DE19517827A1

DE19517827A1 - Kompakte Warnblinkeinrichtung für die Ladebordwand von LKW's mit LEDs

Info

Publication number: DE19517827A1
Application number: DE1995117827
Authority: DE
Inventors: Frithjof Rolke; Guenter Werner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1995-05-09
Filing date: 1995-05-09
Publication date: 1996-11-14

Description

Es ist bekannt, daß bei Lastkraftwagen, die vorwiegend als Lieferwagen eingesetzt sind, zur Sicherheit im Straßenverkehr nach Herablassen der Rückwand zwecks Entladung zwei gelbe "Signalleuchten" auf diesen Zustand hinweisen und nachfolgende Kraftfahrer warnen. Diese auf der Ladebordwand angebrachten Warnleuchten sind aufgrund ihrer Konstruktion und des verwendeten Materials mechanisch sehr anfallig und unterliegen einem etwa halbjahrlichem Verschleiß. Eine wesentlich billigere und mechanisch wesentlich stabilere Vorrichtung wird mit folgender Erfindung vorgeschlagen:
Zwei etwa 40 cm lange "Klemmrohre" (im folgenden noch genauer beschrieben), befestigt (geklemmt) links und rechts an der Ladebordwand, enthalten jeweils 8 in Acryl gegossene LEDs, die genau an der Stelle eingegossen sind, wo das "Klemmrohr" 8 Schlitze hat. Diese "Warnblinkeinrichtung" erhält dadurch eine Kompaktheit und Stabilität, so daß sie mechanisch kaum zerstörbar ist. Wie bisher wird mit dem Herablassen der Ladebordwand die Vorrichtung eingeschaltet, so daß die gleiche Warnung für den (nachfolgenden) Verkehr entsteht.

Vorteile der Erfindung sind:
Die "Warnblinkeinrichtung" ist mechanisch wesentlich stabiler und durch Befahren mit Lade- oder Entlade- Fahrzeugen kaum zu beschädigen.

Die Lebensdauer der Lichterzeuger, in diesem Fall LEDs, ist um den Faktor 100 höher, als bei den herkömmlichen Lichterzeugern (Glühbirnen).

Die Auswechselung einer defekten "Warnblinkeinrichtung" ist um ein Vielfaches einfacher als bei den herkömmlichen "Warnblinkeinrichtungen": sie erfolgt durch Herausziehen der LED-Acrylstange und Einstecken einer neuen LED-Acrylstange.

Durch die einfache Konstruktion und den niedrigen Preis der Lichterzeuger (LEDs) liegt der Preis dieser "Warnblinkeinrichtung" bei etwa einem Zehntel der herkömmlichen Warnblinkeinrichtung.

Der Stromverbrauch, wahrscheinlich aber unbedeutend, da vom fahrenden LKW nur im Dieselverbrauch zu messen, liegt auch bei etwa einem Zehntel gegenüber der herkömmlichen "Warnblinkeinrichtung".

Die Stromversorgung erfolgt ähnlich, wie bei den herkömmlichen Warnblinkeinrichtungen.

Erläuterungen der Zeichnungen:
Zeichnung 1: Das sog. "Klemmrohr" zum Aufstecken auf die Ladebordwand eines LKWs mit den 8 etwa 5mm breiten Schlitzen (1).

Zeichnung 2: Die glasklare Kunststoff-Stange, die die eingegossenen LEDs bzw. SMD-LEDs (1) enthält und an deren beiden Enden die Kontakte für die Stromversorgung der LEDs herausragen (2).

Zeichnung 3: Die Kunststoff-Stange ist in das "Klemmrohr" gesteckt.

Claims

1. LKW-Ladebordwand-Warnleuchte, im folgenden nur "LKW-Warnleuchte" genannt, dadurch gekennzeichnet, daß die Warnleuchte als Lichtquelle LEDs benutzt.

2. LKW-Warnleuchte, dadurch gekennzeichnet, daß die LEDs, vorzugsweise 6 bis 12 Stück, elektronisch sinnvoll miteinander verbunden, so daß sie von der Bordelektronik des LKWs versorgt werden können, in den Farben Rot oder Gelb in glasklarem Kunststoff, z. B. Acryl eingegossen sind und entweder unverhüllt oder noch in einer korrosionsbeständigen metallischen Umhüllung sich befinden, die Öffnungen an der Stelle enthält, an der sich im Innern die LEDs befinden und somit ihr Licht als Warnung aussenden können.

3. Warnleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem korrosionsbeständigem Rohr mit einer Wandstärke von etwa etwa 2 mm besteht, das nicht geschlossen ist, sondern ab einem Spalt in zwei Flächen übergeht (s. Zeichnung 1), die als Feder wirken und auf die Ladebordwand eines LKWs gesteckt werden können, dessen Innendurchmesser vorzugsweise 8 mm beträgt und in dieses Rohr ein Acrylstab von etwas weniger als 8 mm gesteckt wird (s. Zeichnung 2), der LEDs (1) im Abstand von 50 mm eingegossen enthält, die nach Hereinstecken in das Rohr genau dort plaziert sind, wo dieses "Feder-Rohr" etwa 5 mm breite Schlitze enthält (1 in Zeichnung 1), und somit die 8 LEDs ihr Licht nach außen abgeben können.

4. Warnleuchte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die notwendige Stromversorgung über zwei aus dem Acrylrohr vorzugsweise 5 bis 10 mm herausragende, etwa 1 bis 2 mm starke Metallstifte erfolgt, die vorzugsweise aus einem korrosionsbeständigem Material sind oder einen solchen Überzug haben und sich entweder beide an einem Ende des Acrylrohrs oder an je einem Ende des Acrylrohrs befinden (2 in Zeichnung 2).

5. Warnleuchte nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die verwendeten LEDs auch sogenannte SMD-Bauelemente sein können.