DE102004034999A1 - Leitplanken-Pfosten - Google Patents

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    • E01F15/0476Foundations

Abstract

Ein Leitplanken-Pfosten (1) besteht aus einer Front-Stütze (2), einer hinteren Schräg-Stütze (3) und einem Fußteil (4) zur Verbindung der Front-Stütze (2) mit einem Fundament (15). Die Front-Stütze (2) weist in ihrem oberen Bereich Einrichtungen zur Befestigung einer Leitplanke (30) auf. Die Vorderseite (5) der Front-Stütze (2) ist mittels einer Langloch-Verbindung mit einem hochstehenden Befestigungs-Abschnitt (13) des Fußteils (4) verbunden. Die Schräg-Stütze (3) weist Schenkel (11, 12) auf, die zwischen Seitenstege (7, 8) der Front-Stütze (2) eingreifen und mit diesen mittels einer Langloch-Verbindung verbunden sind. Die Schräg-Stütze (3) weist weiterhin einen unteren Fußsteg (21) auf, der mit dem Fundament (15) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Leitplanken-Pfosten zum Einsatz in an Straßen und insbesondere auf Brücken angebrachten Aufprall-Systemen.
  • Derartige Leitplanken-Pfosten weisen in ihrem oberen Bereich Einrichtungen zur Befestigung einer Leitplanke, beispielsweise also Löcher zum direkten oder indirekten Anschrauben der Leitplanken, auf. An ihrem unteren Ende weisen Sie in der Regel eine Fußplatte auf, die mittels geeigneter Befestigungsmittel, beispielsweise Schrauben und Dübel, an einem Beton-Fundament, beispielsweise einer Brückenkappe, befestigt wird. Auf dieser Fußplatte ist mittig der eigentliche Pfosten durch Schweißen befestigt. Die Löcher zur Befestigung des Pfostens sind um diesen herum, also auch vor dessen Vorderseite, ausgebildet. Entsprechend den hohen Anforderungen an die Aufprall-Festigkeit sind diese Leitplanken-Pfosten sehr schwer ausgebildet und zum Teil – bedingt durch ihre Formgebung – sehr aufwendig in der Herstellung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Leitplanken-Pfosten zu schaffen, der einfach herstellbar und montierbar ist und der auch bei Einhaltung der vorgeschriebenen Festigkeit besonders leicht ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Durch die dreiteilige Ausbildung und durch die dadurch bedingte hohe Formsteifigkeit kann der Pfosten im Vergleich zu den bekannten einteiligen Pfosten sehr leicht ausgebildet werden. Des weiteren kann er ohne weiteres aus Blech durch Stanzen und Abkanten hergestellt werden. Der erfindungsgemäße Leitplanken-Pfosten enthält also keine Schweißverbindungen. Da die Vorderseite der Front-Stütze vorsprungfrei ausgebildet ist, wird auch die Gefahr reduziert, dass insbesondere gestürzte Motorradfahrer an den Pfosten auf Grund von Vorsprüngen zusätzliche Verletzungen erleiden. Die hintere Schräg-Stütze dient u. a. auch zur Dämpfung einer Verformung der Stütze bei einem Aufprall.
  • Durch die Weiterbildung nach den Ansprüchen 2 und 3 wird erreicht, dass die Leitplanken-Pfosten ohne zusätzlichen nennenswerten Aufwand unterschiedlich lang ausgebildet werden können.
  • Die Weiterbildung nach Anspruch 4 führt zu einer besonders sicheren Verbindung zwischen der Front-Stütze und der Schräg-Stütze.
  • Die Weiterbildung nach den Ansprüchen 5 und 8 führen dazu, dass zum einen eine sehr einfache Montage möglich ist und zum anderen – was besonders bedeutsam ist – in einer ersten Verformungs-Phase nach einem Aufprall der Leitplanken-Pfosten diese sich wie ein gelenkiges, irreversibel dämpfendes Dreieck verhält. Die Ansprüche 9 und 10 geben hierzu vorteilhafte Ausgestaltungen wieder.
