DE1807882A1 - Sperrkegel fuer Strassensperren - Google Patents

Description

• Sperrkegel für Straßensperren Die Erfindung bezieht sich auf einen zum Aufstellen von Straßensperren dienenden Sperrkegel.
• Es ist bekannt, Arbeitsatellen auf Straßen, abgestellte Fahrzeuge oder Arbeitsgeräte mit einem oder mehreren Sperrkegeln von der Fahrbahn abzugrenzen und gegen Aufprallen von Fahrzeugen zu schützen. Solche Sperrkegel sind gewöhnlich aus Gummi hergestellt, damit sie beim An- und Umfahren nicht beschädigt werden können.
• rotz Ausrüstung solcher Sperrkegel mit einem leuchtenden Farbanstrich werden die Sperrkegel aber dennoch leicht übersehen und umgefahren, insbesondere bei Dunkelheit oder nebligem Wetter.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die an sich bekannten Sperrkegel in besonderer Weise so auszubilden und zu verwenden, daß ihre Erkennung und beachtung besser gesichert ist als bisner.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemä daduroh gelöst, daß der honle Sperrkegel aus lichtdurchlässigem Kunststoff hergestellt und mit einer inneren Beleuchtungsvorriohtung versehen ist. Der Kunststoff des Kegelkörpers kann mit einer leuchtenden Farbe imprägniert sein, die den Sperrkegel besser erkennbar macht. Die Beleuchtungsvorrichtung kann aus einer batteriegespeisten oder an Netzstrom angeschlossenen elektrischen Glühlampe oder Leuchtröhre bestehen, die zweckmäßig so angeordnet ist, daß sie beim Anfahren und etwaigem Umfahren des Sperrkegels nicht beschädigt wird.
• Weitere Merkmale des Sperrkegels nach der Erfindung bilden den Gegenstand der weiteren Unteransprüche und sind in der nach folgenden Beschreibung hinsichtlich ihrer Vorteile näher erläutert Die Zeichnung zeigt Beispiele für die Ausführung des Straßensperrkegels nach der Erfindung, und zwar zeigen Fig. 1 eine sohaubildliche Schrägansicht der wesentlichen Einzelteile eines derartigen Straßensperrkegels, von unten her gesehen, Fig. 2 einen abgeänderten Straßensperrkegel in sohaubildlicher Schrägansicht von oben her, teilweise aufgeschnitten, Fig. 3 eine Einzelheit dieses Sperrkegels im senkrechten Schnitt nach Linie 3-3 von Fig. 2 und in größerem Maßstab, Fig. 4 eine mit zwei Sperrkegeln hergestellte Sperrbarriere und Fig. 5 eine mit vier Sperrkegeln hergestellte Straldensperre.
• Der Straßensperrkegel nach Fig.l weist einen hohlen Kegelkörper 10 aus lichtdurchlässigem Kunststoff auf, der leuchtend orangefarbig ist. Der untere Rand des Kegelkörpers 10 ist mit einem einteilig angegossenen Sockel 12 versehen. Der Kegelkörper 10 und sein Sockel 12 weisen nur eine geringe Wandstärke auf, und der Sockel ist zu diesem Zweck mit einer Vielzahl von radialen Versteifungsrippen 14 versehen, die einen mittleren Ringe körper 16 mit einem quadratischen Außenrand 18 verbinden. Der mittlere Ringkörper 16 dient zur Aufnahme eines mit einer Glühbirne versehenen Lampeneinsatzes 20. Dieser Lampeneinsatz, der in Fig.l gleiohfalls in einer Schrägansicht von unten her dargestellt ist, weist einen aus Kunststoff hergestellten Teller 22 auf, der mit einem aufwärts abgewinkelten Rand mit Preßsitz in den mittleren Ringkörper 16 des Sockels 12 paßt. Der

