DE2029453C3 - Leitplanke - Google Patents

Description

Leitplanken werden neuerdings über Distanz- Fig. 2 eine Teildarstellung der Fig. 1 nach bestücke bzw. Zwischenstücke und U-förmig gestaltete reits abgerissenem fahrbahRseitigv.nl Befestigungs-Halteklauen an den Pfosten befestigt, damit bei Auf- mittel und

prallvorgängen, die so stark sind, daß die Pfosten 40 Fig.3 einen Schnitt nach der Linie HI-III der kurz oberhalb der Befestigungsstelle am Untergrund Fig. 2 mit aufgeweiteter Halteklaue, bzw. Unterbau abknicken, Fahrzeugteile, insbeson- Ein in Richtung des Pfeiles 1 auf einen Holm 2

dere das leitplankenseitige Vorderrad den Pfosten auftreffendes Fahrzeug hat einen so großen Aufprallnicht berührt, so daß das ungehinderte Entlangglei- stoß verursacht, daß der Pfosten 3 um den Winkel « ten und Auslaufen des Fahrzeuges an der Leitplanke 45 umgebogen ist,

bis zum Stillstand des Fahrzeugs vonstatten gehen Aus der Fig. 2 ist erkennbar, daß das fahrbahnkann. Andererseits sollen dann, wenn die Aufprall- seitige Solibruchverbindungsmittel in Form einer kräfte noch größer werden, wie dies insbesondere bei Schraube 4 zwischen einer Halteklaue 5 und dem schweren Fahrzeugen, wie Lastkraftwagen, der Fall Pfosten 3 gerissen ist, so daß das von der Anfahrseite ist, die Distanzstücke sich vom Pfosten lösen, damit so nach oben wirkende, durch den Pfeil 6 angedeutete das Vorderrad den Pfosten relativ leicht zu Boden Kratimoment, das beim Anprall auf den Holm 3 zur walzen kann, so daß das Entlanggleiten des Fahr- Einwirkung kommt, die Halteklaue 5 im Sinne der zeugs am Leitplankenstrang unter möglichst gerin- Fig.3 aufgeweitet hat und daß unter diesem vergem Widerstand erfolgen kann. ' stärkten Kippmoment das der Fahrbahn abgewen-

Man hat daher bewußt die Befestigungsstellen zwi- 55 dete Sollbruchverbindungsmittei in Form einer sehen Halteklaue und oberem Pfostenende als Soll- Schraube 7 einer verstärkten Scherwirkung ausgesetzt bruchstelle ausgebildet und insbesondere zwei Soll- ist und schnei! abreißt. Dadurch rutscht die Haltebruchschrauben vorgesehen, die zwischen Pfosten- klaue5 zusammen mit einem Zwischenstücke und und Klauenflansch angeordnet sind und die bei ver- dem Holm 2 nach oben über das obere Ende 9 de» hältnismäßig schweren Aufprallvorgängen brechen 60 Pfostens 3 hinweg, so daß das linke Vorderrad den bzw. abgeschert werden, so daß die Halteklaue zu- Fahrzeugs den Pfosten 3 leicht zu Boden walzen sammen mit dem Zwischenstück sich vom Pfosten kann, ohne den Holm 2 auf den Boden herunterzu·· löst und das Zubodenwalzen der Pfosten damit ver- ziehen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

hältnismäßig leicht in erwünschter Weise vonstatten Patentansprüche: geht. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die

1. Leitplanke für Straßenränder, die über Zwi- Sollbruchverbindungsmitte! derart zu gestalten, daß schenstücke mit den Pfosten verbunden ist und 5 sie dann, wenn die Aufprallkrafte noch nicht groß bei der zwischen die Zwischenstücke einerseits genug sind, um den Pfosten zu weit seitlich quer zur und die Pfosten andererseits je eine U-förmig ge- Fahrbahnrichtung umzuknicken, eine ausreiche.', e staltete Halteklaue zwiscliengeschaltet ist, die Festigkeit haben, um die Verbindung zwischen Produrch Solibruchverbindungsmittel an dem Pfo- sten und Halteklaue mit dem Zwischenstuck aufsten befestigt ist, dadurch gekennzeich-io rechtzuerhalten, daß sie dann aber, wenn die Umnet, daß das fahrbahnseitige Sollbruchverbin- kiückung des Pfostens schon wegen der Orolie der dungsmittel eine höhere Festigkeit hat als das Aufprallkräfte so groß geworden ist, daß die unmitvon der Fahrbahn abgekehrte. telbare Gefahr des Anstoßens des pfostenseitigen

2. Leitplanke nach Anspruch I, dadurch ge- Vorderrades am Pfosten besteht, schnell brechen kennzeichnet, daß die Sollbruchverbindungsmit- 15 bzw. abscheren.

tel Schrauben (4,7), Niete, Schweißnähte od. dgl. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gesind, löst, daß das fahrbahnseitige Sollbruchverbindungs-

3. Leitplanke nach Anspruch 2, dadurch ge- mittel eine höhere Festigkeit hat als das der Fahrkennzeichnet, daß bei Verwendung von Schrau- bahn abgekehrte. Damit erreicht man, daß, nachdem ben als Sollbrus-överbindungsmittel die fahrbahn- *> das vordere Solibruchverbindungsmittel bereits inseitige Schraube (4) als MIO und die von der brachen ist, das schwächere hintere Sollbruchverb.n-Fahrbahn abgewendete Schraube (7) als M 8 aus- dungsmittel leicht und schnell bricht, so daß duren gebildet ist. dieses zeitlich abgestufte Brechen beider Verbin

dungsmittel eine Wirkung im Sinne eines schnellen

»5 Lösens der Halteklaue mit dem Zwischenstuck vo~i

Pfosten eintritt Dadurch wird verhindert, daß d,e

Pfosten beim Umkippen den Holm auf den Bode:.

herunterziehen. Der Holm wird vielmehr durch die

Fahrzeugteile in der gewünschten Höhe gehalten und

Die Erfindung betrifft eine Leitplanke für Straßen- 30 kann so zum Auslauren des Fahrzeugs dienen, ränder, die über Zwischenstücke mit den Pfosten Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben

verbunden ist und bei der zwischen die Zwischen- sich aus den Unteransprüchen, stücke einerseits und die Pfosten an<; irerseits je eine Die Zeichnung stellt die Erfindung in einem Aus-

U-förmig gestaltete Klaue zwischengeschaltet ist, die führungsbeispiel dar. Es zeigt

durch Solibruchverbindungsmittel an dem Pfosten 35 Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Leitplanke befestigt ist. mit abgeknickten Pfosten,