  • Durch die Maßnahmen nach den Ansprüchen 11 und 12 wird der Dämpfungseffekt noch verstärkt.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung. Es zeigt
  • 1 eine Vorderansicht eines Leitplanken-Pfostens gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
  • 2 eine Rückansicht des Leitplanken-Pfostens gemäß 1,
  • 3 einen vertikalen Querschnitt durch den Leitplanken-Pfosten gemäß der Schnittlinie III-III in 1 und 2, wobei zusätzlich eine Leitplanke angedeutet ist,
  • 4 eine zweite Ausführungsform eines Langloches,
  • 5 eine dritte Ausführungsform eines Langloches,
  • 6 eine vierte Ausführungsform eines Langloches,
  • 7 einen vertikalen Querschnitt entsprechend 3 durch einen Leitplanken-Pfosten gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel, wobei zusätzlich eine Leitplanke angedeutet ist,
  • 8 eine perspektivische Ansicht des Leitplanken-Pfostens nach 7, wobei zusätzlich eine Leitplanke angedeutet ist, und
  • 9 eine perspektivische Ansicht des Leitplanken-Pfostens gemäß 8 nach einem Aufprall.
  • Der in den 16 dargestellte Leitplanken-Pfosten 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ist dreiteilig ausgebildet; er besteht aus einer Front-Stütze 2, einer hinteren Schräg-Stütze 3 und einem Fußteil 4 für die Front-Stütze 2.
  • Die Front-Stütze 2 weist eine ebene Vorderseite 5 auf. Sie ist durch zu ihrer Rückseite 6 hin umgebogene Seitenstege 7, 8 und gegebenenfalls einen Obersteg 9 versteift. Dadurch ist die Front-Stütze 2 an ihrer Vorderseite 5 frei von Kanten oder Vorsprüngen. Sie weist über ihre volle Länge gleichbleibenden C-Querschnitt auf.
  • Die hintere Schräg-Stütze 3 weist ebenfalls über ihre volle Länge gleichbleibenden C-Querschnitt auf, d. h. sie besteht aus einem Quersteg 10 und von diesem an beiden Seiten hochstehenden Schenkeln 11, 12.
  • Das Fußteil 4 ist im Wesentlichen als Winkel ausgeführt, d. h. es weist zwei etwa um 90° gegeneinander abgewinkelte Abschnitte, nämlich einen Befestigungs-Abschnitt 13 und einen Fuß-Abschnitt 14 auf.
  • Der dreiteilige Leitplanken-Pfosten 1 wird auf einem Fundament 15, beispielsweise einer sogenannten Brücken-Kappe, aus Beton angebracht. Hierzu weist der Fuß-Abschnitt 14 des Fußteils 4 seitlich der Front-Stütze 2 Löcher 16 auf, durch die hindurch der Fußteil 4 mittels geeigneter Befestigungsmittel, beispielsweise sogenannter Beton-Schrauben 17, fest mit dem Fundament 15 verbunden wird. In eingebautem Zustand ist also der Fuß-Abschnitt 14 im Wesentlichen waagerecht und demzufolge der Befestigungs-Abschnitt 13 im Wesentlichen vertikal angeordnet. Im Befestigungs-Abschnitt 13 sind mehrere, beispielsweise zwei, sich in Richtung der vertikal anzuordnenden Front-Stütze 2 erstreckende Langlöcher 18 ausgebildet, denen Bohrungen 19 in der Vorderseite 5 der Front-Stütze 2 in der Weise zugeordnet sind, dass durch die Langlöcher 18 und das jeweils zugeordnete Loch 19 gesteckte Befestigungsmittel, beispielsweise also Flachkopf-Schrauben 20, sich dann im unteren, dem Fuß-Abschnitt 14 zugewandten Ende des Langloches 18 befinden, wenn die Front-Stütze 2 auf dem Fuß-Abschnitt 14 aufsteht oder diesem zumindest unmittelbar benachbart ist. Die Befestigung der Front-Stütze 2 am Fußteil 4 erfolgt also in der Weise, dass sie in das Fußteil 4 eingesetzt wird. Der Fuß-Abschnitt 14 erstreckt sich also von der Vorderseite 5 nach hinten.
  • Die Anbringung der Schräg-Stütze 3 erfolgt in der Weise, dass sie mit ihrem unteren Ende ebenfalls mit dem Fundament 15 verbunden wird, während sie mit ihrem oberen Ende mit der Front-Stütze 2 verbunden wird. Zur Verbindung mit dem Fundament weist sie an ihrem unteren Ende einen aus dem Quersteg 10 abgebogenen Fußsteg 21 auf, der ein Loch 22 aufweist, durch das hindurch ein geeignetes Befestigungsmittel, beispielsweise eine sogenannte Beton-Schraube 23, zur Verbindung mit dem Fundament 15 hindurchgeführt werden kann. Die Stirnkanten 24 der Schenkel 11, 12 der Schräg-Stütze 3 können benachbart zum Fußsteg 21 derart schräg geformt werden, dass sie im montierten Zustand der Schräg-Stütze 3 auf dem Fundament 15 aufliegen oder zumindest unmittelbar benachbart hierzu angeordnet sind.
