DE19822715B4 - Leiteinrichtung - Google Patents

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DE19822715B4 DE1998122715 DE19822715A DE19822715B4 DE 19822715 B4 DE19822715 B4 DE 19822715B4 DE 1998122715 DE1998122715 DE 1998122715 DE 19822715 A DE19822715 A DE 19822715A DE 19822715 B4 DE19822715 B4 DE 19822715B4
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Abstract

Leiteinrichtung mit im Boden verankerten Stehern (1) und wenigstens zwei Leitschienen (3), die an gegenüberliegenden Seiten der Steher (1) angeordnet und über Distanzstücke (2) mit den Stehern (1) und miteinander verbunden sind, wobei die Distanzstücke (2) mit den Stehern (1) über wenigstens eine Sollbruchstelle (7, 8) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Distanzstück (2) über zwei übereinanderliegend angeordnete Sollbruchstellen (7, 8) mit einem Steher (1) verbunden ist, und daß die Distanzstücke (2) Vorsprünge (9, 10) aufweisen, die an den den Leitschienen (3) zugewandten Seiten der Steher (1) anliegen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Leiteinrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1.
  • An Straßenrändern angeordnete Leiteinrichtungen bestehen im allgemeinen aus Leitschienen, die über Zwischenstücke auf in den Boden gerammten Stehern montiert sind. Zur Absicherung von Mittelstreifen auf Autobahnen werden die Leitschienen beidseitig der Steher über Distanzstücke oder Zwischenstücke montiert. Derartige Leiteinrichtungen sind jedoch nur für Personenkraftwagen und Lastkraftwagen bis ca. 10 Tonnen geeignet. Von schweren Lastkraftwagen werden diese Leiteinrichtungen immer wieder durchbrochen. Um die Durchbruchsicherheit von Leiteinrichtungen, die auf Mittelstreifen von Autobahnen angeordnet sind, wurden daher auch schon Sonderkonstruktionen aus Stahl entwickelt oder schwere Betonwände eingesetzt.
  • Derartige Sonderkonstruktionen sind jedoch wegen der geringen Stückzahl in der Fertigung und auch wegen der zusätzlich auf Lager zu haltenden Sonderteile in der Erhaltung und Lagererhaltung teuer.
  • Die DE 40 17 455 A1 zeigt eine Leiteinrichtung mit im Boden verankerten Stehern. Die Leitschienen sind über Distanzstücke einander gegenüberliegend mit den Stehern verbunden.
  • Die Distanzstücke der DE 40 17 455 A1 sind über nur eine Sollbruchstelle mit den Stehern verbunden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter weitgehender Verwendung von bisher verwendeten Leitschienen eine Leiteinrichtung mit höherer Durchbruchsicherheit, auch für schwere Lastkraftwagen zu schaffen und gleichzeitig die für Personenkraftwagen erforderliche Nachgiebigkeit der Leiteinrichtung zu gewährleisten.
  • Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Patentanspruches 1.
  • Durch die Erfindung ist gewährleistet, daß sich die über die Distanzstücke miteinander verbundenen Leitschienen von den Stehern lösen können, sobald eine vorgegebene Kraft überschritten wird, so daß die Leitschiene von den sich im Fall einer Kollision eines Lastkraftwagens umbiegenden Stehern nicht nach unten gezogen wird und überfahren werden kann. Gleichzeitig bleibt die Dämpfungswirkung und Nachgiebigkeit für kleinere Wagen erhalten.
  • Im Falle einer Kollision mit einem schweren Fahrzeug, z. B. einem Lastkraftwagen, werden die Steher auf Biegung beansprucht, wobei zuerst eine Sollbruchstelle bricht, so daß die Baugruppe bestehend aus Distanzstück(en) und Leitschienen um die zweite, noch intakte Sollbruchstelle schwenken kann, bevor auch diese bricht.
