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Kennzeichen für Kraftfahrzeuge Die umfangreiche Serienfabrikation
der Kraftwagen hat es in allen hochkultivierten Ländern mit sich gebracht, daß bei
Ansammlung von im Gebrauch stehenden Kraftwagen häufig Wagen genau gleicher Form
und Farbe zusammentreffen und so eine rasche Auswahl des eigenen Wagens erschweren;
dies um so mehr, als bei enger Aneinanderreihung der Wagen die behördlichen Kennzeichen
vorn und hinten am Wagen meistens gänzlich unzugänglich, also nicht feststellbar
sind. Wesentlich erschwert und unsicher wird die Feststellung des eigenen Wagens
auch dann, wenn die parkenden Wagen in Abwesenheit des Wagenbenutzers am Parkplatz
umrangiert werden oder beim Besuch unbekannter Städte die Wagen in völlig ungewohnter
Umgebung zur Aufstellung gelangen. Die bisher üblichen Erkennungszefchen (Figuren
am Kühler oder bei den Wagenfenstern) versagen aber bei eingetretener Dunkelheit
vollkommen. Diese von jedem Kraftfahrer oft empfundenen Schwierigkeiten gaben Anlaß
zur systematischen. Entwicklung der .im folgenden beschriebenen Kennzeichen. für
Kraftwagen.
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Den Gegenstand der Erfindung bildet ein kleiner, an jedem Kraftwagen
leicht anbrsngbarer, nur optisch wirkender Apparat, der als zusätzliches Kennzeichen.
das rasche und verläßliche Auffinden des eigenen Wagens auf Parkplätzen und in ungewohnter
örtliahkeit wesentlich erleichtert. Auch der behördliche Aufsichtsdienst über die
jeweils in Betrieb stehenden Wagen wird nicht unwesentlich erleichtert, da eben
bestimmte Wagen (Diebesgut oder Verbrecherwagen) schneller und leichter festgestellt
werden können.
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Gelingt es überdies in einem Lande, bezüglich dieses Sonderkennzeichens
verbindliche Vereinbarungen
mit der dem. Verkehr regelnden .Behörde
zu treffen, dann kann das Sonderzeichen, verbunden mit einem akustischen Zeichen
(z. B. kurzes Hupensignal) die Bitte des Fahrers um Beistand an den in der Nähe
befindlichen Verkehrsposten beinhalten (Auskunft oder Hilfe bei Bedrängnis des Fahrers
durch einen Fahrgast). In Großstädten kann durch dasselbe Sonderzeichen auch bei
Nacht ein Taxi leicht von einem Privatwagen unterschieden werden. So gibt es im
Gebrauch eines Kraftwagens viele Möglichkeiten, ein bei Tag und Nacht wirksames
Sonderkennzeichen mit großem Vorteil für Fahrer und Fahrgast zu verwenden.
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Die Erfindung betrifft also ein Kennzeichen für Kraftfahrzeuge, bestehend
aus einem beleuchtbaren und an der Wagenaußenseite befestigbaren Körper, wobei das
wesentliche Kenrizeichen der Erfindung darin besteht, daß dieser an erhöhter Stelle
des Wagens, vorzugsweise am Wagendach oder an der Windschutzscheibe, von allen Seiten
gut sichtbar angebrachte Körper, eine für jedes Fahrzeug kennzeichnende- Kombination
von Form, Farbe und Belenchtung aufweist, die gegebenenfalls gemeinsam mit der Verwendung
einer für jedes. Fahrzeug unterschiedlichen Frequenz und Dauer der vorzugsweise
intermittierenden Lichtaussendung den Verkehrsteilnehmern einen dem jeweiligen Fahrzeug
eigentümlichen Eindruck vermittelt.
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Es ist an sich bekannt, auf dem Wagendach eines Kraftfahrzeuges einen
hohlen, stromlinienförmigen Körper (eine Kappe) aus durchsichtigem Material anzubringen,
wobei dieser Körper in drei horizontale Schichten unterteilt ist, die getrennt voneinander
beleuchtet werden können. An der beleuchteten Wand sind ringsum in größeres Zahl,
von allen Seiten sichtbar, Worte für »Halts<, »rechts<<, »links« vorgesehen,
um den. Verkehrsteilnehmern die Absicht des Fahrers für Bremsen, Rechts- oder Li:nkseinbiegen
anzuzeigen. Die Lampen in den Schichten werden getrennt eingeschaltet.
