DE8304527U1 - Vorrichtung zum anzeigen einer kraftfahrzeugpanne bzw. eines -unfalls - Google Patents
Vorrichtung zum anzeigen einer kraftfahrzeugpanne bzw. eines -unfallsInfo
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Description
G 358 - M/s Patentanwalt Coburg, 4-7
Dipl.-Inr. Jürc^n Metzler
δ:.3O Coburg
Katschendorfer Str. 76
ToI, 0Θ5 61 -108 44
Wolfgang Hennemann, 86ol Lauf
Vorrichtung zum Anzeigen einer Kraft— fahrzeugpanne bzw. eines -Unfalls
Die Erfindung besieht sich auf eine Vorrichtung zum Anzeigen bzw. Kenntlichmachen einer Kraftfahrzeugpanne bzw. eines
-Unfalls.
Obwohl die heutigen Kraftfahrzeuge technisch ausgereift sind
und ihren Dienst weitgehend störungsfrei verrichten, kommt es doch, wenn auch selten, zu pannenbedingten Aufenthalten,
ganz zu schv/eigen von Unfällen mit aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens steigender Tendenz. Handelt es sich um eine
eindeutig erkennbare Unfallsituation, so wird der vorbeifließende
Verkehr noch am ehesten hiervon Kenntnis nehmen und anhalten, um erste Hilfe zu leisten. Steht das Kraftfahrzeug jedoch
lediglich am Fahrbahnrand und ist die Situation (Panne, Unfall
usw) nicht ohne weiteres zu erkennen, so werden andere
Verkehrsteilnehmer in der Regel nicht anhalten, selbst wenn der von der Panne Betroffene winkt oder sich auf andere Weise
bemerkbar zu machen versucht. Es vergeht deshalb oft viel Zeit, bis Hilfe eintrifft. Dabei besteht üe Gefahr, daß das
am Fahrbahnrand stehende Kraftfahrzeug den fließenden Verkehr
beeinträchtigt und selbst weitere Unfälle heraufbeschwört. Dies trifft ganz besonders für die Dämmerung und die Nacht zu, in
der anderen Verkehrsteilnehmern oft auch bei größter Konzentration und Aufmerksamkeit die Panne unbemerkt bleibt. Insbesondere
auf Schnellstraßen und Autobahnen stellt ein Pannenfahrzeug eine große Gefahr für die übrigen Verkehrsteilnehmer
dar, so daß sichergestellt sein muß, daß der fließende Verkehr so schnell wie möglich auf das liegengebliebene Fahrzeug hingewiesen
wird und so für schnelle Hilfe gesorgt werden kann.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einfach und
kompakt im Aufbau und in der Konstruktion ist, die vom Betroffenen in kürzester Zeit aufgestellt und betriebsbereit gemacht
werden kann und die den vorbeifließenden Verkehr unmißverständlich
auf die eingetretene Situation aufmerksam macht, und zwar sowohl am Tage wie auch in der Dämmerung oder Nacht, so daß
sich die Verkehrsteilnehmer schnell zur Pannen- bzw. Unfallhilfe bereitfinden.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei der Erfindung die im kennzeichnenden
Teil des Anspruches 1 angegebenen Gestaltungsmerkmale vorgesehen, wobei noch in den weiteren Ansprüchen für die
Aufgabenlösung vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen beansprucht sind.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung handelt es sich also um
einen kastenartigen Pannen- bzw. Unfallanzeiger, der eine Innenbeleuchtung
aufweist, überwiegend aus einem Material mit trans-
parenten Eigenschaften besteht, das in einer Warnfarbe, z.B.
gelb, orange, rot, eingefärbt ist, und der im Pannen- oder Unfalleintritt beispielsweise auf das Dach des Pannenfahrzeugs
[i gestellt wird. Die Vorrichtung trägt vorzugsweise auf der Vor-I
der- und Rückseite einen Pannenhinweis mit Buchstaben, die sich
ί gegenüber den Wänden des Kastens kontrastierend abheben und
nicht durchscheinend sind, beispielsweise die Worte "HILFE" I oder "PANNE" usw. Die Vorrichtung kann eine eigene Stromversor-
« gung (Batterie) haben, zweckmäßigerweise ist sie jedoch mit κ einer elektrischen Zuleitung versehen, an deren freiem Ende
I ein Stecker zum Einstecken in die normalerweise für den Ziga-I rettenanzünder vorgesehene Anschlußbuchse angeordnet ist. Die
Innenbeleuchtung kann als Dauerlicht ausgelegt sein, es kann aber : auch ein Blinkgeber in die Vorrichtung integriert sein, so daß
\i von der Verrichtung im Pannenfall eine von jedermann erkennbare
Blinkbeleuchtung ausgeht. Durch die am Boden der Vorrichtung I; angeordneten Haftfüße wird sie sicher auf dem Kraftfahrzeug»
I dach gehalten.
