DE2459335A1

DE2459335A1 - Vorrichtung zur sicherung von fahrzeugen gegen auffahrunfaelle

Info

Publication number: DE2459335A1
Application number: DE19742459335
Authority: DE
Inventors: Friedel Barth
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-12-16
Filing date: 1974-12-16
Publication date: 1976-07-01

Description

"Vorrichtung zur Sicherung von Fahrzeugen gegen Auffahrunfälle" Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Sicherung von Fahrzeugen gegen Auffahrunfalle.
Es ist bekannt, daß Fahrzeuge, die auf der Straße eine Panne heben, eine Gefahr für die nachfolgenden Fahrzeuge sein können.
Es ist daher ueblich, ein solches Fahrzeug durch entsprechende Hinweisschilder zu kennzeichnen. Diese Schilder sind jedoch meistens zu spät sichtbar, so daß in manchen Fällen die Gefahr von Auffahrunfgilen nicht vermieden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die das pannenbeheftete Fahrzeug gegen Auffahrunfälle besser sichert.
Nach der Erfindung ist die Vorrichtung gekennzeichnet durch ein über dem Fahrzeug gehaltenes großflächiges Gebilde.
Dieses groBflächige Gebilde ist nach der bevorzugten Ausführungsform ein aufgeblasener Behalter, z.B. aus Kunststoff-Folie oder Gummi. Er kann ein Traggas enthalten, so daß er über dem Fahrzeug steht. Der Behalter ist dabei mit Hilfe einer Gaspatrone aufblasbar, die das Traggas enthalt.
Das Gebilde ist mit Hilfe eines Haltemittels mit einem Versnkerungselement verbunden. Enthält der Behälter ein Traggas, dann besteht das Haltemittel aus einem Seil oder dergleichen, damit der Behälter in einer gewissen Hohe Ueber dem Fahrzeug festgehalten werden kann.
Enthält der Behälter kein Traggas, dann ist das Haltemittel eine Teleskopstange, die in an sich bekannter Weise zusammenschiebbar ist.
Nach der beispielaweisen Ausführungsform ist das Verankerungselement magnetisch ausgebildet, z.B. mit einer Magnstplatte versehen, damit das Verankorungselement am Fahrzeug, beispielsweise am Kofferdeckel, befestigt werden kann.
Hat mithin das Fahrzeug eine Panne erlitten, dann braucht lediglich bei der einen Ausführungsform mit Hilfe einer Gaspatrone der Behalter mit einem Traggas aufgeblasen zu werden. Dadurch steigt der Behälter nach oben und wird mit Hilfe des Verankerungselementes ueber dem Fahrzeug festgehalten; oder aber der an der Teleskopatange befestigte Behälter wird nach der anderen Rusführungeformmit Luft aufgeblasen und die Teleskopstange ausgszogen. Das Aufblasen des Behälters kann unter Zuhilfenahme der im Reserverad befindlichen Luft efolgen.
Dadurch ist für jeden Verkehrsteilnehmer schon aus großer Entfernung der aufgeblasene Behälter erkennbar, so daß der Varkehrateilnehmer weiß, daß auf der Fahrbahn ein Hindernis zu erwarten ist.Die Gefahr von Auffahrunfãllen ist daher vermieden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der Behälterbezw.
das Gebilde mit einer Beleuchtung, z.B. einer Glnhbirns, versehen sein, die aber Leitungen und einen Stecker mit dem Stromkreis, vorzugsweise mit dem Blinkstromkreis, des Fahrzeugs verbunden wird.
Dadurch ist erreicht, daß auch nachts das über dem Fahrzeug gehaltene Gebilde gut sichtbar ist.
Das Verankerungselement kann in Form eines Kastens ausgebildet sein, der die Gaspatrone und die Batterie enthält.
Der mit einem Traggas versehene Behälter kann mit einem zusStzlichen Haltemittel versehen sein, dessen Befestigungspunkt am Behälter von dem Befestigungspunkt des ersten Haltemittels einen bestimmten Abstand aufweist. Dieses zusätzliche Haltemittel ist unter Unständen dann erforderlich, wenn eine starke Windbewegung auftritt, die die Tendenz hat, den schwebenden Behälter nach unten zu drücken.
In der Zeichnung ist eine erste und eine zweite Ausführungaform im Beispiel dargestellt.
Fig. 1 zeigt die eine Ausführungsform; Fig. 2 zeigt die andere Ausführungsform.
Mit 1 ist das Verankerungselement bezeichnet, das in Form eines Kastens 2 ausgebildet ist, der die Gaspatrone 3 und die Batterie 4 enthält.
Weiterhin ist das Verankerungselement mit einer Magnetplatte 13 versehen, damit das Verankerungselement am Fahrzeug befestigt werden kann.
Weiterhin weist das Verankerungselement ein erstes Haltemittel 5 auf, das den aufgeblasenen Behälter 6, z.B. aus Kunststoff-Folie, beim Befestigungspunkt 7 festhält. In üblicher Weise besitzt der Behälter einen Einfüllstutzen 8, an dem die Geepatrone 3 zum Zwecke des FUllens des Behälters mit Traggas angesetzt wird. Nach dem Fülivorgang wird der Einfüllstutzen in an sichbekannter Weise verschlossen.
Von der Batterie 4 reicht noch eine elektrische Leitung 9 zu einer innerhalb des Behälters angeordneten, zweckmäßig als Blinklicht ausgebildeten Glühbirne 10.
In Abstand von dem Befestigungspunkt 7 ist ein weiterer Befestigungepunkt 11 vorgesehen, an dem ein zusätzliches Haltemittel 12 angeordnet sein kann, damit bei einer starken Windstrdmung der Behälter nicht nach unten weggedrückt wird.
In Fig, 2 ist eine andere Ausführungsform dargestellt.
Dort ist an dem Verankerungselement, das mit einer Magnetplatte 13a versehen ist, die Teleskopstange 14 befestigt, die in an sich bekante Weise ausschiebbar ist. Am Ende der Teleskopstange ist das Gebilde bzw. der aufgeblasene Behälter 15 befestigt.
Das Aufblasen dieses Gebildes bzw. Behälters mit üblicher Luft kann unter Zuhilfenahme der Luft im Reserverad erfolgen.
Auch kann eine Beleuchtung, z.B. in Form einer Glühbirne, vorgesehen sein, die Uber Leitungen 16 und einen Stecker 17 mit dem Blinkstromkreis des Fahrzeuges verbunden wird.
- AnsprUche -

Claims

Ansprüche 1. Vorrichtung zur Sicherung von Fahrzeugen gegen Auffahrunfälle, g e k e n n z e i c h n e t durch ein über dem Fahrzeug gehaltenes großflächiges Gebilde.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das großflächige Gebilde ein aufgeblasener Behälter (6) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Behälter ein Traggas enthält.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daB der Behälter (6) mit Hilfe einer Gaspatrone (3) aufblasbar ist, die ein Traggas enthält.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Gebilde mittels eines Haltemittels (5) mit einem Verankerungselement (1) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Haltemittel eine Teleskopstange (14) ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n et, daß das Verankerungselement magnetisch ist, z.B. mit einer Magnetplatte (13) versehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Gebilde bzw. der Behälter mit einer Beleuchtung versehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Verankerungselement in Form eines Kastens (2) ausgebildet ist, der die Gaspatrone (3) und die Batterie (4) enthält.
10. Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Behälter mit einem zusätzlichen Haltemittel (12) versehen ist, dessen Befestigungspunkt (11) am Behalter vom Befestigungspunkt (7) des ersten Haltemittels (5) einen Abstand aufweist.