DE927490C - Kennzeichen fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Kennzeichen fuer Kraftfahrzeuge

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DE927490C
DE927490C DEZ3548A DEZ0003548A DE927490C DE 927490 C DE927490 C DE 927490C DE Z3548 A DEZ3548 A DE Z3548A DE Z0003548 A DEZ0003548 A DE Z0003548A DE 927490 C DE927490 C DE 927490C
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Josef Dr Techn Zelisko
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
    • B60Q1/48Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for parking purposes
    • B60Q1/482Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for parking purposes for locating vehicle in parking lot

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Kennzeichen für Kraftfahrzeuge Die umfangreiche Serienfabrikation der Kraftwagen hat es in allen hochkultivierten Ländern mit sich gebracht, daß bei Ansammlung von im Gebrauch stehenden Kraftwagen häufig Wagen genau gleicher Form und Farbe zusammentreffen und so eine rasche Auswahl des eigenen Wagens erschweren; dies um so mehr, als bei enger Aneinanderreihung der Wagen die behördlichen Kennzeichen vorn und hinten am Wagen meistens gänzlich unzugänglich, also nicht feststellbar sind. Wesentlich erschwert und unsicher wird die Feststellung des eigenen Wagens auch dann, wenn die parkenden Wagen in Abwesenheit des Wagenbenutzers am Parkplatz umrangiert werden oder beim Besuch unbekannter Städte die Wagen in völlig ungewohnter Umgebung zur Aufstellung gelangen. Die bisher üblichen Erkennungszefchen (Figuren am Kühler oder bei den Wagenfenstern) versagen aber bei eingetretener Dunkelheit vollkommen. Diese von jedem Kraftfahrer oft empfundenen Schwierigkeiten gaben Anlaß zur systematischen. Entwicklung der .im folgenden beschriebenen Kennzeichen. für Kraftwagen.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet ein kleiner, an jedem Kraftwagen leicht anbrsngbarer, nur optisch wirkender Apparat, der als zusätzliches Kennzeichen. das rasche und verläßliche Auffinden des eigenen Wagens auf Parkplätzen und in ungewohnter örtliahkeit wesentlich erleichtert. Auch der behördliche Aufsichtsdienst über die jeweils in Betrieb stehenden Wagen wird nicht unwesentlich erleichtert, da eben bestimmte Wagen (Diebesgut oder Verbrecherwagen) schneller und leichter festgestellt werden können.
  • Gelingt es überdies in einem Lande, bezüglich dieses Sonderkennzeichens verbindliche Vereinbarungen mit der dem. Verkehr regelnden .Behörde zu treffen, dann kann das Sonderzeichen, verbunden mit einem akustischen Zeichen (z. B. kurzes Hupensignal) die Bitte des Fahrers um Beistand an den in der Nähe befindlichen Verkehrsposten beinhalten (Auskunft oder Hilfe bei Bedrängnis des Fahrers durch einen Fahrgast). In Großstädten kann durch dasselbe Sonderzeichen auch bei Nacht ein Taxi leicht von einem Privatwagen unterschieden werden. So gibt es im Gebrauch eines Kraftwagens viele Möglichkeiten, ein bei Tag und Nacht wirksames Sonderkennzeichen mit großem Vorteil für Fahrer und Fahrgast zu verwenden.
  • Die Erfindung betrifft also ein Kennzeichen für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem beleuchtbaren und an der Wagenaußenseite befestigbaren Körper, wobei das wesentliche Kenrizeichen der Erfindung darin besteht, daß dieser an erhöhter Stelle des Wagens, vorzugsweise am Wagendach oder an der Windschutzscheibe, von allen Seiten gut sichtbar angebrachte Körper, eine für jedes Fahrzeug kennzeichnende- Kombination von Form, Farbe und Belenchtung aufweist, die gegebenenfalls gemeinsam mit der Verwendung einer für jedes. Fahrzeug unterschiedlichen Frequenz und Dauer der vorzugsweise intermittierenden Lichtaussendung den Verkehrsteilnehmern einen dem jeweiligen Fahrzeug eigentümlichen Eindruck vermittelt.
  • Es ist an sich bekannt, auf dem Wagendach eines Kraftfahrzeuges einen hohlen, stromlinienförmigen Körper (eine Kappe) aus durchsichtigem Material anzubringen, wobei dieser Körper in drei horizontale Schichten unterteilt ist, die getrennt voneinander beleuchtet werden können. An der beleuchteten Wand sind ringsum in größeres Zahl, von allen Seiten sichtbar, Worte für »Halts<, »rechts<<, »links« vorgesehen, um den. Verkehrsteilnehmern die Absicht des Fahrers für Bremsen, Rechts- oder Li:nkseinbiegen anzuzeigen. Die Lampen in den Schichten werden getrennt eingeschaltet.
