DE1658657B1 - Verfahren zur Herstellung von aufgestrichenen oder aufgegossenen duennen Dauermarkierungen auf der Fahrbahnoberflaeche - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von aufgestrichenen oder aufgegossenen duennen Dauermarkierungen auf der Fahrbahnoberflaeche

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DE1658657B1
DE1658657B1 DE19671658657 DE1658657A DE1658657B1 DE 1658657 B1 DE1658657 B1 DE 1658657B1 DE 19671658657 DE19671658657 DE 19671658657 DE 1658657 A DE1658657 A DE 1658657A DE 1658657 B1 DE1658657 B1 DE 1658657B1
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reinforcement grid
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Dipl-Ing Ingo Debuschewitz
Johann Debuschewitz
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DEBUSCHEWITZ KG H
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F9/00Arrangement of road signs or traffic signals; Arrangements for enforcing caution
    • E01F9/50Road surface markings; Kerbs or road edgings, specially adapted for alerting road users
    • E01F9/506Road surface markings; Kerbs or road edgings, specially adapted for alerting road users characterised by the road surface marking material, e.g. comprising additives for improving friction or reflectivity; Methods of forming, installing or applying markings in, on or to road surfaces

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  • Road Repair (AREA)

Description

1 2
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstel- und das insbesondere bei sommerlichen Außentem-
lung von aufgestrichenen oder aufgegossenen dünnen peraturen die dann erweichte Markierungsmasse in
Dauermarkierungen auf der Fahrbahnoberfläche mit- sich hält und stabilisiert.
tels einer farbigen streich- oder gießplastischen Mar- Auf Grund dieser Verfahrensweise kann man
kierungsmasse insbesondere mittels Markierungsfarbe 5 Dauermarkierungen jetzt in vielen Fällen auch mit-
oder einem farbigen Kalt- oder Heißplastikmaterial. tels normaler Markierungsfarben herstellen. Aber
Die Erfindung betrifft ferner ein Armierungsgitter zur auch bei den für Dauermarkierungen bisher üblichen
Durchführung dieses Verfahrens. Markierungsmaterialien werden die Verschleißwerte
Fahrbahnmarkierungen für den Straßenverkehr durch die Verfahrensweise nach der Erfindung auf
oder auf Flugplätzen od. dgl. werden mittels Farbe, io ein Mehrfaches erhöht. Man kann nunmehr auch die
Folien, Kaltplastikmaterial oder Heißplastikmaterial Plastizität der Markierungsmasse entsprechend den
hergestellt. Für die sogenannten Dauermarkierungen Erfordernissen bei winterlichen Außentemperaturen
schieden bisher die herkömmlichen Farben aus, da weicher einstellen, da die Markierungsmasse nun-
sie zu schnell abgerieben werden, weshalb sich Dauer- mehr durch das Armierungsgitter in sich gehalten
markierungen bisher nur mittels Folien oder durch 15 und stabilisiert wird.
Verwendung von Kalt- oder Heißplastikmassen her- Das Verfahren nach der Erfindung läßt sich mit
stellen ließen. An besonders beanspruchten Stellen besonderem Vorteil in der Weise durchführen, daß
werden in der Fahrbahn zunächst mittels Spezial- das Armierungsgitter auf die Fahrbahn aufgelegt und
maschinen Vertiefungen ausgefräst und darin die darauf die Markierungsmasse aufgestrichen oder
Folien oder plastischen Markierungsmassen eingelegt. 20 aufgegossen wird. Dabei läuft das Markierungs-
Aber auch die Fahrbahn-Dauermarkierungen sind material durch die Gittermaschen hindurch und verdem Verschleiß unterworfen. Dabei spielt auch eine ankert das Armierungsgitter fest auf der Fahrbahn-Rolle, daß die Farbmarkierungen und vor allem die decke. Nach dieser Verfahrensweise lassen sich sehr mittels Heißplastikmaterial hergestellten Dauermar- dünne verschleißfeste Dauermarkierungen erzielen, kierungen im Winter bei einer mechanischen Bean- 25 die wegen der geringen Menge nötiger Markierungsspruchung durch die darüberrollenden Fahrzeuge masse schneller trocknen oder aushärten und daleicht abplatzen, wenn die Markierungsmasse bei der durch schneller befahrbar sind.
