DE1937079C3 - Leitplanke für Straßen - Google Patents
Leitplanke für StraßenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01F—ADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
- E01F15/00—Safety arrangements for slowing, redirecting or stopping errant vehicles, e.g. guard posts or bollards; Arrangements for reducing damage to roadside structures due to vehicular impact
- E01F15/02—Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes
- E01F15/04—Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes essentially made of longitudinal beams or rigid strips supported above ground at spaced points
- E01F15/0461—Supports, e.g. posts
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- E01F15/02—Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes
- E01F15/04—Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes essentially made of longitudinal beams or rigid strips supported above ground at spaced points
- E01F15/0407—Metal rails
- E01F15/0438—Spacers between rails and posts, e.g. energy-absorbing means
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- Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)
Description
würde wegen der verschieden grüßen von der Höheneinstellung
abhängigen Überlappung eine unmittelbare Beeinflussung der Sollbruchstelle bezüglich ihrer
Wirkung auftreten, da die einander überlappenden Teile sich dann einfacher verformen werden, wenn
der Üherlappungsbereich zwischen dem Pfusten und dem Verbindungskopf sich verringert, so daß die
Bruchbolzen in eine Position gelangen, in der diese eher brechen.
Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung sind in den Unleranspriichen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im nachstehenden an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Leitplanke
gemäß der Erfindung,
F i g. 2 einen teilweisen Querschnitt durch die Einrichtung
nach der Fig. 1 im Schnitt nach der Linie
H-II der F i g. 3 und
F i g. 3 eine ".eilweise Seitenansicht auf die Leitplanke
nach tier Fig. 2.
Nach der Darstellung der F i g. 1 sine Holme 3 über Zwischenstücke 2 an Pfosten 1 befestigt, die in
Längsrichtung der Straße in Abständen von z. B. 2 m verankert sind. Die in der Hauptsache waagerecht
gerichteten und quer zur Straßenrichtung verlaufenden Zwischenstücke 2 werden mit ihrem freien
Ende 2 λ an Jen Holinen 3 befestigt, während die
gegenüberliegenden Enden 2 b der Zwischenstücke 2 miteinander durch einen Versteifungsbalken 4 verbunden
sind.
Die Verbindung zwischen jedem der einzelnen Zwischenstücke 2 und dem zugehörigen Pfosten 1
erfolgt durch einen Verbindungkopf 5, der aus einem oberen flachen Teil 5 α und einem unteren rohrförmigen
Teil 5 b besteht. Der Verbindungskopf 5 ist mit seinem oberen flachen Teil 5 α mittels dreier
Schrauben'') und Muttern 6« am Steg 10 des zugehörigen
Zwischenstückes 2 befestigt und steckt mit seinem unteren rohrförmigen Teil 5 h im oberen
Ende des gleichfalls rohrförmig ausgeführten und im oberen Endbereich mit einem Längsschnitt 13 verr.chenen
Pfostens 1. Die Einstecktiefc des unteren rohrförmigen Teils 5 b des Verbindungsküpfes 5 im
oberen Teil des Pfostens 1 kann derart gewählt werden, daß die Holme 3 in der gewünschten Höhe vom
Boden liegen. Die Verbindung zwischen dem unteren Teil 5 b und dem Pfu?*,en 1 erfolgt durch Bolzen 7,
die durch diametral gegenüberliegende Löcher 11 im Pfosten 1 und zwei mit den Löchern fluchtende diametral
gegenüberliegende, lotrecht verlaufende Längsschlitze 8 erfolgt, die im unteren Teil des rohrförmigen
Teils 5 b des Verbindungskopfes 5 angeordnet sind.
An der Übergangsstelle zwischen dem oberen flachen Teil 5 α und dem unteren rohrförmigen Teil
5 b ist eine Sollbruchstelle 9 in Form eines abgeschwächten
Querschnitts des Verbindungskopfes 5 gebildet.
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel liegt die kleinste Abmessung der Sollbruchstelle 9 etwa in
Längsrichtung der Leitplanke, so daß in dieser Richtung an der Sollbruchstelle 9 der Verbindungskopf 5
das geringste Widerstandsmoment aufweist. Eine derart ausgeführte Sollbruchstelle 9 ist äußerst wirksam,
wenn der betreffende Pfosten 1 direkt von einem in der Hauptsache in der Längsrichtung der
Leitplanke einfallenden Fahrzeug getroffen wird, was beispielsweise dann der Fall ist, wenn ein Fahr-
zeug eine niedrige Frontpartie aufweist, die unterhalb der Leitplanke liegt. In einem solchen Fall ist
es besonders wichtig, daß das durch den Pfosten 1 gebildete Hindernis so bald wie möglich beseitigt
wird, so daß der Pfosten 1 nach Zerstörung der
Sollbruchstelle 9 sich umbiegt, so daß unkontrollierte Bewegungen und Karambolagen (insbesondere
ein Überschlagen) durch das plötzliche Verzögern des Fahrzeuges vermieden wird und die Holme 3 danach
ihre korrigierende und leitende Funktion ausüben können.