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Die Erfindung unterscheidet sich sowohl dem Zweck nach als auch der
Ausbildung nach wesentlich von diesem bekannten Körper, indem vor allem das Kennzeichen,
wie oben ausgeführt, das Frkennen des Wagens für den Besitzer aus, einer Vielfalt
gleicher Wagen vermittelt, was mit einer im Verkehr anzeigenden Einrichtung nichts
zu tun hat.
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Außerdem wird zu diesem eingangs genannten Zweck eine Kombination
nach Form, Farbe und Beleuchtung für die Kennzeichnung des Wagens selbst verwendet,
was mit dem Gegenstand des genannten bekannten Körpers weder beabsichtigt, noch
möglich ist.
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Fig. i bis 9 derZeichnungen zeigen verschiedene grundsätzliche Lösungen
der konstruktiven Aufgabe, und zwar zeigt Fig. i den, vertikalen Schnitt durch eine
Bau weise ohne künstliche Lichtquelle; Fig. z bis q. zeigen Schnittfiguren von verschiedenen
grundsätzlichen Bauausführungen, Fig. 5 und 6 Schnitt und Ansicht einer praktischen
Ausführung, bei der auch das behördliche Wagenkennzeichen oder andere lesbare Schriftzüge
aufscheinen, können,; Fig.7 und 8 zeigen dieselbe Bauweise mit allseits (allen Horizontalrichtungen)
lesbaren Schriftzügen, Fig.9 den Vertikalschnitt durch eine äußerst vollkommene
Bauweise, bei welcher die gleiche Wirkung wie beä Fig. 7 und 8 durch eine einzige
elektrische Lichtquelle erreicht -,wird und bei der das Dach des- Wagens ungebohrt
verbleibt, und schließlich zeigt Fig. io das Schaltbild eines elektrisch gespeisten
und gesteuerten Sonderkennzeichens für Kraftwagen.
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Allen dargestellten Bauweisen liegt die optische Erfahrungstatsache
zugrunde, nach welcher bei auffallendem Licht (Tageslicht oder künstlicher Außenbeleuchtung)
grelle Farbflächen oder Farbflächenz,usammenstellungen einerseits schon aus größerer
Entfernung (Zo bis 25 m) wahrgenommen werden, anderseits auch bei Vorhandensein
mehrerer solcher farbiger Schauzeichen auch leicht unterschieden werden. Dasselbe
gilt bei Dunkelheit für selbstleuchtende oder durch durchfallendes Licht erleuchtete
Farbflächen oder Farbflächenzusammenstellungen.
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Wird diese Erfahrungstatsache dem Aufbau eines Kennzeichens zugrunde
gelegt, dann muß es bei auffallendem Licht grelle Farben aufzeigen und bei Dunkelheit
(Nacht) in geeigneten Farben zu leuchten beginnen, wobei es nicht notwendig ist,
daß das Farbbild bei auffallendem Licht und bei Selbstleuchten, das gleiche ist.
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Bei elektrisch gespeisten Leuchten kommt zu der Unterscheidung durch
Farben noch, wie- Fig. io zeigt, die Möglichkeit hinzu, durch Vorachaltung eines
automatischen Stromunterbrechers die Frequenz und durch Vorschaltung eines Zeitschalters
dass zeitliche Einsetzen der periodischen Unterbrechungen von Kennzeichen zu Kennzeichen
zu variieren. Man, hat also die Möglichkeit, eine sehr große Anzahl vom. Kennzeichen
in ihrem Farbbild sowohl für auffallendes Licht als auch für den Fall des Selbstleuchtens
sowie durch die Frequenz des Zeichengebens verschieden auszugestalten. Es ist daher
mit größter Wahrscheinlichkeit anzunehmen, daß die auf gleichem Parkplatz zufallsweise
zusammenströmenden Wagen bezüglich ihres Sonderkennzeichens, keine -gleichen Farbbilder
und gleiche Frequenzen ihrer Zeichengabe zeigen werden.
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Die einfachste und billigste, allerdings auch unvollkommenste Bauweise
eines erfindungsgemäßen Sonderkennzeidhens zeigt Fig. i. Auf einem Fußteil
7, 8 aus Preßsboff oder Metall mit Auflagerzungen 6, i9 sitzt eine Kugel
9 aus gleichem Material, die mit grellen Leuchtfarben in irgendeiner willkürlich
gewählten Weise, z. B. in Flächen 1a, 13, begrenzt von Meridianen, bestrichen Ist.