Herstellung der Markierung bezüglich ihrer Plastizität Das Verfahren kann aber auch in der Weise durchzu hart eingestellt war, weil solche Markierungsmas- geführt werden, daß auf die Fahrbahn zunächst eine sen bei winterlichen Außentemperaturen spröde 30 Schicht Markierungsmasse aufgestrichen oder aufgewerden. Wird andererseits die Markierungsmasse bei gössen und dann das Armierungsgitter aufgelegt und der Herstellung der Markierung in ihrer Plastizität zu darüber eine weitere Schicht Markierungsmasse aufweich eingestellt, dann neigt die Markierungsmasse gestrichen oder aufgegossen wird. Diese Verfahrens-• bei sommerlichen Außentemperaturen zum Verlaufen. weise ist von Vorteil, wenn die Markierungsmasse Wegen der Verschleißerscheinungen müssen auch 35 verhältnismäßig zähplastisch ist oder wenn das Fahrbahn-Dauermarkierungen in gewissen Zeitab- Armierungsgitter engmaschig ist.
ständen erneuert werden. Das Verfahren läßt sich aber auch in der Weise
Nach den amtlichen Vorschriften über die Anord- durchführen, daß von vornherein eine ausreichend nung und Ausführung von Fahrbahnmarkierungen dicke Schicht aus Markierungsmasse auf die Fahrdürfen aber die Markierungsarbeiten für den Regel- 40 bahn aufgestrichen oder aufgegossen und erst dann fall nur tagsüber ausgeführt werden, weil zunächst das Armierungsgitter in die noch weichplastische die Nachtfeuchtigkeit verdunsten muß und weil die Markierungsmasse eingedrückt wird. Diese Vernötige verkehrstechnische Absicherung der Mar- fahrensweise ist besonders dann von Vorteil, wenn kierungsarbeiten auf der Fahrbahn bei Dunkelheit mit sich das Armierangsgitter möglichst an der Obereiner erhöhten Unfallgefahr verbunden ist. Tagsüber 45 fläche der Markierungsschicht befinden soll, etwa um führen aber die Markierungsarbeiten auf der Fahr- die Rutschfestigkeit der markierten Flächen zu verbahn zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen, die bessern.
insbesondere im großstädtischen Verkehr und auf Das Armierungsgitter zur Durchführung dieses Durchgangsstraßen untragbare Fahrzeugstauungen Verfahrens besteht aus verschleißfestem Material, und Verkehrsstörungen zur Folge haben. Auch aus 50 Vorzugsweise wird in die streich- oder gießplastische diesem Grunde werden die Anforderungen der Markierungsmasse ein metallenes Drahtnetz, Draht-Straßenbaubehörden an die Haltbarkeit der Fahr- geflecht oder sonstiges Drahtgitter eingebettet. In die bahnmarkierungen immer mehr gesteigert. streich- oder gießplastische Markierungsmasse kann
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein aber auch ein aus Kunststoff oder chemisch behan-
Verfahren zur Herstellung von aufgestrichenen oder 55 delten Naturstoffen hergestelltes Gitterwerk einge-
aufgegossenen dünnen Fahrbahn-Dauermarkierungen bettet werden. Man kann in die streich- oder gieß-
mittels einer farbigen streich- oder gießplastischen plastische Markierungsmasse aber auch ein dünnes
Markierungsmasse zu schaffen, durch das sich die Lochblech oder eine gelochte Kunststoffolie als
Haltbarkeit solcher Fahrbahn-Dauermarkierungen Armierungsgitter einbetten.
bedeutend erhöhen läßt und das neben weiteren Vor- 60 Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann
teilen außerdem auch die Durchführung der Mar- in die streich- oder gießplastische Markierungs-
kierungsarbeiten beschleunigen hilft. masse ein Gitterwerk mit oberseitigen Noppen,
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch Spitzen oder Rillen oder mit Oberflachenverdickun-
gelöst, daß in die dünne Farbschicht aus streich- oder gen eingebettet werden, um zusätzlich zu dem Armie-
gießplastischer Markierungsmasse ein Armierungs- 65 rungs- und Stabilisierungseffekt die Rutschfestigkeit
gitter eingebettet wird, das insbesondere bei winter- der Fahrbahnmarkierung zu verbessern,
liehen Außentemperaturen die dann spröde Mar- Die Armierung der dünnen Farbschicht braucht
kierungsmasse gegen teilweises Abplatzen armiert nicht unbedingt auf der gesamten Markierungsfläche
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zu erfolgen. In manchen Fällen genügt eine Armie- können die optimalen Zwischenabstände an Ort und
rung der Farbschicht an nur den besonders gefährde- Stelle schnell herausgefunden werden, ohne daß
ten oder dem Verschleiß ausgesetzten Stellen. Es irgendeine zeichnerische Vorarbeit oder Übertra-
braucht sich auch nicht um die Einbettung eines zu- gungsarbeit erforderlich wäre.
