AT113776B - Einrichtung zur Regelung des Verkehres für Straßen, Eisenbahnen, Flugfelder u. dgl. - Google Patents
Einrichtung zur Regelung des Verkehres für Straßen, Eisenbahnen, Flugfelder u. dgl.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Einrichtung zur Regelung des Verkehres für Strassen, Eisenbahnen, Flugfelder u. dgl. Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung zur Regelung des Verkehres an Orten, an denen die Dichtigkeit und Schnelligkeit des Verkehres stark sind. Dies ist besonders bei Strassen, Eisenbahnlinien und auf Landungsplätzen von Flugfeldern der Fall. Die bisherigen Einrichtungen dieser Art bestehen entweder in der Anbringung von Farbenstrichen auf dem Strassenpflaster oder in der Vorsehung von aufgehängten bzw. auf Signalmasten und Türmen befestigten Signallampen. Ferner wurden auch schon einzelne unter das Strassenniveau versenkte Liehtsignalkörper wie z. B. die sogenannten Schildkröten"zur Regelung des Verkehres benutzt. Diese Einrichtungen besitzen jedoch verschiedene Nachteile. Die Farbenanstriche (Richtstreifensystem) werden leicht verwischt oder beschädigt und sind oft schlecht sichtbar. Alle über das Strassenniveau EMI1.1 angebrachte, z. B. aufgehängte Signallampen haben den Nachteil, dass der Ausblick auf sie oft durch das Verdeck des Wagens oder durch Maste u. dgl. für den Fahrzeuglenker behindert ist. Die im Boden eingelassenen Signallampe sind infolge ihrer Einzelanordnung nicht geeignet, die Linien abzugrenzen, welche bei der abwechselnden Sistierung des Verkehres in den sich schneidenden Richtungen nicht überquert werden dürfen. Diese Nachteile sollen durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung dadurch behoben werden, dass unter das Niveau des Erdbodens eigenartig gestaltete Liehtsignalkörper eingelassen sind, die durch eine Schaltvorrichtung gruppenweise zum Aufleuchten und zum Erlöschen gebracht werden können. Gemäss der Erfindung sind ferner die Lichtsignalkörper aus nach Art von Pflastersteinen geformten Bauelementen gebildet, die mit Mitteln zur elektrischen Verbindung untereinander und Mitteln zur Sicherung ihrer Lage in der verlegten Stellung versehen sind. In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Fig. 1-4 zeigen die konstruktive Einrichtung eines Einzelbauelementes, beispielsweise einer Ausführungsform. Die Fig. 5 stellt beispielsweise die Art der Verbindung und Schaltung dieser Bauelemente an einer Kreuzung dar. Die Fig. 6-8 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer zur Betätigung der Einrichtung dienenden Schaltvorrichtung. Die Fig. 1 und 2 zeigen ein der Erfindung gen ass ausgebildetes Bauelement im Längsschnitt bzw. im Querschnitt. Das allgemein mit X bezeichnete Bauelement ist nach der Art von Hohlsteinen geformt. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 sind die Wände 2 des Bauelementes x, der Deckel 3 und die Zwischenwand y mit Öffnungen 4 zur Aufnahme von Kontaktstücken 5 bzw. 6 versehen. Der Deckel kann mit Compoundirasse wasserdicht vergossen sein. Gen äss der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform besteht jedes Bauelement x aus einem ein Ganzes bildenden hohlen Teil aus undurchsichtigem Material 21 und aus diesen Teil nach oben abschliessenden Deckplatten-M aus durchsichtigem Material. Dabei ist der untere hohle Teil 21 jedes Bauelementes mit Tragrippen 8 für die von ihnen getragenen Deckplatten 31 versehen. Zur Sicherung dieser Bauelemente nach ihrer Verlegung sind erfindungsgen äss Zwischenstücke Y Fig. 1-4 angeordnet. Diese Zwischenstücke können aus irgendeinem Isolationsn'aterial, einem Kunststein od. dgl. bestehen. Fig. 4 zeigt ein der Erfindung entsprechend ausgebildetes Zwischenstück in Ansicht. Das Zwischenstück besitzt zwei Schlitze 4, in welche die Kontaktstücke J, 6 für die benachbarten Bauelemente angesetzt sind. Es ist an zwei Seiten mit Einkerbungen 7 versehen. Beim Verlegen der Bauelemente wird das Zwischenstück an den Einkerbungen etwa mit Zangen erfasst und zwischen <Desc/Clms Page number 2> die zu verlegenden Bauelen ente eingesehoben. Im Interesse der Billigkeit könnten die Bauelemente auch eventuell ganz aus Glas hergestellt sein. Die Kontaktorgane 5,6 können in beliebiger Art als Stecker mit Steckerhülsen u. dgl. ausgebildet sein. Jedes der genannten Bauelemente X bildet einen vor der Verlegung bereits vollständig fertiggestellten Teil. Die elektrische und mechanische Verbindung