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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Straßenleitplanke, die als seitlicher
Schutz einer Straße oder
als Verkehrsteiler benutzt wird, mit dem Ziel, Fahrzeuge oder Transporteinrichtungen
im Allgemeinen im Falle eines Schleuderns oder eines Unfalls am
Verlassen der Straße
oder am Wechseln der Straße
zu hindern oder zumindest solche Risiken zu reduzieren.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Es
ist eine erste Art von Straßenleitplanken bekannt,
auch Schutzplankenart genannt, die aus Metall hergestellt ist und
eine Vielzahl von Metallpfosten umfasst, die üblicherweise in einem gleichmäßigen Abstand
voneinander angeordnet sind und in der Erde befestigt sind, an denen
ein gewelltes Metallblech mit einem offenen Abschnitt befestigt
ist, welches sich in Bezug auf die Straße in Längsrichtung erstreckt. Eine
Straßenleitplanke
von der Art einer Schutzplanke weist eine gute strukturelle Elastizität auf, die
im Falle eines Unfalls ein hohes Aufnahmevermögen des Schlags und eine angemessene Verformung
der Leitplanke selbst erlaubt; sie ist allerdings unzureichend beim
Verhindern eines Durchlassens zu der anderen Fahrbahn, wenn der
Aufschlagwinkel größer als
ein bestimmter Wert ist. Ein weiterer Nachteil dieser Art von Leitplanken
ist, dass das offene Profil des Metallblechs ein Schneidelement darstellt,
das sich als sehr gefährlich
für die
an dem Unfall beteiligten Personen erweisen kann, insbesondere für Motorradfahrer.
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Es
ist eine zweite Art von Straßenleitplanken bekannt,
die „New
Jersey" genannt
wird, um das besondere Profil der modularen Elemente zu kennzeichnen,
aus denen sie zusammengesetzt ist. Diese modularen Elemente werden
entweder aus Beton hergestellt oder umfassen ein geformtes Hemd
aus einem kastenförmigen
Blech und sind an den Seiten miteinander verkoppelt und mit der
Straße
verankert, um so eine im Wesentlichen durchlaufende Leitplanke zu
bilden. Am Sockel der Leitplanke stellt das „New Jersey"-Profil eine geneigte
Fläche
bereit, die vom Oberteil nach unten zur Straße zu verläuft; wenn sie von einem Fahrzeugreifen überschritten
wird, unterstützt
sie die Rückkehr
des Fahrzeugs in Richtung Innenbereich der Fahrbahn und hindert
es daran, auf den oberen Teil der Leitplanke aufzuschlagen und in die
andere Fahrbahn überzuwechseln.
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In
der Ausführungsform
aus Metall weist die „New
Jersey"-Leitplanke
aufgrund der Schwierigkeit, eine große kastenförmige Struktur herzustellen,
konstruktive Nachteile und Schwierigkeiten beim Transport auf. Außerdem weisen
die Hemden, die direkt in der Erde befestigt sind und die jeweils
die modularen Elemente darstellen, den Nachteil auf, dass sie über keine
große
Steifigkeit gegen an ihnen aufgebrachte Torsions- und Biegekräfte verfügen, aufgrund ihrer hauptsächlich vertikalen
Ausbildung und aufgrund des Mangels an widerstandsfähigen Elementen,
die den Aufschlagkräften
entgegentreten, welche mit mindestens einer orthogonalen Komponente
auf den Teil des Hemds wirken, der der Straße zugewandt ist.
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Ein
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, eine Straßenleitplanke
zu erreichen, die Sicherheitsmerkmale aufweist, die typisch für die „New Jersey"-Leitplanken sind
und ebenfalls strukturelle Elastizität, Widerstand gegen Torsion
und Biegung sowie Widerstand gegen Belastungen, ähnlich wie bei Leitplanken
der Schutzplankenart, aufweist.
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Ein
anderer Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, eine Straßenleitplanke
wie die „New
Jersey"-Art zu erreichen,
die leicht zu installieren und zu verlegen ist und an denen Wartung
und Eingriffe leicht vorgenommen werden können.
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Ein
weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, eine Befestigungsvorrichtung
zu erreichen, die es erlaubt, eine größere Elastizität in der Verbindung
zwischen den Pfosten der Straßenleitplanken
und der Befestigungsbasis zu erzielen, sowie eine höheres Vermögen, Schläge aufzunehmen und
das Risiko für
das Fahrzeug zu reduzieren, die Straße im Falle eines Unfalls zu
verlassen.