  • Durch die Möglichkeit des Schwenkens der Baugruppe bestehend aus den Leitschienen und dem Distanzstück (oder den Distanzstücken) wird gewährleistet, daß beide auf der Kollisionsseite liegenden Leitschienen immer weitgehend vertikal übereinander bleiben und so gleichzeitig wirken. Anderseits werden durch die weitgehend horizontale Lage der gesamten Baugruppe auch die Leitschienen auf der Kollisionsseite abgewandte Seite zum Mittragen von der der durch die Kollision auftretenden Kräfte herangezogen.
  • Da die Distanzstücke bei der erfindungsgemäßen Leiteinrichtung Vorsprünge aufweisen, die an beiden den Leitschienen zugewandten Seiten des Stehers anliegen, kann das Distanzstück, nachdem auch die zweite Sollbruchstelle gebrochen ist, durch die Vorsprünge am Steher geführt in Richtung des Kopfendes des Stehers gleiten, bis es sich schließlich vom Steher löst. Auch wenn die Sollbruchstellen, üblicherweise Verbindungsschrauben, gebrochen sind, wird so durch die Distanzstücke auf die Steher noch Kraft übertragen, bis die Distanzstücke vom Steher gelöst sind.
  • Bevorzugt ist bei der Erfindung, daß an jeder Seite der Steher jeweils zwei Leitschienen vorgesehen sind und daß die vier Leitschienen über ein Distanzstück miteinander und mit einem Steher verbunden sind.
  • Bevorzugt ist bei der Erfindung, wenn die Höhe der Anlagefläche der Vorsprünge an den Stehern gering ist. Diese Ausbildungsform der Vorsprünge erleichtert das erwähnte Drehen des Leitschienenbündels mit dem Distanzstück, um eine horizontale Achse, wenn der Steher im Kollisionsfall umgebogen wird, so daß das Leitschienenbündel seine ursprüngliche Orientierung besser beibehalten kann.
  • Die vorteilhafte Wirkung, daß die auf der Kollisionsseite übereinanderliegenden Leitschienen im wesentlichen vertikal übereinander liegen bleiben, kann noch dadurch erhöht werden, daß die Distanzstücke im Bereich der Ränder, an welchen die Leitschienen befestigt sind, in Einbaulage nach unten weisende Schenkel aufweist und daß die jeweils untere der beiden Leitschienen jeder Seite im Bereich der Schenkel befestigt ist. Die Schenkel, die ein geringeres Widerstandsmoment als das Distanzstück selbst haben, können sich im Kollisionsfall leichter verformen, so daß, soferne die Baueinheit aus den vier Leitschienen und dem Distanzstück wegzukippen beginnt, die beiden auf der Kollisionsseite liegenden Leitschienen übereinander liegen bleiben, was insbesondere für Personenkraftwagen von Bedeutung ist.
  • Um ein Unterfahren der Leitschienen mit den niedrigeren Frontpartien von Personenkraftwagen und damit eine unmittelbare Kollision der Personenkraftwagen mit den Stehern zu verhindern, kann in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, daß an den Stehern unterhalb der Distanzstücke zu beiden Seiten Gleitschienen befestigt sind. Diese zusätzlichen Gleitschienen sind bevorzugt in Höhe der Radachsen von Personenkraftwagen vorgesehen und bieten einen zusätzlichen Schutz für Personenkraftwagen gegen Unterfahren der Leitschiene.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen, in denen beispielhaft eine Ausführungsform einer Leiteinrichtung gemäß der Erfindung gezeigt ist, erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1 eine erfindungsgemäße Leiteinrichtung in Längsrichtung der Leitschienen gesehen,
  • 2 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Leiteinrichtung,
  • 3 eine Aufrißansicht eines Distanzstückes,
  • 4 eine Seitenansicht des Distanzstückes von 3 und
  • 5 eine Draufsicht auf das Distanzstück von 3.
  • In 1 ist in Längsrichtung von Leitschienen 3 betrachtet eine erfindungsgemäße Leiteinrichtung dargestellt, bei der vier Leitschienen 3 über gemeinsame Zwischenstücke 2 an Stehern 1 befestigt sind. Die Steher 1 weisen beispielsweise eine etwa C-förmige Querschnittsform auf und sind fest im Boden 15 verankert.