Um die Unterschiedlichkeit gegenüber anderen Sonderkennzeichen noch weiter erhöhen
zu
können, erhalten die einzelnen Farbflächen zusätzlich noch Zahlen bei io, ii bzw.
13, 14 bzw. 16, 17 z. B. die Zahl » i i « oder Zeichen angebracht, die dem
Wagenbenutzer besonders leicht im Gedächtnis haften (z. B. Geburtsdaten usw.). Mit
Hilfe eines in die Preßmasse eingelassenen Schraubenbolzens 3, 18 und der Mutter
4 mit Gegenscheibee 5 isst der kleine Apparat am Wagendach i, 2 oder sonstwo an
erhöhter Stelle befestigt. Selbstverständlich müssen die Farbflächen und deren Farben
von Apparat zu Apparat geändert werden, wodurch jede gewünschte Unterschiedlichkeit
der einzelnen Sonderkennzeichen untereinander erreicht werden kann. In der Dunkelheit
beginnen die Leuchtfarben ihr Eigenlicht auszustrahlen und kennzeichnen so den mit
dem Zeichen ausgerüsteten Wagen. Der Nachteil dieser primitiven Bauweise besteht
nur in der derzeit noch schwachen Eigenlichtstrahlung der Leuchtfarben, doch sind
in dieser Hinsicht wesentliche Besserungen zu erwarten.
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Ersetzt man die Kugel 9 in Fig. i durch eine dickwandige Glühlampe,
deren Oberfläche durch durchscheinende Farbanstriche oder Glasfarben auffallend
gekennzeichnet ist, so erhält man eine Bauweise, die in Fig.2 dargestellt erscheint.
Die dickwandige Glühlampe 33, 37, 41 mit dem Metallsockel 42 und Kontakt 43 ist
durch einen Gummiring 3 1 gegen den oberen Rand 32 des Gewindestutzens 29,
45 des Fußteiles 26 mit den Auflagerzungen 25, 46 abgedichtet. Die Stromzuführung
zum Glühfaden erfolgt vorteilhafterweise mit Hilfe des Edisongewindes
30 und der Kabel 20, 21 zum Federkontakt 44 durch den Rohrbolzen 22, mit
dessen Mütter 23 und Gegenplatte 2.1 auch die Befestigung am Wagendach i, 2 erfolgt.
Bezüglich der Farbenkennzeichnung und eventuell angebrachten Beschriftung gilt das
bei Fig. i früher Gesagte mit den Meridianen 38, 36 mit den Zeichen bei 34, 35 bzw.
39, 4o. Der Nachteil der durch Fig.2 dargestellten Bauweise liegt nur in der Venvendung
einer dickwandigen Spezialbauweise der Glühlampe 33, die nicht überall erhältlich
ist.
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Diesem Mangel helfen die Bauweisen der Fig. 3 bis 8 ab, die an Stelle
einer Spezialglühlampe eine marktgängige Autoglühlampe verwenden, deren leicht zerbrechlicher
Glasballon 63 mit Glühfaden 62 in Fig. 3 und 94, 93 in Fsg.4 durch massive Preßglasteile
58 in Fig. 3 und 95 in Fig. .4 geschützt wird. Überdies zeigen Fig. 3 und 4 zwei
verschiedene, an sich bekannte Ausführungen der Vereinigung des Fußteiles mit der
massiven gläsernen Schutzglocke. Der Glaskörper 58 gemäß Fig. 3 ist unter Zwischenlage
einer Dichtung 64 mit einem Deckel 65 geschlossen, der durch einen Schraubbodzen
66 am Bund 67 eines Bügels 59 befestigt isst, dessen rohrförmiger Ansatz mittels
der Befestigungsorgane 52, 53, 54 den Glaskörper 58 unter Zwischenlage eines Gummi-
od. dgl. Ringes 57 gegen den Fußteil 56 mit den Auflagerzungen 55, 72 und diesen
gegen das Wagenlach od. dgl. i, 2 festzieht. Die Stromzuführungen 51, 71
enden an der Lampenfassung 61 des Lampensockels 6o bzw. am Kontakt 69 mit Isolierung
70.