  • Am oberen Ende der Schräg-Stütze 3 sind die oberen Stirnkanten 25 der Schenkel 11, 12 ebenfalls schräg geschnitten, und zwar derart, dass sie bei in die Front-Stütze 2 eingesetzter Schräg-Stütze 3 sich möglichst weit über die Seitenstege 7, 8 der Front-Stütze 2 bis zu deren Rückseite 6 erstrecken. Der Quersteg 10 kann am oberen Ende der Schräg-Stütze 3 mit einem Anlage-Abschnitt 26 versehen sein, der an der Rückseite 6 der Front-Stütze 2 anliegt oder hierzu zumindest unmittelbar benachbart ist. Zur Befestigung des oberen Endes der Schräg-Stütze 3 im oberen Bereich der Front-Stütze 2 ist in jedem Schenkel 11, 12 der Schräg-Stütze 3 ein Loch 27 ausgebildet, dem im jeweiligen Seitensteg 7, 8 der Front-Stütze 2 ein sich in deren Längsrichtung erstreckendes Langloch 28 zugeordnet ist. Durch jeweils ein Loch 27 und ein Langloch 28 hindurch werden die Front-Stütze 2 und die Schräg-Stütze 3 mittels geeigneten Befestigungsmitteln, beispielsweise also Flachkopf-Schrauben 29, miteinander verbunden. Die Anordnung von Loch 27 und Langloch 28 zueinander ist derart, dass im montierten Zustand sich die Schraube 29 jeweils im unteren Bereich des Langloches 28 befindet.
  • Die Außen-Breite a der Schräg-Stütze 3 ist geringfügig kleiner als die Innen-Breite b der Front-Stütze 2 zwischen ihren Seitenstegen 7, 8, so dass die Schräg-Stütze 3 mit ihren Schenkeln 11, 12 zwischen die Seitenstege 7, 8 der Frontstütze 2 eingeführt werden kann, wobei aber nur ein geringes Spiel von beispielsweise circa 1 mm verbleiben sollte.
  • Oberhalb der Verbindung zwischen Front-Stütze 2 und Schräg-Stütze 3 wird eine Leitplanke 30 – möglicherweise unter Zwischenschaltung eines Dämpfers 31 – befestigt. Die Befestigung der Leitplanke 30 und des Dämpfers 31 erfolgt in der üblichen Weise mittels geeigneten Befestigungsmitteln, wie beispielsweise Flachkopf-Schrauben 32.
  • Die Front-Stütze 2 und die Schräg-Stütze 3 und auch das Fußteil 4 bestehen aus Blech und können durch einfache Stanz-Biege-Verfahren hergestellt werden. Für die üblichen schweren Belastungen reichen für die Front-Stütze 2 und die Schräg-Stütze 3 in der Regel Blechdicken von etwa 5 mm aus, während für das Fußteil 4 eine Blechdicke von etwa 10 mm angemessen ist. Es sind auch andere Blechdicken möglich.
  • Bei einem Aufprall eines Fahrzeuges auf die Leitplanke 30, also von der Vorderseite 5 der Front-Stütze 2, wird zuerst der Leitplanken-Pfosten 1 wie ein bewegliches Dreieck verformt, d. h. die Front-Stütze 2 wird gegenüber dem Fußteil 4 nach oben verschoben, was durch die geschilderte Langloch-Verbindung ermöglicht wird. Die Flachkopf-Schrauben 20 werden in den Langlöchern 18 nach oben verschoben. Gleichzeitig werden die Schräg-Stütze 3 und die Front-Stütze 2 in Längsrichtung der Front-Stütze 2 gegeneinander verschoben, was ebenfalls durch die geschilderte Langloch-Verbindung ermöglicht wird. Der Fußsteg 21 wird hierbei verbogen. Soweit ein Anlage-Abschnitt 26 an der Schräg-Stütze 3 ausgebildet ist, wird dieser ebenfalls bereits verbogen. Durch diesen ersten Verformungsvorgang wird bereits ein Teil der Aufprallenergie vernichtet. Bei der weiteren – von der Aufprallenergie abhängigen – Verformung des Leitplanken-Pfostens 1 knickt die Schräg-Stütze 3 zur Front-Stütze 2 ein. Um dies definiert ablaufen zu lassen, ist an den dem Quersteg 10 abgewandten Kanten der Schenkel 11, 12 jeweils mindestens eine Kerbe 33 als Soll-Biegestelle 34 ausgebildet.