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Der
Anmelder hat die vorliegende Erfindung entwickelt, getestet und
ausgeführt,
um die Mängel des
Stands der Technik zu überwinden
und um diese und andere Zwecke und Vorteile zu erzielen.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist im Hauptanspruch dargelegt und gekennzeichnet,
während
die abhängigen
Ansprüche
andere Merkmale der Erfindung oder Varianten des Haupt-Erfindungsgedankens
beschreiben.
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Gemäß des obenstehenden
Zwecks umfasst eine Straßenleitplanke
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wie in Anspruch 1 definiert, modulare Elemente, die jeweils
mindestens einen Metallpfosten umfassen, der in einer im Wesentlichen
vertikalen Ebene angeordnet ist und an einer Straße befestigt werden
kann, an welchem ein Blechhemd befestigt ist, das mindestens eine
der Straße
zugewandte Vorderseite umfasst und ein Profil der Art „New Jersey" oder ein dazu ähnliches
aufweist.
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Jeder
der Metallpfosten umfasst zwei Seitenflanken, die auf einer im Wesentlichen
vertikalen Ebene angeordnet sind, wobei die Seitenflanken zur Vorderseite
des Hemds hin divergieren und in einer von dieser beabstandeten
hinteren Zone miteinander verbunden sind.
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Außerdem,
dank dieser Lösung,
verteilen die Metallpfosten für
die jeweiligen modularen Elemente das Gewicht des Hemds gleichmäßig, da
die zwei divergierenden Seitenflanken eine breite Stützfläche für die Belastungen
und Spannungen definieren. Des Weiteren erhöht die entlang der zwei durch
die Seitenflanken definierten Linien erzielte Abstützung die Torsions-Biege-Steifigkeit
des Hemds.
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Dank
der größeren Stützfläche in Bezug
auf eine solche eines herkömmlichen
vertikalen Pfosten kann der Abstand zwischen zwei benachbarten Metallpfosten,
die gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt sind, sehr groß sein, während die Merkmale für Sicherheit
und Widerstand des Hemds in jedem Falle hoch bleiben.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform weist
das Hemd mindestens eine Längsrippe,
vorteilhafterweise zwei oder mehr, derart auf, dass sie mindestens
teilweise dem Metallpfosten zugewandt sind. Die Rippen versteifen
das Hemd nicht nur und erhöhen
den Widerstand gegen Stöße, sondern
erlauben außerdem,
dass die Ankoppelung an die zugehörigen Metallpfosten leichter
gemacht werden kann, auf welchen entsprechende Positionierhohlkörper für die Rippen
vorgesehen sind.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung umfasst der Metallpfosten eine auf der Erde angeordnete
Basis, in welche eine Führungseinrichtung eingearbeitet
ist, die mit einer passenden Verankerungseinrichtung zusammenwirkt.
Die Führungseinrichtung
umfasst zwei Wände,
die nach oben gewandt sind und geringfügig voneinander getrennt sind,
um so eine Bahn oder Führung
zu definieren, an der die Veran kerungseinrichtung entlang gleiten kann.
Die Letztere umfasst vorteilhafterweise einen Laufwagen oder eine
Gleiteinrichtung mit Löchern, um
die Befestigungselemente an der Straße aufzunehmen. Die Befestigungselemente
sind in der Erde in dem Raum zwischen den zwei Wänden befestigt, die von der
Basis des Metallpfostens aus nach oben zeigen. Auf diese Weise ist
der Letztere auf der Erde verankert, ohne direkt auf ihr befestigt
zu sein, und dies erlaubt, ein bestimmtes Spiel in der Gleitführung zu
behalten, was den elastischen Widerstand der Leitplanke im Falle
eines Schlags erhöht.
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Gemäß eines
anderen Merkmals der vorliegenden Erfindung umfasst die Verankerungseinrichtung
mindestens eine Metallplatte, die so geformt ist, dass sie mindestens
zwei Seitensegmente und ein zwischen diesen angeordnetes und in
Bezug auf diese erhöhtes
mittleres Segment bildet.
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Die
zwei Seitensegmente sind derart verbunden, dass sie im Gebrauch
auf einer Stützfläche eines
mit der Straße
verbundenen Befestigungssockels ruhen und an dem Befestigungssockel
durch eine erste Befestigungseinrichtung befestigt werden können.