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Bei dem Gegenstand der Fig.4 ist der Glaskörper 95 durch ein Schraubgewinde
mit dem Fußteil 87 unter Zwischenlage einer Dichtung 88 verbunden. Der Fußteil mit
den. Au.flagerz,ungen 84, 98 wird mittels des hohlen Spannbolzens 89 unter Vermittlung
des Spannblättchens 83 mittels. der Schraubrnutter 82 am Dach i, 2 befestigt, wobei
die elektrische Zuleitung 85, 86 zu der Fassung 9o mit dem Kontakt 96 der Isolierung
97 führt, während die Glühbirne 94 mit dem Sockel 9i durch den Bajonettsitz mit
dem Zapfen 92 in der Fassung 9o lösbar vorgesehen ist. Die einfache Abdichtung des
Glasteiles gegenüber dem Fußteil genügt nicht ganz den praktischenErfordernissen,
da dieWagen häufig mit dem Strahl einer Druckwasserleitung gereinigt werden.
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Diesen Nachteil beseitigt die praktisch schon jeder Anforderung entsprechende
Ausbildung, welche in Fig. 5 im Schnitt und in Fig. 6 in Ansicht dargestellt ist.
Auch diese verwendet marktgängige Glühlampen 122, die mit dem üblichen Bajonettverband
i?-o, 1:2i, 124, mit der Tragkonstruktion i i o und den Stromzuführungen 103 bis
iog und 125 verbunden ist. Das massive kugelförmige Schutzglas 123, das eine charakteristische
Farbausrüstung, z. B. 140, 141, 142, in Form von beispielsweise horizontalen Ringen
trägt, ist in eine Metallfassung i 15 flüssigkeitsdicht eingekittet, die
einerseits durch den Gummiring 117 gegen den Fußteil 116, andererseits durch den
Dichtungsring i i i gegen den die Glühlampe tragenden Teil i io. abgedichtet ist.
Die Sicherung gegen Lockerung erfolgt durch die Teile 112, 113. Ein Druckwasserstrahl
muß daher zuerst die Dichtung 115, 116, i 17 und nachher jene bei Ring i
i i passieren, um zu den spannungführenden Teilen der Glühlampenfassung zu gelangen.
Dabei ist eine Auswechslung des Glühlämpchens. ohne Schwierigkeit. möglich, indem
zuerst die Kugel 23 samt Fassung 115 dem Apparat entnommen wird, worauf durch
Lösung des Bajonettverbandes 121, 124 das Lämpchen 122 der Fassung entnommen und
ausgewechselt werden kann.
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Die durch Fig. 5 und 6 dargestellte Ausführung des Sonderkennzeichens
zeigt auch die mögliche Kombination derselben mit einem die verkleinerte amtliche
Kennzeichennummer 143 des Wagens tragenden Anguß 126 des Apparatfußes i i
o, die von den Behörden einiger Staaten als wünschenswert bezeichnet wird. Dieses
Nummerntäfelchen 128 mit Rahmen 126, Zwischendichtung 127, Befestigungsschrauben
130 und Lampe 129 ist nur so groß ausgebildet, daß ein normales Auge die Nummer
aus fünf Schritt Entfernung lesen kann.
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Der Halter iio weist einen Wulst 133 auf, an dem er bei 144
am Wagendach i, 2 angekittet ist. Im Innern des Halters ist eine seitlich geschlitzte
Hülse oder ein Stab 136 eines Endes mittels des Organs 131 und eines Sprengringes
132 mit dem Halter iio verbunden und anderen Endes mittels einer Gegenplatte
139, die einen Schalter 138 trägt,
mittels einer Schraubkappe
137 mit dem Wagendach ile 2 vertspannt. Zwischen dem Teil 131 und dem Wagendach
i, 2 ist eine Gummihülsie 134 und ein Rohrteil 135 vorgesehen, welch letzterer noch
in die Öffnung des Wagendaches hineinragt.
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Wird das allseitige Aufzeigen des behördlichen Kennzeichens oder anderer
privater Schriftzeichen des Wagenbenutzers verlangt, dann muß die einseitige Anordnung
der ebenen Zeichenfläche durch eine polygonale ersetzt werden, wie es Fig. 7 und
8 zeigen. Diese Bauweise unterscheidet sich von jener der Fig. 5 und 6 nur durch
dem, Einbau eines prismatischen, durchsichtigen oder gefärbten Bauteiles (z. B.
aus Plexiglas) unterhalb des das Farbzeichen abgebenden' Hohlkörpers.. Die erforderliche
beiderseitige Abdichtung erfolgt dann durch die Dichtungsringe ä04 und 213, wobei
der Ständer in zwei Teile 2o2 und 2o6 geteilt ist, die durch vertikale Schrauben
214 miteinander verbunden werden und gleichzeitig den P.reßdruck für die beiden
Dichtungen abgeben. Alle Flächenteile des Prismas 205 werden bei Zeichengebung
durch eine einzige Lichtquelle erleuchtet. Mit den Ziffern 2o8 bis 2io sind die
farbigen, horizontalen Ringe an dem Glaskörper angegeben, während mit
207 der Sockel des letzteren bezeichnet ist. Der untere Teil 2o2 mit einem
Dichtungswulst 203 ist mittels des Teiles toi z. B. an der Dachhaut i des
Wagens aufgekittet.