Die Vorrichtung zum Anzeigen der Kraftfahrzeugpanne bzw. eines
-Unfalls ist kompakt aufgebaut, sicher und unkompliziert in der Anwendung und im Gebrauch leicht von anderen Verkehrsteilnehmern
oder Hilfsfahrzeugen zu erkennen und zu deuten, so daß mit ihrer Hilfe die Verkehrssicherheit erheblich erhöht wird.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels im Zusammenhang
mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung
der Vorrichtung zur Anzeige einer Panne,
Fig· 2 einen Längsschnitt durch die Vor
richtung in vergrößerter, abge-
brochener Darstellung, und
Fig. 3 die Teilansicht einer Variante
der Vorrichtung, gleichfalls vergrößert.
In Fig. 1 ist die Vorrichtung zum Anzeigen bzw. Kenntlichmachen einer Panne bzw. eines Unfalls bei einem Kraftfahrzeug in perspektivischer
Darstellung gezeigt. Die Vorrichtung ist als etwa quaderförmiger Kasten ausgebildet und besteht aus der quaderförmigen
Haube 1, die auf der Basis- oder Bodenplatte 2 fest, jedoch lösbar aufgesetzt ist (vgl. auch Fig. 2). Sowohl die
Haube 1 als auch die Bodenplatte 2 bestehen aus einem geeigneten Kunststoff, wobei die Haube 1 aus transparentem Kunststoff besteht,
der in einer Warnfarbe, z.B. rot, gelb, orange, eingefärbt ist. Auf der Vorderseite wie auch auf der Ruckseite der
Haube 1 ist ein Warn- bzw. Pannenhinweis aufgebracht, z.B. die Worte "HILFE", wie in Fig. 1 erkennbat", oder "PANNE" usw., wobei
diese Worte aus einem nicht durchscheinenden Material gebildet sind, so daß sie zum Material der Haube 1 kontrastieren. Natürlich
können die Verhältnisse auch umgekehrt sein, d.h. die Haube 1 besteht aus einem nicht durchscheinenden Material, während
die darauf angebrachten Worte durchscheinend ausgebildet sind·
Im Inneren der kastenartigen Vorrichtung ist eine Beleuchtung angeordnet, die, wie in Fig. 2 gezeigt, aus zwei Glühbirnen 3
besteht, die in an der Bodenplatte 2 befestigten Fassungen 4 eingeschraubt sind. Statt der beiden Glühbirnen 3 kann auch
lediglich nur eine Glühbirne oder aber eine Soffittenlampe vorgesehen
sein. Für die Versorgung der Glühbirnen 3 mit elektrischem Strom ist eine Zuleitung 5 angeordnet, deren freies Ende
einen Kupplungsstecker 6 zum Einstecken in die Anschlußbuchse für den Zigarettenanzünder ,im,Inneren des Kraftfahrzeugs trägt.
Selbstverständlich kann im Inneren der Vorrichtung auch eine f|
in Fig· 2 nicht dargestellte Batterie zur eigenen Stromver- || sorgung angeordnet sein, ggfe zusätzlich zur Zuleitung 5. ;J
Die Innenbeleuchtung kann als Dauerlicht betrieben werden. Eine weitere Erhöhung der Aufmerksamkeit der anderen Verkehrsteilnehmer
läßt sich dadurch erreichen, daß die Innenbeleuchtung als Blinklicht betrieben wird. Zu diesem Zweck ist im Inneren
der Vorrichtung ein Blinkgeber 7 angeordnet, der beispielsweise als Relais, Multivibrator usw., ausgebildet ist und ein
periodisches Ein- und Ausschalten der Innenbeleuchtung bewirkt. Durch einen nicht weiter gezeigten Schalter kann von Dauer- auf
Blinklicht und umgekehrt geschaltet werden. Der Blinkgeber / ist an der Bodenplatte 2 befestigt.