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Das
mittlere Segment fungiert als ein Halter für den Pfosten, welcher daran
durch eine zweite Befestigungseinrichtung befestigt ist, und ist
im Gebrauch in Bezug auf die Stützfläche erhöht angeordnet
und definiert einen leeren Raum zwischen seiner Unterseite und der
Stützfläche selbst.
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Dank
der besonderen Form der Metallplatte ist der Pfosten daran in einer
im Wesentlichen elastischen Art und Weise befestigt und nicht fest,
wie in herkömmlichen
Ausführungsformen,
dank dem Raum zwischen dem mittleren Segment und der Stützfläche.
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Auf
diese Weise garantiert die Metallplatte, wenn sie in eine Straßenleitplanke
eingeführt
ist, ein größeres Vermögen Schläge aufzunehmen,
und das Risiko, dass Fahrzeuge im Falle eines Unfalls die Straße verlassen,
wird reduziert.
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Gemäß einer
Variante der vorliegenden Erfindung ist jedes Seitensegment mit
dem mittleren Segment durch eine geneigte Wand verbunden, die geradlinig,
segmentiert oder anderweitig ausgebildet sein kann.
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Gemäß einer
anderen Variante definieren die Unterseite des mittleren Segments
und die Stützfläche einen
Raum, der mindestens einen Teil der zweiten Befestigungseinrichtung
aufnehmen kann, beispielsweise eine Schraube, eine Mutter oder etwas Anderes.
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Gemäß einer
anderen Variante der vorliegenden Erfindung ist in dem mittleren
Segment der Metallplatte mindestens ein Loch ausgebildet, das ein
Gewindeelement der zweiten Befestigungseinrichtung aufnehmen kann.
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Außerdem sind
in den Seitensegmenten Öffnungen
ausgebildet, die die jeweiligen ersten Gewindeelemente, beispielsweise
Schrauben der Befestigungseinrichtung aufnehmen können.
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Die Öffnungen
weisen vorteihafterweise eine längliche
Form auf, beispielsweise elliptisch oder rechtwinklig, wobei die
Längsachse
im Wesentlichen parallel zur Längsachse
der Straße
liegt.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Diese
und andere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden durch die
folgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform, die als nicht einschränkendes
Beispiel mit Bezugnahme auf die Zeichnungen angegeben wird, deutlich
werden, wobei:
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1 ist
eine Vorderansicht einer Straßenleitplanke
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 ist
ein Schnitt von II nach II von 1;
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3 ist
eine Hinteransicht der Straßenleitplanke
in 1;
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4 ist
eine vergrößerte Einzelheit
von 1;
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5 ist
eine Vorderansicht, teilweise geschnitten, einer Straßenleitplanke,
die zwei Metallplatten einsetzt;
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6 ist
ein Schnitt von VI nach VI von 5;
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7 ist
eine Draufsicht der Metallplatte in 5;
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8 ist
ein seitlicher Schnitt von VIII nach VIII der Metallplatte in 7;
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9 ist
eine Seitenansicht einer Variante der Straßenleitplanke in 1;
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10 ist
eine Hinteransicht der Variante in 9;
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11 ist
eine Einzelheit von 9;
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12 ist
eine Variante der in 6 gezeigten Straßenleitplanke;
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13 ist
eine Variante der in 12 gezeigten Straßenleitplanke;
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14 ist
eine andere Variante der in 13 gezeigten
Straßenleitplanke;
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15 ist
eine weitere Variante der in 13 gezeigten
Straßenleitplanke.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG EINER
BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Mit
Bezug auf 1 umfasst eine Straßenleitplanke 10 gemäß der Erfindung
mehrere modulare Elemente 11, die benachbart zueinander
angeordnet sind, um eine durchlaufende Leitplanke zu bilden.
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Jedes
modulare Element 11 umfasst, in diesem Fall, ein Paar Metallpfosten 12,
an dem ein Blechhemd 20 befestigt ist, das eine der Straße zugewandte
Vorderseite 27 aufweist. Jeder Metallpfosten 12 umfasst
eine im Wesentlichen ebene Basis 21 (2 und 4),
die sich in Kontakt mit der Straße befindet und durch welche,
wie später
erklärt
wird, der jeweilige Metallpfosten 12 auf der Straße befestigt
ist. Alternativ kann zwischen der Basis 21 und der Straße eine
Platte oder Abstandsstück,
nicht in den Figuren gezeigt, eingefügt werden.