  • Wie insbesondere in den 3, 4 und 5 gezeigt ist, ist das Distanzstück 2 ein Blechformteil, das in seinem Mittelbereich zwei Bohrungen 17 und 18 aufweist. Durch die Bohrungen 17 und 18 sind Schrauben 7 und 8 gesteckt und mit dem Steher 1 verschraubt. Die Schrauben 7 und 8 sind so ausgeführt, daß sie im Fall einer Kollision eines Fahrzeuges mit der Leiteinrichtung Sollbruchstellen bilden, die bei definierten Kräften brechen.
  • Auf Höhe der Bohrung 17 sind am Distanzstück 2 beidseits Vorsprünge 9 und 10 vorgesehen, die im dargestellten Ausführungsbeispiel durch Laschen gebildet werden, die aus dem Distanzstück 2 freigestanzt und durch Umbiegen herausgeformt sind. Die Vorsprünge 9 und 10 liegen, wie in 1 dargestellt ist, in Einbaulage des Distanzstückes 2 an den Seiten 19 und 20 des Stehers 1, die den Leitschienen 3 zugewandt sind, an.
  • Im Fall einer Kollision eines Fahrzeuges, insbesondere eines schweren Lastkraftwagens, in einer Richtung, wie sie beispielhaft durch den Pfeil 21 in 2 angedeutet ist, biegt sich zunächst der Steher 1 (wenigstens einer der Steher 1) um. Da die Baugruppe, bestehend aus den vier Leitschienen 3 und dem Distanzstück 2 zunächst bestrebt ist, ihre ursprüngliche, horizontale Lage beizubehalten und dies auch tun soll, wird nach Überschreiten einer vorgegebenen Kraft zunächst die Schraube 8 brechen, so daß die Baugruppe aus den vier Leitschienen 3 und dem Distanzstück 2 um die Schraube 7 schwenken kann, während der Steher 1 weiter umgebogen wird. Wird auch die Bruchkraft der Schraube 7 überschritten, kann das Distanzstück 2, das durch die Vorsprünge 9 und 10 nach wie vor formschlüssig am Steher 1 gehalten wird, geführt zum Kopfende 22 des Stehers 1 hin gleiten und wird sich schließlich von diesem lösen.
  • Dadurch wird gewährleistet, daß das Bündel (Baugruppe) aus den vier Leitschienen 3 durch den sich umbiegenden Steher 1 nicht nach unten zum Boden 15 hin gezogen wird, sondern im wesentlichen in der ursprünglichen Höhe verbleibt, so daß ein Überfahren der Leiteinrichtung hintangehalten wird.
  • Um darüber hinaus zusätzlich zu gewährleisten, daß die auf der Kollisionsseite liegenden Leitschienen 3 im Kollisionsfall im wesentlichen vertikal übereinander bleiben, weist das Distanzstück 2 nach unten weisende Schenkel 11 auf, an welchen die jeweils untere Leitschiene 3 befestigt ist. Da die Schenkel 11 ein geringeres Widerstandsmoment als der Grundkörper des Distanzstückes 2 haben, kann sich der Schenkel 11 während des gesamten oben beschriebenen Bewegungsablaufes auf der Kollisionsseite verformen, wenn das Bündel aus den Leitschienen 3 mit dem Distanzstück 2 in Kollisionsrichtung um die Schraube 7 schwenkt, so daß die Leitschienen 3 an der Kollisionsseite vertikal übereinander bleiben und gleichzeitig wirken.
  • Ein weiterer, vorteilhafter Effekt der erfindungsgemäßen Leiteinrichtung ist es, daß durch die weitgehende Beibehaltung der ursprünglichen Lage des Bündels aus den Leitschienen 3 auch die von der Kollisionsseite abgewandten Leitschienen 3 beim Aufnehmen der durch die Kollision auftretenden Kräfte aktiv sind. Da die untere, am Schenkel 11 befestigte Leitschiene 3, die in erster Linie bei Kollisionen mit Personenkraftwagen wirksam ist, durch das geringere Widerstandsmoment des Schenkels 11 leichter nachgeben kann, ist aber auch gewährleistet, daß die Leiteinrichtung die für Personenkraftwagen erforderliche geringere Nachgiebigkeit aufweist.