  eller4e$kge

  22/Qinen durch einen abgewinkelten 4ishstreifen gebildeten Bügel 24, der als Halter für die beiden zylindrischen Elemente 26 einer Stabbatterie von 6 Volt dient. Der Bügel 24 trägt außerdem eine Lampenfassung 28 für eine Glühbirne 30, die mittels eines Schalters 32 an die Batterie angesohlossen werden kann. Der Teller 22 enthält unter dem Schalter 32 ein Loch 34, das eine Betätigung des Schalters aon außen her gestattet, z.B. mit einem Bleistift, ohne den 22 vom Sookel 12 abzunehmen.
• Der 10 bildet somit einschließlich seiner Ausrüstung einen geschlossenen Teil, der sioh einfach handhaben und aufstellen läßt. Der Lampeneinsatz könnte gegebenenfalls auch mehrere Glühbirnen nebeneinander oder übereinander aufweisen.
• Der Sperrkegel nach Fig. 2 und 3 weist gleichfalls einen Kegelkörper 10 der bereits beschriebenen Ausführung auf, der hier jedoch am oberen Ende offen ist. Der gleiche Kegelkörper mit einer oberen Offnung könnte auch für den Sperrkegel nach Fig.l verwendet werden, den man dann, wenn er geschlossen sein soll, mit einer anzuklebenden Kappe aus Kunststoff oder mit einer Schraubkappe aus Blech schließt. Der Kegelkörper 10 nach Fig. 2 weist am oberen Ende eine Schraube 36 auf, die einen in das obere Loch des Kegelkörpers eingesteckten Stöpsel 38 durchragt und in einen abgewinkelten oberen Schenkel 40 eines im Kegelkörper angeordneten, rohrförmigen Halters 42 eingeschraubt ist.
• Der Halter 42 ist mit seinem unteren Ende am senkrechten Schenkel eines Winkeleisens 44 verschweißt, dessen horizOntaler Schenkel mit einer Federstitze 46 an einer Grundplatte verspannt ist, die z.B. bleibend auf einer Verkehrsinsel sitzt. Die Federsttze 46 weist gemäß Fig. 3 eine Bolzenschraube 48 auf, die ein Loch 50 des Winkeleisens 44 durchragt und eine Druckfeder 52 mit einer Ringscheibe 54 übergreift. Duroh Drehen des Schraubenbolzens 48 mit einem am Bolzenkopf 56 angreifenden Werkzeug kann die Federspannung nach Bedarf eingestellt werden.
• Der rohrförmige Halter 42 trägt eine parallel dazu angeordnete Leuchtröhre 58, die entweder an eine Batterie oder bei ortsfester Aufstellung des Sperrkegels an eine Netzleitung angeschlossen sein kann. Wird der ortsfest aufgestellte Sperrkegel von einem Fahrzeug angefahren, so gibt die Feders ; ze 46 nachdamit der Sperrkegel ausweichen kann. Er schnappt dann selbsttätig wieder in die Ausgangslage zurück. Ein solcher Sperrkegel ist in seiner Herstellung so billig, daß er bei Beschädigung auch ohne großen Kostenaufwand ersetzt werden kann. Er bildet beim Anfahren auoh keine Gefahr für die in einem Fahrzeug befindliohen Personen. Da der dünnwandige Kegelkörper 10 eine gewisse Eigenfederung aufweist, kann er auch nicht leicht beschädigt werden.
• Ein derartiger Sperrkegel kann natürlich in Einzelheiten seiner Ausführung abgeändert werden. Beispielsweise kann das Winkeleisen 44 an seiner Sützfläche mit zwei oder mehr Federstützen nachgiebig befestigt sein. Wird der Kegelkörper 10 aus durchsoheinendem, feuerfestem Kunststoff hergestellt, so kann als Lichtquelle eine Dauerleuchte nach Art eines Nachtlichtes verwendet werden, deren Paraffinbehälter in geeigneter Weise festgelegt und gegen Auskippen gesichert wird. Unter Verzicht auf ortsfeste Anbringung kann der Sperrkegel auoh tragbar ausgebildet sein. Die Sperrkegel könnten auoh ein Wegzeichen tragen, z.B. ein Schild mit einem Pfeil oder mit der Inschrift "Linksfahren".gemäß Fig. 4 werden zwei derartige Sperrkegel als Halter für eine Sperrstange 60 verwendet. Die Sperrstange kann hohl ausgebildet und mit einer Innenbeleuchtung versehen sein. Sio sitzt mit ihren Enden in zwei Haltern 62, die z.B. je mit einem Saugnapf 64 auf dem zugeordneten Sperrkegel sitzen. Natürlich können zur Herstellung einer derartigen Straßenbarriere auch mehr als nur zwei Sperrkegel verwendet werden und die Stangenhalter 62 eine andere Ausführung aufweisen.
• GemiB Fig. 5 sind mehrere Sperrkegel 10 auf den Umkreis einer Sperrstelle verteilt und duroh Anschlußkabel 66 mit einer Batterie oder sonstigen Stromquelle 68 verbunden. Jeder Sperrkegel enthält eine Gluhlampe 72, deren Passung mit einem zugeordneten Stöpsel 70 am oberen Loch des Sperrkegels befestigt ist. Die Ansohlukabel können jeweils mit einem mittleren Gewicht 74,z.B. einem Rohrstück aus Eisen oder Kunststoff, niedergehalten sein, damit die Sperrkegel nicht leicht umgefahren oder von starkem Wind umgeblasen werden können. Da sich die Glühlampen 72 an den oberen Enden der Sperrkegel befinden lassen sich die Kegelkörper auch ineinanderstecken und auf kleinem Raum unterbringen, z.B. in einem Polizeiwagen. Zur guten Sichtbarkeit der Sperrkegel ist der Kunststoff, aus dem die Kegelkörper 10 hergestellt werden, zweck~ mäßig mit einer Leuchtfarbe imprägniert, die somit nicht vom Beugen abgespült werden kann.

