DE1939986U

DE1939986U - Hinweisvorrichtung an kraftfahrzeugen.

Info

Publication number: DE1939986U
Application number: DEM54666U
Authority: DE
Inventors: Kurt Meier
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-03-31
Filing date: 1966-03-31
Publication date: 1966-06-02

Description

Beschreibung

zur Gebrauchsmusteranmeldung

des Herrn Kurt Meier, Düsseldorf-Lierenfeld, Karl Geusenstr.

betreffend;
"Hinweisvorrichtung an Kraftfahrzeugen"

Die Neuerung bezieht sich auf eine Hinweisvorrichtung an Kraftfahrzeugen zum Auffordern von Fußgängern zum Überqueren der Fahrbahn.

Im Straßenverkehr herrscht seitens der Fußgänger häufig Unklarheit darüber, ob sie die Fahrbahn tatsächlich überqueren können, wenn ein Kraftfahrzeug anscheinend aus dem Grunde seine Geschwindigkeit verringert und anhält, um ihnen das Überqueren der Fahrbahn zu ermöglichen, oder ob der Fahrer nicht doch weiterfahren will. Zwar geben die Kraftfahrer zumeist ein Handzeichen, doch werden solche Zeichen nicht immer richtig erkannt. Mitunter kann das Handzeichen auch nichtjdeutlich genug gegeben werden „Das ist insbesondere bei Dunkelheit der Fall, wenn der Fahrer im unbeleuchteten Inneren des Kraftfahrzeuges nur undeutlich zu erkennen ist.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen bereits seit langem bekannten Nachteil zu beseitigen und eine Vorrichtung zu schaffen, mit der die betreffende Aufforderung in klarer und deutlicher Weise gegeben werden kann. Diese Vorrichtung soll einfach und zweckmäßig

in ihrem Aufbau sein, und sie soll vom Kraftfahrzeugführer einfach zu betätigen und vom Fußgänger unter allen wechselnden Sichtbedingungen gut zu erkennen sein.

Diese Aufgabe findet ihre Lösung neuerungsgemäß dadurch, daß die Hinweisvorrichtung aus einem auf Betätigung durch den Kraftfahrzeugführer aufleuchtenden Hinweisschild besteht. Dieses Hinweisschild hat eine aufleuchtende Beschriftung, am zweckmäßigsten das Wort "bitte", und zwei beiderseits der Beschriftung angeordnete, voneinander wegweisende Richtungspfeile. Es ist so ausgebildet, daß die Beschriftung nur in beleuchtetem Zustand sichtbar ist. Zu diesem Zwecke ist die Beschriftung in einer Maske oder Schablone hinter einer matten, vorzugsweise aus farbigem Kunststoffmaterial bestehenden, nur mäßig durchscheinenden Deckscheibe angebracht. In einem geschlossenen Gehäuse hinter der Deckscheibe befindet sich eine von dem Fahrzeugführer durch Betätigen eines Druckknopfschalters oder dergleichen aufleuchtende Glühlampe, hinter der zur Verstärkung des Leuchteffektes die Gehäuseinnenseite zumindest teilweräermi€~\spiegelartig reflektierenden Oberfläche, beispielsweise mit einer in das Innere des Gehäuses eingeklebten Metallfolie, versehen ist. Das Gehäuse besteht im übrigen zweckmäßigerweise ebenfalls aus Kunststoff material .

Zu ihrer Befestigung weist die Vorrichtung an der vorderen Abdeckscheibe seitlich über das Gehäuse hinausragende Lappen auf, mit denen sie vorzugsweise mittels einer geeigneten Klebmasse an der Innenseite der Windschutzscheibe befestigt werden kann.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine Hinweisvorrichtung nach der Erfindung in der Vorderansicht,

Fig. 2 einen Schnitt durch die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung gemäß Schnittlinie II-II und

Fig. 3 einen weiteren Schnitt durch die Vorrichtung gemäß Schnittlinie III-III in Fig. 2.