  • Um bei der geschilderten ersten Verformungs-Phase möglichst viel Energie zu vernichten, können die Langlöcher 18, 28 in bekannter Weise ausgebildet sein. Gemäß 4 können die Langlöcher 18, 28 nach innen vorspringende, einander aber noch nicht berührende Vorsprünge 35 aufweisen, deren Abstand voneinander kleiner ist als der Durchmesser des Befestigungsmittels, so dass sie bei der Relativbewegung der Schraube 20 beziehungsweise 29 durch das Langloch 18 beziehungsweise 28 diese Vorsprünge 35 deformiert werden müssen. Gemäß 5 können sich quer durch das Langloch 18 beziehungsweise 28 Verbindungs-Stege 36 erstrecken, die bei der erläuterten Relativbewegung zerstört werden müssen. In diesem Fall besteht das Langloch 18 beziehungsweise 28 aus mehreren aneinandergereihten Löchern 37. Ein Langloch 18 beziehungsweise 28 kann nach 6 ausgebildet sein, indem es durch mehrere in einer Reihe hintereinander angeordnete, aber nicht miteinander verbundene Löcher 37' mit Kreisquerschnitt gebildet wird, zwischen denen Verbindungs-Stege 36' verbleiben, die ebenfalls zerstört werden müssen.
  • Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die 7 bis 9 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Konstruktiv identische Teile erhalten dieselben Bezugszeichen wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel, auf dessen Beschreibung hiermit verwiesen wird. Konstruktiv unterschiedliche, jedoch funktionell gleichartige Teile erhalten dieselben Bezugszeichen mit einem nachgestellten „'". Der wesentliche Unterschied gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel besteht darin, dass die im Befestigungs-Abschnitt 13' angeordneten Langlöcher 18' seitlich angebracht sind und die Front-Stütze 2' mittels Flachkopf-Schrauben 20, welche durch das jeweils zugeordnete Loch 19' in den Seitenstegen 7', 8' gesteckt werden, an dem Fußteil 4' befestigt ist. Die Langlöcher 18' weisen eine Erstreckungsrichtung auf, die mit der Horizontalen einen Winkel α einschließt, wobei 5° ≤ α ≤ 75°, insbesondere 25° ≤ α ≤ 45 °, insbesondere α ≈ 35° gilt. Insgesamt verläuft das Langloch 18' schräg nach oben in Richtung auf den Querträger 10. Es liegt im Wesentlichen auf der Diagonalen der jeweiligen Seitenwände 38 bzw. 39 des Fußteils 4'. Die Seitenwände 38 und 39 bilden zusammen mit der Mittelwand 40 ein im Querschnitt U-förmiges Profil, das auf dem Fußabschnitt 14 angeschweißt ist. Die Seitenwände 38, 39 liegen flächig an den Seitenstegen 8' bzw. 7' an. Die Befestigung der Front-Stütze 2' am Fußteil 4' erfolgt in der Weise, dass die Löcher 19' der in das Fußteil 4' eingesetzten Front-Stütze 2' an den dem Fuß-Abschnitt 14 zugewandten Enden der Langlöcher 18' zu liegen kommen. Die Flachkopf-Schrauben 20 sind jeweils durch das Langloch 18' und das in einem der Seitenstege 7', 8' angeordnete Loch 19' gesteckt und mittels einer Mutter befestigt. Die Flachkopf-Schrauben 20 sind somit an den dem Fuß-Abschnitt 14 zugewandten Enden der Langlöcher 18' angeordnet, wodurch eine Bewegung der Flachkopf-Schrauben 20 innerhalb der Langlöcher 18' in Richtung der Schräg-Stütze 3 möglich ist. Die Langlöcher 18' können auch entsprechend einer der 4 bis 6 ausgestaltet sein.
  • Bei einem Aufprall eines Fahrzeugs auf die Leitplanke 30 wird der Leitplanken-Pfosten 1' entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel in dem ersten Verformungsvorgang zunächst wie ein bewegliches Dreieck verformt. Die Front-Stütze 2' wird gegenüber dem Fußteil 4' schräg nach oben verschoben, was durch die geschilderte Langloch-Verbindung und ihre Erstreckungsrichtung besonders wirkungsvoll ermöglicht wird. Bei besonders hohen Aufprallbelastungen im Bereich der Leitplanke 30 kommt es weiniger leicht zu einem Ausreißen der Flachkopf-Schrauben 20 aus der Langloch-Verbindung aufgrund hoher Hebelkräfte im Bereich des Fußteils 4'. Je nach Höhe der Aufprallenergie bewegen sich die Flachkopf-Schrauben 20 innerhalb der Langlöcher 18' nach oben, wodurch in diesem ersten Verformungsvorgang die Aufprallenergie wirkungsvoll absorbiert wird. Aufgrund der Ausgestaltung der Langlöcher 18' ist die Aufprallenergieabsorption im Vergleich zum ersten Ausführungsbeispiel deutlich verbessert. Bei einer geringen Aufprallenergie kommt es nur zu geringen Beschädigungen des Leitplanken-Pfostens 1', die kostengünstig beseitigt werden können.