Claims (9)

Patentansprüche:

1. Sperrkegel zum Herstellen von Straßensperren, bestehend aus einem mit einem Sockel versehenen, gegen Anfahren nachgiebigen Kegelkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle Kegelkörper (10) aus durchsichtigem Kunststoff besteht und eine Beleuchtungsvor richtung (30,58,72) enthält.

2. Sperrkegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle Kegelkörper (10) mit einer leuchtenden Farbe impragniert ist.

3. Sperrkegel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im Sperrkegel angeordnete Beleuchtungsvorrichtung durch eine oder mehrere elektrische Glühbirnen gebildet ist, die an eine im Sperrkegel angeordnete Batterie (26) oder anNetzstrom angeschlossen sind.

4. Sperrkegel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrkegel aus feuerfestem Kunststoff hergestellt ist und seine Beleuchtungsvorrichtung aus einer Kerze bzw. einem Dauerlicht besteht.

5. Sperrkegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrkegel (10) auf einem inneren Halter (42) sitzt, der mit einer Federstze (46) am Aufstellort nachgiebig befestigt ist.

6. Sperrkegel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeiahnet, daß die Federstütze (46) durch eine von einem Schraubenbolzen (48) durchragte Schraubenfeder (52) gebildet ist.

7. Sperrkegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungsvorrichtung (30) auf einem in den Aufsteilsockel (12) des Sperrkegels (10) einsteckbaren Klemmteller (22) angeordnet ist.

8. Sperrkegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das zwei keglige Sperrkörper (10) durch eine an den Enden mit Aufsteokkappen (62,64) versehene Sperrstange (60) zu einer Sperrbarriere vereinigt sind (Fig.4).

9. Sperrkegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungsvorrichtung, bestehend aus einer elektrischen Glühlampe (72), im oberen Ende des Sperrkegels (10) angeordnet ist und eine Mehrzahl derartiger Sperrkegel durch ihre zugeordneten Stromzuführungskabel (66) untereinander verbunden sind.