DE102005004918A1 - Leitplankenanordnung - Google Patents

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    • E01F15/02Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes
    • E01F15/04Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes essentially made of longitudinal beams or rigid strips supported above ground at spaced points
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Abstract

Die Leitplankenanordnung (1) besteht aus am Boden (2) fixierten Pfosten (3), aus von den oberen Enden (4) der Pfosten (3) zu einer Fahrbahn (5) vorkragenden Abstandshaltern (6), aus einem an den Abstandshaltern (6) lösbar befestigten, aus schussweise zusammengesetzten Leitplanken (7) gebildeten Leitplankenstrang (8) und aus einem unterhalb des Leitplankenstrangs (8) vorgesehenen Gleitwandstrang (9) aus ebenfalls schussweise aneinander gefügten Gleitwänden (10). Der Gleitwandstrang (9) ist über trapezförmige Bügel (32) mit nach oben und unten weisenden Schenkeln (33, 38) an den Abstandshaltern (6) aufgehängt. Die Bügel (32) sind in Längsrichtung der Abstandshalter (6) verschiebbar und über Sollbruchstellen (39) mit den Gleitwänden (10) des Gleitwandstrangs (9) verbunden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Leitplankenanordnung gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Durch die EP 1 184 515 A1 , 8, zählt eine Leitplankenanordnung zum Stand der Technik, die sowohl aufprallenden Kraftfahrzeugen als auch zu Fall gekommenen Zweiradfahrern den jeweils gewünschten Schutz bieten soll. Sie weist am Boden festgelegte Pfosten, von den oberen Enden der Pfosten zu einer Fahrbahn vorkragende Abstandshalter, einen an den Abstandshaltern lösbar befestigten Leitplankenstrang aus schussweise aneinander gesetzten Leitplanken und einen unterhalb des Leitplankenstrangs vorgesehenen Gleitwandstrang aus schussweise aneinander gesetzten Gleitwänden auf, die über trapezförmige Bügel mit nach oben und unten weisenden Schenkeln an den Abstandshaltern aufgehängt sind.
  • Prallt bei der bekannten Leitplankenanordnung ein zu Fall gekommener Zweiradfahrer gegen den Gleidwandstrang, so kann dieser in Richtung auf die Pfosten begrenzt nachgeben. Der Zweiradfahrer wird aufgefangen und entlang des Gleitwand strangs geführt. Er kann nicht gegen einen Pfosten prallen und sich hier gegebenenfalls Gliedmaßen abreißen.
  • Prallt hingegen ein Kraftfahrzeug gegen die Leitplankenanordnung, so besteht aufgrund der von der Fahrbahn weg knickenden Pfosten die Gefahr, dass durch den Gleitwandstrang eine Rampe gebildet wird, über die das Kraftfahrzeug die Leitplankenanordnung passieren kann.
  • Der Erfindung liegt – ausgehend vom Stand der Technik – die Aufgabe zugrunde, eine Leitplankenanordnung mit einem Leitplankenstrang und einem Gleitwandstrang zu schaffen, bei welcher unter Sicherstellung der Belange eines zu Fall gekommenen Zweiradfahrers eine Rampenbildung bei einem Aufprall eines Kraftfahrzeugs vermieden wird.
  • Diese Aufgabe wird mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Die Verschiebbarkeit der Bügel in Längsrichtung der Abstandshalter ist mit dem Vorteil verbunden, dass in Abhängigkeit von den jeweiligen örtlichen Verhältnissen der Gleitwandstrang sowohl dem Leitplankenstrang als auch den Pfosten gezielt zugeordnet werden kann. Hiermit wird in erster Linie den Belangen von zu Fall gekommenen Zweiradfahrern Rechnung getragen. Prallen diese gegen den Gleitwandstrang, so bilden die Kopplungsstellen der Bügel mit den Abstandshaltern eine Art Gelenke, wodurch die Gleitwände des Gleitwandstrangs in Richtung zu den Pfosten ausweichen können und die Aufprallwucht der Zweiradfahrer abbauen. Außerdem ist gewährleistet, dass die Zweiradfahrer sicher in Längsrichtung des Gleitwandstrangs entlang geführt werden.
