbindungen gebildet sind. - Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bügel (
9 ) aus Stahlblech gebildet sind. - Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Bügel (
9 ) über ihre Stege (11 ) sowie die ersten Sollbruchstellen (10 ) an den Pfosten (4 ) und über ihre in Längsrichtung der Leitholme (15 ) weisenden Flansche (13 ) im Stoßbereich (16 ) zweier Leitholme (15 ) an Umfangsabschnitten (17 ) der Leitholme (15 ) festgelegt sind. - Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitholme (
15 ) von den Stirnflächen (19 ) ausgehende vertikale Längsschlitze (20 ) aufweisen, in die mit den Flanschen (13 ) der Bügel (9 ) kuppelbare Längsgurte (21 ) eingesetzt und im Stoßbereich (16 ) zweier Leitholme (15 ) miteinander verbunden sind. - Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die aus Stahl bestehenden Pfosten (
4 ) fahrbahnseitig mit Verkleidungen (5 ) aus Holz versehen sind. - Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitbleche (
34 ) hinsichtlich ihrer Oberflächenstruktur an die Holzstruktur des Leitholmstrangs (14 ) und der Verkleidungen (5 ) der Pfosten (4 ) angepasst sind.
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