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Gemäß der Erfindung
umfasst jeder Metallpfosten 12 zwei Seitenflanken 13,
die divergierend in Richtung der Vorderseite 27 des Hemds 20 angeordnet
und in der hinteren Zone 35, beabstandet von dem Hemd 20,
verbunden sind, um im Wesentlichen eine V-Form zu bilden. Die zwei
Seitenflanken 13 liegen auf jeweiligen vertikalen Ebenen
und der Schnittpunkt der Ebenen definiert im Wesentlichen die hintere
Zone 35.
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Die
glockenförmige
Form des Metallpfostens 12 definiert eine Stützzone für das Hemd 20,
welche im Vergleich zu herkömmlichen
Lösungen
sehr ausgedehnt ist und einen größeren Widerstand
gegen Torsion, auch dank ihrer kastenförmigen Form, garantiert.
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Das
Hemd 20 umfasst außerdem
zwei Längsrippen 32 (3),
die durch Biegen hergestellt sind und mit der Oberkante dem Metallpfosten 12 zugewandt
sind. Entlang jeder der zwei Seitenflanken 13 sind zwei
Hohlräume 42 ausgebildet,
die zu den Rippen 32 passen und in denen jeweils die Rippen 32 positioniert
sind, was die Montagearbeiten und das Verkoppeln des Hemds 20 und
der Metallpfosten 12 unterstützt. Ein unterer Teil 29 des
Hemds 20 ist außerdem
der Innenseite des Metallpfostens 12 zugewandt und auf
dieselbe Weise ist außerdem
jede der zwei Seitenflanken 13 geneigt.
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Jede
der zwei Seitenflanken 13 umfasst eine untere Zone 36 (4),
die mit der Basis 21 verbunden ist, beispielsweise durch
Verschweißen,
oder alternativ aus einem einzigen Stück durch Biegen der Basis 21 ausgebildet
ist. Dies erlaubt, eine erwünschte
Neigung von jeder der zwei Seitenflanken 13 in Bezug auf
die Basis 21 zu erzielen. In einer bevorzugten Ausführungsform
verlaufen die Seitenflanken 13 im Wesentlichen orthogonal
zur Basis 21.
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Um
ein nicht einschränkendes
Beispiel zu geben ist jedes Modul des Hemds 20 ungefähr 6 m lang
(1). Bei ungefähr
1,5 m von einem ersten Ende des Hemds 20 aus ist ein erster
Metallpfosten 12 positioniert, dessen zwei Seitenflanken 13 entsprechend
dem Kontakt mit dem Hemd 20 ungefähr 0,5 m voneinander entfernt
sind. In einem Abstand von dem ersten Metallpfosten 12 von
ungefähr
3 m ist ein zweiter Metallpfosten 12, der mit dem ersten
identisch ist, befestigt. Ein zweites Ende des Hemds 20 ist
ungefähr
1,5 m von dem zweiten Metallpfosten 12 entfernt. Während derselbe
Widerstand erreicht wird, erlaubt die Straßenleitplanke 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung die Anzahl von Metallpfosten 12 in Bezug auf,
beispielsweise, die herkömmliche
Art der Schutzplanken zu reduzieren, welche vertikale Pfosten einer
herkömmlichen
Art vorsehen. In der Tat sind mindestens drei Metallpfosten einer
herkömmlichen Art
erforderlich, um ein 6 m langes Blech der herkömmlichen Art zu unterstützen, anstatt
von zwei, wie in diesem Fall.
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Um
eine durchlaufende Leitplanke 10 herzustellen können das
erste Hemd 20 und die zweiten benachbarten Hemden 120 an
entsprechenden, jeweiligen benachbarten Enden durch denselben Metallpfosten 12 derart
aneinander befestigt werden, dass eine Flanke 13 des Metallpfostens 12 mit
einem ersten Hemd 20 verbunden ist und die andere Flanke 13 desselben
Metallpfostens 12 mit dem zweiten Hemd 120 verbunden
ist.
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Gemäß einer
Variante besteht der Metallpfosten 12 aus einem ersten 12a und
einem zweiten 12b Element, welche jeweils eine Flanke 13 umfassen,
wobei das Element 12b mit dem zweiten Hemd 120 und
das Element 12a mit dem ersten Hemd 20 zusammenwirkt.