  • Prallt hingegen ein Kraftfahrzeug auf die Leitplankenanordnung, so wird durch die Reibkraft zwischen insbesondere einem Rad des Kraftfahrzeugs und dem Gleitwandstrang der Bruchwiderstand der Sollbruchstellen zwischen den Bügeln und den Gleitwänden überwunden, weil der Gleitwandstrang als Zugband erhalten bleibt, die Bügel jedoch in Längsrichtung der Abstandshalter verschoben werden. Hiermit wird jegliche Rampenbildung mit der Gefahr unterbunden, dass ein Kraftfahrzeug die Leitplankenanordnung überfahren kann.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Grundgedankens sind nach Anspruch 2 die Sollbruchstellen zwischen den Bügeln und den Gleitwänden durch Schraubbolzen und Muttern gebildet. Hierbei kann über die Größe der Schraubbolzen den jeweiligen örtlichen Bedürfnissen gezielt Rechnung getragen werden.
  • Vorteilhaft sind gemäß Anspruch 3 die Abstandshalter über Sollbruchstellen mit dem Pfosten verbunden, indessen ist der Bruchwiderstand der Sollbruchstellen zwischen den Bügeln und den Gleitwänden kleiner als der zwischen den Abstandshaltern und den Pfosten bemessen. Folglich löst sich zunächst die Verbindung zwischen den Bügeln und den Gleitwänden, ehe dann die Abstandshalter beim Umknicken der Pfosten sich nach oben von den Pfosten lösen. Die Führung für ein Kraftfahrzeug, gebildet durch den Leitplankenstrang und den Gleitwandstrang, bleibt ohne Rampenbildung sicher erhalten.
  • Entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 4 ist es von besonderem Vorteil, wenn die Abstandshalter jeweils einen im wesentlichen vertikalen Steg und zwei im wesentlichen horizontal verlaufende muldenartige Schenkel aufweisen, die an einem freien Längsrand einander zugewandte Flansche besitzen und über ihre anderen Längsränder mit den oberen und unteren Längsrändern des Stegs über je einen S-förmig gekrümmten Übergangsabschnitt einstückig verbunden sind. Hierbei sind die den Abstandshaltern benachbarten oberen Schenkel der Bügel mit an den Querschnitt der unteren Schenkel der Abstandshalter und der dortigen Übergangsabschnitte angepassten Aussparungen versehen.
  • Derartige Abstandshalter werden je nach Zuordnung zu einer Fahrbahn oder zu zwei Fahrbahnen mit einem Ende oder mit ihrem mittleren Längenabschnitt über Sollbruchstellen an den Pfosten festgelegt. Vor dem Anschrauben der Leitplanken an die Abstandshalter werden die Bügel mit ihren oberen Schenkeln von den freien Stirnseiten her auf die unteren Schenkel der Abstandshalter geschoben. Sie hängen dann frei nach unten. Anschließend kann der Gleitwandstrang an den Bügeln befestigt werden, wobei die Bügel in dem gewünschten Abstand zum Gleitwandstrang und/oder zu den Pfosten entlang der Abstandshalter verschoben werden können.
  • Diese Bauart von Abstandshaltern ermöglicht auch eine problemlose Nachrüstung von bereits im Einsatz befindlichen Leitplankenanordnungen ohne Gleitwandstrang.
  • Damit die Leitplanken des Leitplankenstrangs einwandfrei an den Abstandshaltern befestigt werden können, weisen nach Anspruch 5 die Stege der Abstandshalter fahrbahnseitig zum Leitplankenstrang parallel abgekantete Plankenlaschen auf. Diese Plankenlaschen erstrecken sich zwischen den oberen und unteren Schenkeln der Abstandshalter. Weisen die Leitplanken einen W-förmigen Querschnitt mit zu den Pfosten hin offenen Mulden auf, so fassen die Schenkel der Abstandshalter in diese Mulden und bewirken eine zusätzliche Abstützung der Leitplanken an den Abstandshaltern.
  • Sind die Abstandshalter einseitig an den Pfosten befestigt, so ist es gemäß den Merkmalen des Anspruchs 6 von Vorteil, dass die Stege der Abstandshalter an den der Fahrbahn abgewandten Enden parallel zum Leitplankenstrang abgekantete Gurtlaschen für einen Abspanngurt aufweisen. Dieser Abspanngurt verspannt die Leitplankenanordnung zusätzlich auf der der Fahrbahn abgewandten Seite der Pfosten.
  • Es ist entsprechend Anspruch 7 von Vorteil, dass die Gleitwände des Gleitwandstrangs wannenförmige Querschnitte aufweisen. Diese setzen sich aus sich parallel zu den Pfosten erstreckenden Prallstegen sowie aus an die oberen und unteren Längsränder der Prallstege in Richtung auf die Pfosten schräg angesetzten Schenkeln zusammen. Die nach unten gerichteten Schenkel der Bügel werden in den etwa mittleren Höhenbereichen der Gleitwände über die Sollbruchstellen mit den Prallstegen verbunden. Dazu sind zweckmäßig in den nach unten gerichteten Schenkeln der Bügel vertikale Langlöcher vorgesehen, um die Höhe des Gleitwandstrangs relativ zum Boden bzw. zum Leitplankenstrang exakt einstellen zu können.