Die quer zur Richtung der *iolme3 verlaufende
Schnittabmessung y an der Sollbiuchstelle 9 ist in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sehr viel
kopfes 5 im Querschnitt der Sollbruchstelle 9 in
s5 größer als die quer dazu gerichtete Abmessung x.
Daher ist das Widerstandsmoment des Verbindungs-Richtung y ebenfalls sehr viel größer als das Widerstandsmoment
in Richtung des kleinen Querschnittes x. Bei einer normalen Belastung der Leitplankenkonstruktion,
bei der die Aufprallkräfte direkt auf die Holme 3 ausgeübt werden und die Leitplanke
daher seitlich ausweichen muß, wird der Verbindungskopf 5 weniger !eicht in seitlicher Richtung
brechen. Im gezeichneten Ausführungsbeispiel ist dieser relativ große Widerstand des Verbindungskopfes 5 in Querrichtung jedoch nicht ungünstig, da
die Pfosten 1 aus anderen, weiter unten angegebenen Gründen doch schon ausreichend in seitlicher Richtung
nachgeben können, damit die Leitplanke eine
genügend große seitliche Ausweichmöglichkeit aufweist. Der in das Erdreich hineinreichende Teil 12
des rohrförmigen Pfostens 1 ist nämlich flachgcprcßt, und zwar derart, daß der flachgepreßte Teil 12 seine
größte Abmessung quer zur Richtung der Leitplanke
hat, so daß dieser Teil messerartig durch das Erdreich schneidet und somit leicht seitlich ausweichen
kann. Die gezeichnete Ausführungsform ist insbesondere für weiche Bodenarten bestimmt. Bei dichten
Bodenarter, aber auch in Fällen eines weichen Bodens, der vorübergehend durch Frost zu einem
fv sten Boden wird, kann man durch eine angemessene Verkleinerung der Querschnittsabmessungen der
Sollbruchstelle 9 den maximal durch den Pfosten 1 aufzunehmenden Widerstand nach Wunsch vcr-
ringern.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist nicht nur für seitlich angeordnete Leitplankcnkonstruktionen
geeignet, sondern genauso auch für Leitplanken an Mittelstreifen von zweispurigen Verkehrsstraßen, wie
dies in F i g. 1 in gestrichelten Linien angedeutet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Leitplanke für Straßen, bestehend aus einer stehende Aufprallenergie von ihr aufgenommen wird.
Reihe von Pfosten, an deren oberem Ende jeweils 5 Die vorstehend beschriebene, bekannte Leitplanke
ein im wesentlichen waagerecht verlaufendes, die weist jedoch folgende Nachteile auf. Einmal muB
Holme tragendes Zwischenstück mittels eines man beim Einrammen der Pfosten ziemlich genau
Verbindungskopfes befestigt ist, welcher nach arbeiten, um die Leitplanke zum Schluß innerhalb
dem Brechen einer Sollbruchstelle von dem zulässiger Toleranzen in der gewünschten Höhe an-Pfostcn
lösbar ist, dadurch gekenn zeich- io zuordnen. Dies hängt damit zusammen, daß die Vernet,
daß der Verbindungskopf (5) lotrecht ver- biiidungs!-.öpfe einen bestimmten festliegenden Abstellbar
am zugehörigen Pfosten (1) befestigt ist stand zwischen dem Pfosten und dem mit ihm zu vor-
und daß die Sollbruchstelle (9) am Verbindungs- bindenden Zwischenstück haben. Zum anderen kön
kopf (5) selbsi, außerhalb dessen Überlappungs- nen die bekannten Bruchbolzen im Hinblick auf ihre
berciches mit dem Pfosten (1), vorgesehen ist. 15 Hauptiunktion, die Leitplanke mit dem Pfosten ?.u
2. Leitplanke nach Anspruch 1, dadurch ge- verbinden, ihrer Form nach nicht so ausgebildet werkennzeichnet,
daß der Verbindungskopf (5) aus den, daß sie ihre weitere Funktion, nämlich als einem oberen flachen Teil (5 fl), der am Steg (10) Bruchbolzen zu dienen, optimal erfüllen können,
des betreffenden Zwischenstückes (2) befestigt denn sie sollen in erster Linie als Verbindungsist, und aus Einern unteren, in oder um den 20 schrauben zwischen dem Verbindungskopf und dem
oberen Teil des Pfostens (1) greifenden Teil (5 b) Pfosten dienen. Die Wirksamkeit der Sollbruchstelle
besteht, wobei die Verbindung zwischen dem hängl nicht nur von der Größe der Aufprallkralt ab,
unteren Teil (5/>) und dem Pfosten (1) aus einer sondern ist in großem Maße auch noch davon abBolzen-Längsschlitz-Verbindung
besteht und die hangig, aus welcher Richtung die Aufprallkraft Sollbruchstelle (9) durch eine als Querschnitts- 25 kommt, um die Bruchbolzen letzten Endes brechen
verringerung am ÜbergangsttH zwischen dem zu lassen. Die Reaktion der Bruchbolzen auf eine
oberen Teil (5«) und dem unteren Teil (5 b) ge- große Anprallkraft hängt ferner stark davon ab, wie
