DE1802999U - Vorrichtung zum schutz abgestellter strassenfahrzeuge gegen auffahren. - Google Patents
Vorrichtung zum schutz abgestellter strassenfahrzeuge gegen auffahren.Info
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Description
-
'Vorriohtun zum Schutz abeetellter Straßenfahrzeuge gege Auffahren". Die mit dem Abstellen von Fahrzeugen auf belebten - Das i ; t, wie die Erfahrung lehrt, selbst dann der Fall, we bei den parkenden Fahrzeugen die Räckbeleuchtung eingescha tet ist oder, wie man es häufig bei abgestellten Laatkraft wagen beobachten kann, letztere durch ausgestellte Warnlam pen, z. B. Sturmlaternen o. dgl. kenntlich gemacht sind. DaC es auch dabei zu den vorerwähnten Unfällen kommen kann, ha seinen Grund offenbar darin, daß die zur Wernung eingescha teten bzw. ausgestellten Lampen nur eine vergleichsweise g ringe Leuchtkraft besitzen und ihre Leuchtfläohen verhält-
nismäßig klein sind, ao daß sie insbesondere bei starkem G - Es wurde nun gefunden, daß man die vorbeschriebenen, durch das zuweilen unerläßlich Abstellen von Fahrzeugen auf straßen und Autobahnen bedingten Unfallgefahren auf vergleichsweise einfache, aber doch sehr wirkungsvolle Weise dadurch wesentlich verringern kann, daß man, wie das die vorliegende Neuerung vorsieht, am Fahrzeug, vorzugsweise an dessen Rückseite, ein für den Bedarfsfall sichtbar zu machen
des Leuchtstoff"arnaehild vorsieht. Da ein solches warm- schild verhältniaBtäßig große Abmessungen besitzen, gegebenem - Als weiterer Vorteil kommt noch hinzu, daß die Leuchtstoff-Warnschilder nach der Neuerung eine praktisch unbegrenzte, gleichbleibende Leuohtdauer besitzen, was bei für längere Zeit abgestellten Fahrzeugen von nicht unwesentlicher Bedeutung ist.
- Als besondere zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn das Leuchtstoff-Warnschild aus einem am Fahrzeug befestigten entrollbaren Vorhang besteht, dessen in entrolltem Zustand nach außen weisende Fläche mit den aus Leuchtstoffen bestehenden Warnzeichen versehen ist. Ein solcher Leuchtstoff Warnvorhang, der an entsprechender Stelle des Fahrzeuges angeordnet wird und der sich normalerweise in eingerolltem Zuetand befindet, braucht also fltr den Bedarfsfall nur entrollt zu werden, um seinem eigentlichen Bestimmungszweck zugeführt zu werden. Bei Lastkraftwagen empfiehlt es sich, den mit Leuchtstoff-Warnzeichen versehenen, entrollbaren Vor hang am rückwärtigen, oberen Ende das Fahrzeugkastens bzw. seines Beplanungsgestelles anzubringen. Bei Personenkraftwagen mit rückwärtiger, aufklappbarer Kofferhaube wird der Leuchtstoff-Warnvorhang zweckmäßig auf der Innenseite dos rückwärtigen, zumeist nach unten abgebogenen Endes der Kofferhaube vorgesehen. Darüber hinaus bestehen aber auch noch weitere Anbringungsmöglichkeiten für den Warnvorhang. Beispielweise kann bei Fahrzeugen, die rückwärtig keine pontot ähnliche, sondern eine gerundete Karosserieform besitzen, der mit Leuchtstoff-Warnzeichen versehene Vorhang auch in einem unten an der Fahrzeugrückseite befestigten Schutzkasten untergebracht werden, und zwar derart, daß er hier nach Art der bekannten transportablen Profjektions-Bildwände mittels eines scherenartig ausgebildeten Traggeatells nach oben herausziehbar und in der ausgezogenen Stellung zu halten ist.
- Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung kann das Leuchtstoff-Warnschild auch als an entsprechender Stelle des
Fahrzeugesanzubringender Jalousie-Vorhfing ausgebildet sein, der normalerweise eingezogen und für den Bedarfsfall herun- terzulassenist. - Weiter ist es auch möglich, das Leuchtstoff-Warnschild auf der Innenseite eines an der Pahrzeugkastenwand befestigten Klappdeckel vorzusehen, der für den Bedarfsfall um lOo° aufzuklappen ist und dadurch die Leuchtstoff-Warnzeichen sichtbar werden läßt. Eine solche Anbringungweise empfiehlt eich insbesondere bei mit Ladekasten versehenen Lastkraftwagen.