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Die durch Fig. 7 und 8 gegebene Bauweise ist nicht nur kostspielig,
sondern liefert auch zu hohe und unschöne Bauweisen. Eine wesentlich bessere und
formenschönere Bauweise erhält man, wie F:ig.9 zeigt, durch Vereinigung der oberen,
die Farbenzeichen tragenden Hohlform 318 mit der die ebenen Flächenteile 315 tragenden
prismatischen Hohlform, wobei die notwendige Erhellung aller Teile des Kennzeichens
durch. eine einzige Glühlampe erreichbar ist. Fig.9 zeigt gleichzeitig auch die
Lösung der oft ausgesprochenen Forderung, nach welcher das vollständige Sonderkennzeichen
ohne Anbohrung des Wagendaches! am Wagen zu befestigen; ist. In diesem Falle müssen
die Befestigungselemente (Seile, Bänder) die Stromzuführung zur Lichtquelle übernehmen.
Mindestens zwei derselben müssen vorhanden sein, wobei das eine Seil 303
vom Dach i und dem Ständer 307 isoliert (durch Hülle 3o4 und Tülle 3o5) eingeführt
und mittels der Seilfassung 332, Kabelschuh 331, Kabel 33o, Kabelschuh 333 an den
Stramzuführungsbolzen 3224 322, 323, 324 angeschlossen wird, wogegen das
geerdete Sei1328 mittels eines Schraubenschlosses 326, 327, 329 mit dem verstärkten
Gewindeteil 325 des Tragteiles 307
verbunden ist und zum Spannen der Seile
äiient. Durch die Resultante der beeiden Seilzüge 303 und 328 wird das Sonderkennzeichen
über die Dichtung 301 am Fuß 302 gegen das Wagendach i, 2 gepreßt und an
demselben festgehalten. Zur Unterstützung des Festsitzes und der Abdichtung erfolgt,
ein Anstrich 3oo des Dichtungsringes 302 mit Klebelack. Die beiden. Seile
303 und 328 werden dann in gebräuchlicher Weise, wie bei Kofferträgern, am Regenfalz
des Wagendaches eingehängt. Der weitere Anisch.luß an die Akkumulatorenbatterie
erfolgt, wie gewohnt, durch Kabel entsprechend dem Schaltbild der Fig. io.
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Die Ziffern 3o8 bis; 313 in dieser Fig. 9 bezeichnen die gleichen
Teile, wie sie mit den Ziffern i i i bis i ig in, der Fig. 5 angegeben sind und
die Abdichtung des Glaskörpers gegenüber dem Ständer veranschaulichen. Mit 316 bis
318 sind die horizontalen farbigen Ringe am Glaskörper angedeutet, während; mit
315 der Mehrkant bezeichnet ist, auf dem abwechselnd auf den Flächen Buchstaben,
z. B. bei 314 das W oder bei 319 eine Ziffer, aufscheinen. Der Strom geht vom +-Pol
der Batterie 4oo über 4oi zu einem Umschalter 4o2, mit dessen Hilfe man das Sonderkennzeichen
410 samt Unterbrecherautomat 403 entweder über den Zeitschalter _4o5 mit Leitung
407 oder über den Handschalter 4o6 mit Leitung 404 schalten kann. Leitung 409, 411
besorgt die Rückleitung zur geerdeten Leitung 413 des -Polen. Der Unterbrscherautomat
4o3 diktiert die Frequenz des Aufleuchtens,, der Handschalter 40 - 6 mit
Leitung 404 das willkürliche Einschalten des Sonderkennzeichens, wenn 4o2 auf M
umgelegt ,ist. Nach Umlegung des Umschalters 402 auf Z kann das Sonderkennzeichen
zu einem willkürlich gewählten Zeitpunkt (z. B. nach Schluß einer Theatervorstellung,
eines! Konzertes) automatisch zum Aufleuchten gebracht werden, wodurch eine wesentliche
Schonung der Batterie erreicht wird'.