  • Die Leitschienen 3 sind, wie an sich bekannt, über Schrauben am Distanzstück 2 befestigt, wobei letzteres zum Befestigen der Leitschienen 3 an den diesen zugewandten Rändern Umbiegungen 4 aufweist, in denen Langlöcher 23 zur Aufnahme der Befestigungsschrauben vorgesehen sind.
  • Um das Distanzstück 2 zu versteifen und um das Mittragen der von der Kollisionsseite abgewandten Leitschienen 3 zu gewährleisten, weist das Distanzstück 2 des weiteren Umbiegungen 5 und 6 am oberen und am unteren horizontalen Rand auf.
  • Die obere Umbiegung 5 ist über die durch die vertikalen Umbiegungen 4 gebildeten Anlageflächen für die Leitschienen 3 verlängert, wobei die dadurch gebildeten Laschen 14 zum besseren Festlegen der oberen Leitschienen 3 am Distanzstück 2 dienen.
  • Dem gleichen Zweck dienen Nasen 12, die an den unteren freien Enden der Schenkel 11 vorgesehen sind und ebenfalls über die als Anlageflächen für die Leitschienen 3 dienenden Umbiegungen 4 etwa horizontal vorstehen.
  • Um ein Unterfahren der Leitschienen 3 durch die niedrigeren Frontpartien von Personenkraftwagen zu verhindern, sind etwa in Höhe der Radachsen von Personenkraftwagen auf beiden Seiten der Steher 1 zusätzlich Gleitschienen 13 mit etwa trapezförmigem Querschnitt angeschraubt, um eine direkte Kollision eines Personenkraftwagens mit einem Steher 1 zu verhindern.
  • Die vorteilhafte Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Leiteinrichtung ist die folgende:
    Im Kollisionsfall wird das scheibenartige Distanzstück 2 mit den (vier) daran befestigten Leitschienen 3 durch die Anprallkraft weitestgehend parallel verschoben und wenigstens ein Steher 1 knapp über dem Boden geknickt. Die Kraftübertragung vom Distanzstück 2 auf den Steher 1 erfolgt über die Schrauben 7 und 8 und die seitlich am Steher 1 anliegenden Laschen 9 und 10 des Distanzstückes 2. Mit fortschreitender (zunehmender) Krafteinwirkung bricht zuerst die Schraube 8, während die Schrauben 7 wegen der Stützung durch die Laschen 9 und 10 noch hält. Dadurch wird bewirkt, daß das Distanzstück 2 gegenüber dem sich verbiegenden Steher 1 eine Schwenkbewegung um die Schraube 7 ausführt, wobei die übereinander angeordneten Leitschienen 3 weitgehend lotrecht übereinander bleiben.
  • Bei weiter steigender Kraft durch den Anprall wird der Steher 1 weiter geknickt und die zweite Schraube 7 schert ab.
  • Trotz des Bruches der zweiten Sollbruchstelle (Schraube 7) wird über die Laschen 9 und 10 vom Distanzstück 2 Kraft auf den Steher 1 übertragen, bis sich dieser so weit verbiegt, daß die Laschen 9 und 10 über das Kopfende des Stehers 1 gleiten und sich das Distanzstück vom Steher 1 löst.
  • Bei der Erfindung erfolgt das Loslösen der über Distanzstücke 2 miteinander verbundenen, vier Leitschienen 3 vom Steher 1 mit fortschreitender Kraft in drei Stufen, wobei das Leitschienenbündel 3 annähernd parallel verschoben wird und im wesentlichen in der ursprünglichen Höhe verbleibt. Es erfolgt kein Kippen wie dies beispielsweise in der DE 40 17 455 A , 3a3c gezeigt ist.