sammenhängenden oder einheitlichen Armierungs- 5 Bei einem Armierungsgitter in Form eines Fahrgitters in die Farbschicht zu handeln. bahn-Richtungspfeils ist es im Einklang mit den Für die Durchführung des erfindungsgemäßen nationalen und internationalen Vorschriften günstig, Verfahrens läßt sich mit besonderem Vorteil ein wenn der gitterförmige Richtungspfeil eine Breite Armierungsgitter verwenden, das gemäß der Erfin- von maximal 95 cm und eine überhöhte Länge von dung dadurch gekennzeichnet ist, daß es die Form io mindestens 2 m und vorzugsweise 3 oder 5 m hat. eines Fahrbahn-Verkehrszeichens, eines Fahrbahn- Bei einem Armierungsgitter in Form eines buch-Richtungspfeils, eines Fahrbahn-Hinweiszeichens stabenförmigen Fahrbahn-Schriftzeichens ist es im oder eines Fahrbahn-Schriftzeichens oder die Form Einklang mit den nationalen und internationalen und Abmessungen einer Fahrbahn-Markierungslinie Vorschriften günstig, wenn der gitterförmige Buchoder Fahrbahn-Zebrastreifensprosse hat. 15 stäbe eine Breite von maximal 98 cm und eine über-Bei einem solchen Armierungsgitter erübrigt sich höhte Länge von mindestens 2,4 bis 2,5 m und vorein vorheriges genaues Aufzeichnen der auszu- zugsweise von 3 oder 4 oder 5 m hat. führenden Markierung auf die Fahrbahndecke, weil Bei einem Armierungsgitter in Form eines zahlendas aufgelegte Gitterwerk durch seine spezielle Form förmigen Fahrbahn-Schriftzeichens ist es im Ein- und durch seine speziellen Abmessungen die Mar- 20 klang mit den nationalen und internationalen Vorkierungsfläche genau angibt. Man kann dadurch Schriften günstig, wenn die gitterförmige Zahl eine noch vor dem Aufbringen der Markierungsmasse Breite von maximal 65 cm und eine überhöhte Länge Verschiebungen vornehmen, die sich auf Grund der von mindestens 2,4 bis 2,5 m und vorzugsweise von örtlichen Gegebenheiten als zweckmäßig heraus- 3 oder 4 oder 5 m hat.
stellen. Insbesondere brauchen auch die genauen Ab- 25 Bei einem Armierungsgitter für eine Fahrbahnstände zwischen den einzelnen Markierungsflächen markierungs-Schmallinie ist es im Einklang mit den nicht vorher genau ausgerechnet und abgemessen zu nationalen und internationalen Vorschriften günstig, werden, weil sich die richtige Anordnung der einzel- wenn es die Form eines Rechtecks mit einer Breite nen Markierungsflächen an Hand der zunächst nur von mindestens 10 cm und vorzugsweise von 12 bis lose auf die Fahrbahndecke aufgelegten Armierungs- 3° 15 cm sowie mit einer Länge von mindestens 1 m gitter leicht und schnell herausfinden läßt. Bei korn- und vorzugsweise von 1,5 oder 3 m oder einem Vielplizierten Markierungsfällen und unübersichtlichen fachen von 3 m hat.
oder ungünstigen Verkehrsstrecken sind keine vor- Bei einem Armierungsgitter für eine Fahrbahn-
herigen zeichnerischen Erprobungen mehr vonnöten, markierungs-Breitlinie ist es im Einklang mit den
da nunmehr die optimale Art der Markierung, etwa 35 nationalen und internationalen Vorschriften günstig,
der zweckmäßigste Verlauf einer Fahrbahn-Mar- wenn es die Form eines Rechtecks mit einer Breite
kierungslinie in einer unübersichtlichen Straßenkurve, von mindestens 20 cm und vorzugsweise von 25 oder
einfach an Ort und Stelle mittels der vorgefertigten 50 oder 75 cm sowie mit einer Länge von mindestens
Armierungsgitter ausprobiert werden kann und an- 0,25 m und vorzugsweise von 1,5 oder 3 m oder
schließend nur noch eine Beschichtung der ausge- 40 einem Vielfachen von 3 m hat.