  • Die Erfindung unterscheidet sich sowohl dem Zweck nach als auch der Ausbildung nach wesentlich von diesem bekannten Körper, indem vor allem das Kennzeichen, wie oben ausgeführt, das Frkennen des Wagens für den Besitzer aus, einer Vielfalt gleicher Wagen vermittelt, was mit einer im Verkehr anzeigenden Einrichtung nichts zu tun hat.
  • Außerdem wird zu diesem eingangs genannten Zweck eine Kombination nach Form, Farbe und Beleuchtung für die Kennzeichnung des Wagens selbst verwendet, was mit dem Gegenstand des genannten bekannten Körpers weder beabsichtigt, noch möglich ist.
  • Fig. i bis 9 derZeichnungen zeigen verschiedene grundsätzliche Lösungen der konstruktiven Aufgabe, und zwar zeigt Fig. i den, vertikalen Schnitt durch eine Bau weise ohne künstliche Lichtquelle; Fig. z bis q. zeigen Schnittfiguren von verschiedenen grundsätzlichen Bauausführungen, Fig. 5 und 6 Schnitt und Ansicht einer praktischen Ausführung, bei der auch das behördliche Wagenkennzeichen oder andere lesbare Schriftzüge aufscheinen, können,; Fig.7 und 8 zeigen dieselbe Bauweise mit allseits (allen Horizontalrichtungen) lesbaren Schriftzügen, Fig.9 den Vertikalschnitt durch eine äußerst vollkommene Bauweise, bei welcher die gleiche Wirkung wie beä Fig. 7 und 8 durch eine einzige elektrische Lichtquelle erreicht -,wird und bei der das Dach des- Wagens ungebohrt verbleibt, und schließlich zeigt Fig. io das Schaltbild eines elektrisch gespeisten und gesteuerten Sonderkennzeichens für Kraftwagen.
  • Allen dargestellten Bauweisen liegt die optische Erfahrungstatsache zugrunde, nach welcher bei auffallendem Licht (Tageslicht oder künstlicher Außenbeleuchtung) grelle Farbflächen oder Farbflächenz,usammenstellungen einerseits schon aus größerer Entfernung (Zo bis 25 m) wahrgenommen werden, anderseits auch bei Vorhandensein mehrerer solcher farbiger Schauzeichen auch leicht unterschieden werden. Dasselbe gilt bei Dunkelheit für selbstleuchtende oder durch durchfallendes Licht erleuchtete Farbflächen oder Farbflächenzusammenstellungen.
  • Wird diese Erfahrungstatsache dem Aufbau eines Kennzeichens zugrunde gelegt, dann muß es bei auffallendem Licht grelle Farben aufzeigen und bei Dunkelheit (Nacht) in geeigneten Farben zu leuchten beginnen, wobei es nicht notwendig ist, daß das Farbbild bei auffallendem Licht und bei Selbstleuchten, das gleiche ist.
  • Bei elektrisch gespeisten Leuchten kommt zu der Unterscheidung durch Farben noch, wie- Fig. io zeigt, die Möglichkeit hinzu, durch Vorachaltung eines automatischen Stromunterbrechers die Frequenz und durch Vorschaltung eines Zeitschalters dass zeitliche Einsetzen der periodischen Unterbrechungen von Kennzeichen zu Kennzeichen zu variieren. Man, hat also die Möglichkeit, eine sehr große Anzahl vom. Kennzeichen in ihrem Farbbild sowohl für auffallendes Licht als auch für den Fall des Selbstleuchtens sowie durch die Frequenz des Zeichengebens verschieden auszugestalten. Es ist daher mit größter Wahrscheinlichkeit anzunehmen, daß die auf gleichem Parkplatz zufallsweise zusammenströmenden Wagen bezüglich ihres Sonderkennzeichens, keine -gleichen Farbbilder und gleiche Frequenzen ihrer Zeichengabe zeigen werden.