bildet ist. leicht sich die an der Sollbruchstelle einander über-
3. Leitplanke nach Anspruch 2, dadurch ge- läppenden Teile des Pfostens und des Vcrbindungskennzeidinet.
Jaß der untere Teil (5 b) des Ver- 30 kopfes sich verformen können. Es ist hierbei von bebindungskopfes
(5) rohrförmig ausgebildet und sonderer Bedeutung, ob die Anprallkräfte ausschließin
den gleichfalls rohrförmig gestalteten Posten lieh oder auch nur hauptsächlich auf die Holme zur
(1) einsteckbar ist. Einwirkung kommt, oder ob die Anprallkraft aus-
4. Leitplanke nach Anspruch 3, dadurch ge- schließlich, d. h. direkt, auf den Pfosten ausgeübt
kennzeichnet, daß im oberen Bereich des Pfostens 35 wird. Besonders bei direkten Belastungen des
(1) vorzugsweise über die Länge des unteren Pfostens ergeben bereits kleinere Unterschiede in der
Teiles (5 b) des Verbindungskopfes (5) ein Längs- Richtung der Aufprallkräfte große Unterschiede in
schlitz (13) vorgesehen ist. der Reaktion der Sollbruchstelle und es ist gerade
in «olclien Fällen erwünscht, daß der Pfosten sich
40 als gefährliches Hindernis rasch von den Holmen
löst.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Leitplanke der oben erwähnten Art eine Sollbruchstelle
derart und von solcher Beschaffenheit
Die Erfindung betrifft eine Leitplanke für Straßen, 45 vorzusehen, daß die Reaktion auf die verschiedenen
die aus einer Reihe von Pfosten besteht, an deren möglichen Aufprallvorgängc im voraus übersehbar
oberem linde jeweils ein im wesentlichen waagerecht ist, wobei gleichzeitig eine Möglichkeit zur Anpasverlaufcndcs.
die Holme tragendes Zwischenstück sung des am Zwischenstück angreifenden Verbinmittels
eines Verbindungskopfes befestigt ist, welcher dungskopfes hinsichtlich der beim Rammen der
nach dem Brechen einer Sollbruchstelle von dem 50 Pfosten auftretenden verschiedenen Höhenunter-Pfosten
lösbar ist. schiede geschaffen werden soll, ohne daß hierbei ein Leitplanken dieser Art sind in der Praxis bereits Einfluß auf die Wirkung der Sollbruchstelle entsteht,
bekannt und z. B. in der niederländischen Offen- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch uekgungsschrift
6 707 390 beschrieben. Bei diesen be- IiKt, daß der Verbindungskopf lotrecht verstellbar
kannten Leitplanken wird die Sollbruchstelle durch 55 am zugehörigen Pfosten befestigt ist und daß die
die als Bruchbolzen ausgeführten Verbindungsbolzen Sollbruchstelle am Verbindungskopf selbst, außcrzwischen
dem Verbindungskopf und dem Pfosten ge- halb dessen Überlappungsbcrcichs mit dem Pfosten,
bildet. Die an der Verbindungsstelle zwischen dem vorgesehen ist.
Pfosten und dem Zwischenstück vorgesehenen Bruch- Die Sollbruchstelle kann nunmehir, z. B. in Form
bolzen haben hierbei den Zweck, die Ausbiegung des 60 einer Vcrschmälerung des Verbindungskopfes, so
Lcitplankcnstranges bei auftretenden Unfällen im- gestaltet werden, daß sie für alle in der Praxis aufabhängig
zu machen von der Beschaffenheit des tretenden Richtungen oder Richtungsbereiche ein
t3odcns, in welchem die Pfosten verankert sind. Bei optimales Widerstandsmoment aufweist,
weichen Bodenarten leisten die Pfosten weniger Die Wirkung der Sollbruchstelle wird hierbei nicht Widerstand gegen seitliches Ausweichen, als dies bei 65 durch die eingestellte Höhe zum Pfosten beeinflußt, festerem oder bei gefrorenem Boden der Fall ist. In Wollte man nämlich bei dem bekannten oberen bcden beiden letzteren Fällen bieten die genannten schriebcncn Verbindungskopf auf ähnliche Weise Sollbruchstellen, die die Verbindung zwischen den eine Höhenverstellung am Pfosten vornehmen, dann
weichen Bodenarten leisten die Pfosten weniger Die Wirkung der Sollbruchstelle wird hierbei nicht Widerstand gegen seitliches Ausweichen, als dies bei 65 durch die eingestellte Höhe zum Pfosten beeinflußt, festerem oder bei gefrorenem Boden der Fall ist. In Wollte man nämlich bei dem bekannten oberen bcden beiden letzteren Fällen bieten die genannten schriebcncn Verbindungskopf auf ähnliche Weise Sollbruchstellen, die die Verbindung zwischen den eine Höhenverstellung am Pfosten vornehmen, dann
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