Die Vorrichtung nach der Neuerung besteht im wesentlichen aus einem Hinweisschild 1, das vorzugsweise aus farbigem Kunststoffmaterial besteht, und an dessen Rückseite in einer Maske oder Schablone 2 eine Beschriftung 4 angebracht ist, die am zweckmäßigsten aus dem Wort "bitte" und zwei beiderseits dieser Beschriftung 4 angeordneten Hinweispfeilen 5, die voneinander wegweisen, besteht. Die Beschriftung 4 ist aus der Maske 2 ausgespart. Das Hinweisschild 1 ist zweckmäßigerweise so gestaltet, daß die Beschriftung in grüner Farbe aufleuchtet. Es ist an seiner Rückseite durch ein Gehäuse 6 abgeschlossen, in dem eine von dem Kraftfahrzeugführer durch Betätigen eines hier nicht gezeigten Druckknopftasters oder -schalters aufleuchtende Glühlampe 7 an einem Halter 8 angebracht ist. Da auch das Gehäuse 6 am besten aus Kunststoffmaterial besteht, ist der Lampenhalter 8 zweipolig ausgebildet, und der eine der beiden Pole 9 ist mit dem nicht gezeigten, am Lenkrad oder am Armaturenbrett angebrachten Ein-Aus-Taster verbunden, während der andere an Masse liegt. Das dazu benötigte Leiterkabel 10 ist durch eine Gummibuchse 11 in der Gehäusewandung 6 zu dem Taster hindurchgeführt.

An seiner Innenseite ist das Gehäuse 6 mit einer reflektierenden Oberfläche 6a, beispielsweise einer aufgeklebten Metallfolie, versehen. In der Gehäuserückwand befindet sich außerdem eine vorzugsweise mit einer durchscheinenden roten Abdeckung versehene Kontrollbohrung zum Gehäuseinneren, damit der Fahrer sicherheitshalber feststellen kann, ob die Vorrichtung in Betrieb ist.

Für die Befestigung der Vorrichtung zweckmäßigerweise am unteren Rand der Windschutzscheibe weist das Hinweisschild zwei über das Gehäuse 6 hervorspringende Lappen oder Streifen auf, mit denen die Vorrichtung mit einer geeigneten Klebmasse an die Windschutzscheibe angeklebt werden kann. Die Streifen können an ihrer Klebeseite entsprechend der Wölbung der Windschutzscheibe etwas abgeschrägt oder gegenüber dem Teil 1 geringfügig abgewinkelt sein, und zwar beispielsweise so, wie in der linken Seite der Fig. 2 oder wie rechts gezeigt.

Schutzansprüche

_ tz „

Claims

1173862*31.3.66 Schutzansprüche

1) Vorrichtung an Kraftfahrzeugen zum Auffordern von Fußgängern zum Überqueren der Fahrbahn, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem auf Betätigung durch den Kraftfahrzeugführer aufleuchtenden Hinweisschild (1) besteht.

2) Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß das Hinweisschild (1) eine aufleuchtende Beschriftung wie das Wort "bitte"_f und zwei beiderseits der Beschriftung angeordnete, voneinander wegweisende Richtungspfeile (5) aufweist.

3) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschriftung (4) nur in beleuchtetem Zustand sichtbar ist.

4) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschriftung (4) in einer Maske oder Schablone (2) hinter einer matten, vorzugsweise aus farbigem Kunststoffmaterial bestehenden, wenig durchscheinenden Deckscheibe (1) angebracht ist.

5) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in einem geschlossenen Gehäuse (6) hinter der Deckscheibe (1) eine von dem Fahrzeugführer durch Betätigen eines Druckknopfschalters oder dergleichen aufleuchtende Glühlampe (7) angebracht ist,und daß die Gehäuseinnenseite zumindest teilweise mit einer spiegelartig reflektierenden Oberfläche (6a), beispielsweise mit einer in das Innere des Gehäuses eingeklebten Metallfolie, versehen ist.

6) Vorrichtung nach den Ansprüchen l bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Abdeckscheibe (1) seitlich über das Gehäuse hinausragende Lappen oder Streifen (12) für die Befestigung der Vorrichtung, vorzugsweise mittels einer geeigneten Klebmasse, an der Innenseite der Windschutzscheibe aufweist.