- Johließlich sieht die Neuerung noch vor, das Leuchtstoff-Warnschild durch ein oder mehrere auf dem Fahrzeug angeordnete Lichtquellen zu beleuchten bzw. anzustrahlen. Dadurch wird sichergestellt, daS das am abgestellten Pahrzeug befindliche Leuchtstoff-Warnschild auch von solchen nachfolgenden Fahrzeugen rechtzeitig wahrgenommen werden kann, die entweder ein unzureichendea Scheinwerferlicht besitzen oder aber, beispielsweise infolge starken Gegenwvrkehrs, ständig mit Abblendlicht zu fahren gezwungen sind.
- Mehrere Ausführungsbeispiele nach der Neuerung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt. Dabei zeigen in jeweils schaubildlicher Wiedergabe und in teilweise ge-
schnittener Seitenansicht die Pig. 1 und 2 einen Lastkraftwagen mit an seiner Rdckaeite befindlichem entrolltem Leucht- atoff-arnvorhang, die ! F'i. 3 und 4 einen Personenkraftwagen mit ausge- mm ie t1g r3 6 einen mit einem an seiner Rückseite - Der in den Fig. 1 und 2 abgebildete Lastkraftwagen 1 ist am rückwärtigen oberen Ende seines Beplanungsgestelles 2 mit Halterungen 3 zur Aufnahme des Rollvorhanges 4 versehen.
- Letzterer ist zweckmäßig nach Art eines Springrollon ausgebildet, derart, daß er jederzeit mühas aus - wie eingerollt werden kann. Auf seiner im entrollten Zustand nach außen weisenden Fläche 4* ist der Vorhang 4 mit aus Leuchtstoffen bestehenden Warnzeichen versehen, beispielsweise mit dem Warndreieck 5, dem Richtungspiel 6 und den zu beiden Seiten angeordneten Warnstreifen 7. F ! lr die Herstellung der Leichtstoff-Warnzeichnen werden bekannte fluoreszierende oder phosphoreszierende Substanzen verwendet, wie sie heutzutage in zunehmendem Maße bei Straßenverkehrszeichen zur Anwendung gelangen. Diese Leuchtstoff-Substanzen werden sweokmäßig mit eines inaktiven Lack oder Bindemittel vermischt und dann im Streich- oder Spritzverfahren auf die Fläche 4' des Vorhanges 4 aufgetragen. Da der Vorhang 4 im eingerollten Zustand nur geringen Platz beansprucht, kann er an geeigneter Stelle des Fahrzeuges bequem untergebracht werden, ohne dort
störend in Erscheinung zu treten. Muß das Fahrzeug aus ir- gendwelchen Gründen am Straßen-bzw. Autobahnrand abgestellt werden. so kann der Warnvorhang mit wenigen Handgriffen ent- rollt werden. Da der Leuchtstoff-Warnvorhang die gesamte Rückfläche des Fahrzeuges überdecken kann und seine Leicht- - Bei dem in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführung
beispiel ist der mit den Leuchtstoff-arnseichen 56, 7 ver- tragen. Letzterer vdrd all seinem frt, ien Ende 411 Vorzugs- - Bei da in den Fig 5 und 6 dargestellten Ausführungebeispiel sind die Leuchtetoff-Warnzeichen 5,6,7 auf der Außenwand der Ladekastenrückfläche 15 sowie auf der Innenseite eines an der Ladekatenrückfläche über Scharniere 16 befestigten Klappdeckel 17 vorgesehen. Der Klappdeckel 1 der zweckmäßig aup einer dünnen Blechtafel besteht, liegt normalerweise auf der Kastenrückwand 15 flach auf, wodurch
also die Leuchtstoff-Warnzeiohen"bzw. die damit versehenen Flächen abgedeckt und gegen Beschädigungen u. dgl. wirksam - Das dadurch sichtbar werdende Leuchtstoff-Harnschild erstreckt eich wiederum nahezu aber die gesamte Fahrzeugrucksei tee Es versteht sich, daß im Rahmen der vorliegenden Neuerung mannigfache Abwandlungen möglich sind. Beispielsweise kann es von Verteil sein, solche Warnschilder, sei es in Form eines entrollbAren Vorhanges oder einen auf-bzw. herunterklappbaren Deckels, auch an den Fahrzeugwänden vorzusehen. Bekanntlich kommt es bei Unfällen nicht selten vor, daß sich die daran beteiligten Fahrzeuge quer zur Straßenlängs- bzw. Fahrtrichtung stellen, also eine Lage einnehmen, in der die Fahrzeugaußenbeleuchtung ohnehin nur schlecht sichtbar ist. Auch in diesen Fällen kann aber bei seitlicher Anordnung der neuerungsgemßen Leuchtstoff-Warnschilder am Fahrzeug ein wirksamer Schutz gegen Auffahren erzielt werden.