Die zwei Elemente 12a und 12b sind in ihrem hinteren
Teil 35 miteinander verbunden, beispielsweise durch eine
Verschweißung 40 (linker Teil
von 1) oder durch Scharniere 41 (rechter
Teil von 1).
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Entsprechend
der Basis 21 umfasst der Metallpfosten 12 zwei
Wände 25 (4),
die aus einem Stück
hergestellt sind und nachfolgend einem Biegevorgang derart unterzogen
werden, dass sie mindestens teilweise orthogonal zur Erde verlaufen.
Die zwei Wände 25 sind
nach oben gewandt und verlaufen im Wesentlichen orthogonal zu einer
Längsachse des
Hemds 20.
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Die
zwei Wände 25 können eine
Führung 22 für eine passende,
im Wesentlichen wie ein umgedrehtes U geformte Gleiteinrichtung 23 (2 und 4)
erreichen, die in die Führung 22 eingefügt werden
und darin gleiten kann. In einem oberen Teil der Gleiteinrichtung 23 sind
Löcher 31 ausgebildet, die
jeweils einen Stift 24 aufnehmen können, der durch Einschlagen
oder Einschrauben in die Straße eingefügt wird,
um den Metallpfosten 12 in der Erde zu verankern.
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Dank
dieser Lösung
wird während
der Montage der Straßenleitplanke 10 der
Metallpfosten 12 in einem ersten Schritt in einer vorläufigen Position
angeordnet. Nachfolgend werden die Stifte 24 in die jeweiligen
Löcher 31 eingefügt, welche
nur teilweise in die Straße
eingeschraubt werden, derart, dass sich die Führung 22, und damit
der Metallpfosten 12 selbst, unter der Gleiteinrichtung 23 bewegen
kann, welche an die Stifte 24 gebunden ist. Auf diese Art und
Weise kann der Metallpfosten 12 frei entlang einer orthogonalen
Linie zu dem Hemd 20 gleiten, um so darauf die korrekte
Positionierung in Bezug auf die anderen modularen Elemente 11 der
Straßenleitplanke 10 zu
ermöglichen.
Die zwei Stifte 24 klemmen deshalb den Metallpfosten 12 auf
der Straße
fest und garantieren dabei einen hohen Widerstand gegen Torsion.
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Gemäß einer
Variante umfasst das Hemd 20 eine Oberseite 26,
die mit der Vorderseite 27 verbunden ist und im Wesentlichen
parallel zu der Basis 21 verläuft, welche sich im Wesentlichen
so weit wie die sich mit den Flanken 13 verbindende hintere
Zone 35 erstreckt, und ist daran durch eine nach unten
gefaltete Lippe befestigt; dies verbessert das Haltevermögen des
Hemds im Falle eines Aufpralls.
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Gemäß einer
anderen Variante ist hinter dem Metallpfosten 12 ein Arm 44 angebracht
(2), der eine Lärmsperre
oder eine Windbrechsperre der herkömmlichen Art stützen kann.
Der Arm 44 ist and den Seitenflanken 13 durch
einen U-förmigen
Halter 45 und an der Oberseite 26 durch eine horizontale
Stützplatte 46 befestigt.
Als Alternative zu oder im Zusammenwirken mit der horizontalen Platte 46 kann
der Arm 44 außerdem
im oberen Teil des Pfostens 12 durch einen U-förmigen Halter
verbunden sein.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
verlaufen die zwei Seitenflanken 13 symmetrisch in Bezug auf
eine vertikale Ebene, die durch die hintere Zone 35 und
im Wesentlichen orthogonal zu der Vorderseite 27 des Hemds 20 verläuft. Alternativ
weisen die zwei Seitenflanken 13 unterschiedliche Neigungswinkel
in Bezug auf die vertikale Ebene auf. Die zwei Seitenflanken 13 können außerdem beide
in Bewegungsrichtung der Transportmittel oder in die entgegengesetzte
Richtung geneigt sein.
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Gemäß einer
in den 5 bis 8 gezeigten Variante, umfasst
die Straßenleitplanke 110 ein modulares
Element 111, das aus zwei Pfosten 112 besteht,
welches ein Hemd 115 stützt.