  • Die einfachste und billigste, allerdings auch unvollkommenste Bauweise eines erfindungsgemäßen Sonderkennzeidhens zeigt Fig. i. Auf einem Fußteil 7, 8 aus Preßsboff oder Metall mit Auflagerzungen 6, i9 sitzt eine Kugel 9 aus gleichem Material, die mit grellen Leuchtfarben in irgendeiner willkürlich gewählten Weise, z. B. in Flächen 1a, 13, begrenzt von Meridianen, bestrichen Ist. Um die Unterschiedlichkeit gegenüber anderen Sonderkennzeichen noch weiter erhöhen zu können, erhalten die einzelnen Farbflächen zusätzlich noch Zahlen bei io, ii bzw. 13, 14 bzw. 16, 17 z. B. die Zahl » i i « oder Zeichen angebracht, die dem Wagenbenutzer besonders leicht im Gedächtnis haften (z. B. Geburtsdaten usw.). Mit Hilfe eines in die Preßmasse eingelassenen Schraubenbolzens 3, 18 und der Mutter 4 mit Gegenscheibee 5 isst der kleine Apparat am Wagendach i, 2 oder sonstwo an erhöhter Stelle befestigt. Selbstverständlich müssen die Farbflächen und deren Farben von Apparat zu Apparat geändert werden, wodurch jede gewünschte Unterschiedlichkeit der einzelnen Sonderkennzeichen untereinander erreicht werden kann. In der Dunkelheit beginnen die Leuchtfarben ihr Eigenlicht auszustrahlen und kennzeichnen so den mit dem Zeichen ausgerüsteten Wagen. Der Nachteil dieser primitiven Bauweise besteht nur in der derzeit noch schwachen Eigenlichtstrahlung der Leuchtfarben, doch sind in dieser Hinsicht wesentliche Besserungen zu erwarten.
  • Ersetzt man die Kugel 9 in Fig. i durch eine dickwandige Glühlampe, deren Oberfläche durch durchscheinende Farbanstriche oder Glasfarben auffallend gekennzeichnet ist, so erhält man eine Bauweise, die in Fig.2 dargestellt erscheint. Die dickwandige Glühlampe 33, 37, 41 mit dem Metallsockel 42 und Kontakt 43 ist durch einen Gummiring 3 1 gegen den oberen Rand 32 des Gewindestutzens 29, 45 des Fußteiles 26 mit den Auflagerzungen 25, 46 abgedichtet. Die Stromzuführung zum Glühfaden erfolgt vorteilhafterweise mit Hilfe des Edisongewindes 30 und der Kabel 20, 21 zum Federkontakt 44 durch den Rohrbolzen 22, mit dessen Mütter 23 und Gegenplatte 2.1 auch die Befestigung am Wagendach i, 2 erfolgt. Bezüglich der Farbenkennzeichnung und eventuell angebrachten Beschriftung gilt das bei Fig. i früher Gesagte mit den Meridianen 38, 36 mit den Zeichen bei 34, 35 bzw. 39, 4o. Der Nachteil der durch Fig.2 dargestellten Bauweise liegt nur in der Venvendung einer dickwandigen Spezialbauweise der Glühlampe 33, die nicht überall erhältlich ist.
  • Diesem Mangel helfen die Bauweisen der Fig. 3 bis 8 ab, die an Stelle einer Spezialglühlampe eine marktgängige Autoglühlampe verwenden, deren leicht zerbrechlicher Glasballon 63 mit Glühfaden 62 in Fig. 3 und 94, 93 in Fsg.4 durch massive Preßglasteile 58 in Fig. 3 und 95 in Fig. .4 geschützt wird. Überdies zeigen Fig. 3 und 4 zwei verschiedene, an sich bekannte Ausführungen der Vereinigung des Fußteiles mit der massiven gläsernen Schutzglocke. Der Glaskörper 58 gemäß Fig. 3 ist unter Zwischenlage einer Dichtung 64 mit einem Deckel 65 geschlossen, der durch einen Schraubbodzen 66 am Bund 67 eines Bügels 59 befestigt isst, dessen rohrförmiger Ansatz mittels der Befestigungsorgane 52, 53, 54 den Glaskörper 58 unter Zwischenlage eines Gummi- od. dgl. Ringes 57 gegen den Fußteil 56 mit den Auflagerzungen 55, 72 und diesen gegen das Wagenlach od. dgl. i, 2 festzieht. Die Stromzuführungen 51, 71 enden an der Lampenfassung 61 des Lampensockels 6o bzw. am Kontakt 69 mit Isolierung 70.