legten Armierungsgitter mittels der Markierungs- Bei einem Armierungsgitter für eine Fahrbahnmasse erforderlich ist. Zebrastreifensprosse ist es im Einklang mit den natio-Bei besonderem Vorteil sind solche in den rieh- nalen und internationalen Vorschriften günstig, tigen Formen und Abmessungen vorgefertigten wenn es die Form eines Rechtecks mit einer Breite Armierungsgitter, wenn es sich um die Markierung 45 von mindestens 50 cm und einer Länge von mineiner Fahrbahn mit Richtungspfeilen oder Hinweis- destens 2,5 m und vorzugsweise von 3 oder 4 oder zeichen in Form von Buchstaben und Zahlen oder 5 m hat.
um eine verkehrstechnische Beschriftung der Fahr- Die Herstellung der erfindungsgemäßen Armiebahn handelt. Denn nach den amtlichen Vorschriften rungsgitter kann in der Weise erfolgen, daß sie hinmüssen solche Zeichen und Beschriftungen je nach 50 sichtlich ihrer Außenkonturen aus einer größeren den auf diesen Straßen zugelassenen Höchstge- Gitterwerkstafel oder Gitterwerksbahn ausgestanzt schwindigkeiten in Fahrtrichtung in bestimmter oder ausgeschnitten werden, gegebenenfalls zu meh-Weise längengestreckt sein, um wegen des flachen reren aufeinandergelegten Gitterwerksschichten. Sichtwinkels vom Fahrzeug aus überhaupt aus- Man kann aber auch kompliziert geformte oder langreichend lesbar zu sein. Diese Längenverzerrung der 55 gestreckte Armierungsgitter in der Weise vorfertigen, Richtungspfeile und Hinweiszeichen und insbeson- daß mehrere Einzelstücke durch Heften, Kleben, dere der Fahrbahnbeschriftungen verursachte bisher Schweißen, Löten oder sonstwie zu der gewünschten beträchtliche zeichnerische Vorarbeiten und ein zeit- Form und Abmessung aneinandergefügt werden, raubendes rasterartiges Übertragen der längenver- Aus der Gitterwerksfläche des Armierungsgitters zerrten Darstellung auf die Fahrbahndecke. Diese 60 können auch Bildzeichen und/oder Schriftzeichen Arbeiten entfallen bei dem Armierungsgitter nach ausgestanzt oder ausgeschnitten sein, beispielsweise der Erfindung, da die in Frage kommenden Rieh- wenn es sich um eine Fahrbahnmarkierung in einer tungspfeile, Hinweiszeichen, Zahlen und Buchstaben Negativdarstellung handelt, etwa in der Gestalt eines in den wenigen in Frage kommenden Längenver- sonst schildförmigen Verkehrszeichens. Zerrungen vorgefertigt auf Lager gehalten werden 65 In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele können und je nach Bedarf einfach auf die zu mar- der Erfindung in perspektivischer Darstellung schekierende Fahrbahn aufgelegt und mit der Markie- matisch dargestellt. Es zeigt rungsmasse beschichtet zu werden brauchen. Dabei F i g. 1 die Anwendung von Armierungsgittern
5 6
nach der Erfindung bei der Herstellung einer Fahr- oberseitige Noppen3 oder gemäß Fig. 4 oberseitige
bahnmarkierung in Form eines Zebrastreifens, Spitzen 4 oder sonstige Oberflächenverdickungen
Fig. 2 im größeren Maßstab einen Querschnitt oder Rillen aufweisen.
durch einen Markierungsstreifen mit einem einge- Gemäß Fig. 1 weist ein Armierungsgitter 1 für
betteten Armierungsgitter, 5 eine Fahrbahn-Zebrastreifensprosse la im Einklang
Fig. 3 einen Querschnitt durch einen Markie- mit den nationalen und internationalen Vorschriften
rungsstreifen mit einem eingebetteten Armierungs- die Form eines Rechtecks mit einer Breite B von min-
gitter, das zur Verbesserung der Rutschfestigkeit destens 50 cm und einer Länge L von mindestens
oberseitige Noppen aufweist, 2,5 m und vorzugsweise von 3 oder 4 oder 5 m auf.