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Jeder
Pfosten 112 ist an dem unteren Teil an einem Befestigungssockel
befestigt, der die Straße selbst,
die Erde oder eine Betonplatte sein kann. In diesem Fall stützt einer
der zwei Pfosten 112 am oberen Teil eine im Wesentlichen
horizontale Stange 116, um ein Durchlassen zu der anderen
Fahrbahn zu verhindern.
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Zwischen
einem unteren Ende 131 eines jeden Pfostens 112 und
einer Stützfläche 132 des
Befestigungssockels befindet sich eine Metallplatte 117.
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Die
Metallplatte 117 (7 und 8)
umfasst zwei Seitensegmente 118, die im Gebrauch in Kontakt
mit der Stützfläche 132 angeordnet
sind.
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Die
Metallplatte 117 umfasst ein mittleres Segment 119,
das zwischen den Seitensegmenten 118 angeordnet und in
Bezug auf die Stützfläche erhöht ist,
um so eine im Wesentlichen gewellte Form zu definieren, die das
Vorhandensein eines Raums 130 zwischen dem mittleren Segment 119 und
der Stützfläche 132 bestimmt.
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Zwischen
dem mittleren Segment 119 und jedem Seitenelement 118 befindet
eine geneigte Wand 120, deren Winkel α von etwas mehr als 0° bis ungefähr 120° schwanken
kann. Vorteilhafterweise, um eine gute elastische Charakteristik
zu erzielen, beträgt
dieser Winkel zwischen ungefähr
35° und
ungefähr
55°.
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Die
Metallplatte 117 weist eine rechtwinklige Form mit einer
Breite „a" von ungefähr 463 mm,
einer Länge „b" von ungefähr 500 mm
und einer Dicke „s" von ungefähr 12 mm
auf.
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Die
Breite eines jeden Seitensegments 118 beträgt ungefähr 90 mm,
die eines mittleren Segments 119 beträgt ungefähr 190 mm und die einer jeden
geneigten Wand 120 beträgt
ungefähr
55 mm.
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In
jedem Seitensegment 118, in dem gezeigten Fall, sind zwei Ösen 122 ausgebildet,
deren längere
Achse parallel zu der Längsachse
der Straße verläuft und
eine entsprechende Schraube 123 (5 und 6)
aufnehmen kann, die in einen zugehörigen Schraubdübel 124 geschraubt
ist, der in der Stützfläche 132 eingefügt ist.
Die Metallplatte 117 ist mit den Schrauben 123 durch
erste Schraubenmuttern 126 verankert.
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In
dem mittleren Segment 119 ist ein Loch 127 ausgebildet,
in dessen Inneren eine Befestigungsschraube 128 eingefügt ist und
durch zweite Schraubenmuttern 129 an einem jeweiligen ersten Ende
an der Metallplatte 117 und an dem anderen Ende an dem
entsprechenden Pfosten 112 festgeklemmt ist.
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Jeder
Pfosten 112 weist ein Loch auf, hier nicht gezeigt, welches
in der Montageposition nach dem Loch 127 der Metallplatte 117 ausgerichtet
ist.
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Der
Raum 130, der durch die untere Seite des mittleren Segments 119 und
der Stützfläche 132 definiert
ist, ist geeignet dimensioniert, um ohne Behinderung die zweite
Schraubenmutter 129 und das Ende der Befestigungsschraube 128 aufzunehmen.
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Die
Oberseite eines jeden Seitensegments 118 und das untere
Ende 131 des jeweiligen Pfostens 112 definieren
einen weiteren Raum, in welchem die ersten Schraubenmuttern 126 und
die Enden der Schrauben 123 aufgenommen sind.
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In
dem Falle, in dem ein Fahrzeug auf eine Straßenleitplanke 110 auftrifft,
weist die Metallplatte 117 dank ihrer gewellten Form und
dem Vorhandensein des Raums 130 eine große Elastizität auf, welche
es erlaubt, die auf sie durch das Hemd 115 übertragene
und von dem Schlag herrührende
Belastung aufzunehmen.
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Dies
reduziert das Risiko, dass die Befestigungsschraube 128 oder
die Metallplatte 117 selbst brechen könnte, der zugehörige Pfosten 112 dadurch nicht
länger
verankert ist und daher verursacht, dass sich ein oder mehrere modulare
Elemente 111 der Straßenleitplanke 110 umlegen
und folglich dem Fahrzeug erlauben, in die andere Fahrbahn überzuwechseln.