  • Nach Anspruch 8 ist es denkbar, dass die Gleitwände aus Stahlblech oder Kunststoff bestehen.
  • Auch die Bügel können entsprechend Anspruch 9 aus Stahlblech oder Kunststoff bestehen.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 in der Frontalansicht eine Leitplankenanordnung von einer Fahrbahn her gesehen;
  • 2 die Leitplankenanordnung der 1 in der Draufsicht, in Richtung des Pfeils II gesehen;
  • 3 in vergrößertem Maßstab eine Ansicht auf die Darstellung der 1, in Richtung des Pfeils III gesehen;
  • 4 eine Ansicht auf die Darstellung der 3, in Richtung des Pfeils IV gesehen, ohne Leitplanken- und Gleitwandstrang;
  • 5 eine perspektivische Ansicht auf einen Pfosten und einen Abstandshalter und
  • 6 eine perspektivische Darstellung eines Bügels.
  • In den 1 bis 3 ist mit 1 eine Leitplankenanordnung bezeichnet, die aus in den Boden 2 gerammten Pfosten 3 sigmaförmigen Querschnitts, aus von den oberen Enden 4 der Pfosten 3 zu einer Fahrbahn 5 vorkragenden Abstandshaltern 6, aus einem an den Abstandshaltern 6 lösbar befestigten, aus schussweise zusammengesetzten Leitplanken 7 gebildeten Leitplankenstrang 8 und aus einem unterhalb des Leitplankenstrangs 8 vorgesehenen Gleitwandstrang 9 aus ebenfalls schussweise aneinander gefügten Gleitwänden 10 besteht. Aufeinander folgende Leitplanken 7 sind in Überlappungsbereichen 11 und aufeinander folgende Gleitwände 10 in Überlappungsbereichen 12 lösbar miteinander verbunden. Hierbei ist in den 1 und 2 die Fahrtrichtung auf der Fahrbahn 5 mit FR bezeichnet.
  • Wie bei gemeinsamer Betrachtung der 3 bis 5 zu sehen ist, weist jeder Abstandshalter 6 einen im wesentlichen vertikalen Steg 13 und zwei im wesentlichen horizontal verlaufende muldenartige Schenkel 14, 15 auf. Diese besitzen an ihren freien Längsrändern 16 einander zugewandte Flansche 17. Über ihre anderen Längsränder 18 sind die Schenkel 14, 15 mit den oberen und unteren Längsrändern 19, 20 des Stegs 13 über je einen S-förmig gekrümmten Übergangsabschnitt 21 einstückig verbunden. Somit besitzen die Abstandshalter 6 einen im Großen und Ganzen Doppel-T-förmigen Querschnitt.
  • Die Abstandshalter 6 kragen von den Pfosten 3 einseitig vor. Mit den oberen Enden 4 der Pfosten 3 sind sie mittelbar über Schraubverbindungen 22 gekuppelt. Mittelbar heißt, dass zwischen den Pfosten 3 und den Abstandshaltern 6 Klauen 46 vorgesehen sind (3), die über Sollbruchstellen 44 (s. auch 1 und 2) mit den Pfosten 3 verbunden sind.
  • Den 3 bis 5 ist ferner zu entnehmen, dass die Stege 13 der Abstandshalter 6 fahrbahnseitig zum Leitplankenstrang 8 parallel abgekantete Plankenlaschen 23 aufweisen. Diese sind mit einer Bohrung 24 versehen. Die Plankenlaschen 23 dienen der Schraubbefestigung des im Querschnitt W-förmige Leitplanken 7 aufweisenden Leitplankenstrangs 8. Die Schraubverbindungen 25 bestehen jeweils aus einem Schraubbolzen 26 und einer Mutter 27.
  • Aufgrund des W-förmigen Querschnitts besitzen die Leitplanken 7 zu den Pfosten 3 hin gerichtete Mulden 28, in welche die freien Enden 29 der Schenkel 14, 15 der Abstandshalter 6 abstützend eingreifen.