Fig. 4 einen Querschnitt durch einen Markie- 10 Gemäß F i g. 5 hat ein Armierungsgitter 1 für einen
rungsstreifen mit einem eingebetteten Armierungs- Fahrbahn-Richtungspfeil 1 b im Einklang mit den
gitter, das aus einem Lochblech besteht und zur Ver- nationalen und internationalen Vorschriften eine
besserang der Rutschfestigkeit oberseitige Spitzen Breite B von maximal 95 cm und eine überhöhte
aufweist, Länge L von mindestens 2 m und vorzugsweise
F i g. 5 ein Armierungsgitter in der Form eines 15 3 oder 5 m.
Fahrbahn-Richtungspfeils, Gemäß Fi g. 6 weist ein Armierungsgitter für eine
Fig. 6 Armierungsgitter für die Herstellung von Fahrbahnmarkierungs-Schmallinie Ic im Einklang
Fahrbahnmarkierungs-Schmallinien oder -Breit- mit den nationalen und internationalen Vorschriften
linien, die Form eines Rechtecks mit einer Breite .B von
Fig. 7 Armierungsgitter in der Form von Fahr- 20 mindestens 10 cm und vorzugsweise von 12 bis
bahn-Schriftzeichen, 15 Cm sowie mit einer Länge L von mindestens 1 m
Fig. 8 ein Armierungsgitter in der Form eines und vorzugsweise von 1,5 oder 3 m oder einem Viel-
Fahrbahn-Bildzeichens, fachen von 3 m auf. Handelt es sich dagegen um
Fig. 9 ein Armierungsgitter in der Form eines eine Fahrbahnmarkierungs-Breitlinie Id, die bei
Fahrbahn-Verkehrszeichens mit ausgestanztem Bild- ss diesem Ausführungsbeispiel eine unterbrochene
zeichen und Breitlinie ist, so ist es im Einklang mit den nationalen
Fig. 10 ein Armierungsgitter in der Form eines und internationalen Vorschriften günstig, wenn es die Fahrbahn-Verkehrszeichens mit ausgestanzten Schrift- Form eines Rechtecks mit einer Breite ß von minzeichen, destens 20 cm und vorzugsweise von 25 oder 50 oder
GemäßFig. 1 kann man bei der Anwendung eines 30 75 cm sowie mit einer Länge L von mindestens
erfindungsgemäßen Armierungsgitters 1 so verfahren, 0,25 m und vorzugsweise von 1,5 oder 3 m oder
daß man das Armierungsgitter 1, das beispielsweise einem Vielfachen von 3 m hat.
ein diagonales Gitterwerk!' oder ein rechteckiges Gemäß Fig. 7 hat ein Armierungsgitter für Fahr-
Gitterwerk 1" oder aber auch von sonstiger Gitter- bahnmärkierungs-Schriftzeichen im Einklang mit den
struktur sein kann, auf die zu markierende Fahrbahn 35 nationalen und internationalen Vorschriften im
auflegt und dann auf das Armierungsgitter 1 eine Falle eines gitterförmigen Buchstabensie eine
Markierungsmasse 2 aufstreicht oder auigießt. Dabei Breite B von maximal 98 cm und im Falle einer
läuft die Markierungsmasse 2 durch die Gitter- gitterförmigen Zahl If eine Breite B von maximal
maschen hindurch und verankert das Armierungs- 65 cm sowie in beiden Fällen eine Länge L von min-
gitter 1 fest auf der Fahrbahndecke. Durch diese 40 destens 2,4 bis 2,5 m und vorzugsweise von 3 oder
Verwendungsweise lassen sich sehr dünne verschleiß- 4 oder 5 m hat.