  • Bei dem Gegenstand der Fig.4 ist der Glaskörper 95 durch ein Schraubgewinde mit dem Fußteil 87 unter Zwischenlage einer Dichtung 88 verbunden. Der Fußteil mit den. Au.flagerz,ungen 84, 98 wird mittels des hohlen Spannbolzens 89 unter Vermittlung des Spannblättchens 83 mittels. der Schraubrnutter 82 am Dach i, 2 befestigt, wobei die elektrische Zuleitung 85, 86 zu der Fassung 9o mit dem Kontakt 96 der Isolierung 97 führt, während die Glühbirne 94 mit dem Sockel 9i durch den Bajonettsitz mit dem Zapfen 92 in der Fassung 9o lösbar vorgesehen ist. Die einfache Abdichtung des Glasteiles gegenüber dem Fußteil genügt nicht ganz den praktischenErfordernissen, da dieWagen häufig mit dem Strahl einer Druckwasserleitung gereinigt werden.
  • Diesen Nachteil beseitigt die praktisch schon jeder Anforderung entsprechende Ausbildung, welche in Fig. 5 im Schnitt und in Fig. 6 in Ansicht dargestellt ist. Auch diese verwendet marktgängige Glühlampen 122, die mit dem üblichen Bajonettverband i?-o, 1:2i, 124, mit der Tragkonstruktion i i o und den Stromzuführungen 103 bis iog und 125 verbunden ist. Das massive kugelförmige Schutzglas 123, das eine charakteristische Farbausrüstung, z. B. 140, 141, 142, in Form von beispielsweise horizontalen Ringen trägt, ist in eine Metallfassung i 15 flüssigkeitsdicht eingekittet, die einerseits durch den Gummiring 117 gegen den Fußteil 116, andererseits durch den Dichtungsring i i i gegen den die Glühlampe tragenden Teil i io. abgedichtet ist. Die Sicherung gegen Lockerung erfolgt durch die Teile 112, 113. Ein Druckwasserstrahl muß daher zuerst die Dichtung 115, 116, i 17 und nachher jene bei Ring i i i passieren, um zu den spannungführenden Teilen der Glühlampenfassung zu gelangen. Dabei ist eine Auswechslung des Glühlämpchens. ohne Schwierigkeit. möglich, indem zuerst die Kugel 23 samt Fassung 115 dem Apparat entnommen wird, worauf durch Lösung des Bajonettverbandes 121, 124 das Lämpchen 122 der Fassung entnommen und ausgewechselt werden kann.
  • Die durch Fig. 5 und 6 dargestellte Ausführung des Sonderkennzeichens zeigt auch die mögliche Kombination derselben mit einem die verkleinerte amtliche Kennzeichennummer 143 des Wagens tragenden Anguß 126 des Apparatfußes i i o, die von den Behörden einiger Staaten als wünschenswert bezeichnet wird. Dieses Nummerntäfelchen 128 mit Rahmen 126, Zwischendichtung 127, Befestigungsschrauben 130 und Lampe 129 ist nur so groß ausgebildet, daß ein normales Auge die Nummer aus fünf Schritt Entfernung lesen kann.
  • Der Halter iio weist einen Wulst 133 auf, an dem er bei 144 am Wagendach i, 2 angekittet ist. Im Innern des Halters ist eine seitlich geschlitzte Hülse oder ein Stab 136 eines Endes mittels des Organs 131 und eines Sprengringes 132 mit dem Halter iio verbunden und anderen Endes mittels einer Gegenplatte 139, die einen Schalter 138 trägt, mittels einer Schraubkappe 137 mit dem Wagendach ile 2 vertspannt. Zwischen dem Teil 131 und dem Wagendach i, 2 ist eine Gummihülsie 134 und ein Rohrteil 135 vorgesehen, welch letzterer noch in die Öffnung des Wagendaches hineinragt.
  • Wird das allseitige Aufzeigen des behördlichen Kennzeichens oder anderer privater Schriftzeichen des Wagenbenutzers verlangt, dann muß die einseitige Anordnung der ebenen Zeichenfläche durch eine polygonale ersetzt werden, wie es Fig. 7 und 8 zeigen. Diese Bauweise unterscheidet sich von jener der Fig. 5 und 6 nur durch dem, Einbau eines prismatischen, durchsichtigen oder gefärbten Bauteiles (z. B. aus Plexiglas) unterhalb des das Farbzeichen abgebenden' Hohlkörpers.. Die erforderliche beiderseitige Abdichtung erfolgt dann durch die Dichtungsringe ä04 und 213, wobei der Ständer in zwei Teile 2o2 und 2o6 geteilt ist, die durch vertikale Schrauben 214 miteinander verbunden werden und gleichzeitig den P.reßdruck für die beiden Dichtungen abgeben. Alle Flächenteile des Prismas 205 werden bei Zeichengebung durch eine einzige Lichtquelle erleuchtet. Mit den Ziffern 2o8 bis 2io sind die farbigen, horizontalen Ringe an dem Glaskörper angegeben, während mit 207 der Sockel des letzteren bezeichnet ist. Der untere Teil 2o2 mit einem Dichtungswulst 203 ist mittels des Teiles toi z. B. an der Dachhaut i des Wagens aufgekittet.
