DE8105952U1 - Optisches warnsignalgeraet fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Optisches warnsignalgeraet fuer kraftfahrzeuge

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DE8105952U1
DE8105952U1 DE19818105952 DE8105952U DE8105952U1 DE 8105952 U1 DE8105952 U1 DE 8105952U1 DE 19818105952 DE19818105952 DE 19818105952 DE 8105952 U DE8105952 U DE 8105952U DE 8105952 U1 DE8105952 U1 DE 8105952U1
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Description

- 1 - 51 18 G
Claus Otto ZinDer, Alicante, Spanien Optisches Warnsignalgerät für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung betrifft ein optisches Warnsignalgerät für Kraftfahrzeuge, das dazu ulent, bei Pannen, Staus und Unfällen nachfolgende Fahrzeuge rechtzeitig zu warnen. Zu diesem Zweck sind bisher Warndreiecke und Warnleuchten bzw. Warnblinkanlagen gebräuchlich. Warnblinkanlagen können ihre Aufgabe nur wirksam erfüllen, wenn das Fahrzeug, dessen Warnblinkanlage eingeschaltet ist, für den nachfolgenden Verkehr aus einer ausreichenden Entfernung sichtbar ist. Wenn sich ein Unfall oder eine Panne an einer unübersichtlichen Stelle ereignet hat, beispielsweise hinter einer Straßenbiegung oder einer Bodenwelle, kann der nachfolgende Verkehr nur dadurch gewarnt werden, daß Warndreiecke oder Warnleuchten schon weit hinter dem haltenden Fahrzeug oder der Unfallstelle aufgestellt werden. Die Erkennbarkeit dieser Warndreiecke oder Warnleuchten wird noch dadurch wesentlich beeinträchtigt, daß diese Warnsignalgeräte in Bodenhöhe am Straßenrand aufgestellt werden müssen. Jn vielen Fällen sind die üblichen Warnsignale zwar für die unmittelbar folgenden Fahrzeuge gut erkennbar,
nicht Jedoch für die dahinter folgenden Fahrzeuge, weil die Warnsignale durch die unmittelbar folgenden Fahrzeuge verdeckt werden, so daß es zu Auffahrunfällen kommt, |
Um eine erhöht« Warnwirkung auch über größere Entfernungen zu erreichen, werden gelegentlich teleskopisch ausfahrbare Warnmasten verwendet, die an ihrer Spitze eine weithin sichtbare Blinkleuchte tragen. Wegen des großen Bauaufwands sind diese Einrichtungen aber nur für Einsatzfahrzeuge der Polizei und Feuerwehr geeignet.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein optisches Warnsignalgerät für Kraftfahrzeuge zu schaffen, das bei Tag und bei Nacht weithin sichtbar ist und das wegen seinem jj
einfachen Aufbau und seiner leichten Handhabbarkeit in fl jedem Kraftfahrzeug mitgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in einem mit einem Füllventil versehenen und mit Trag gas füllba-ren Signalballon aus mindestens teilweise durchscheinendem Ballonmaterial eine elektrische Lampe angeordnet ist, und daß der SignalbaHon mit einem elektrischen Leitungskabel, das an seinem anderen Ende einen elektrischen Anschlußstecker aufweist, mit einer am Kraftfahrzeug befestigbaren Haltevorrichtung mechanisch verbunden ist.
Der an dem Leitungskabel hängende und über dem Kraftfahrzeug verankert schwebende Signalballon ist aus allen Richtungen schon aus großer Entfernung erkennbar. In der Dämmerung oder bei Nacht wird der Signalballon von innen beleuchtet und ist daher ebenfalls sehr auffällig
und gut sichtbar, wobei die Lampe als Blinklampe betMtigt werden kann. Das Ba llonina teria 1 wird zweckmäßiger-'veise in einer auffälligen Warnfarbe ausgeführt, beispielsweise orange und/oder rot. Der Signalballon kann auf mehreren Seiten mit einem Warndreieck bedruckt sein.
Im zusammengefalteten Zustand ist der Signalballon mit dem daran angebrachten Leitungskabel und der Haltevorrichtung mit sehr geringem Platzbedarf im Kraftfahrzeug verstaubar. Im Bedarfsfall wird der Ballon mit dem Traggas gefüllt, das in einer ebenfalls verhältnismäßig kleinen Druckgasflasche mitgeführt wird. Der elektrische Anschlußstecker wird mit einem Steckanschluß am Kraftfahrzeug verbunden; zweckmäßigerweise paßt er in den genormten Steckanschluß des Zigarettenanzünders. Die Verankerung des Warnsignalgeräts am Kraftfahrzeug erfolgt in sehr einfacher Weise mittels der Haltevorrichtung, die beispielsweise einen Haftmagnet oder einen Haken aufweist, die am Kraftfahrzeug befestigbar sind.