feste Dauermarkierungen erzielen, die wegen der Gemäß F i g. 8 kann das erfindungsgemäße Armiegeringen Menge nötiger Markierungsmasse 2 schnei- rungsgitter, das hier für die Herstellung eines Fahrlertrocknen und dadurch schneller befahrbar sind. bahn-Hinweiszeichens Ig bestimmt ist, hinsichtlich
Gemäß Fig. 2 kann man bei der Anwendung des 45 seiner Außenkonturen aus einer größeren Gittererfmdungsgemäßen Armierungsgitters 1 aber auch in werkstafel oder Gitterwerksbahn ausgestanzt oder der Weise verfahren, daß man zunächst auf die Fahr- ausgeschnitten sein. Man kann aber auch solche kombahndecke eine Schicht Markierungsmasse 2' auf- pliziert geformten Armierungsgitter Ig oder langgestreicht oder aufgießt und dann das Armierungs- streckte Armierungsgitter wie der Richtungspfeil 1 b gitter 1 auflegt und darüber eine weitere Schicht 50 der F i g. 5 in der Weise vorgefertigten, daß mehrere Markierungsmasse 2" aufstreicht oder aufgießt. Einzelstücke durch Heften, Kleben, Schweißen, Löten Diese Verwendungsweise ist beispielsweise von Vor- oder sonstwie zu der gewünschten Form und Abteil, wenn die Markierungsmasse 2 verhältnismäßig messung aneinandergefügt werden,
zähplastisch ist oder wenn das Armierungsgitter 1 Gemäß Fig.9 und 10 können aus der Gitterwerksengmaschig ist. 55 fläche der Armierungsgitter, die hier für die Herstel-
Gemäß Fig.3 und 4 kann man bei der Anwen- lung von Fahrbahn-Verkehrszeichen lh und Ii be-
dung des erfindungsgemäßen Armierungsgitters 1 stimmt sind, auch Bildzeichen S und/oder Schrift-
auch so verfahren, daß man von vornherein eine aus- zeichen -6 und 7 ausgestanzt oder ausgeschnitten sein,
reichend dicke Schicht Markierungsmasse 2 auf die beispielsweise wenn es sich im Gegensatz zu den
Fahrbahndecke aufstreicht oder aufgießt und erst 60 Positivdarstellungen der F i g. 7 und 8 um eine Fahr-
dann das Armierungsgitter 1 in die noch weich- bahnmarkierung in Negativdarstellung handelt, etwa
plastische Markierungsmasse2 eindrückt. Diese Ver- gemäß Fig. 9 und 10 in der Gestalt eines sonst
wendungsweise ist besonders dann von Vorteil, wenn schildförmigen Verkehrszeichens,
sich das Armierungsgitter 1 möglichst an der Ober- Bei allen gezeichneten Ausführungsbeispielen kann
fläche der Markierungsmasse 2 befinden soll, etwa 65 es sich bei den Armierungsgittern 1 um ein metallenes
um die Rutschfestigkeit der markierten Fläche zu Drahtnetz, Drahtgeflecht oder sonstiges Drahtgitter
verbessern. Zur Erhöhung der Rutschfestigkeit kann oder um ein aus Kunststoff oder chemisch behandel-
das einzubettende Armierungsgitter 1 gemäß F i g. 3 ten Naturstoffen hergestelltes Gitterwerk oder um ein
dünnes Lochblech oder eine gelochte Kunststofffolie handeln, wobei die Lochungen oder sonstigen Ausnehmungen alle möglichen Formen haben können. Bei den gezeichneten Ausführungsbeispielen kann es sich auch jeweils um ein Gitterwerk mit oberseitigen Noppen, Spitzen oder Rillen oder mit Oberflächenverdickungen für eine Verbesserung der Rutschfestigkeit der Fahrbahnmarkierung handeln.
Die Dicke des Armierungsgitters 1 wird je nach der Schichthöhe der herzustellenden Fahrbahnmarkierung geeignet gewählt. Beispielsweise kann es sich um ein 1,5 mm starkes Blech handeln. Die Farbschicht kann unter und über dem Armierungsgitter 1 jeweils 0,5 mm stark sein, wobei die Zwischenräume zwischen den Stegen des Gitterwerks mit Farbmaterial *5 ausgefüllt sind.