  • Die durch Fig. 7 und 8 gegebene Bauweise ist nicht nur kostspielig, sondern liefert auch zu hohe und unschöne Bauweisen. Eine wesentlich bessere und formenschönere Bauweise erhält man, wie F:ig.9 zeigt, durch Vereinigung der oberen, die Farbenzeichen tragenden Hohlform 318 mit der die ebenen Flächenteile 315 tragenden prismatischen Hohlform, wobei die notwendige Erhellung aller Teile des Kennzeichens durch. eine einzige Glühlampe erreichbar ist. Fig.9 zeigt gleichzeitig auch die Lösung der oft ausgesprochenen Forderung, nach welcher das vollständige Sonderkennzeichen ohne Anbohrung des Wagendaches! am Wagen zu befestigen; ist. In diesem Falle müssen die Befestigungselemente (Seile, Bänder) die Stromzuführung zur Lichtquelle übernehmen. Mindestens zwei derselben müssen vorhanden sein, wobei das eine Seil 303 vom Dach i und dem Ständer 307 isoliert (durch Hülle 3o4 und Tülle 3o5) eingeführt und mittels der Seilfassung 332, Kabelschuh 331, Kabel 33o, Kabelschuh 333 an den Stramzuführungsbolzen 3224 322, 323, 324 angeschlossen wird, wogegen das geerdete Sei1328 mittels eines Schraubenschlosses 326, 327, 329 mit dem verstärkten Gewindeteil 325 des Tragteiles 307 verbunden ist und zum Spannen der Seile äiient. Durch die Resultante der beeiden Seilzüge 303 und 328 wird das Sonderkennzeichen über die Dichtung 301 am Fuß 302 gegen das Wagendach i, 2 gepreßt und an demselben festgehalten. Zur Unterstützung des Festsitzes und der Abdichtung erfolgt, ein Anstrich 3oo des Dichtungsringes 302 mit Klebelack. Die beiden. Seile 303 und 328 werden dann in gebräuchlicher Weise, wie bei Kofferträgern, am Regenfalz des Wagendaches eingehängt. Der weitere Anisch.luß an die Akkumulatorenbatterie erfolgt, wie gewohnt, durch Kabel entsprechend dem Schaltbild der Fig. io.
  • Die Ziffern 3o8 bis; 313 in dieser Fig. 9 bezeichnen die gleichen Teile, wie sie mit den Ziffern i i i bis i ig in, der Fig. 5 angegeben sind und die Abdichtung des Glaskörpers gegenüber dem Ständer veranschaulichen. Mit 316 bis 318 sind die horizontalen farbigen Ringe am Glaskörper angedeutet, während; mit 315 der Mehrkant bezeichnet ist, auf dem abwechselnd auf den Flächen Buchstaben, z. B. bei 314 das W oder bei 319 eine Ziffer, aufscheinen. Der Strom geht vom +-Pol der Batterie 4oo über 4oi zu einem Umschalter 4o2, mit dessen Hilfe man das Sonderkennzeichen 410 samt Unterbrecherautomat 403 entweder über den Zeitschalter _4o5 mit Leitung 407 oder über den Handschalter 4o6 mit Leitung 404 schalten kann. Leitung 409, 411 besorgt die Rückleitung zur geerdeten Leitung 413 des -Polen. Der Unterbrscherautomat 4o3 diktiert die Frequenz des Aufleuchtens,, der Handschalter 40 - 6 mit Leitung 404 das willkürliche Einschalten des Sonderkennzeichens, wenn 4o2 auf M umgelegt ,ist. Nach Umlegung des Umschalters 402 auf Z kann das Sonderkennzeichen zu einem willkürlich gewählten Zeitpunkt (z. B. nach Schluß einer Theatervorstellung, eines! Konzertes) automatisch zum Aufleuchten gebracht werden, wodurch eine wesentliche Schonung der Batterie erreicht wird'.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kennzeichen für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem beleuchtbaren und an der Wagenaußenseite befestigbaren Körper, dadurch gekennzeichnet, daß dieser an erhöhter Stelle des Wagens, vorzugsweise am Wagendach oder an der Windschutzscheibe, von allen Saiten gut sichtbar angebrachte Körper eine für jedes Fahrzeug kennzeichnende Kombination von Form, Farbe und Beleuchtung aufweist, die gegebenenfalls gemeinsam mit der Verwendung einer für jedes Fahrzeug unterschiedlichen Frequenz und Dauer der vorzugsweise intermittierenden Lichtaussendung den Verkehrsteilnehmern einen dem jeweiligen Fahrzeug eigentümlichen Eindruck vermittelt.