Der bei Tageslicht und bei Dunkelheit sehr gut sichtbare, auffällige Signalballon warnt die anderen Verkehrsteilnehmer rechtzeitig und über weite Entfernungen, so daß auch verdeckte Gefahrenstellen rechtzeitig bemerkt werden. Massen-Auffahrunfälle können dadurch auch bei sehr dichter Fahrzeugfolge wirksam verhindert werden.
Nach der Verwendung des Signalballons kann das Traggasabgelassen und der Signalbaiion zusammengelegt werden, so daß er für eine erneute Verwendung bereit ist, wobei nur eine neue Traggasfüllung benötigt wird, die in Form einer gefüllten Gasflasche oder Gaspatrone bereitgehalten wird.
Weitere vorteilhaffee Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand von Unteransprtichen.
l)ie Erfindung wird nachfolgend an einem AusfUhrungsbeispiel näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist« Es zeigtj
Fig. 1 in einem Teilschnitt einen Signalballon als optisches Warnsignalgerät für Kraftfahrzeuge, der über ein elektrisches Leitungskabel mechanisch
mit dem Kraftfahrzeug verbunden ist, und Fig. 2 ein mit einem Signalballon nach Fig. 1 versehenos Kraftfahrzeug.
Der in Fig. 1 nur teilweise dargestellte Signalballon 1 weist eine zusammenfaltbare, jedoch nicht oder nur wenig dehnbare Ballonhaut 2 aus orangefarbenem, durchscheinendem Ballonmaterial auf, vorzugsweise aus reinem Latex. Die Ballonhaut 2 ist nahtlos hergestellt. Ein aus Kunststoff bestehender Sockelkörper 3 trägt in einer Schraubfassung k eine Blinklampe 5» die von einem Reflektor 6 umgeben ist.
Zwischen zwei miteinander verschraubbaren Flanschringen 7, 8 ist der mit einem Dichtungswulst 9 versehene Öffnungsrand der Ballonhaut 2 dichtend eingespannt. Im Sockelkörper 3 ist ein federbelastetes Kugelrückschlagventil 10 angeordnet, das als Füllventil für den Signalballon 1 dient. Über eine Füllöffnung 11 im Sokkelkörper 3 ist der Signalballon 1 mittels einer in Fig. 1 nur schematisch angedeuteten Druckgasflasche oder Druckgaskapsel 12 mit einem Traggas füllbar, vor-
zufsweise mit einem nicht brennbaren Helium-Gemisch mit einer Dichte von ca. o,2 kg/m . Die als Verschlußkörper des Rückschlagventils 1o dienende Ventilkugel kann mittels eines durch die Füllöffnung 11 eingeführten Stifts oder dergleichen von ihrem Ventilsitz "\k abgehoben werden, um den Signalballon 1 nach seiner Verwendung zu entleeren.
Im Sockelkörper 3 ist das eine Ende eines elektrischen Leitungskabels 15 verankert, dessen Leitungsadern mit der Blinklampe 5 elektrisch verbunden sind. Das mit einer freien Länge von etwa 5 j ausgeführte Leitungskabel 15 ist mit einem Haltekörper 16 verknotet oder in anderer Weise verbunden, der einen oder.mehrere Haftmagnete 17 trägt, die magnetisch an der Fahrzeugkarosserie 18 festlegbar sind.
Über ein Blinkimpulsrelais 19 ist das Leitungskabel 15 mit einem elektrischen Anschlußstecker 20 verbunden, der in einen Steckanschluß eines Zigarettenanzünders im Kraftfahrzeug paßt.
Fig. 2 zeigt das Warnsignalgerät im Einsatz. Der mit Warndreiecken bedruckte Signalballon 1 von etwa ο,8 m Durchmesser, der von innen blinkend beleuchtet »ird, hängt am Leitungskabel I5 in etwa 5 m Höhe über dem Kraftfahrzeug 21 und ist bei Helligkeit und bei Dunkelheit von weither sichtbar, auch wenn das Kraftfahrzeug 21 selbst verdeckt ist, beispielsweise durch einen in Fig. 1 mit strichpunktierten Linien angedeuteten Lastkraftwagen 22 .
Anstelle der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform des Füllventils 10 kann auch vorgesehen sein, daß das Füllventil ein aus dem Sockelkörper 3 herauslösbares, beispielsweise herausschraubbares Rückschlagventil ist. Zum Entleeren des Signalballons 1 wird dann das Füllventil einfach herausgenommen.

