CH315222A - Leuchtsäule für Verkehrszwecke - Google Patents

Description

      Leuchtsäule    für Verkehrszwecke    Zur Markierung von Verkehrsinseln, Ecken  von Gehsteigen usw. werden Säulen oder Pfo  rten verwendet, welche eine auffallende Fär  bung aufweisen. Es ist bekannt, solche Säulen  oder Pfosten mit einer Beleuchtung zu ver  sehen. So sind Säulen zur     Markierung    von  Verkehrsinseln und dergleichen bekannt,     wel-          ehe    an ihrem Umfang von oben nach unten  verlaufende, weiss gestrichene Einbuchtungen  aufweisen, die von     elektrischen        Lenehtkör-          pern,    die in einer die     Säule    nach oben ab  schliessenden Haube verdeckt untergebracht  sind, beleuchtet werden.

   Die Warnwirkung  derartiger indirekt. beleuchteter     Säulen        ist    je  doch bei Nebel stark vermindert und in den       beleueht.eten    Einbuchtungen lagert sieh Staub  und Schmutz ab, wodurch die Warnwirkung  der Säule ebenfalls stark beeinträchtigt wird.  Diese Nachteile können durch die vorliegende  Erfindung weitgehend     behoben    werden.  



  Gegenstand vorliegender Erfindung ist  eine Leuchtsäule für Verkehrszwecke, welche  eine     CTrundplatte,    einen auf dieser Grund  platte angeordneten hohlen Sockel aus Metall,  einen auf diesem Sockel gelagerten, geschlos  senen, zylindrischen Mantel, welcher minde  stens zum Teil lichtdurchlässig ist, und eine  den obern Rand dieses Mantels unter Zwi  schenlage     eines    Dichtungsringes übergrei  fende Haube, welche an einem zentralen  Rohr, welches auf ein im Boden eingelassenes,  die Grundplatte     durchsetzendes    Standrohr  aufgesteckt und an     diesem    befestigt ist, ge-    halten ist, besitzt, wobei im Innern des Man  tels mindestens ein     elektrischer        Leuchtkörper     angeordnet ist.

    



  Diese von innen direkt beleuchtete     Leucht-          säule    besitzt auch bei starkem Nebel genü  gende Leuchtkraft und an     ihrer    zylindrischen  Aussenfläche kann sieh Staub und     Schmutz     viel weniger ablagern,     als    in den Einbuch  tungen bekannter Leuchtsäulen.  



  In der Zeichnung sind zwei     beispielsweise     Ausführungsformen des Erfindungsgegen  standes schematisch dargestellt. Es zeigen:       Fig.    1 einen     senkrechten    Mittelschnitt  durch die erste Ausführungsform der     Leucht-          säule    für Verkehrszwecke,       Fig.    2 einen Schnitt nach Linie     II-II    in       Fig.    1 und       Fig.    3 eine Ansicht des obern Teils. der  zweiten Ausführungsform der     Leuchtsäule     für Verkehrszwecke.  



  Die in     Fig.    1 dargestellte Leuchtsäule für  Verkehrszwecke besitzt eine auf dem Boden  einer Verkehrsinsel oder einer andern zu mar  kierenden Stelle verlegte runde Grundplatte  1, welche eine zentrale     Durchbrechung    2 auf  weist, die von einem Standrohr 3, das in den  Boden einbetoniert ist und durch     welches    die  elektrischen     Anschlussleitungen    hochgeführt  sind, durchsetzt ist.

   Auf das Standrohr 3 ist  ein zweites Rohr 4 aufgeschoben, welches am  Standrohr 3 mittels in der     Zeichnung    nicht       dargestellter    Schrauben lösbar     befestigt        ist.     Die     Grundplatte   <B>1</B> besitzt an ihrer Oberseite      eine ringförmige Nute 5, in welche der untere  Rand eines hohlen Sockels 6 aus Metall einge  setzt ist. Diese Nute 5 wird nach     Einsetzen     des Sockels 6 mit Mörtel, Asphalt oder der  gleichen dicht ausgegossen. Der hohle Sockel  6 besitzt oben eine Schulter 7 und einen nach  oben über diese Schulter 7 vorstehenden Füh  rungsrand B. Ein     geschlossener,    zylindrischer  Mantel 9 aus lichtdurchlässigem Material,  z.

   B. dem unter der Markenbezeichnung   Plexiglas      bekannten    Kunststoff, ist auf die  Schulter 7 des Sockels 6     aufgesetzt    und durch  den     Führungsrand    8 gehalten. Auf dem       obern.    Teil des Rohres 4 ist eine Muffe 10 an  geordnet und mittels einer Schraube 11 fest  geklemmt, an welcher vier radial abstehende  Arme 12 angeschweisst sind. An den Armen  12 sind Winkelstücke 13 angeordnet, welche  den obern Rand des Mantels 9     umfassen    und  festhalten.

   Der obere Randdes     Mantels    9 ist,  unter Zwischenlage eines Dichtungsringes 14,  von einer Haube 15 übergriffen, welche durch  eine Kopfschraube 16 gehalten ist, die in ein  im obern Ende des Rohres 4 fest eingesetztes  Mutterstück 17 eingeschraubt ist. Am Rohr 4  sind Träger 18 für die untern Fassungen 19  und ein Träger 20 für die obern Fassungen  21. zweier in der Zeichnung nicht dargestell  ter, vertikal angeordneter Leuchtstoffröhren,  sowie zwei Träger 22 zur Lagerung der in  der Zeichnung ebenfalls nicht dargestellten       Vorsehaltgeräte    für diese Leuchtstoffröhren  angebracht. Im Rohr 4 ist ferner eine Öff  nung 23 zum Hindurchführen der elektrischen       Anschlussleitungen    vorgesehen.  