  • Zusammenfassend kann ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Leiteinrichtung wie folgt beschrieben werden:
    Eine Leiteinrichtung besteht aus Stehern 1, an denen paarweise insgesamt vier Leitschienen 3 über Distanzstücke 2 befestigt sind. Die Distanzstücke 2 sind über Schrauben 7, 8 an den Stehern 1 befestigt. Die Schrauben 7, 8 bilden Sollbruchstellen, wobei die untere Schraube 8 schwächer ausgeführt ist als die obere Schraube 7. In Höhe der oberen Schraube 7 sind vom Distanzstück 2 abstehende Vorsprünge 9, 10 vorgesehen, die an den den Leitschienen 3 zugewandten Seiten 19, 20 der Steher 1 anliegen.
  • Im Fall einer Kollision eines Fahrzeuges, insbesondere eines Lastkraftwagens mit der Leiteinrichtung werden sich die Steher 1 verbiegen, wobei zuerst die Schraube 8 bricht. Die Baugruppe aus Leitschienen 3 und Distanzstück 2 kann dadurch bei einem weiteren Verbiegen der Steher 1 um die Schraube 7 schwenken, so daß die ursprüngliche Ausrichtung der Leitschienen 3 beibehalten wird. Wird auch die Bruchkraft der Schraube 7 überschritten, dann kann sich die Baugruppe aus Leitschienen 3 und Distanzstück 2, das durch die Vorsprünge 9, 10 am Steher 1 formschlüssig gehalten ist, zum Kopfende 22 des Stehers 1 hin bewegen und schließlich von diesem abgleiten. Dadurch werden die Leitschienen 3 nicht vom sich umbiegenden Steher 1 nach unten gezogen, sondern können unter weitgehender Beibehaltung ihrer ursprünglichen Orientierung auch weiter ihre Funktion ausüben, ohne daß die Leiteinrichtung vom Fahrzeug überfahren wird.

Claims (9)

  1. Leiteinrichtung mit im Boden verankerten Stehern (1) und wenigstens zwei Leitschienen (3), die an gegenüberliegenden Seiten der Steher (1) angeordnet und über Distanzstücke (2) mit den Stehern (1) und miteinander verbunden sind, wobei die Distanzstücke (2) mit den Stehern (1) über wenigstens eine Sollbruchstelle (7, 8) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Distanzstück (2) über zwei übereinanderliegend angeordnete Sollbruchstellen (7, 8) mit einem Steher (1) verbunden ist, und daß die Distanzstücke (2) Vorsprünge (9, 10) aufweisen, die an den den Leitschienen (3) zugewandten Seiten der Steher (1) anliegen.
  2. Leiteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seite der Steher (1) jeweils zwei Leitschienen (3) vorgesehen sind und daß die vier Leitschienen (3) über ein Distanzstück (2) miteinander und mit einem Steher (1) verbunden sind.
  3. Leiteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Anlagefläche der Vorsprünge (9, 10) an den Stehern (1) gering ist.
  4. Leiteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzstücke (2) Blechformteile sind und daß die Vorsprünge (9, 10) aus den Blechformstücken abgekantete Laschen sind.
  5. Leiteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzstücke (2) quer zur Längsrichtung der Leitschienen (3) ausgerichtete Versteifungen (5, 6), vorzugsweise in Form von Umkantungen, aufweist.
  6. Leiteinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzstücke (2) im Bereich der Ränder, an welchen die Leitschienen (3) befestigt sind, in Einbaulage nach unten weisende Schenkel (11) aufweisen und daß die jeweils untere der beiden Leitschienen (3) im Bereich der Schenkel (11) befestigt ist.
  7. Leiteinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Enden der Schenkel (11) Nasen (12) vorgesehen sind, die im wesentlichen horizontal über die an den Distanzstücken (2) vorgesehenen Anlageflächen für die Leitschienen (3) hinaus vorragen.
  8. Leiteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am in Einbaulage oberen Längsrand der Distanzstücke (2) Laschen (14) vorgesehen sind, die im wesentlichen horizontal über die Anlagefläche der Leitschienen (3) am Distanzstück (2) hinaus vorragen.
  9. Leiteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stehern (1) unterhalb der Distanzstücke (2) auf beiden Seiten Gleitschienen (13) befestigt sind.
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