  2. 2. Kennzeichen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Selbstleuchten des Sonderkennzeichens bei Dunkelheit ohne Zuhilfenahme elektrischer Energie durch einen Anstrich mit Leuchtfarben oder Ausrüstung mit Reflexgläsern (Katzenaugen) erreicht wird.
  3. 3. Kennzeichen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Hauptkörper des Sonderkennzeichens unmittelbar die Glashülle einer elektrischen Leuchtquelle (Glühlampe, Leuchtröhre 33 in Fig.2) verwendet wird, deren Glaskörper auch den Träger für die Farben und Zeichen für auf- und durchfallendes Licht bildet.
  4. 4. Kennzeichen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Selbstleuchten des Sonderkennzeichens eine normale handelsübliche elektrische Lampe (Glühlampe, Leuchtröhre usw.) verwendet wird, deren dünnwandige Glashülle mit einem dickwandigen Schutzglas umgeben wird, das sowohl bei auffallendem, als auch durchfallendem Licht (von innen nach außen) das beabsichtigte grelle Farb- und Zeichenbild zeigt (58 in Fig. 3, 315 in Fig. 9).
  5. 5. Kennzeichen nach den Ansprüchen i, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der die Farben tragende, beliebig geformte Hohlkörper als auch der mit ebenen Flächen für farbige Schriftzeichen bestimmte prismatische Hohlkörper des Sonderkennzeichens zu einem einheitlichen, durch eine innere Lichtquelle durchleuchteten Hohlkörper ausgebildet wird (3i5, 318 in Fig. 9).
  6. 6. Kennzeichen nach den Ansprüchen. i, 3, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die spannungführendenTei,le der elektrischenLichtquelle durch zwei hintereinandergesclialtete Dichtungen gegen Regen und Druckwasserstrahl abgedichtet werden (iii und 117 in Fig.5, 309 und 3i2 in Fig. 9).
  7. 7. Kennzeichen nach den Ansprüchen i, 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Strom für das Selbstleuchten des Sonderkennzeichens durch einen in einer Unterbrechungsfrequenz beeinflußbaren Unterbr echerautomat periodisch unterbrochen wird (4o3 in Fig.io), um durch Variation der Frequenz ein weiteres Unterscheidungskennzeichen der Sonderzeichen untereinander zu gerinnen. B.
  8. Kennzeichen nach den Ansprüchen i, 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stromkreis der das Sonderkennzieichen erhellenden Lichtquelle wahlweise ein Zeitschalter eingebaut wird (4o5 in Fig. io), der das Sonderkennzeichen erst zu einer vorher bestimmten Tageszeit (mit oder ohne Unterbrecherautomat) aufleuchten läßt, zum Zwecke, die Stromabgabe des zugehörigen Akkumulators zu schonen.
  9. 9. Kennzeichen nach den Ansprüchen i und 3 bis 8, das durch Seile oder Bänder am Regenfalz des Wagendaches ohne Verletzung (An, bohrurig) des letzteren befestigt wird (3o3 bis 3o6 und 325 bis 329 in Fig. 9), dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Befestigungselemente vom Wagenmassiv elektrisch isoliert ausgeführt (3o3 in Fig.9) und zur Stromzuleitung des Sonderkennzeichens benutzt wird, während wenigstens ein anderes (328 in Fig.9) als Stromrückleitung zum Wagenmassiv und gleichzeitig zum Spannen des Befestigungselementes verwendet wird. Angezogene Druckschriften USA.-Patentschrift Nr. 2.2o5 i69.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1982000538A1 (en) * 1980-08-11 1982-02-18 A Carratala Display device

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US2205169A (en) * 1937-05-06 1940-06-18 Hallman Abram Signal structure

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