Claims (13)

  1. Leitplanken-Pfosten (1; 1') – mit einer Front-Stütze (2; 2'), die – eine im Wesentlichen vorsprungfreie Vorderseite (5; 5'), – von der Vorderseite nach hinten vorspringende Seitenstege (7, 8; 7', 8') und – in ihrem oberen Bereich Einrichtungen zur Befestigung einer Leitplanke (30) aufweist, – mit einem Fußteil (4; 4'), das – einen Fuß-Abschnitt (14) mit Löchern (16) zur Befestigung auf einem Fundament (15) und – einen vom Fuß-Abschnitt (14) hochstehenden Befestigungs-Abschnitt (13; 13') zur Verbindung mit der Front-Stütze (2; 2') aufweist, und – mit einer hinteren Schräg-Stütze (3), die – einen relativ zur Front-Stütze (2; 2') schräg nach hinten und unten verlaufenden Quersteg (10), – vom Quersteg (10) abstehende Schenkel (11, 12) zur Verbindung ihres oberen Endes mit den Seitenstegen (7, 8; 7', 8') der Front-Stütze (2; 2') in deren oberem Bereich und – einen unteren Fußsteg (21) zur Verbindung mit dem Fundament (15) aufweist.
  2. Leitplanken-Pfosten (1; 1') nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Front-Stütze (2; 2') durchgehend den gleichen C-förmigen Querschnitt aufweist.
  3. Leitplanken-Pfosten (1; 1') nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schräg-Stütze (3) durchgehend den gleichen C-förmigen Querschnitt aufweist.
  4. Leitplanken-Pfosten (1; 1') nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schräg-Stütze (3) in ihrem oberen Bereich mit geringem Spiel zwischen den Schenkeln (11, 12) und den Seitenstegen (7, 8; 7', 8') in die Front-Stütze (2; 2') eingreift.
  5. Leitplanken-Pfosten (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderseite (5) der Front-Stütze (2) mit dem Befestigungs-Abschnitt (13) des Fußteils (4) mittels einer Langloch-Verbindung mit mindestens einem sich in Längsrichtung der Front-Stütze (2) erstreckenden Langloch (18) verbunden ist.
  6. Leitplanken-Pfosten (1') nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Seitensteg (7', 8') der Front-Stütze (2') mit dem Befestigungs-Abschnitt (13') des Fußteils (4') mittels einer Langloch-Verbindung mit mindestens einem Langloch (18') verbunden ist.
  7. Leitplanken-Pfosten (1') nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Langloch (18') in Richtung auf den Quersteg (10) schräg nach oben verläuft.
  8. Leitplanken-Pfosten (1; 1') nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (11, 12) der Schräg-Stütze (3) mit den Seitenstegen (7, 8; 7', 8') der Front-Stütze (2; 2') mittels einer Langloch-Verbindung mit mindestens einem sich in Längsrichtung der Front-Stütze (2; 2') erstreckenden Langloch (28) verbunden ist.
  9. Leitplanken-Pfosten (1; 1') nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Fußteil (4; 4') dickwandiger ausgebildet ist als die Front-Stütze (2; 2') und dass das mindestens eine Langloch (18; 18') im Befestigungs-Abschnitt (13; 13') des Fußteils (4; 4') ausgebildet ist.
  10. Leitplanken-Pfosten (1; 1') nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Langloch (28) jeweils in den Seitenstegen (7, 8; 7', 8') der Front-Stütze (2; 2') ausgebildet ist.
  11. Leitplanken-Pfosten (1; 1') nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schräg-Stütze (3) eine Soll-Biegestelle (34) aufweist.
  12. Leitplanken-Pfosten (1; 1') nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Soll-Biegestelle (34) durch mindestens eine Kerbe (33) in den Schenkeln (11, 12) gebildet ist.
  13. Leitplanken-Pfosten (1; 1') nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Front-Stütze (2; 2'), die Schräg-Stütze (3) und das Fußteil (4; 4') aus gestanztem und gebogenem Stahl-Blech bestehen.
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