  Die beschriebene Leuchtsäule für Ver  kehrszwecke ist vollständig dicht abgeschlos  sen, so dass Staub nicht in sie eindringen und  an ihren Innenflächen sich absetzen kann.  Ebenso kann sich Feuchtigkeit im Innern der  Leuchtsäule nicht niederschlagen.  



  Der Mantel 9 kann einfarbig und auf  seiner ganzen Fläche lichtdurchlässig sein.  Zweckmässig ist jedoch der Mantel 9 in     zwei     gut kontrastierenden, bunten oder nicht bun  ten Farben gestreift, wobei die Streifen in       Längsrichtung,    in Umfangsrichtung oder  nach Schraubenlinien verlaufen können. Der    von innen beleuchtete Mantel 1 der Leucht  säule bildet in dieser Weise eine stark auffal  lende, bei Tag und bei Nacht gut sichtbare  Markierung.  



  Beider Ausführungsform der Leuchtsäule  für     Verkehrszwecke    gemäss     Fig.    3,     welche    in  ihrem allgemeinen Aufbau der     vorbesehriebe-          nen    Ausführungsform entspricht, ist der quer  gestreifte Mantel aus lichtdurchlässigem Ma  terial mit 24 und die den obern Rand dessel  ben übergreifende Haube mit 25 bezeichnet.

    Statt durch eine Kopfschraube 16 ist hierbei  die Haube 25 durch ein Rohrstück 26 gehal  ten, dessen unteres, mit. einem Gewinde     ver-          sehenes    Ende in das im obern Ende des zen  tralen Rohres 4 der     Leuchtsäule    angeordnete  Mutterstück eingeschraubt ist.     Dieses    Rohr  stück 26     trägt    an seinem obern Ende einen  Rahmen 27 einer Scheibe 28 mit     Rielitungs-          pfeil.    An Stelle einer solchen Scheibe 28 mit  Richtungspfeil kann aber auch eine Scheibe  mit     Voxwegweiser,    welcher die nächsten Ab  zweigungen angibt, vorgesehen sein.

   Zweck  mässig ist die Seheibe 28 mit     Richtungspfeil     bzw. die Scheibe mit. dem     Vorwegweiser    eben  falls mit Innenbeleuchtung versehen.  



  Gegebenenfalls kann die     Leuelitsäule    für  Verkehrszwecke auch durch nur eine einzige       Leuchtstoffröhre    oder durch mehr als zwei  Leuchtstoffröhren beleuchtet sein. Ebenso  können an Stelle von     Leuelitstoffröhren     andere elektrische     Leuelitkörper    verwendet  sein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Leuchtsäule für Verkehrszwecke, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Grundplatte, einen auf dieser Grundplatte angeordneten hohlen Sockel ans Metall, einen auf dieseln Sockel gelagerten, geschlossenen, zylindrischen Mantel, welcher mindestens zum Teil licht durchlässig ist, und eine den obern Rand dieses Mantels unter Zwischenlage eines Dich tungsringes übergreifende Haube besitzt., wel- ehe an einem zentralen Rohr, welches auf ein im Boden eingelassenes, die Grundplatte durchsetzendes Standrohr aufgesteckt und an diesem befestigt ist, gehalten ist,

   wobei im Innern des Mantels mindestens ein elektri- sclier Leuchtkörper angeordnet ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Leuchtsäule für Verkehrszwecke nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Rand des Sockels in eine an der Oberseite der Grundplatte vorgesehene, ring förmige, mit einem Bindemittel auszugiessende Nute eingesetzt ist, und dass der Sockel oben eine Schulter und einen über diese vorstehen den Führungsrand besitzt, auf welche Schul ter der Mantel aufgesetzt ist, dessen oberer Rand durch Winkelstücke gehalten ist, wel che an radial abstehenden Armen einer auf Glas zentrale Rohr,

   an welchem die Träger für die Fassungen der elektrischen Leuehtkörper und die Vorschaltgeräte angeordnet, sind, auf geschobenen und an diesem befestigten Muffe angeordnet sind. 2. Leuchtsäule für Verkehrszwecke nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass in das obere Ende des zentralen Rohres ein Mutterstück fest ein gesetzt ist, in welches das Halteorgan für die Haube eingeschraubt ist. 3.

   Leuchtsäule für Verkehrszwecke nach Patentanspruch und Unteransprüchen @l und _, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel aus einem lichtdurchlässigen Kunststoff be steht und in zwei kontrastierenden Farben ge streift ist. 4. Leuchtsäule für Verkehrszwecke nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Halte organ für die Haube aus einem Rohrstück, dessen unteres, mit. Gewinde versehenes Ende in das im obern Ende des zentralen Rohres angeordnete Mutterstück eingesehraubt ist, besteht, welches Rohrstück an seinem obern Ende den Rahmen eines Wegweisers trägt. 5.

   Leuchtsäule für Verkehrszwecke nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Weg weiser mit Innenbeleuehtung versehen ist. 6. Leuchtsäule für Verkehrszwecke nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel in Längsrichtung gestreift ist. 7. Leuchtsäule für Verkehrszwecke nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel in Umfangsrichtung gestreift ist.

   B. Leuchtsäule für Verkehrszwecke nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Streifen des Mantels nach Schraubenlinien verlaufen.