  • An den der Fahrbahn 5 abgewandten Enden weisen die Stege 13 der Abstandshalter 6 parallel zum Leitplankenstrang 8 abgekantete Gurtlaschen 30 auf. Diese erstrecken sich entgegengesetzt zu den Plankenlaschen 23. Sie dienen der Schraubbefestigung eines Abspanngurts 31 (siehe auch 2).
  • Der untere Schenkel 15 jedes Abstandshalters 6 dient der hängenden Aufnahme eines trapezförmigen Bügels 32 (3 bis 6). Der nach oben weisende Schenkel 33 des Bügels 32 besitzt eine Aussparung 34, die an den Querschnitt des unteren Schenkels 15 des Abstandshalters 6 und des entsprechenden Übergangsabschnitts 21 angepasst ist. Der Bügel 32 kann somit von der Fahrbahnseite her auf den unteren Schenkel 15 des Abstandshalters 6 geschoben werden und hängt frei an dem unteren Schenkel 15.
  • An den oberen Schenkel 33 des Bügels 32 schließt sich ein zum Pfosten 3 gerichteter Schrägschenkel 35 an. Diesem folgt ein Steg 36, ein weiterer Schrägschenkel 37 sowie ein nach unten gerichteter Schenkel 38. Der untere Schenkel 38 dient der Schraubbefestigung mit einer einen wannenartigen Querschnitt aufweisenden Gleitwand 10 des Gleitwandstrangs 9. Die Schraubbefestigung ist als Sollbruchstelle 39 in Form eines Schraubbolzens und einer Mutter gestaltet. Die Sollbruchstelle 39 weist einen geringeren Bruchwiderstand auf als die Sollbruchstelle 44 zwischen einem Abstandshalter 6 und einem Pfosten 3.
  • Jede Gleitwand 10 setzt sich aus einem vertikalen, sich im wesentlichen parallel zu den Pfosten 3 erstreckenden Prallsteg 40 sowie an die oberen und unteren Längsränder 41 des Prallstegs 40 angesetzten, in Richtung auf die Pfosten 3 schräg verlaufenden Schenkeln 42 zusammen.
  • Um den Gleitwandstrang 9 sowohl zum Leitplankenstrang 8 als auch zum Boden 5 ausrichten zu können, sind in die nach unten gerichteten Schenkeln 38 der Bügel 32 vertikale Langlöcher 43 eingearbeitet (4 und 6).
  • Prallt ein zu Fall gekommener Zweiradfahrer gegen den Gleitwandstrang 9, so kann dieser um die Gelenkstellen 45 zwischen den Bügeln 32 und den unteren Schenkeln 15 der Abstandshalter 6 in Richtung des Pfeils PF ausweichen (3). Der Zweiradfahrer wird sanft entlang des Gleitwandstrangs 9 geführt und kommt nicht mit den Pfosten 3 in Kontakt.
  • Gelangt hingegen ein Kraftfahrzeug (PKW oder LKW) in einen Kontakt mit der Leitplankenanordnung 1, so wird zunächst der Leitplankenstrang 8 in Richtung des Pfeils PF1 der 3 ausweichen, wobei die Pfosten 3 von der Fahrbahn 5 wegknicken. Kommt anschließend ein Rad des Kraftfahrzeugs mit dem Gleitwandstrang 9 in Berührung, so werden durch den Reibungskontakt die Sollbruchstellen 39 reißen und der Gleitwandstrang 9 bleibt als Zugverband unterhalb des Leitplankenstrangs 8 erhalten. Diese Situation verbleibt auch dann, wenn die Sollbruchstellen 44 zwischen den Pfosten 3 und den Klauen 46 reißen, sich dadurch die Abstandshalter 6 von den weiter abknickenden Pfosten 3 nach oben lösen und hierbei die Bügel 32 mitnehmen.