Claims (7)

- 7 - 5118 G Claus Otto Zinßer, Alicante, Spanien Optisches Warnsignalgerät für Kraftfahrzeuge Schutzansprüche :
1. Optisches Warnsignalgerät für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß in einem mit einem Füllventil (1O) versehenen und mit Traggas füllbaren Sijnalballon (1) aus mindestens teilweise durchscheinendem Ballonmaterial eine elektrische Lampe (5) angeordnet ist, und daß der Signalballon (1) mit einem elektrischen Leitungskabel {if)), das an seinem anderen Ende einen elektrischen Anschlußstecker (20) aufweist, mit einer am Kraftfahrzeug befestigbaren Haltevorrichtung (16, I7) mechanisch verbund en ist.
2. Warnsignalgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllventil (ίο) in einem mit dem Ballonmaterial (2) dicht verbundenen Sockelkörper (3) angeordnet ist, daß das Leitungskabel (15) im Sockelkörper (3) verankert ist, und daß der Sockelkörper (3) in einer Fassung (k) die elektrische Lam· pe (5) trägt.
3. Warnsignalgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllventil (io) ein Rückschlagventil ist.
4. Varnsignalgerät nach Ansprüchen 2 und 3 ι dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil von außen lösbar im Sockelkörper angeordnet ist.
5. Varnsignalgerät nach Anspruch 3i dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (io) einen
f ederbela.steten Verschlußkörper (13) aufweist, der mittels eines von außen durch die Füllöffnung (11) einführbaren Betätigungsstifts von seinem "Ventilsitz (14) abhebbar ist.
15
6. Warnsignalgerät nach Anspruch 1, dadurch gekannzeichnet, daß die am Kraftfahrzeug befestigbare Halteeinrichtung (i6) einen Haftmagnet (17) aufweist.
7. Warnsignalgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (16) einen am Kraftfahrzeug befestigbaren Haken aufweist.
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DE (1) DE8105952U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9002483U1 (de) * 1990-03-03 1990-05-03 Heimeshoff, Wolfgang, 4300 Essen, De
DE10030942A1 (de) * 2000-06-24 2002-01-03 Volkswagen Ag Warndreieck mit Luftballon

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9002483U1 (de) * 1990-03-03 1990-05-03 Heimeshoff, Wolfgang, 4300 Essen, De
DE10030942A1 (de) * 2000-06-24 2002-01-03 Volkswagen Ag Warndreieck mit Luftballon

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