An der Unterseite der Bodenplatte 2 sind Füße 8 angeordnet, die als Saugnäpfe (Fig. 2) ausgebildet sind oder in deren Innerem
Dauermagnete 9 (Fig. 3) eingelagert sind. Wird die Vorrichtung im Pannenfall oder bei einem Unfall auf das Dach des
Kraftfahrzeugs gestellt, so bleibt sie dort stehen und wird such nicht durch dan Fahrtwind der anderen Verkehrsteilnehmer
abgeworfen. Die Vorrichtung wird von den vorbeifahrenden Verkehrsteilnehmern oder aber vom Pannendienst ohne Schwierigkeiten
wahrgenommen, die Pannensituat,i.on ist sofort als solche erkennbar und es kann somit sehr schnell Hilfe geleistet werden.
Wie bereits ausgeführt, ist die Haube fest, jedoch lösbar mit der Bodenplatte 2 verbunden. Hierdurch entsteht ein geschlossener
Kasten, in dessen Innerem die Glühbirnen 3 usw. gegen äußere Einflüsse
geschützt angeordnet sind. Falls jedoch ein Auswechseln der Glühbirnen oder anderer Teile notwendig wird, sind diese
Teile nach Abnehmen der Haube 1 ohne Schwierigkeiten zugänglich.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Anzeigen bzw. Kenntlichmachen einer Kraftfahrzeugpanne
bzw, eines -Unfalles, gekennzeichnet durch einen auf das Kraftfahrzeugdach od. dgl. aufsetzbaren geschlossenen
Kasten mit Innenbeleuchtung, dessen Wände aus
einem lichtdurchlässigen, in einer Warnfarbe eingefärbten Material bestehen.
2· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kasten etwa quaderförmig ausgebildet ist.
3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten aus einer Bodenplatte (2) mit an der Unterseite
angeordneten Füßen (8) und einer auf der Bodenplatte (2) aufgesetzten, an der Vorder- und/oder der Rückseite mit
einem Pannenhinweis versehenen Haube (1) aus transparentem
Material besteht, die fest, jedoch lösbar midier Bodenplatte
(2) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Füße (8) in der Are von Saugnäpfen ausgebildet sind.
5· Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
in den Füßen (6) Dauermagnete (9) angeordnet sind.
6· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenbeleuchtung aus wenigstens einer in einer an der Bodenplatte (2) angeordneten Fassung (4)
gehaltenen Glühbirne (3) od. dgl. besteht.
7· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kasten ein Kabel (5) mit Stecker (6) zum Einstecken in eine elektrische Anschlußbuchse, z.B.
des Zigarettenanzünders, im Kraftfahrzeug aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß im Inneren des Kastens ain an der Bodenplatte (2) befestigter Blinkgeber (7) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 Mp 0, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haube (1) und die Bodenplatte (2) des Kastens aus Kunststoff bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838304527 DE8304527U1 (de) | 1983-02-18 | 1983-02-18 | Vorrichtung zum anzeigen einer kraftfahrzeugpanne bzw. eines -unfalls |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838304527 DE8304527U1 (de) | 1983-02-18 | 1983-02-18 | Vorrichtung zum anzeigen einer kraftfahrzeugpanne bzw. eines -unfalls |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8304527U1 true DE8304527U1 (de) | 1983-06-30 |
Family
ID=6750156
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838304527 Expired DE8304527U1 (de) | 1983-02-18 | 1983-02-18 | Vorrichtung zum anzeigen einer kraftfahrzeugpanne bzw. eines -unfalls |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8304527U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3423061A1 (de) * | 1984-06-22 | 1986-02-27 | Herbert 6720 Speyer Kripp | Notfallhinweisgeraet |
DE10103907A1 (de) * | 2001-01-30 | 2002-08-01 | Leonhard Voellm | Mobile Brems- und Blinklicht-Einheit für abzuschleppende Autos |
-
1983
- 1983-02-18 DE DE19838304527 patent/DE8304527U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3423061A1 (de) * | 1984-06-22 | 1986-02-27 | Herbert 6720 Speyer Kripp | Notfallhinweisgeraet |
DE10103907A1 (de) * | 2001-01-30 | 2002-08-01 | Leonhard Voellm | Mobile Brems- und Blinklicht-Einheit für abzuschleppende Autos |
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