Claims (7)
- Schutzansprüche: 1. Vorrichtung zum Schutz abgestellter Htraßenfahrzeuge gegen Auffahren, g e k e n n z eie h n e t d u r c h ein am Fahrzeuge vorzugsweise an dessen Rückseite angebrachte,s für den Bedarfsfall sichtbar zu machendes Leuchtstoffarnechild.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r a h g e k e n nz e i c h n e t, daß das Leuchtstoff-Warnschild aus einem am Fahrzeug (1 bzw. 9) befestigten, entrollbaren Vorhang (4) besteht, dessen in entrolltem Zustand nach außen weisende Fläche mit aus Leuchtstoffen bestehenden warenzeichen (z. B. 5. und 7) versehen ist.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, insbesondere für Lastkraftwagen, d a d u r c h g e k e n n z eie h n e t,
daß der mit Leuchtstoff-Warnzeichen (z. B. 5, 6 und 7) verse- - 4. Vorrichtung nach den Anaprtiohen 1 und 2, für personenkraftwagen mit rückwärtiger, aufklappbarer Kofferhaube, d a-
dir 0 h g e k a n n z e i c h n e t i daß der mit Leucht- stoff-Warnxeichen (z. B. 5<6 und 7) versehene entrollbare Vorhang (4) auf der Innenseite des rückwärtigen Sndes der Kofferhaube (8) angebracht ist. - 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der mit Leuchtstoff-Warnzeichen (z. B. 5, 6 und 7) versehene, entrollbnre Vorhang (4) in einem unten an der Fahrzeug-Rückseite befestigten Schutzkasten untergebracht und nach Art der bekannten, transportablen Projektions-Bidwände mittels eines scherenartig ausgebildeten Traggestelles nach oben herausziehbar und zu halten ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e 1 o h n e t, daß das Leuchtstoff-Warnschild als an der
PahrzeugrMokseite angebrachter Jalousie-Vorhang ausgebildet ist, der nora. alerwiae eingezogen und für den Bedarfsfall - 7. Vorrichtung nach Anspruch l, d a d u r c h g e k e n nx e i c h n e t, daß das Leuchtstoff-Warnschild auf der Innenseite eines an der Fahrzeugkastenwand (15) befestigten Klappdeckels (17) vorgesehen ist, der titer den Bedarfafall
um 1800 aufzuklappen ist und dadurch die Lcuchtstoff-arn- So Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, d a d u r o h g e k a n n z e i c h n e t, daß das Leuchtstoff-Warn-schild durch eine oder mehrere auf dem Fahrzeug angeordnete Lichtquellen (14) xu beleuchten bzw. anzuntrahlen ist. *
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH33137U DE1802999U (de) | 1959-10-17 | 1959-10-17 | Vorrichtung zum schutz abgestellter strassenfahrzeuge gegen auffahren. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH33137U DE1802999U (de) | 1959-10-17 | 1959-10-17 | Vorrichtung zum schutz abgestellter strassenfahrzeuge gegen auffahren. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1802999U true DE1802999U (de) | 1959-12-24 |
Family
ID=32881722
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH33137U Expired DE1802999U (de) | 1959-10-17 | 1959-10-17 | Vorrichtung zum schutz abgestellter strassenfahrzeuge gegen auffahren. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1802999U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007048709B3 (de) * | 2007-10-11 | 2009-07-02 | Oliver Gimber | Warnvorrichtung für Fahrzeuge |
FR3074744A1 (fr) * | 2017-12-13 | 2019-06-14 | Amar Makdoud | Triangle de signalisation pour vehicules en pannes ou accidentes. triangle signalisation securise |
-
1959
- 1959-10-17 DE DEH33137U patent/DE1802999U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007048709B3 (de) * | 2007-10-11 | 2009-07-02 | Oliver Gimber | Warnvorrichtung für Fahrzeuge |
FR3074744A1 (fr) * | 2017-12-13 | 2019-06-14 | Amar Makdoud | Triangle de signalisation pour vehicules en pannes ou accidentes. triangle signalisation securise |
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