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Außerdem weist
das mittlere Segment 119 während des Aufpralls eine Verschiebungskomponente
auf, die in Richtung der Stützfläche 132 gerichtet
ist und deshalb dazu neigt, die zwei Seitensegmente 118 in
die entgegengesetzte Richtung sowie in die Richtung parallel zu
der Längsachse
des Hemds 115 zu schieben.
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Dank
der Anordnung und Gestaltung der Ösen 122 können sich
die zwei Seitensegmente 118 im Falle eines Aufpralls ohne
Beeinträchtigung
der Schrauben 123, beispielsweise ohne sie zu brechen, bewegen.
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Um
die Straßenleitplanken 110 zu
Montieren, wird die Metallplatte 117 zuerst in der Gebrauchsposition
angeordnet und dann an dem Befestigungssockel durch die Schrauben 123 und
die zugehörigen
ersten Schraubenmuttern 126 befestigt. Jeder Pfosten 112 wird
dann auf der jeweiligen Metallplatte 117 positioniert und
daran durch die Befestigungsschrauben 128 und die zweiten
Schraubenmuttern 129 befestigt.
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Wenn
es notwendig wird, die Straßenleitplanke 110 zu
entfernen, beispielsweise zur Wartung, ist es ausreichend, eine
der zwei zweiten Schraubenmuttern 129 von den Befestigungsschrauben 128 abzuschrauben,
um die Pfosten 112 abnehmbar zu machen.
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Dank
der vorliegenden Erfindung sind die Arbeitsgänge, um die Straßenleitplanke 110 zu
montieren und zu demontieren, vereinfacht und erleichtert und bieten
dadurch Einsparungen in Zeit und Kosten.
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Es
ist klar, dass Abwandlungen und Varianten von der Straßenleitplanke 10,
wie hier vorangehend beschrieben, ausgeführt werden können, welche
alle innerhalb des Schutzumfangs, wie in den angefügten Ansprüchen definiert,
fallen.
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Beispielsweise
kann die Metallplatte 117 jede Form, beispielsweise polygonal,
aufweisen.
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Die
Anzahl von Ösen 122,
der entsprechenden Schrauben 123 und Schraubendübel 124 kann eine
andere sein als Vier.
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Die
Anzahl der Löcher 127 und
der entsprechenden Befestigungsschrauben 128, um die Pfosten 112 an
den zugehörigen
Metallplatten 117 zu befestigen, kann größer sein
als Eins.
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Gemäß einer
in den 9, 10 und 11 gezeigten
Variante umfasst eine Straßenleitplanke 210 gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Metallplatte 217 und einen Falz 233,
welcher sich unterhalb von einem Hemd 215 abhebt, bis er
die Straße
berührt
oder beinahe berührt.
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Gemäß dieser
Variante umfasst die Basis 221 des Pfostens 212 zwei
Wände 225,
die eine Führung 222 definieren,
mit der eine Gleiteinrichtung 223 verbunden ist, die auf
der Führung 222 gleiten
kann und an der Metallplatte 217 durch zwei Befestigungsschrauben
und zwei Schraubenmuttern festgeklemmt werden kann.
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Gemäß der in 12 gezeigten
Variante, umfasst die Straßenleitplanke 210 eine
Stange 216, um Fahrzeuge am Überwechseln in die andere Fahrbahn
zu hindern.
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Gemäß der in 13 gezeigten
Variante umfasst die Straßenleitplanke 210,
abgesehen von der Stange 216, eine Lärmsperre und oder eine Windbrechsperre 250.
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Gemäß der in 14 gezeigten
Variante umfasst eine Straßenleitplanke 310 gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Hemd 315 und eine Stange 316, um
Fahrzeuge am Überwechseln
auf die andere Fahrbahn zu hindern, und in der in 15 gezeigten Variante
umfasst sie außerdem
eine Lärmsperre und/oder
eine Windbrechsperre 350.
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Es
ist außerdem
klar, dass, obwohl die vorliegende Erfindung mit Bezug auf einige
spezifische Bespiele beschrieben wurde, ein Fachmann sicherlich fähig sein
wird, viele andere gleichbedeutende Formen einer Straßenleitplanke
auszuführen,
die die Merkmale, wie in den Ansprüchen dargelegt, aufweisen,
und daher alle in den dadurch definierten Schutzbereich fallen.