Claims (15)

Patentansprüche: 20
1. Verfahren zur Herstellung von aufgestrichenen oder aufgegossenen dünnen Dauermarkierungen auf der Fahrbahnoberfläche mittels einer farbigen streich- oder gießplastischen Markierungsmasse, insbesondere mittels Markierungsfarbe oder einem farbigen Kalt- oder Heißplastikmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß in die dünne Farbschicht aus streich- oder gießplastischer Markierungsmasse (2) ein Armierungsgitter (1) eingebettet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Armierungsgitter (1) auf die Fahrbahn aufgelegt und darauf die Markierungsmasse (2) aufgestrichen oder aufgegossen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Fahrbahn zunächst eine Schicht Markierungsmasse (2') aufgestrichen oder aufgegossen und dann das Armierungsgitter (1) aufgelegt und darüber hinaus eine weitere Schicht Markierungsmasse (2") aufgestrichen oder aufgegossen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungsmasse (2) auf die Fahrbahn aufgestrichen oder aufgegossen und dann das Armierungsgitter (1) in die noch weichplastische Markierungsmasse (2) eingedrückt wird.
5. Armierungsgitter zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem metalllenen Drahtnetz, Drahtgeflecht oder Drahtgitter besteht.
6. Armierungsgitter zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dakennzeichnet, daß es aus einem aus Kunststoff oder aus chemisch behandelten Naturstoffen hergestellten Gitterwerk besteht.
7. Armierungsgitter zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem dünnen Lochblech oder einer gelochten Kunststoffolie besteht.
8. Armierungsgitter zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem Gitterwerk mit oberseitigen Noppen (3), Spitzen (4) oder Rillen oder mit Oberflächenverdickungen besteht.
9. Armierungsgitter nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß es die Form eines Fahrbahn-Vekehrszeichens (l/z, Ii), eines Fahrbahn-Richtungspfeils (Ib), eines Fahrbahn-Hinweiszeichens (Ig) oder Fahrbahn-Schriftzeichens oder die Form und Abmessungen einer Fahrbahn-Markierungslinie (lc, Id) oder einer Fahrbahn-Zebrastreifensprosse (la) hat.
10. Armierungsgitter in Form eines Fahrbahn-Richtungspfeils nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der gitterfönnige Richtungspfeil (Ib) eine Breite (B) von maximal 95 cm und eine überhöhte Länge (L) von mindestens 2 m und vorzugsweise 3 oder 5 m hat.
11. Armierungsgitter in Form eines buchstabenförmigen Fahrbahn-Schriftzeichens nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein gitterförmiger Buchstabe (Ie) eine Breite (B) von maximal 98 cm und eine überhöhte Länge (L) von mindestens 2,4 bis 2,5 m und vorzugsweise von 3 oder 4 oder 5 m hat.
12. Armierungsgitter in Form eines zahlenförmigen Fahrbahn-Schriftzeichens nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine gitterförmige Zahl (If) eine Breite (B) von maximal 65 cm und eine überhöhte Länge (L) von mindestens 2,4 bis 2,5 m und vorzugsweise von 3 oder 4 oder 5 m hat.
13. Armierungsgitter für eine Fahrbahnmarkierungs-Schmallinie nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß es die Form eines Rechtecks mit einer Breite (B) von mindestens 10 cm und vorzugsweise von 12 bis 15 cm sowie mit einer Länge (L) von mindestens 1 m und vorzugsweise von 1,5 oder 3 m oder einem Vielfachen von 3 m hat.
14. Armierungsgitter für eine Fahrbahnmarkierungs-Breitlinie nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß es die Form eines Rechtecks mit einer Breite (B) von mindestens 20 cm und vorzugsweise von 25 oder 50 oder 75 cm sowie mit einer Länge (L) von mindestens 0,25 m und vorzugsweise von 1,5 oder 3 m oder einem Vielfachen von 3 m hat.
15. Armierungsgitter für eine Fahrbahn-Zebrastreifensprosse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß es die Form eines Rechtecks mit einer Breite (B) von mindestens 50 cm und einer Länge (L) von mindestens 2,5 m und vorzugsweise von 3 oder 4 oder 5 m hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen QOPY
009 532/125
DE19671658657 1967-04-27 1967-04-27 Verfahren zur Herstellung von aufgestrichenen oder aufgegossenen duennen Dauermarkierungen auf der Fahrbahnoberflaeche Pending DE1658657B1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0041335A2 (de) * 1980-05-23 1981-12-09 Mark Anthony Pacey Vorgeformte Strassenmarkierung
DE3719261A1 (de) * 1987-06-10 1988-12-22 Klasen Geb Tesdorff Renate Strassenmarkierung

Non-Patent Citations (1)

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Title
None *

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