dieser fertigen Bauelemente wird durch einfaches Ineinanderstecken der Kontaktstücke und Einschieben der isolierenden Zwischenstücke bewirkt. Diese Bauelemente haben den besonderen Vorteil einer leichten Auswechselbarkeit und Zugänglichkeit im Falle von Reparaturen und können im fertigen Zustande an die Verlegungsstelle versendet werden. Sie bieten einen sicheren Schutz gegen das Eindringen von Feuchtigkeit zu den Leitungen und Kontaktstellen. Gemäss Fig. 6 findet die Regelung des Verkehres mit Hilfe von hintereinander linear verlegten Bauelementen X statt, die in parallelen Streifen z. B. 40, 41 auf der Strassenoberfläche quer zur Fahrbahn verlegt sind. Die Fig. 6 zeigt den Einbau der im allgemeinen mit Z bezeichneten Schaltvorrichtung unter dem Niveau des Erdbodens, die Fig. 7 zeigt die Draufsicht auf die Einrichtung bei abgenommenem Fusstritt, EMI2.1 festigt, auf dem die Kontakte 74 sich befinden. Die eigentliche Schaltvorrichtung besteht aus einem um die Achse 76 drehbar gelagerten Kontaktarm ? Y. Das eine Ende des Kontaktarmes ?/ist mit einem Langloch 78 versehen, in dem ein Bolzen 79 geführt ist, der an der Muffe 80 sitzt. Diese Muffe selbst ist EMI2.2 die Schlitze 90. Diese Schlitze 90 sind in dem die Scheibe 82 von unten umgreifenden gehäuseartigen Teil 91 ausgestaltet.'Durch Niedertreten des Fusstrittes 87 wird dann der Schalthebel den entsprechenden Phasen gemäss betätigt. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Einrichtung zur Regelung des Verkehrs für Strassen, Eisenbahnen, Flugfelder u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass unter das Niveau des Erdbodens eingelassene Lichtsignalkörper (x) angeordnet und Mittel (4, 5, 6, 7J vorgesehen sind, um die Liehtsignalkörper derart tätigen zu können, dass der für den Verkehr freizugebende Teil der Fahrbahn durch Beleuchtung der den Körper der Fahrbahn bildenden Bausteine im ganzen Bereich der freizugebenden Oberfläche kenntlich gemacht wird, wobei die Beleuchtung der einzelnen Bausteine bezüglich der Zahl und Farben der beleuchteten Bausteine verwendet werden kann.
Claims (1)
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der für den Verkehr freizugebende Teil der Fahrbahn durch die Beleuchtung von diesen Teil begrenzenden Streifen kenntlich gemacht wird.3. Einrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der für den Verkehr freizugebende Teil der Fahrbahn durch die Beleuchtung von diesem Teil teilweise begrenzenden Streifen kenntlich gemacht wird.4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der für den Verkehr freizugebende Teil der Fahrbahn durch die Beleuchtung von diesen Teil durchquerenden Streifen kenntlich gemacht wird.5.'Einrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtsignalkörper aus nach Art von Pflastersteinen geformten Bauelementen (1) bestehen, die mit Mitteln (4, 5, 6) zur elektrischen Verbindung untereinander und Mitteln (y) zur Sicherung ihrer Lage in der verlegten Stellung versehen sind.6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Sicherung der Bauelemente in verlegter Lage zwischen denselben liegende Zwischenstücke (Y) z.'B. aus Isolationsmaterial angeordnet sind. EMI2.3 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der untere hohle Teil (21) der Bauelemente mit Tragrippen (8) für die Deckplatten (31) versehen ist. <Desc/Clms Page number 3>10. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauelemente ganz aus Glas hergestellt sind.11. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauelemente in jeder Gruppe linear verlegt sind, z. B. längs einer Geraden (Fig. 5).12. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauelemente derart in Gruppen EMI3.1 aufweist, die aus einem unter dem Niveau des Erdbodens eingebauten Kasten (70) besteht, der die Kontaktorgane (74, 77) und die dieselben unmittelbar betätigenden Teile (80, 81, 82, 83) enthält.14. Einrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass ein über dem Niveau des Bodens auf dem versenkten Schalterkasten (70) aufsteckbarer Teil (87, 88, 89) vorgesehen ist, durch dessen EMI3.2 EMI3.3
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT113776T | 1926-03-27 |
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AT113776B true AT113776B (de) | 1929-07-10 |
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-
1926
- 1926-03-27 AT AT113776D patent/AT113776B/de active
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