  • 1
    Leitplankenanordnung
    2
    Boden
    3
    Pfosten v. 1
    4
    obere Enden v. 3
    5
    Fahrbahn
    6
    Abstandshalter
    7
    Leitplanken
    8
    Leitplankenstrang
    9
    Gleitwandstrang
    10
    Gleitwände
    11
    Überlappungsbereiche v. 7
    12
    Überlappungsbereiche v. 10
    13
    Steg v. 6
    14
    oberer Schenkel v. 6
    15
    unterer Schenkel v. 6
    16
    Längsränder v. 14, 15
    17
    Flansche v. 14, 15
    18
    Längsränder v. 14, 15
    19
    oberer Längsrand v. 13
    20
    unterer Längsrand v. 13
    21
    S-förmiger Übergangsabschnitt
    22
    Schraubverbindung zw. 3 u. 6
    23
    Plankenlaschen v. 6
    24
    Bohrung in 23
    25
    Schraubverbindung zw. 23 u. 8
    26
    Schraubbolzen v. 25
    27
    Mutter v. 25
    28
    Mulden v. 8
    29
    freie Enden v. 14, 15
    30
    Gurtlaschen an 6
    31
    Abspanngurt
    32
    Bügel
    33
    obere Schenkel v. 32
    34
    Aussparung in 33
    35
    Schrägschenkel v. 32
    36
    Steg v. 32
    37
    Schrägschenkel v. 32
    38
    untere Schenkel v. 32
    39
    Sollbruchstelle zw. 38 u. 10
    40
    Prallsteg v. 10
    41
    Längsränder v. 40
    42
    Schenkel v. 40
    43
    Langlöcher in 38
    44
    Sollbruchstellen
    45
    Gelenkstellen zw. 32 u. 15
    46
    Klauen zw. 3 u. 6
    FR
    Fahrtrichtung
    PF
    Pfeil
    PF1
    Pfeil

Claims (9)

  1. Leitplankenanordnung (1), die aus am Boden (2) fixierten Pfosten (3), aus von den oberen Enden (4) der Pfosten (3) zu einer Fahrbahn (5) vorkragenden Abstandshaltern (6), aus einem an den Abstandshaltern (6) lösbar befestigten, aus schussweise zusammen gesetzten Leitplanken (7) gebildeten Leitplankenstrang (8) und aus einem unterhalb des Leitplankenstrangs (8) vorgesehenen Gleitwandstrang (9) aus ebenfalls schussweise aneinander gefügten Gleitwänden (10) besteht, der über trapezförmige Bügel (32) mit nach oben und unten weisenden Schenkeln (33,38) an den Abstandshaltern (6) aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Bügel (32) in Längsrichtung der Abstandshalter (6) verschiebbar und über Sollbruchstellen (39) mit den Gleitwänden (10) des Gleitwandstrangs (9) verbunden sind.
  2. Leitplankenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sollbruchstellen (39) zwischen den Bügeln (32) und den Gleitwänden (10) durch Schraubbolzen und Muttern gebildet sind.
  3. Leitplankenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandshalter (6) über Sollbruchstellen (44) mit den Pfosten (3) verbunden ist, wobei der Bruchwiderstand der Sollbruchstellen (39) zwischen den Bügeln (32) und den Gleitwänden (10) kleiner als der der Sollbruchstellen (44) zwischen den Abstandshaltern (6) und den Pfosten (3) bemessen ist.
  4. Leitplankenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandshalter (6) jeweils einen im wesentlichen vertikalen Steg (13) und zwei im wesentlich horizontal verlaufende muldenartige Schenkel (14, 15) aufweisen, die an ihren freien Längsrändern (16) einander zugewandte Flansche (17) besitzen und über ihre anderen Längsränder (18) mit den oberen und unteren Längsrändern (19, 20) des Stegs (13) über je einen S-förmig gekrümmten Übergangsabschnitt (21) einstückig verbunden sind, wobei die den Abstandshaltern (6) benachbarten oberen Schenkel (33) der Bügel (32) mit an den Querschnitt der unteren Schenkel (15) der Abstandshalter (6) und der dortigen Übergangsabschnitte (18) angepassten Aussparungen (34) versehen sind.
  5. Leitplankenanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (13) der Abstandshalter (6) fahrbahnseitig zum Leitplankenstrang (8) parallel abgekantete Plankenlaschen (23) aufweisen.
  6. Leitplankenanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (13) der Abstandshalter (6) an den der Fahrbahn (5) abgewandten Enden parallel zum Leitplankenstrang (8) abgekantete Gurtlaschen (30) für einen Abspanngurt (31) aufweisen.
  7. Leitplankenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitwände (10) des Gleitwandstrangs (9) einen wannenförmigen Querschnitt mit sich parallel zu den Pfosten (3) erstreckenden Prallstegen (40) sowie an die oberen und unteren Längsränder (41) der Prallstege (40) in Richtung auf die Pfosten (3) schräg angesetzte Schenkel (42) aufweisen, wobei die nach unten gerichteten Schenkel (38) der Bügel (32) im etwa mittleren Höhenbereich der Gleitwände (10) über die Sollbruchstellen (39) mit den Prallstegen (40) verbunden sind.
  8. Leitplankenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitwände (10) aus Stahlblech oder Kunststoff bestehen.
  9. Leitplankenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Bügel (32) aus Stahlblech oder Kunststoff bestehen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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